Welche Kopfhörer für E-Gitarre?

Majooo
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Gute Kopfhörer für E-Gitarre gesucht

Guten Abend und frohes neues Jahr allerseits.Ich habe eine Frage, auf die mir die SuFu leider keine passende Antwort geben konnte. Ich besitze einen Yamaha THR 10X und bin seit 4 Monaten an der Gitarre. Um nicht alle im Haus mit meinem Rumgeklimper zu nerven, möchte ich gerne mit Kopfhörer spielen.

Nun denke ich, haben verschiedene Kopfhörer auch ihre Pros und Contras in verschiedenen Einsatzbereichen.

Gesucht ist also ein Kopfhörer, der sich gut für die E-Gitarre eignet. Wahrscheinlich wäre es also ganz gut, wenn er nicht zu basslastig wäre und einen guten Klang im Höhen-/Mittelbereich hat. Hat hier jemand persönliche Erfahrungen mit Kopfhörern und kann was empfehlen, sagen wir, bis 45€?

Meine bisherigen Fundstücke: hier und hier

Das spielen mit Kopfhörern an Modelern ist soweit ich das gelesen habe für das Gehör bei normaler Lautstärke nicht schädlich oder?
 
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Gesucht ist also ein Kopfhörer, der sich gut für die E-Gitarre eignet. Wahrscheinlich wäre es also ganz gut, wenn er nicht zu basslastig wäre und einen guten Klang im Höhen-/Mittelbereich hat.
Ich würde jetzt nicht spontan sagen dass einer der beiden Kopfhörer, die du dir ausgesucht hast, besser oder schlechter wäre. AKG ist jedenfalls schonmal ne gute Marke und die bauen okayen Kram.
Du hast dir einen geschlossenen und einen halboffenen Kopfhörer ausgesucht. Letztere sind luftiger, lassen aber auch Schall nach außen, und du hörst mehr von deiner Umgebung. Bei geschlossenen Kopfhörern hast du das nicht und gerade wenn du sie länger oder im Sommer trägst, können die schonmal unangenehm schwitzig werden.
Genauso wichtig wie der Klang ist imho der Sitzkomfort. Besonders wenn man Brillenträger ist. Da hilft nur in den Laden gehen und Probetragen.
Ich persönlich würde einen geschlossenen Kopfhörer kaufen, weil man damit durch die Schallisolation besser recorden kann, falls du das irgendwann mal vorhast.

Das spielen mit Kopfhörern an Modelern ist soweit ich das gelesen habe für das Gehör bei normaler Lautstärke nicht schädlich oder?
Definiere "normale Lautstärke", definiere "schädlich". Man kann bei Kopfhörern auch leider nicht ablesen wie laut die sind, das muss man messen (in dB = Dezibel).
Stell die Kopfhörer so laut wie nötig und so leise wie möglich, wenn du dein Ohr schonen willst. (Das gilt auch für jeden anderen Lautsprecher.) Zimmerlautstärke (65 dB) ist ok, auch bei mehrstündigem Hören. Ab 85 dB werden die Ohren bei längerem Hören z.T. irreparabel geschädigt, bei höheren Pegeln auch schon nach kürzerer Dauer.
 
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Ich spiele auch einen THR 10 und verwende Marshall Kopfhörer. Das harmoniert sehr gut! Gebraucht bekommst Du solche fast für den Preis... einfach mal bei eBay schauen...
 
Du kannst da eigentlich nichts falsch machen. Ich rate zu den halboffenen, weil die angenehmer zu tragen sind.
 
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Fahr in ein Geschäft und kauf die, die sich am angenehmsten anfühlen, den Gitarrensound werden sie alle gut rüberbringen.
Wichtig ist hauptsächlich das die Teile bequem sind.
 
