Günstiger Aktiv-Monitor für Coverband (Hobbyband)

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Hallo, ich spiele in einer Coverband (Country bis Blues) Gitarre und Bluesharp, zuden Backingvocals. mit der E-Gitarre höre ich mich gut, mein Amp funktioniert als Monitor.
Mit der Akustikgitarre, der Bluesharp und beim Singen höre ich mich praktisch nicht. Ich habe jetzte meinen Markacoustic AC601 als Monitor eingesetz. Das überzeugt mich jedoch nicht, ist auch Feedbackanfällig.
Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach einem günstige Monitor. Ich stelle keine seht r hohen Ansprüche, ich muss mich einfach, in einer akzeptablen Qualität, gut hören.
Folgende habe ich jetzt mal auf dem Radar:
- db Technologies B-Hype 10
- db Technologies Opera 10
- Turbosound Milan M10
- Mackie Trash 212

welcher würde ihr empfehlen? gibt es empfehlenswerte Alternativen.
Oder wäre ein wedge-Monitor evtl. besser geeignet?
Ich hätte die Gelegenheit, einen EV ELX 12P für 390.- zu kaufen, 3 jahre alt.
Mehr möchte ich eigentlich nicht auslegen. Ich habe keine grosse Erfahrung und noch weniger Ahnung. Bitte erleuchtet mich.

 
Vermutlich machst du mit keiner der genannten Boxen einen Fehler. Wenn ihr nicht wirklich laut spielt, sollte sogar die B-Hype reichen. Die klingt für ihren Preis sehr gut und hat ein gutes gleichmäßiges Schallfeld (wenig Resonanzen - hilft bei Monitor). Nur lautstärkemäßig prügeln sollte man die nicht.
Ich selber habe sogar die kleinere B-Hype 8 und komme damit bestens klar - sowohl als Monitor wie auch als FOH bei kleineren Locations.
 
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Ich habe zwei Stück von den db Technologies Opera 10 - die sind schon nicht schlecht. Wenn Du aber noch 30 EUR drauflegen kannst, könntest Du einen RCF ART 708a Mk IV kaufen. Ich habe die Vor-Vorgänger, und die sind noch besser, klarer, deutlicher als die Opera 10.

Ich betreue als Tontechniker viele Bands in und um München, und die ART 708 hat sich dank meiner Empfehlung dort verbreitet wie die Karnickel. Lauter, deutlicher, angenehmer Monitorsound, wenig Feedbackgefahr. Beim Hinlegen der Box empfehle ich 3 dB Absenkung um 120 Hz und einen LoCut um 60 bis 70 Hz, dann klingt sie am besten.

Für eigentlich alle modernen Plastikkübel gilt: Du solltest eine passende Hülle kaufen, wenn Du die Box transportierst, sonst sieht die nach drei Gigs schon ziemlich abgerockt aus. Die Originalhüllen von RCF sind nach einer Preissenkung nicht mehr ganz so teuer, minimal günstiger geht es über CoversForAll: https://coversforall.de/products/rcf-huellen - aber von mir aus wickel' das Ding erstmal in eine Decke beim Transport, bis wieder etwas Kohle verfügbar ist.
 
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Hallo!

Alle genannten Boxen sind Fullrangeboxen, aber keine richtige Monitore (Wedges).
Wie wollt ihr die denn vernünftig mit entsprechendem Abstrahlwinkel nach oben auf die Bühne legen?

Gruß
sven
 
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Hallo!

Nimm als Beispiel halt den EV Wedge:

Die steht bombenfest auf der Bühne und strahlt Richtung Musiker.
Die Fullrangeboxen kann man nicht vernünftig hinlegen. Die haben meist nur eine schmale Schräge.
Die liegen dann nicht vernünftig fest auf der Bühne.

Gruß
sven
 
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Immer das gleiche von dir, diese Lautsprecher sind Multifunktionsboxen.... Die funktionieren als Monitor richtig gut. Und das sag ich jetzt nicht nur so, sondern habe etliche dieser Boxen in meinem Umfeld wo sie auch als Monitor verwendet werden. Klar ist ein Wedge evtl besser darauf ausgelegt aber funktionieren tut das mit den Mufus oft genauso gut und sie sind weitaus flexibler einsetzbar. Und wenn wenig Geld verfügbar ist, dann ist so ein Lautsprecher oftmals die bessere Wahl. @mix4munich empfiehlt seinen Kunden die Dinger doch auch nicht weil er von RCF gesponsert wird sondern aus Erfahrung heraus...

Und offtopic... das ! in deiner Ansprache ist nervig. Man kommt sich immer angegriffen vor dadurch...
 
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.. versuche doch, eine Bose S1 (gebraucht?) zu bekommen, die eignen sich (auch) gut als Monitor, kannste aber auch zur Beschallung verwenden.
 
Warum eine S1?
Alle bisher genannten Boxen sind günstiger und können mehr Schalldruck. Die S1 könnte man andenken, wenn sie als Akustikverstärker für Mikrofon + Gitarre arbeiten soll. Ein derartiger Verstärker ist aber wohl schon vorhanden. Es geht um Monitor.

