Hagstrom Ultra Swede modden: Besserer Coil-Split + 50's Wiring

nbase
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Huhu und ein Frohes Neues euch allen! :)

Ich bin über ein paar Youtube-Tutorials von Thomann gestolpert und will jetzt meine Hagstrom Ultra Swede etwas modden:
1.) von "Modern Wiring" auf "50's Wiring"
2.) Coil-Split so wie PRS das macht: Widerstand reinlöten, damit vom schwächsten PU nicht alles gegen Masse geht und der Sound komplett ausdünnt (was vor allem bei der Hagstrom ja immer wieder kritisiert wird)
Laut Video (*) nimmt PRS 1.1k Ohm für Neck PU und 2.2k Ohm für Bridge PU. Ich würde glaube ich sogar noch einen Schritt weitergehen und - anstelle des einfachen On/Off-Split-Schalters - gleich einen von diesen lustigen Doppel-Poti-Schaltern reintüdeln um den Widerstand (sprich die Balance zwischen SingleCoil und DoubleCoil/Humbucker) selbst einpegeln zu können und wenn der Poti nach unten gedrückt ist wird das Signal einfach durchgeschleift (= Humbucker Modus)

Was haltet ihr davon? Haut das so hin?
Müsste ich groß was beachten, evtl. wegen doppelter Volume-Regelung oder so?
Gibt's da irgendwelche Probleme mit dem 50's Wiring?
Sonst irgendwelche Ideen?

(*) "Secret PRS Coil-Split Mod"


LG
 
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@Stoptail22, hast Du sowas schon mal gelötet?
 
Klar doch, @Mr.513. Ich habe schon etliche PRSi wie beschrieben nachgerüstet, quasi eine Pflichtaufgabe. PRS selbst macht das ja seit ca. 10 Jahren serienmäßig. Eine Feinabstimmung mit regelbarem Widerstand, wie ihn @nbase erwähnt, halte ich nicht für notwendig und auch nicht für praktikabel.
 
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@Mr.513

Weshalb frägst Du, ob @Stoptail22 schon einmal etwas gelötet hat. Das hat doch mit der Anfrage von @nbase garnichts zu tun.

@nbase

Beim PRS-Wiring kann nur ein Volume- und nur ein Tone-Potentiometer verwendet werden, weil da teilweise Spulen beider Pickups miteinander verschaltet werden.
Das Volume/Tone-Poti hängt direkt zwischen Pickupwahlschalter und Ausgangsbuchse.
 
Zuletzt bearbeitet:
@boisdelac, ich fragte Stoptail22, weil er im Gegensatz zu mir an seinen Gitarren selbst Modifikationen durchführt, zweitens mit der Marke PRS sehr gut bewandert ist und drittens bat der TO, durch folgendes Zitat belegt, um (fachkundige) Meinung: "Was haltet ihr davon? Haut das so hin?
Müsste ich groß was beachten, evtl. wegen doppelter Volume-Regelung oder so? Gibt's da irgendwelche Probleme mit dem 50's Wiring? Sonst irgendwelche Ideen?
"

Und Stoptail22 konnte im Gegensatz zu mir, substantiell den Hinweis geben, dass der regelbare Widerstand weder notwendig noch praktikabel ist.
Ich sah hier meine Rolle nur als "Gelbe Seiten".
 
Zuletzt bearbeitet:
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Beim PRS-Wiring kann nur ein Volume- und nur ein Tone-Potentiometer verwendet werden,

Stimmt nicht, wenn mit PRS-Wiring die Methode aus dem Video gemeint ist. Ob und wieviele Potis verbaut sind, spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist, dass es einen gemeinsamen Schalter für alle Pickups oder einen einzelnen Schalter für jeden Pickup gibt, mit dem ein Umschalten vom Humbucker auf Singlecoil realisiert ist - ob Push/Pull, Push/Push oder Minischalter, ist egal.
 
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Naja, die PRS-Schaltung wird ja mit einem 5-Weg-Schalter gemacht. Und da werden jeweils unterschiedliche Spulen beider Humbucker zusammengeschaltet. Wenn dann jeweils 2 Poties an jeweils einem Pickup hängen, dann sind je nach Zusammenschaltung der Pickupwicklungen entweder die Poties überbrückt oder vier Poties an eine Pickup. Deswegen ist bei der klassischen PRS-Schaltung nur ein Potipaar möglich.
 