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Zu den Kopfhörern selbst kann ich keine Empfehlung geben, aber
Das spielen mit Kopfhörern an Modelern ist soweit ich das gelesen habe für das Gehör bei normaler Lautstärke nicht schädlich oder?
was immer du unter normaler Lautstärke verstehst. Aber das ist unabhängig von der Art des Verstärkers. Ich habe jahrelang E-Gitarre hauptsächlich mit Kopfhörern gespielt (Funkkopfhörer von Sony) und das sicher nicht leise. War früher auch viel bei Konzerten, nie mit Gehörschutz. Und ich hab mit meinen 46 keine Probleme mit dem Gehör. Aber natürlich sollte man es nicht übertreiben und darum diesen wertvollen Rat beherzigen:
Stell die Kopfhörer so laut wie nötig und so leise wie möglich, wenn du dein Ohr schonen willst. (Das gilt auch für jeden anderen Lautsprecher.) Zimmerlautstärke (65 dB) ist ok, auch bei mehrstündigem Hören. Ab 85 dB werden die Ohren bei längerem Hören z.T. irreparabel geschädigt, bei höheren Pegeln auch schon nach kürzerer Dauer.
 
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Gebraucht bekommst Du solche fast für den Preis... einfach mal bei eBay schauen
Kopfhörer gehören für mich zu den Dingen, die ich auch in der größten Geldnot, nicht gebraucht kaufen würde, aber jeder Jeck is anders ...
 
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Hm, also die THR10 sind eigentlich eher die nachbarschaftsfreundlichsten Amps die es gibt, gibt es da bei dir wirklich Probleme?
Durch den HiFi-3D-Sound hören sich die Amps für den Spieler wesentlich lauter und auch basslastiger an als sie in Wirklichkeit sind. Wenn ich einen normalen Röhrenstärker mit 12 Zoll Speaker spiele hört man diesen noch zwei Räume weiter ziemlich gut, mit deinem THR10 war bei gefühlt ähnlicher Lautstärke schon im Nebenraum kaum noch etwas zu.

Ansonsten kann ich den Vorrednern nur zustimmen, bei Kopfhörern ist viel Geschmackssache.
 
Die Aussage kann ich nur bestätigen. Manchmal spiele ich noch um 0:30 im Wohnzimmer ganz leise mit nicht zu toppendem Klang. Niemand wird dabei gestört.
 
Ich wohne leider in einer WG, Altbau mit dünnen Wänden und Decken. Hier hört man leider alles. Und ich spiele gerne abends, wenn ich meine Ruhe habe. Da möchte ich dann niemandem auf die Nerven gehen, wenn jemand pennen will bzw. möchte mir keine Sorgen machen, dass ich jemanden störe.


Aber das ist unabhängig von der Art des Verstärkers. Ich habe jahrelang E-Gitarre hauptsächlich mit Kopfhörern gespielt (Funkkopfhörer von Sony) und das sicher nicht leise. War früher auch viel bei Konzerten, nie mit Gehörschutz. Und ich hab mit meinen 46 keine Probleme mit dem Gehör. Aber natürlich sollte man es nicht übertreiben und darum diesen wertvollen Rat beherzigen:

Wie ich normale Lautstärke beschreiben soll, weiß ich nicht genau. Ich denke aber, dass ich generell Musik mit Kopfhörern nicht gesundheitsschädlich laut höre. Bin keiner von denen die den ganzen Bus mit ihrem iPod beschallen. In dem Artikel den ich gelesen hatte (keine Ahnung wo, weiß nur, dass er in einem anderen Thread hier im Forum verlinkt wurde) stand jedenfalls, dass Modeler fürs Spielen mit Kopfhörern gut geeignet seien, da der Sound sowieso stark komprimiert werde. Was auch immer "komprimierter Sound" bedeutet. Das sei dann ungefährlicher als bei anderen Verstärker-Typen. Man verzeihe mir meine soundtechnische Unerfahrenheit. :great:

Wahrscheinlich gibt es da solche und solche. Dem einen macht jahrelanger Krach nichts aus, der andere hat schon nach kurzer Zeit Beeinträchtigungen. Ich möchte eigentlich gar nicht wissen zu welcher Gruppe ich gehöre. Mit meinen fünf Sinnen versuche ich möglichst vorsichtig umzugehen und sie so lange wie möglich auf voller Leistungsfähigkeit zu halten :D

Ich werde wohl mal in den Laden gehen und an- und ausprobieren. Habe mir, wie man im Eingangspost lesen kann, vorher nicht einmal Gedanken um den Tragekomfort gemacht. Sehr dumm von mir, obwohl super wichtig. Insofern hat sich der Thread schon für mich gelohnt.

