Günstige Alternative zum RTW

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Hallo Leute,

Im Zuge unseres Studioausbaus haben wir beschlossen, uns ein RTW oder ähnliches Messgerät zuzulegen. Ins Auge gefasst haben wir diesen Kollegen hier: https://www.thomann.de/de/rtw_1062_x_plus.htm

Nun haben wir allesdings keine Lust drei Scheine für ein verdammtes Messgerät hinzulegen. Daher meine Frage: Gibt es eine günstigere Alternative zum RTW? Das Messgerät, gern auch als Software sollte einen Korrelationsgradmesser, Freuquenz-Analyzer, natürlich eine Pegelanzeige und wenns geht auch ein Audiovektorskop beinhalten.

Kennt da jemand irgendeine peruanische Underground-Produktionsfirma, die so etwas günstiger herstellt?

Schonmal Danke im Vorraus.
 
Eigenschaft
 
für das Geld kann man sich auch 'nen PC/Notebook mit nem RME-Babyface und dem RME Dgi-Check hinstellen - das kann man dann noch für was anderes benutzen :D

 
# "Gibt es eine günstigere Alternative zum RTW?"

Wenn für dich "Alternative" auch gleiche Wertigkeit bedeutet, dann wohl eher nicht.


# Der Software-Standard ist wohl Pinguin Audio

http://www.masterpinguin.de/

Je nach von Dir verwendeter Audio-Hardware ist es allerdings nötig den Pinguin auf einem weiteren Rechner zu betreiben und diesen mit dem zu monitorenden Signal (am besten digital) zu beschicken.
 
Vielen Dank,

Das sieht ja schonmal interessant aus! gerade der Pinguin...
 
Das Pinguin-Meter ist super, allerdings musst du Dir noch überlegen, wie Du das Audio reinbekommst.

Das Pinguin-Meter kann ja, wie jede Software, nur Eingänge lesen, aber nicht zum Beispiel den Ausgang Deiner Soundkarte, wo Du mit der DAW ausgibst. Wenn Du einen ungenutzten SPDIF-Ein- und Ausgnag hast, kannst Du das Audio damit wieder zurückführen und dann per Pinguin ansehen. Allerdings braucht das Pinguin auch etwas CPU, wenn auch nicht sehr viel. Insofern finde ich picos Idee mit einem kleinen Netbook gar nicht so schlecht, daran dann ein Audiointerface, am besten mit einer SPDIF-Verbindung zum Recording-Audiointerface. Wenn das Interface von RME ist, hast Du auch noch Digicheck, das ist auch nicht schlecht, hat auch Pegel, Spektrum und Korrelationswolke, kann aber dem Pinguin nicht das Wasser reichen. Auch wenn es um Themen wie Lautheit etc. geht, da ist Pinguin ganz vorne dabei, auch bei der Entwicklung und Diskussion der Normen und Spezifikationen in der Fachwelt.

Banjo
 
Wenn das Interface von RME ist, hast Du auch noch Digicheck, das ist auch nicht schlecht, hat auch Pegel, Spektrum und Korrelationswolke, kann aber dem Pinguin nicht das Wasser reichen.


Beim Drüberlesen entsteht an dieser Stelle für Unbedarfte schnell der Eindruck, dass auch die DigiCheck-Software nur auf einem externen Gerät zu betreiben ist, dem ist aber nicht so.

Bei mir läuft der Pinguin dank flexiblen Routingmöglichkeiten meines Software-Mixers für die Audio-Hardware auf dem gleichen System wie die eigentlichen Audio-Anwendungen. Systemlast ist mit/ohne laufendem Pinguin gleich, der Task-Manager zeigt zumindest nichts an und merklich ist auch nichts.
 
Mit dem RME hast Du Recht, das hab ich nicht so genau formuliert. RME-Digicheck läuft auf dem Rechner, an dem die RME-Hardware dran ist und kann Ein- oder Ausgänge messen, da braucht man keinen separaten PC.