Zu PRSi mit einem 5-Weg-Schalter (egal ob Blade oder Rotary) ließe sich noch einiges schreiben, dies wäre aber off-topic, da es für die angesprochene Hagstrom Ultra Swede von @nbase mit zwei Humbuckern und 3-Weg-Schalter nicht zutrifft.
 
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Danke schon mal für die Antworten.
Da der Poti von der ersten Lieferung gebrochen war und die mir als Ersatz einen 500K/250K Stacked/Doppel-Poti geschickt haben, habe ich etwas imporivisiert und tu mir einen Low Cut mit rein.

Ich hab mir die aktuelle Planung mal aufgemalt. Bild ist angehängt, falls es jemanden interessiert.
(Die genauen Werte für Caps/Widerstände sind erstmal nur Richtwerte, werde ich noch mit herumprobieren.)

Ich muss aber sagen, dass ich echt scharf darauf wäre, für jede meiner 3 Pickup-Kombis (B, B/N, N) zusätzlich wählen zu können, ob die Humbucker (in sich) Seriell / Parallel / Partial Split laufen. 😁
Würde es ausreichen, wenn ich den PU-Wahlschalter unverändert lasse und einfach den DPDT Split Miniswitch durch so einen Göldo 3-way Rotary Switch mit 4 Poles ersetze oder so?
eg wiring_test1.jpg
 
Ich würde glaube ich sogar noch einen Schritt weitergehen und - anstelle des einfachen On/Off-Split-Schalters - gleich einen von diesen lustigen Doppel-Poti-Schaltern reintüdeln um den Widerstand (sprich die Balance zwischen SingleCoil und DoubleCoil/Humbucker) selbst einpegeln zu können und wenn der Poti nach unten gedrückt ist wird das Signal einfach durchgeschleift (= Humbucker Modus)
Halte ich ebenfalls für unnötigen Mehraufwand, zumal die Doppelpotis voraussichtlich auch etwas anders "laufen" und meist eine schärfere logarithmische Kurve haben als gute ausgesuchte reguläre Potis. Auch der Widerstand liegt bei solche Spezis meist eher unter 500 KOhm, während man von den normalen ja verschiedene Versionen des Taper und nach Widerstand selektierte bekommt. Wenn Du am 50s Wiring und den typischen Sounds interessiert bist, könnte das für Dich evtl auch ein Faktor sein.

Ich persönlich verwende fast immer diesen "Partial Split", weil mir der komplette zu dünn klingt, habe aber nie das Bedürfnis verspürt, das jetzt noch genauer reglen zu können. Manchmal passen je nach Gitarre und PUs um die 1 k besser, manchmal 2 k, aber wenn man das mal aussortiert hat, ist es mMn eher nervig, die richtige Stellung mit dem Poti zu finden. Alternative für den, ders ganz genau wissen will: ein Trimmpoti einlöten, die für Dich optimale Stellung finden und es dabei belassen.

Die Schaltung wird so glaube ich auch nicht optimal funktionieren, Du brauchst für jeden PU einen eigenen Widerstand mit getrenntem Weg an Masse.

Denn wenn Du mit nur einem Schalter den Split machst und beide Ebenen vor dem Widerstand verbindest, ist diese Verbindung auch beim Aktivieren eines gesplitteten EinzelPUs noch da. Beim vollständigen Split ist das egal, da die Spulenverbindung des anderen PUs dann direkt an Masse hängt. Beim Teil-Split hast Du dagegen ungewollte restliche Signalanteile aus den jeweils anderen PU dabei, da diese Spule ja ebenfalls nur unvollständig kurzgeschlossen ist.

Du solltest es also wie beim PRS-Original machen und den Split-Anschluss jeweils über einen eigenen Widerstand pro HB laufen lassen.

