günstiges Klavier/Keyboard für Wiedereinstieg

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lepetitprince
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Servus zusammen :)

Ich wollte wieder anfangen Klavier/Keyboard zu spielen und habe mich ein bisschen auf eBay Kleinanzeigen umgesehen und auch versucht schlau zu machen, was verschiedene Modelle angeht. Der direkte Vergleich von Modellen fällt mir allerdings etwas schwer. Deshalb dachte ich vllt könnt ihr mir weiterhelfen. Bei mir in der Umgebung sind folgende Keyboards zu erstehen, die ich in die engere Auswahl genommen habe:

Yamaha PSR 540 für 100€ VB

Yamaha PSR 500 für 55€ VB

Yamaha PSRE 313 für 70€

Yamaha NP 32 für 120€ VB (e-Piano)

soweit ich recherchiert habe kommen alle mit anschlagdynamik daher, was ich wichtig fand. Soundmässig geht es mir eigentlich nur um den Grand Piano Mir ist auch klar, dass es sich vor allem um ältere Modelle handelt. Könntet ihr mir eine Empfehlung aussprechen?

besten Dank und liebe Grüße!
 
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Wenn es dir eigentlich nur um den Sound eines vernünftigen Grand Piano geht, sollte auch eine insofern halbwegs vernünftige Tastatur mit her- und daher würde ich dir auch in deiner Auswahl zum NP32 raten.

Das NP32 ist vom Sound ganz okay und die 76er Tastatur natürlich nicht mit einer z.B. höherwertigeren Yamaha GH3 etc. Tastatur vergleichbar, aber es reicht natürlich für den (Wieder)Einstieg und das Spielen sowie ambitionierte Lernen für eine ganze Weile aus, bis man irgendwann derlei pianistische Ansprüche und Ausdrucksmöglichkeiten an ein Instrument stellen wird und sich dann nach etwas besseren umsehen wird.
 
Hi,

Ich wollte wieder anfangen Klavier/Keyboard zu spielen
du solltest dir klar werden ob du Keyboard ODER Klavier spielen willst.
Soundmässig geht es mir eigentlich nur um den Grand Piano
das hier lässt eher auf Klavier schließen.

Du schreibst auch dass du "wieder" anfangen willst. Was hast du gespielt?

Ich frage weil ich im Grunde den gleichen Fehler gemacht habe, den ich hier vermute. Ich habe in jungen Jahren mal für kurze Zeit klassisch Klavier gelernt und bin jetzt im gesetzten Alter auf die Idee gekommen, das wieder aufzugreifen. Ich hab mir zunächst ein Keyboard zugelegt (auch aus der Yamaha PSR-Serie) aber sehr schnell gemerkt, dass es das nicht ist. Weder brauche ich einen anderen Sound als den Grand Piano (na gut, hier und da mal ein Wurlitzer oder Rhodes sind nett), an "Begleitung" reicht mir das Metronom, dafür hat die typische anschlagsdynamische Keyboardtastatur nichts mit Klavier zu tun.

Kurzum: ich habe das Keyboard zurückgeschickt und mir ein e-Piano zugelegt. Die richtige Entscheidung.

Freilich, für die oben geschriebenen teils zweistelligen Beträge wirst du nichts bekommen. Ganz einfache "Hausmarken", aber schon mit einer Hammermechanik, gehen bei 300 € los, dafür bekommst du auch schon ein gebrauchtes Roland oder ähnliches. Würde ich jedem Keyboard mit Tschinderassabumm vorziehen.

Gruß,
D.
 
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Hallo, Kleiner Prinz,

willkommen im Forum.
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten und möchte folgende, völlig pragmatische Überlegung beisteuern:

PSR-Keyboards
  • Die genannten PSR-Keyboards sind teilweise deutlich über 20 Jahre alt, das ist eine Ewigkeit in diesem Bereich
  • Das jüngste (E313) ist immerhin "nur" 14 Jahre alt, war aber ein absolutes Einsteiger- also Spar-Modell.
  • Du musst für alles bezahlen: die vielen Sounds und die Begleitautomatik kosten Geld, das wird am Klavierklang (beispielsweise) eingespart.
NP-32
  • Das NP-32 hat zwar keine Hammermechanik, aber die liegt wohl außerhalb Deines Budgets.
  • Dafür lässt sich die Tastatur trotzdem besser spielen als die Keyboard-Tastaturen (behaupte ich mal, den direkten Vergleich habe ich nicht)
  • Der Tonumfang ist fürs Klavierspielen besser geeignet (nicht nur 5 Oktaven)
  • Das Instrument konzentriert sich auf den Klavierklang, d. h. bei gleichem Preis kann der relativ besser sein als in einem Allzweck-Instrument mit tausend anderen Features
  • Das NP-32 ist immer noch aktuell erhältlich!