Danke an alle! :great:


EDIT: Hier der Artikel: http://www.egitarrelernen.de/kopfhoerer-gehoerschaden-durch-e-gitarre-ueben-mit-kopfhoerer
 
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Es ist gut möglich, dass ein guter Modeller auch einen guten Kopfhörerausgang hat. Die Dinger werden ja eher für so einen Einsatz gebaut.
Und ja, Tragekomfort ist wichtig, schliesslich hast du den Kopfhörer doch die ganze Zeit beim Spielen auf - und da wäre es nur nervig, wenn es unbequem wäre ;)
 
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Es ist gut möglich, dass ein guter Modeller auch einen guten Kopfhörerausgang hat. Die Dinger werden ja eher für so einen Einsatz gebaut.
Und ja, Tragekomfort ist wichtig, schliesslich hast du den Kopfhörer doch die ganze Zeit beim Spielen auf - und da wäre es nur nervig, wenn es unbequem wäre ;)

Nimm nen offnen wenn du was vernünftiges für den Preis finden kannst, halboffen auch ok - klingt rein zum Gitarrenspielen einfach räumlicher als ein geschlossener - ist meiner bescheidenen Meinung näher am spielen im raum mit boxen o.ä.

grüße
 
Das geht mir genau andersrum. Ich mag diesen "luftigen" Klang der (halb-)offenen Kopfhörer gar nicht und verwende für die Gitarre den guten alten DT770.

Also ich würde das eventuell falls möglich auch mit dem THR testen um zu schauen welcher dir in der Kombination taugt.
 
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Ich wiederhole eigentlich nur schon gesagtes:
  • Tragekomfort ist genauso wichtig wie Klang
  • Immer in den Laden gehen und testen
  • Aus hygienischen Gründen würde ich neu kaufen
 
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Wenn du die Gelegenheit hast, teste doch auch mal den Koss Porta Pro.
Sieht zwar aus wie ein etwas besserer Walkman-Kopfhörer, hat aber für mich einen tollen Klang und einen guten Tragekomfort.
Einziger Schwachpunkt sind die Ohrpads. Die habe ich bisher einmal wechseln müssen. Der Händler bei dem ich sie gekauft habe, versorgt mich lebenslang mit kostenlosen Ersatzpads. Aber selbst wenn man die erwerben muss, kostet ein Ersatz-Set nicht viel.
 
bis 50.- € kann man nicht so richtig eine ordentliche Empfehlung abgeben, da das Empfinden des TE maßgeblich ist. Im Theadsinne kann höchstens sagen was für 50.-€ taugt, das heisst aber noch lange nicht, dass der andere damit zurecht kommt.
Dass der (Raum)Klang von der Bauart, offen oder geschlossen, abhängig sei, ist Kappes.
Wer ernsthaft mit KH übt wird schell zu der Erkenntnis gelangen, dass fürs präzise Lernen die sogar dienlicher sind als ohne. Und wenn er dabei bleibt, sammeln sich über die Zeit dann auch i. d. R. mehrere KH unterschiedlicher Bauart an.
Daher ist die Entscheidung welcher jetzt nicht ganz so elementar.
Es spricht auch nichts gg. einen in Ear-KH. Die können genauso zum Üben genommen werden wie ein großer.

Bspw. diese Fostex in ears sind für den Ost-Markt gemacht und tauchen hier hin und wieder mal für 20 - 45€ auf, sie liefern absolut studiotaugliche Qualität ab. Brauchbar wenn auch nicht besonders gut sind die Audio technica unterhalb von 75 €,
die weder richtig offen noch geschossen sind, sondern auf der Ohrmuschel sitzen, was nicht jedermanns Sache ist.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die beiden KH, die @Majooo verlinkt hat, gut sind. Die empfohlenen Koss Porta habe ich meinem Sohn zum Bass-Spielen gekauft. Finde aber sie aber nicht so gut wie ordentliche in Ears, zum wechseln sind sie aber gut.
Wir haben zuhause KH bis knapp 1500€ / Stck trotzdem wird manchmal mit einem CSL-in-Ear von Amazon gespielt und der ist auch nicht schlecht.

