"Glow in the dark"-Bundmarker?

gupjek
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Das ist vermutlich ein polarisierendes Thema. Aber ich suche Bundmarker die im Dunklen leuchten (ohne Strom). Spiele auch daheim gern im Halbdunkel, aber irgendwann sieht man halt nix mehr. Ob's sinnvoll is wenn man die Bünde sieht, seine Hand jedoch nicht, muss sich zeigen. Ich will's auf jeden Fall ausprobieren.
Auf Amazon findet man allerlei "Glow in the dark"-Klebkram. Aber alle Leuchtsterne für Kinderzimmer die ich bisher in der Hand hatte, sind eigentlich flache Plastikformen mit Kleber dran. Also recht dick und steif.
Kann jemand Aufkleber empfehlen die dünn, flexibel, klebfest und leuchtstark genug sein könnten?
 
Eigenschaft
 
Wäre das hier evtl. etwas?

http://www.luminlay.com/featuresen.html

Allerdings haben alle Lumineszenz basierten Lösungen auch den Nachteil, dass die Leuchtkraft im Dunkeln nachlassen wird und man sie irgendwann wieder "laden" muss.

Es gab doch auch immer mal Gitarren mit leuchtenden Side Dots, die per Batterie versorgt wurden. Vielleicht existiert so etwas ja auch zum Nachrüsten? Allerdings schreibst du ja auch, dass das nicht unbedingt in Frage kommt.
 
Die werden aber auch fest installiert, um zu halten, da braucht es also etwas handwerkliches Geschick und es ist eine dauerhafte Installation.

Die Leuchtsterne, die man sicher auch zurechtschneiden kann, haben den Nachteil, dass sie recht dick sind, also am Hals eher stören würden, was den Nutzen zunichte macht. Ich würde mal nach flouroszierenden Folien suchen - oder eine flouroszierende Farbe auftragen, die du bei normalem Licht nicht siehst, aber bei Schwarzlicht leuchtet. Bräuchtest halt noch eine Schwarzlichtlampe dazu.
 
Vielleicht existiert so etwas ja auch zum Nachrüsten?
Ja, gibt es tatsächlich auf Aliexpress. ('guitar neck led')
Würde mich fast schon reizen es mal auszuprobieren, grade weil es gar nicht mal soooo teuer ist.

Eine Idee wäre vielleicht sich diese Dots mittels floureszierendem Klebeband zu basteln, oder vielleicht sogar direkt mit floureszierender Farbe da drauf zu pinseln.
Sollte mit ein wenig handwerklichem Geschick machbar sein.

Ne andere, weniger elegante Lösung die ich bei anderen Bands gesehen habe wäre sich Streifen aus Panzertape/Klebeband parallel zu den Bundstäbchen hinten auf den Hals zu kleben, sodass man es quasi "fühlt".
 
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Fluoreszierend bedeutet eigentlich, dass etwas leuchtet, wenn es angestrahlt wird, in der Regel druch UV-Licht, und ohne angestrahlt zu werden direkt wieder aufhört zu leuchten. Phosphoreszierende Farben werden durch Anstrahlen "aufgeladen" und leuchten dann mehrere Stunden nach. Die Begriffe scheinen bei solchen Klebern manchmal falsch verwendet zu werden und man kann denke ich Pech haben und die falschen Aufkleber bekommen. Ich weiß nicht, wie gut es hält, aber als günstige Lösung würde ich phosphoreszierendes Klebeband kaufen und die gewünschten Formen ausschneiden oder ausstanzen.
 
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Genau sowas würde ich auf vorschlagen. Kostet fürs Erste mal nicht so viel und hinterlässt (hoffentlich) keine bleibenden Spuren auf der Gitarre, wenn es doch nichts taugt.
 
