günstiges Mikro für erste Aufnahmen gesucht

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Hallo

Ich habe mir vor Kurzem eine Fender CD60 CE SB Westerngitarre gekauft. CE deswegen, weil ich ohne großes Brimborium für den Hausgebrauch aufnehmen wollte.
Die hat ja einen Fishman Pickup und Isys III Pre Amp, der ganz gut sein soll. Isser vermutlich auch und ich bin nur zu blöd die Gitarre bei/nach der Aufnahme vernünftig abzumischen.
Mir klingt es jedenfalls zu matschig, dumpf und zu wenig brilliant.

Nun habe ich mir überlegt, es mal mit einem günstigen (!) Mikro zu versuchen.
Ich habe gelesen, dass das Zoom H2 ganz gut gewesen soll, was es aber wohl nicht mehr gibt (mir aber auch etwas zu teuer ist).
Für den Anfang hatte ich an etwas unter 100 € gedacht.

Könnt ihr mir da was nahelegen ?

Danke



Ach so: Die Aufnahme würde am PC erfolgen. Bislang gehe ich mit meiner E-Gitarre und der Akustischen über Line 6 GX an den Rechner.
 
Eigenschaft
 
Das Zoom H2 ist ganz praktisch wenn man Proben mitschneiden möchte und ich hab auch schon direkte Abnahmen davon gehöt. Das klang aber alles eher nach Live-Abnahme als nach reinen Instrument-Spuren. Das liegt aber an den mehreren Mikros, die den Raum mit aufnehmen. Kann man aber sicher auch alles einstellen - kenne mich mit dem Gerät dazu nicht gut genug aus.

Für Zuhause habe ich selbst hier ein AT 2020 (liegt bei ~100€ und braucht Phantomspeisung), was ich schon für so ziemlich alles benutzt habe was mir einfällt. Die Akustikgitarren klangen damit immer recht schön, wie ich finde.

Kann dir diesen Rat allerdings nur als Amateur und aus eigener Erfahrung geben. Gibt bestimmt noch andere tolle (tollere?) Lösungen. Das AT 2020 kommt mir aber als eine gute Wahl vor, weils in deinem Bereich liegt und du damit flexibel wärst auch andere Dinge abzunehmen.

edit:
kann als Soundbeispiel nur mit einem älteren Mal-Eben-Song dienen:
http://soundcloud.com/193d/193-amber-dreams
Die Gitarre ist btw. ne 50€ Squier von Thomann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gelesen, dass das Zoom H2 ganz gut gewesen soll, was es aber wohl nicht mehr gibt (mir aber auch etwas zu teuer ist).
Für den Anfang hatte ich an etwas unter 100 € gedacht.
Das Gerät heißt jetzt Zoom H2N und kostet 169 Euro
Da es sich um ein mobiles Stereo-Aufnahmegerät handelt, kannst du das nicht mit einem normalen Mikro vergleichen. Der Preis ist dafür ausgesprochen günstig.
Vorteil so eines Gerätes ist, dass du überall schnell Aufnahmen machen kannst und diese trotzdem noch auf den PC transferieren.

Ein günstiges Kondensatormikro wäre das Rode M3 für 79 Euro.
Das arbeitet auch mit Batterie, falls keine Phantomspeisung vorhanden.
 
@ OrkDadin & GEH: Schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Noch mehr Soundbeispiele mit Angabe von Gitarre und Mikro wären nicht schlecht ;)
Denn die Beispiele, die Thomann online stellt, finde ich jetzt nicht soo aussagekräftig.

Von der Phantomspeisung habe ich gelesen ... :confused: ... soweit ich das verstanden habe, ist das die Stromversorgung ?
Über mein USB-Audiointerface Line 6 GX ginge so´n phantomgespeistes Mikro nicht ?
 
Scheint nicht so, dass das Line 6 GX das kann. Das ist ja nur für Instrumente gedacht, da braucht man sowas eigentlich nicht.
Und ja die Phantomspeisung ist eine Stromversorgung für z.B. Kondensatormikrophone. Da wird dann eine Spannung von 48V auf den Schaltkreis im Mic angelegt. (Membran und eine wietere "Platte" bilden quasi einen Kondensator, dessen Kapazität sich bei bewegter Membran ändert, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.)