Der Bass Cut funzt mit 500 KOhm meist nicht besonders, 1 MOhm ist da vorzuziehen, am besten linear. Ob die Gitarre überhaupt soviel Bass hat, dass das sinnvoll ist, zumal wenn Du schon einen Split einbaust, ist die nächste Frage. Ich habe auch wzeifel, ob der Bass Cut mit dem 50s Wiring harmoniert, das ja ebenfalls das Verschlanken des Tons begünstigt.

Würde es ausreichen, wenn ich den PU-Wahlschalter unverändert lasse und einfach den DPDT Split Miniswitch durch so einen Göldo 3-way Rotary Switch mit 4 Poles ersetze oder so?
Das macht mMn schon eher Sinn. Da müsste man aber wirklich durchdenken, ob der Drehschalter genug Ebenen hat, denn für Seriell/Parallel/Split brauchst Du mMn nicht einfach 4 Pole, sondern 4 Schaltebenen mit je 3 Polen, denn du musst praktisch 2 DPDT-Schalter on/on/on ersetzen.

Da würde ich persönlich allerdings wohl die Alternative vorziehen, zwei Pushpotis zu verwenden, mit denen Du je einen HB Seriell/Parallel umschalten kannst, und dann den 3-Weg-Minswitch zu splitten, das wäre doch etwas übersichtlicher und Du könntest mit dem PU-Schalter zB sehr schnell vom parallel geschalteten NeckHB auf den seriellen BridgeHB umschalten, was eine schöne Abstufung von heiß und mittig zu low output und brillant bringt. Just my 2 cents...

Gruß, bagotrix
 
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Halte ich ebenfalls für unnötigen Mehraufwand, zumal die Doppelpotis voraussichtlich auch etwas anders "laufen" [...]
Stimmt, macht Sinn... Die Idee mit dem Trimm-Poti ist schon mal super, lege ich mir mal zu :) Ich habe halt nicht viel Wiring-Erfahrung, da sind diese Dinger echt praktisch um schnell mal ein bisschen herum zu probieren.

Denn wenn Du mit nur einem Schalter den Split machst und beide Ebenen vor dem Widerstand verbindest [...]
Guter Hinweis, behalte ich im Hinterkopf und ist in der Zeichnung (s. unten) berücksichtigt.

____
Zum Bass Cut: Jep, merke ich auch gerade - ist sogar der 250K-Poti. Habe die Gitarre aktuell wie oben in der Planung verlötet nur halt mit so gecrimpten Steckern für alle Widerstände und Caps um schnell verschiedene Werte anklemmen zu können.
Bei 1-2nF zwischen Schleifer- und End-Kontakt ist der Effekt ziemlich subtil... Ich bin gerade am überlegen ob es sogar Sinn macht, auf 500 pF zu gehen und den Anfangs-Kontakt des Bass Potis direkt gegen Masse abzuführen (mit relativ hohem Widerstand)

Da würde ich persönlich allerdings wohl die Alternative vorziehen, zwei Pushpotis zu verwenden, mit denen Du je einen HB Seriell/Parallel umschalten kannst, und dann den 3-Weg-Minswitch zu splitten

Wäre cool, aber noch einen Poti kriege ich in dem kleinen Fach glaube ich nicht mehr unter 😅

Ich hatte mir das jetzt so gedacht ... (nur Bridge PU abgebildet; der Neck PU käme dann an die andere Hälfte des Drehschalter, welcher dann den aktuellen DPDT on/on Coil Split switch ersetzt)
eg_wiring_Series Parallel Split_scheme.jpg


(ser = Seriell, par = Parallel, cs = (Partial) Coil Split)

Würde das so hinhauen? Oder gibt's dann Probleme, z.B. beim Zusammenschalten in der Bridge+Neck Position in Parallel-Stellung o.ä.?

LG
 
Aufs erste Hinsehen müsste das so funktionieren. Selber habe ich diese Drehschalter noch nie verbaut, weil ich eigentlich immer mit Pushpotis ans Ziel gekommen bin.

Was letztere betrifft, wollte ich übrigens nicht vorschlagen, ein extra Loch für ein weiteres Poti zu bohren - aber Du hast ja schon zwei, da könnte man ja durchaus Volume und Tone als Pushpoti ausführen. Die Funktion des Potis ist ja elektrisch völlig getrennt vom Schaltteil, damit könnte man also durchaus Split oder Parallelschaltung wuppen.