Wenn Du vor allem auf den Klavierklang wert legst bzw. Klavier spielen möchtest und Dich nicht als Alleinunterhalter mit Begleitautomatik betätigen willst, wäre das NP-32 klar die erste Wahl.

Viele Grüße
Torsten
 
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Besten Dank für eure Antworten und Hilfestellung!


aber es reicht natürlich für den (Wieder)Einstieg und das Spielen sowie ambitionierte Lernen für eine ganze Weile aus, bis man irgendwann derlei pianistische Ansprüche und Ausdrucksmöglichkeiten an ein Instrument stellen wird und sich dann nach etwas besseren umsehen wird.
Das war auch meine Überlegung, erstmal wieder reinkommen und auch schauen, dass ich dabei bleibe, um dann ggf. upzugraden.

Hi,


du solltest dir klar werden ob du Keyboard ODER Klavier spielen willst.

das hier lässt eher auf Klavier schließen.

Du schreibst auch dass du "wieder" anfangen willst. Was hast du gespielt?

Ich frage weil ich im Grunde den gleichen Fehler gemacht habe, den ich hier vermute. Ich habe in jungen Jahren mal für kurze Zeit klassisch Klavier gelernt und bin jetzt im gesetzten Alter auf die Idee gekommen, das wieder aufzugreifen. Ich hab mir zunächst ein Keyboard zugelegt (auch aus der Yamaha PSR-Serie) aber sehr schnell gemerkt, dass es das nicht ist. Weder brauche ich einen anderen Sound als den Grand Piano (na gut, hier und da mal ein Wurlitzer oder Rhodes sind nett), an "Begleitung" reicht mir das Metronom, dafür hat die typische anschlagsdynamische Keyboardtastatur nichts mit Klavier zu tun.

Kurzum: ich habe das Keyboard zurückgeschickt und mir ein e-Piano zugelegt. Die richtige Entscheidung.

Freilich, für die oben geschriebenen teils zweistelligen Beträge wirst du nichts bekommen. Ganz einfache "Hausmarken", aber schon mit einer Hammermechanik, gehen bei 300 € los, dafür bekommst du auch schon ein gebrauchtes Roland oder ähnliches. Würde ich jedem Keyboard mit Tschinderassabumm vorziehen.

Gruß,
D.
Da gebe ich dir Recht, das war etwas schlampig formuliert. Im Prinzip geht es um das Klavierspielen. Mit dem Manko, dass ich leider nicht soviel Geld ausgeben kann und mir deshalb dachte ein Keyboard mit Anschlagdynamik würde es fürs Erste auch tun. Dein damaliges Vorhaben scheint sich mit meinem zu decken, einzig für ein richtiges E-Piano fehlt mir zurzeit das Geld. Mir ist auch bewusst, dass man bei den Modellen bzw. für das Budget nicht erwarten kann, dass es sich mit dem Klavierspielen vergangener Tage deckt. Zur (erneuten) Freude am Musizieren reicht es aber hoffentlich :)


Hallo, Kleiner Prinz,

willkommen im Forum.
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten und möchte folgende, völlig pragmatische Überlegung beisteuern:

PSR-Keyboards
  • Die genannten PSR-Keyboards sind teilweise deutlich über 20 Jahre alt, das ist eine Ewigkeit in diesem Bereich
  • Das jüngste (E313) ist immerhin "nur" 14 Jahre alt, war aber ein absolutes Einsteiger- also Spar-Modell.
  • Du musst für alles bezahlen: die vielen Sounds und die Begleitautomatik kosten Geld, das wird am Klavierklang (beispielsweise) eingespart.
NP-32
  • Das NP-32 hat zwar keine Hammermechanik, aber die liegt wohl außerhalb Deines Budgets.
  • Dafür lässt sich die Tastatur trotzdem besser spielen als die Keyboard-Tastaturen (behaupte ich mal, den direkten Vergleich habe ich nicht)
  • Der Tonumfang ist fürs Klavierspielen besser geeignet (nicht nur 5 Oktaven)
  • Das Instrument konzentriert sich auf den Klavierklang, d. h. bei gleichem Preis kann der relativ besser sein als in einem Allzweck-Instrument mit tausend anderen Features
  • Das NP-32 ist immer noch aktuell erhältlich!

Wenn Du vor allem auf den Klavierklang wert legst bzw. Klavier spielen möchtest und Dich nicht als Alleinunterhalter mit Begleitautomatik betätigen willst, wäre das NP-32 klar die erste Wahl.