Aber ein Batteriebetriebenes Kondensatormikro wie GEH es vorschlägt wäre zumindest eine Möglichkeit die Spannungsversorung zu umgehen. Ist halt nur die Frage wie so ein Mic-Pegel in dem Instrumenteneingang vom Line 6 GX klingt. Hab da gerade keine Vorstellung von in wieweit sich das unterscheidet.
 
Noch mehr Soundbeispiele mit Angabe von Gitarre und Mikro wären nicht schlecht ;)
Denn die Beispiele, die Thomann online stellt, finde ich jetzt nicht soo aussagekräftig.
Warum?
So professionell und vor allem vergleichbar zwischen den verschiedenen Geräten wie Thomann kann das niemand machen, die haben dafür sicher ein extra Studio.
Online-Beispiele sind eh total überschätzt und machen eigentlich gar keine Aussage darüber, wie du klingen wirst.

Von der Phantomspeisung habe ich gelesen ... :confused: ... soweit ich das verstanden habe, ist das die Stromversorgung ?
Über mein USB-Audiointerface Line6 GX ginge so´n phantomgespeistes Mikro nicht ?
Ich kenne das Line6 GX leider nicht.
Das Interface hat auf jeden Fall nur einen Kinkeneingang für Instrumente, ob das auch mit Mikropegel klappt, weiß ich nicht. :nix:

Phantomspeisung bedeutet, dass das Mikro seinen Strom über das XLR-Kabel vom Mischpult, Interface oder Preamp bekommt, halt von dem Gerät, wo es eingestöpselt ist.
Bei Batteriebetrieb ist kein Gerät nötig, das so eine Phantomspeisung liefert.
Ich hab das erwähnt, weil gerade teure Kondensatormikros keinen Batteriebetrieb haben, da kannst du dann ohne extra Phantomspeiseadapter gar nicht direkt in ein Gerät, das keinen Phantomstrom liefert.
Das Line6 GX tut es definitv nicht.
 
Mh... sieht so aus, als müsste ich dann doch noch etwas länger sparen.
Selbst wenn es ein Mikro für unter 100 Euro werden würde, bräuchte ich noch Extrakram, um es vernünftig an den PC anzuschließen und aufnehmen zu können.

Und die, die den Extrakram nicht bräuchten, aber immer noch halbwegs erschwinglich sind (Zoom H2N, AT 2020 USB usw.), kosten deutlich über 100 Euro :(
 
Es gibt auch Mikros mit USB-Anschluss, die du direkt in den PC spielen kannst:
https://www.thomann.de/de/search.ht...11&wgfid7=12&wgfid8=78&wgfid9=4158&wgf4158=Ja

Da musst du aber im Recording-Bereich fragen, was die taugen, ich kann zur Qualität nichts sagen.
Mir persönlich wäre da für den Einsteigerbedarf ein Zoom H2N lieber, weil du damit vom PC unabhängig bist, während maches USB-Mikro nur mit dem PC/Laptop geht.
Geschmacksache ...
 
Ich würde auch eher zu sowas wie nem Zoom H2N raten. USB Mikros finde cih immer etwas Suspekt. Da verbaut man sich Zukünftige Kombinationsmöglichkeiten mit dann evtl. doch vorhandenen Interfaces usw.
 
Wenn das H2n zu teuer ist, nimm doch das H1: https://www.thomann.de/de/zoom_h1_v2_incl_aph1.htm
Gibt es ohne Zubehör unter 100€, ich würd aber immer das Zubehör dazu nehmen.
Hat im Vergleich zum H2n für dich eigentlich kaum Nachteile. Das H2n kann noch quasi 360° aufnehmen. Das brauchst du für Gitarrenaufnahmen eh nicht..
Die Mikros mögen subjektiv anders sein.. naja. Bei 100€ Budget hast du noch ganz andere Probleme als die Frage ob das Mikro nun nen bissl besser klingt, oder nicht ;-)
 
Über ein Interface kommst du sowieso nicht hinaus. Das Line 6 ist absolut OK, liefert aber keine Phantomspeisung. Deshalb wäre das Rode M3 bestimmt eine gute Wahl (Zumindest liest sich das so in anderen Beiträgen und Käuferbewertungen).


Hiermit bin ich recht zufrieden, habe aber noch nicht mit Akustikgitarre probiert. Ein dynamisches mikro für Gesang hatte ich mal drin, da ist der Pegel sehr schwach und man muß entsprechend nachregeln:

Viel Erfolg!
 

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