Allerdings bringen alle Empfehlungen hier überhaupt nichts, denn das eigene Empfinden in Bezug auf Tragen und Klang kann man nicht darauf stützen, was andere einem sagen.
Das wäre anderes wenn man schon eigene Erfahrungswerte hätte und so ein bisschen wüsste was einem gefällt und was nicht.

Eines kann kann ich aber. Ich kann Deine Zweifel hinsichtlich möglicher Gesundsheitsschäden zerstreuen. Die Lautstärke ist bei KH viel, viel, viel präziser regelbar. Die kleine Membran bewegt sich ganz anders als so ein 12" Lappen.
Und noch eins, das mag die Brotkastenfraktion gar nicht so gerne hören. Ein halbwegs gescheiter KH, der muss gar nicht viel kosten, liefert bei einer guten Soundkarte oder einem guten KH-Preamp ein viel brauchbareres Ergebnis ab als ein Amp.
 
Grund: eingedeutscht
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Den Sound bestimmen Boxensimulation und EQ des Amps. Die Mickymåuse müssen einfach nur gemütlich sein. Hier geht s ja nicht um Mixing.
 
moin,

Ich quäle mich auch gerade mit der Frage nach passenden Kopfhörern für meine modelling-Kiste (Helix) rum.

Ein AKG K66, wohl ein Vorläufer des im ersten Post verlinkten Teils, klingt für mich grauenvoll, sobald auch nur minimal Distortion/Gain ins Spiel kommt. Für HiFi finde ich ihn für den Hausgebrauch brauchbar.
Das Teil scheint im Bereich ab 8 KHz eine deutliche Überhöhung zu haben, die verzerrten Sound extrem kratzig macht. Ob die Nachfolger diesen Effekt auch noch haben, kann ich leider nicht sagen.

Ein AKG Hearo 777 (Funk) klingt da schon deutlich besser., ein uralter Sony (glaube MDR55?) geht so.
Interessanterweise sind die Klangunterschiede bei Gitare zwischen den verschiedenen Teilen erheblich größer, als es das Hören von "normaler Musik" erhahnen lässt.

Klar macht die Boxensim etc. da extrem viel aus aber ich möchte eben nicht für jede Ausgabeoption eigene Patches erstellen, es soll - soweit wie möglich - über meine Boxen (Monitore, äußerst neutral) und Kopfhörer ähnlich klingen.

Tragekomfort ist natürlich auch wichtig, aber aus genannten Gründen eben nicht nur. InEars oder alles, was ins Ohr geht, kann ich leider nicht tragen.

Den Koss PortaPro oder einen Marshall "Monitor" habe ich mal auf der Liste, gibt es noch weitere Alternativen?
 
Wow, ich sehe gerade erst, wie viele hilfreiche Beiträge es hier noch gab. Keine Ahnung warum mir das nicht angezeigt wurde.

Also mal vorweg: Du scheinst aufgrund deiner offenkundigen Erfahrung im Musikmachen wesentlich andere Ansprüche an so einen Kopfhörer zu stellen.
Trotzdem möchte ich mal sagen, zu welchem Gerät ich mich entschieden habe:

Durch viel Glück, bin ich für 55€ an einen Teufel Aureol gekommen. Kostet normalerweise 99€, aber da war irgendeine Aktion die man noch mit einem Gutschein verbinden konnte. Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin super zufrieden. Hatte mir ein paar Testberichte zuvor angeschaut von HiFi-Seiten und da war der auf Platz 1 im P/L-Bereich.
Lohnt sich vielleicht mal, den auszuprobieren. Bei Teufel gibts auch die Möglichkeit, ihn zurückzuschicken, wenn einem der Sound nicht gefällt. Kommt ja auch ganz auf dein Budget an, was jetzt für dich in Frage kommt. Für 99€ hätte ich ihn wohl nicht gekauft. Da gibt es sicher auch ausreichend gute für weniger Geld, wie schon von anderen erwähnt wurde.

