Ich habe jahrelang mit einem 25Watt Ersa Lötkolben gelötet, dieser hat mehr als 400 Grad auf die Lotspitze gebracht was ein sehr zügiges Arbeiten ermöglichte während des Lotvorganges viel die Temp leicht ab, Nachteil die beschichteten Dauerlötspitzen verschlissen sehr schnell. Daheim benutze ich eine geregelte 80W Ersa Lötstation, hier stelle ich auf 350 Grad ein und alles ist gut. Zuletzt habe ich mir noch bei
www.Aliexpress.com noch nen geregelten China lötkolben mit verschiedene beschichteten Lötspitzen gekauft. Da der Spitzenverschleiß des Ersa Handlotkolbens zu hoch war.
Zusammenfassend kann ich sagen, wenn der Lötkolben wenig Leistung hat braucht man eine etwas größere Lötspitze diese hat eine höhere Wärmekapazität und die Löttemperatur fällt nicht so schnell ab. Da mein Lötkolben aber über 400 Grad an der Spitze hatte habe ich eine dünne Spitze verwendet, damit die Temp beim Lötvorgang gezielt stark abfällt und fürs Bauteil im erträglichen Bereich bliebt, zudem man max. 1-2 Sekunden auf dem Bauteil bleiben musste. An der Lötstation daheim die sehr schnell nacheizen konnte habe ich die Temp niedriger eingestellt und eine dicke Flache Lötspitze verweden, hier bleibt die Temeratur sehr konstant und zur Not regelt die Station eben die Leistung nach. Nun habe ich mir noch nen geregelten Handlötkolben aus China bestellt der 5 oder 6 anständige beschichtete Lötspitzen dabei hat und auch um die 60W Heizleistung, ist mein neuer Liebling für unterwegs.
Nun zum Löten selber, hier geschehen eigentlich die größten Fehler. Wichtig ist es bei Bauteile möglichst schnell zu erwärmen, und dann das Lötzinn zuzugeben. Oft sind die Bauteile nicht richtig erwärmt dann kommt das Lötzinn schon hinzu wodurch die Temp nochmals fällt und es eine gewisse Zeit dauert bis die Temepratur an beiden Bauteilen ausreihend hoch ist, in dieser Zeit hat sich das Flussmittel des Lötzinns schon verflüchtigt und das Lötzinn fließt nicht mehr richtig. An der Lötspitze ist zu Beginn nur etwas Lötzinn nötig um einen besseren Kontakt/Wärmeübergang zwischen Lötkolben und beiden Bauteilen herzustellen es ist aber unbedingt nötig danach frisches Lötzinn (mit Flussmittelsehne) hinzuzufügen.
Diese CFH, Luxtoo,....l Baumarkt Lötkolben und wie sie alle heißen haben meist nichtmal eine beschichtete Lötspitze die sehr schnell schwarz wird und dann kein Lötmittel mehr aufnimmt und dieses Beibacklotzinn ist nicht umbedingt für Elektronikzeug geeignet. Hier emfehle ich immer ein Lötzinn das auch etwas Silber und umbedingt eine Flussmittelsehne hat das läßt sich ganz anderst verarbeiten, als dieses Dachrinnelötzinn.
Und hier noch eine Empfehlung des oben genannten Lötkolbens.
http://de.aliexpress.com/item/EU-Pl...095.html?adminSeq=202465452&shopNumber=620340