Viele Grüße
Torsten
Vielen Dank für deine Einordnung Torsten. Die vielen Extras der Keyboards sind für mich zu vernachlässigen. Dann mehr Geld in den Piano Sound zu stecken, klingt nur logisch. Vielleicht schaue ich mich noch ein bisschen mehr auf dem Gebrauchtmarkt von E-Pianos um und hoffe auf ein Schnäppchen :)

Solltet ihr Empfehlungen in diese Richtung haben was Modelle angeht, würde ich mich natürlich freuen.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! :)
 
Solltet ihr Empfehlungen in diese Richtung haben was Modelle angeht, würde ich mich natürlich freuen.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! :)

Puuh, da wird es bei Deinem Budget eher schwierig.
Im Grunde ist zum Klavierspielen natürlich jede Hammermechanik einer Nicht-Hammermechanik vorzuziehen. Aber da wird's dann wirklich preislich eng.

Das NP-32 kostet neu etwas unter 300 €, da sind die 120 € schon ein guter Preis, wenn es nicht völlig heruntergeritten ist.
Und so ein schnuckeliges und handliches NP-32 kann man ja zum Mitnehmen oder unter-den-Arm-klemmen immer gut gebrauchen, selbst, wenn man später auf ein vollwertiges Digitalpiano umsteigt.

Ich finde das NP-31 für den Wiedereinstieg ganz sympathisch. Es stellt sich nur die Frage, ob Du Dir, gerade bei begrenztem Budget, diesen "Zwischenschritt" leisten kannst/möchtest.
Ansonsten ist wohl noch ein wenig Sparen angesagt.

Also ich würde in Anbetracht der Umstände das NP-32 nehmen.
Das ist vor allem - wie viele elektronische Instrumente - gerade nicht neu lieferbar!
Wohl wegen Corona-bedingten allgemeinen Elektronik-Engpässen und auch dem Großbrand Ende 2020 in einem wichtigen Zulieferbetrieb für hochwertige Audio-Elektronik.
Durch die Lieferengpässe steigen teilweise auch die Gebrauchtpreise enorm.
Das ist wie beim ersten Billig-Dacia: Da war am Anfang die Nachfrage so groß, dass es zu Liefer-Engpässen kam und das Auto gebraucht mehr als neu gekostet hat.
Nur so als Hinweis.

Aber am Ende ist es Deine Entscheidung. Hammermechanik ist für Klavier immer besser und die Frage lautet: Spielen mit Spaß und Abstrichen oder lieber warten und sparen?

Viele Grüße
Torsten
 
Ja, in der Tat von der Budgetierung eher schwer.
Eine gewichtete Hammertastatur (simuliert oder echt) führt dich unweigerlich zu zwei weiteren Überlegungen.
- Zum einen die Versandkosten (habe für ein gebrauchtes 30kg Masterkeyboard Fatar Studio900 über 40 € Versandkosten gezahlt, da Ausmaße und Gewicht zum Sperrgut zählen).
- Piano/Keyboardstand. Sofern die Platzfrage nicht anders lösbar oder bereits gelöst, wirst du vlt. auch noch einen entsprechenden stabilen Ständer brauchen, der auch noch einmal ins Geld geht.

Bei einem Neugerät spart man sich Versandkosten und hier wäre z.B. mit Hammermechanik das Thomann DP-26 für €299 in deinem Budget:
https://www.thomann.de/de/thomann_dp_26.htm
(Wie geeignet das sein mag, vermag ich selbst nicht zu beurteilen, da ich das selbst nicht gespielt habe).
Aber ob das nun für deine Wiedereinstiegszwecke wirklich gegenüber einem gebrauchten NP32 so viel mehr Sinn macht, trotz dem Vorteil einer Hammermechanik, weiß ich nicht recht.
Entweder man kann Geld beim Gebrauchtkauf für später sparen- oder legt dann lieber doch etwas mehr für ein besseres Piano hin (entweder gebraucht oder neu).

Sehr beliebt und mit einer (graded) gewichteten Ivory Feel- Hammertastaur, tollen Piano-Sound und einstellbaren Velocitykurven etc. wären z.B. jeweils das Roland FP10 und FP30 (Neupreise für FP10 ca. €500 und das FP30 ca. €600).
Gebraucht habe ich diese auch schon gesehen- allerdings nicht wirklich so viel billiger- inkl. zuzüglicher Versandkosten, dass sich für ein paar Taler mehr dann natürlich ein Neukauf mit kostenlosen Versand lohnt (und auch oft alleine schon wegen Garantieangelegenheiten).
 
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