Beim Pinguin hängt die CPU-Last natürlich auch von den verwendeten Messgeräten ab und auf einem modernen PC ist die sehr moderate CPU-Last nicht mehr so das Problem, außer man hat die CPU mit Plugins schon voll ausgereizt.

Banjo
 
Moin Banjo,

Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich werds wahrscheinlich genauso machen und den Pinguin über ein kleines Notebook mit eine Interface davor verwenden. Jetzt ist erstmal ein bisschen sparen angesagt. Wenn ich mir das dann gekauft habe und es beim Aufbau Probleme gibt, melde ich mich noch einmal!
 
Mit dem RME hast Du Recht, das hab ich nicht so genau formuliert. RME-Digicheck läuft auf dem Rechner, an dem die RME-Hardware dran ist und kann Ein- oder Ausgänge messen, da braucht man keinen separaten PC.

Beim Pinguin hängt die CPU-Last natürlich auch von den verwendeten Messgeräten ab und auf einem modernen PC ist die sehr moderate CPU-Last nicht mehr so das Problem, außer man hat die CPU mit Plugins schon voll ausgereizt.

Banjo


Hast sich da mit dem UC was getan?

Mit meinem Fireface 800 kann ich mit DigiCheck nur die Eingänge messen, nicht aber die Ausgänge.
 
2 Fragen: Wieso ist dieses RTW Teil so teuer?
Und wieso braucht man als (zumindest nicht hoch-professionelles) Studio solche Messsoftware? Die ist doch in jeder DAW schon vorhanden (zumindest wichtige Dinge wie Pegel/Korrelation/Analyzer) oder etwa nicht? Geht's da nur um Systementlastung?
 
Hast sich da mit dem UC was getan?
Mit meinem Fireface 800 kann ich mit DigiCheck nur die Eingänge messen, nicht aber die Ausgänge.

Bei mir geht es mit dem FF400.

Habe gerade nochmal reingesehen, ich hab das nicht ganz korrekt formuliert: man kann im "Input Device Setup" als "Source" zwischen "Input" und "Playback" wählen, also nicht die Ausgänge, sondern die Playback-Kanäle (=die mittlere Zeile in TotalMix), was aber zum Messen der auf dem selben Rechner laufenden DAW den gleichen Zweck erfüllt.

Und wieso braucht man als (zumindest nicht hoch-professionelles) Studio solche Messsoftware?

Wenn Du das Wörtchen "wieso" weglässt, würde ich die Frage mit "Nicht unbedingt" beantworten;)

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, gerade noch mal nachgeschaut. Ich kann nur Eingänge auswählen. Bei Input steht nichts von wegen Playback.

Welche Version hast denn du?
 

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2 Fragen: Wieso ist dieses RTW Teil so teuer?
Und wieso braucht man als (zumindest nicht hoch-professionelles) Studio solche Messsoftware? Die ist doch in jeder DAW schon vorhanden (zumindest wichtige Dinge wie Pegel/Korrelation/Analyzer) oder etwa nicht? Geht's da nur um Systementlastung?

1) Das denke ich wird sich mit Entwicklungsarbeit, Handfertigung und hochqualitative Materialien erklären lassen.

2) Braucht man eben nicht unbedingt, aber auch bei Software-Analyzern gibt's kleine Unterschiede und nicht zuletzt waren Analyzer auch nicht schon seit jeher Bestandteil gut ausgestatteter Sequenzer, sprich es gab Zeiten da musste man noch auf externe Lösungen setzen.
 
Ich hab das auf Windows, aber wenn ich die Dialoge vergleiche, sehen sie schon im weitesten Sinne ähnlich aus. Was bietet er denn an, wenn Du auf die Auswahlliste rechts oben klickst, wo auf Deinem Screenshot "Input" angewählt ist?

Oder es ist auf dem Mac anders als unter Windows?

Banjo
 

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Wenn ich auf das Input Feld klicke, kommt leider keine Auswahlmöglichkeit.
Ich werde mal im RME Forum nachsehen.
 

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