Interessante Sache, da formen sich gleich ein paar Bastelideen mit dem Klebeband. Was mich bei diesem Produkt allerdings irritiert: In der Beschreibung steht, dass zur Anregung UV Licht benötigt wird. Da hat man dann ein Problem, wenn man nicht entweder eine UV Lampe zur Hand hat oder ständig mit der Gitarre auf den Balkon laufen will (Obwohl ja irgenwie eine lustige Vorstellung ;) )
Wobei so ganz glauben kann ich es ja nicht. Das würde den Verwendungsbereich des Bandes ja schon arg einschränken.
 
Ich hatte das Klebeband noch nicht. Aber bei den meisten Stickern, Spielzeugen, Uhrenzeigern usw. genügt normales Licht aus der Lampe. Die Leuchtkraft/dauer wird mit Sonnenlicht wohl größer sein. Aber eine beschriebene Verwendung ist ja das bekleben von Treppen usw...das wäre dann schwierig mit der Sonne:)
 
Vielen Dank für die Antworten. Es soll reversibel sein. LEDs und Inlays kommen also nicht in Frage.
Hab das Klebeband etz ma bestellt und werde nach adäquater Testzeit hier Bericht erstatten.

Ehrlich gesagt könnte ich mir vorstellen, dass hochreflektierende Materialien auch genügen. Zumindest auf ner Bühne, wo es ja wohl nie ganz finster sein wird. Daheim im Kabuff sieht die Sache dann aber wieder anders aus.
 
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Yupp, kann man machen :)
Habe genau das von @ChP verlinkte Klebeband gekauft.
Jetzt kann ich mich bei meinen nächtlichen Gitarrenspaziergängen durch die Wohnung endlich frei bewegen. Macht viel Spass.
Die Leuchtdauer ist für mich lange genug. Mehr als ein Stündchen muss es bei mir eh nicht sein. Selbst wenn die Punkte kaum aufgeladen sind und nur schwach leuchten, reicht mir das. Allerdings muss man sie auch nicht lange unters Licht packen damit se wieder giftig hell leuchten (hab immer normales Kunstlicht von LED-Birnen benutzt, kein UV-Licht).

Vor allem in Anbetracht des Preises, kann ich die Klebebandlösung empfehlen. Immerhin könnte man sich das Klebeband mit zig Leuten teilen. Für sieben Marker habe ich ein paar Zentimeter Klebeband gebraucht. Und auf der Rolle sind 10 Meter...

Ich habe die Punkte mit meiner Lochzange ausgestanzt. Der kleinste Durchmesser mit dem ich da verwendbare Ergebnisse gekriegt hab, war 3 mm. Allerdings ist meine Lochzange auch alt und geschunden. Das Klebeband ist freilich nicht so dünn wie zum Beispiel Tesafilm. Die Punkte sind klar zu ertasten. Ich finde es aber nicht störend dick. Auf jeden Fall ist es zu dünn für mich um es zu messen (< 0,5 mm).

Habe die Punkte nicht auf das Griffbrett, sondern auf die Seite des Halses, über die vorhandenen Marker, geklebt. Bis jetzt halten die Punkte auch sehr gut. Wie einfach die Kleberückstände zu entfernen sind, kann ich noch nicht beurteilen. Einfacher zu entfernen als eingebaute LEDs oder Leuchtinlays, sind sie mit Sicherheit.

Außerdem bin ich überrascht, wie gut man damit - ohne seine Finger zu sehen - sogar in gänzlicher Dunkelheit spielen kann. Allerdings hab ich das bisher nur mit einer Tenorgitarre ausprobiert. Vier Saiten sind im Dunklen wohl übersichtlicher.
 
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Kleines Update: Diese Woche ist nach fast zwei Jahren einer der aufgeklebten Leuchtpunkte verschwunden. Zwei Jahre für so nen kleinen Aufkleber auf meiner meist gespielten Gitarre find ich sehr akzeptabel. Kleberückstände sind mir keine aufgefallen. Mit der Lochzange hat es dann keine Minute gedauert bis ein neuer Punkt verklebt war. Allein für diesen Zweck kann ich die 10 Meter Glow-in-the-dark-Klebeband sicherlich nicht verbrauchen. Kann es als reversible, einfache und schnelle Möglichkeit sehr empfehlen.
 
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