Das mit dem Abstrahlwinkel ist auch vielschichtig. Wenn eine Box (auch eine MuFu Box) einen einigermaßen breiten Abstrahlwinkel hat (und der Frequenzgang off axis nicht abkackt) dann gibt es einen relativ großen Bereich, wo man sich gut hört. Um die von mir oben genannte B-Hype 8 kann man ziemlich weit herumturnen und hört sich gut - von direkt daneben bis über 2m Abstand im Sitzen ... Die hat eine 45° Monitorschräge und damit funktioniert das gut. Ggf. die Tiefen etwas raus nehmen.

Andererseits kann ein Wedge sogar zu steil strahlen, wenn man z.B. beim Spielen sitzt, oder wenn er weiter weg steht. Bei unseren Open Stages gibt es einen LD Wedge, aber der muss weiter vorne stehen, damit alle was hören (einziger Monitor für alle auf der kleinen Bühne) und bei diesem Abstand strahlt der zu steil. Da wäre eine 45° MuFu Box sogar sinnvoller.

Ein guter Monitor braucht einen sauberen Frequenzgang ohne viele Resonanzen und eine saubere off-axis Charakteristik (da sollte sich der Frequenzgang nicht zu krass ändern). Je mehr Signale er übertragen soll, braucht er viel Leistungsreserven, insbesondere, wenn da noch Bass drüber soll, denn sonst kann es sein, manche Signale werden zugematscht.
Leider finde ich das Video nicht mehr. Da ging es um den EAW Micro wedge (andere Preisklasse) und warum es so wichtig ist, Leistungsreserven zu haben. Kurzfassung: bei großen Auslenkungen in Bassfrequenzen kann der Monitor andere Signale, die darüber liegen nicht mehre übertragen, da schon auslenkungsmäßig am Limit - Die Signale gehen im Monitor unter. Dem kann man aber mit einem Low Cut auf dem Aux Kanal begegnen, wenn man den Bass nicht auf dem Monitor braucht (und in kleine Venues ist der Bass meist eher überall zuviel präsent - da braucht man ihn nicht unbedingt auf dem Wedge).
 
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Die steht bombenfest auf der Bühne und strahlt Richtung Musiker.
Und aus deiner fundierten Erfahrung (womit???) ist das bei den anderen Boxen, die auf Multifunktionalität ausgelegt sind, nicht so?
Ich habe lange, sehr lange, mit einigen RCF 310A das Monitoring gemacht, sogar in der Original-Hülle, und da war nix wackelig oder hat nicht dorthin gestrahlt wo sie hin strahlen sollten. Über diverse Monitorneigungen kann man sicher auch trefflich streiten, da gibt es durchaus verschiedene Ansätze, die alle ihre Berechtigung haben, aber 45°, wie es viele MuFus haben, ist so verkehrt nicht und auch bei den klassischen Monitoren nach wie vor einer der üblichen Neigungswinkel. So ist z.B auch nicht unerheblich ob du einen langen, stehenden, Lulatsch bedienen sollst, oder einen sitzenden Musiker am Klavier.
Auch über das Abstrahlverhalten kann man diskutieren, ob eher enger, um die Abgrenzung zwischen den Musikern zu erhöhen, oder breiter, um mit weniger Monitore eine bessere Ausleuchtung auf der Bühne zu erhalten. Das alles kann eine Auswirkung auf die Wahl der Box haben. Und da sind manche, die von der Bauform flexibler sind, dann auch die bessere Wahl. Es gibt einfach zu viele Situationen um alles mit einer spezialisierten Box zu bedienen.
Ich hab das dir ja schon öfters gesagt, du solltest etwas über den Rand deiner gedanklichen Mokkatasse sehen, um zu verstehen warum es diese Vielfalt gibt.
Bei unseren Open Stages gibt es einen LD Wedge, aber der muss weiter vorne stehen, damit alle was hören (einziger Monitor für alle auf der kleinen Bühne) und bei deiesem Abstand strahlt der zu steil. Da wäer eine 45° MuFu Box sogar sinnvoller.
Da ist es immer gut wenn da noch irgendwo DI Boxen, die ähnlich wie die BSS gebaut sind, rum liegen. Dank der Gummischoner eignen die sich hervorragend, um bei den Monitoren die Neigung an die Gegebenheiten anzupassen. Manche sagen dass diese Anwendung die einzig wahre für manch eine DI Box (ich sag nur DI100) ist. :evil:
 
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Ach, so schlecht ist die nicht, bis auf das fummelige Batteriefach, aber das Problem haben andere Mitbewerber ganz genau so. Meine tut seit Jahren problemlos und unauffällig ihren Dienst. Würde heute neu aber die LD kaufen, weil die in der gleichen Preisklasse eine höhere Eingangsimpedanz hat.

enger, um die Abgrenzung zwischen den Musikern zu erhöhen,
Das funktioniert leider meist nur in den höheren Frequenzbereichen, in den tieferen Lagen sind ja alle quasi Rundstrahler.
 
Warum eine S1?
Alle bisher genannten Boxen sind günstiger und können mehr Schalldruck. Die S1 könnte man andenken, wenn sie als Akustikverstärker für Mikrofon + Gitarre arbeiten soll. Ein derartiger Verstärker ist aber wohl schon vorhanden. Es geht um Monitor.
Weil ich sie für beides einsetze und auch Leute kenne, die sie als Monitor einsetzen.
 

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