Von In-Ears würde ich persönlich abraten. Gerade hinsichtlich Tragekomfort ging das bei mir gar nicht. Ich empfand da auch den Klang bei mehr Gain als unangenehm bis schmerzhaft im Ohr, aber das mag bei Dir anders sein. Und das wirklich bei niedriger Lautstärke.

Wenn es etwas sein soll, was den Sound so wie deine Boxen rüberbringt, dann kommst du wahrscheinlich nicht um Studiokopfhörer rum.
Meiner Erfahrung nach, sind gefühlt die meisten anderen Kopfhörer basslastig.

Aber ich möchte nochmal betonen, dass ich wirklich nicht viel Erfahrung habe, was Kopfhörer angeht. Ich hoffe, es melden sich nochmal Leute mit mehr Ahnung.

Viel Erfolg bei deiner Suche. ;-)
 
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Hi Majooo,

vielen Dank für Deine Tips - fast hätte ich eben schon einen Teufel bei eBay geschossen.
Zwischendurch bin ich wieder auf den Marshall Monitor gestoßen, a) klingt alleine der Name schon mal amtlich für den Verwendungszweck ;), b) sah das dort angegebene Frequenzdiagramm mit abfallendem Verlauf zu den Höhen hin in Relation zu anderen Kopfhörern nach dem aus, was ich suche (obwohl - wer glaubt schon Frequenzgängen vom Hersteller? :evil:)

Was mich aber hat aufhorchen lassen war ein mitgeliefertes Höhen-Dämpfungssystem in Form von 2 Filzpads, die man in die Hörer einbauen kann und welche die Höhen nochmals etwas reduzieren sollen. (ab 8 KHz stetig fallend bis ca. -5 dB/18 KHz). Marshall nennt das "Felt Treble Filter"

Meinen alten AKG Hearo777 habe ich wieder reaktiviert - der macht am Helix schon mal mehr Laune als der Rest den ich habe und klingt nicht so kratzig in den Höhen. Aber immer noch nicht wirklich gut. Also habe ich nach der Idee von Marshall mal schnell einige Scheiben aus 1,5 mm Filz ausgeschnitten und in die Muscheln verfrachtet. 1 Scheibe/Seite: schon besser :). 3 Scheiben/Seite: jetzt isses etwas zu dumpf obenrum. 2 Scheiben/Seite: Da geht die Sonne auf!!!!! :love:
Ich konnte mich erst mal 2 Stunden nicht losreissen :m_git2:und habe vieles durchprobiert - clean, crunch, Gain und Weltuntergang - es passt. Tonal sehr nah an meinen (ziemlich linearen) Monitorboxen, allerdings etwas direkter und intensiver, aber die tonale Charakteristik isses. Jeder simulierte Amp ist auf einmal dermaßen gut zu identifizieren, hat Wärme und Druck und trotzdem eine gewisse Transparenz, jede kleine Änderung an der Gitte schlägt voll durch. Ich bin echt begeistert. Hätte nie gedacht, daß 'n bissl Filz so etwas bewirken kann.

Vielleicht hilft der Tip dem einen oder anderen mit ähnlichen Problemen, wobei natürlich schwer vorherzusagen ist, ob die Dämpfungscharakteristik des Filz gerade zu einer Überbetonung des Kopfhörers passt? In meinem Fall hat's jedenfalls grandios geholfen - ein dickes Danke an Marshall für die Idee! Manchmal ist es so einfach - man muss aber auch drauf kommen.

Natürlich freue ich mich, daß ich nun nix Neues anschaffen muss, und so ein kabelloses Teil (wenn auch in diesem Fall analog und mit teilweise leichtem Rauschen) verhindert auch perfekt das Verheddern in den diversen Kabeln.

Beste Grüße

Michael
 
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