Aber egal, das Drehteil ist ja auch ne elegante Lösung. Probleme mit dem Zusammenschalten beider PUs sehe ich nicht, man könnte höchstens die Brummreduzierung optimieren, indem man die richtige Spule für den Split wählt. Wenn es ab Werk mit dem simplen Split gepasst hat, ändert sich das mit den Widerständen aber auch nicht. Falls die gesplittete Mittelstellung bisher gebrummt hat, müsstest Du an einem der beiden HB rot gegen weiß und grün gegen schwarz tauschen. Dann ändert sich die Phasenlage nicht, aber die Reihefolge beider Spulen, und daher bleibt beim Split die andere Spule aktiv.

Meine bevorzugte Wahl beim Splitten ist meist die Polepiece-Spule beim BridgeHB und die Spule mit den Schrauben beim NeckHB. So klingt es am Hals speziell bei Gitarren mit 22 Bünden etwas mehr nach Strat, und der Bridge-"SC" ist positionsbedingt nicht mehr so harsch. Die Zwischenposition kann je nach PUs ein bisschen nach Tele klingen, aber wenn man Pech hat, auch eher etwas nichtssagend.

Wenn man dagegen beide inneren Spulen kombiniert, klingt die Mittelposition durch die geringere Entfernung der PUs etwas stratiger, aber man braucht dabei für die Brummauslöschung einen speziellen rw/rp-NeckHB. Kann man durch "Flippen" des Magneten in Kombination mit einer Verpolung der Spulen notfalls auch selber erzeugen, muss einem halt die Mühe wert sein. Bei 24 Bünden sind sich die Spulen eh schon etwas näher, da kann man mit den inneren Spulen einen wirklich ganz guten "Quack"-Ton in der Mitte bekommen. Das kann dann die bessere Wahl sein, weil der gesplittete HalsHB in dieser Position unabhängig von der gewählten Spule meist eh nicht so doll klingt, wenn man ihn solo spielt.

Gruß, bagotrix
 
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Soo, Gitarre ist fertig :)
Danke nochmal für die ganzen Ideen, insbesondere an @bagotrix !

Ich habe (sehr) viel herumprobiert und bin jetzt insgesamt einen wahrscheinlich eher ungewöhnlichen Weg gegangen.

Humbucker wird per 4P3T Drehschalter in eine der 3 Positionen geschaltet:
- Seriell
- Partial Coil Split mit... dingens... (partieller cross talk/bleed?)
- Parallel

Coil Split über Trimm-Potis mit 5,5 kΩ für Bridge und 3,0 kΩ für Neck, aber mit einem 0,15µF (150nF / 154) Cap als Brücke zwischen den beiden Coils VOR den Widerständen. Dadurch kommt (nur in Coil-Split-Einstellung) immer noch etwas von der inneren Spule des anderen Pickups durch - was dem Ganzen irgendwie nochmal extra Leben/Charakter einhaucht und den Split voluminöser klingen lässt. Für richtig funkige/knackige Sachen drehe ich dann einfach den Bass Poti ganz runter.

Für den Bass Poti hab ich 0,0022µF (2,2nF / 222) genommen, was mit der 250K-Einheit des Stacked Potis ziemlich gute Ergebnisse bringt.
Der Treble Poti ist die 500K-Einheit vom Stacked Poti auf 50's Wiring. Hier habe ich mich jetzt aber für einen subtilen 0,0033µF (3,3nF / 332) Cap entschieden. Klingt für meine Ohren einfach am besten und bringt sogar "auf Null" noch eine schöne Resonanzfrequenz ohne den Ton komplett zu ersticken.

Falls es jemand nachvollziehen oder nachbauen will - Schaltung hab ich aufgemalt und angehängt ;)
 

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Hat das einen besonderen Grund das du am Volumen Poti keine Masse angeschlossen hast?
 
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Das Volume Poti ist wie üblich mit dem Anfangskontakt an Masse angeschlossen. Hatte ich nur vergessen einzuzeichnen 🙃
Danke dir für den Hinweis, @Marc Blues !

Korrigierte Version ist angehängt
 

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Das Volume Poti ist wie üblich mit dem Anfangskontakt an Masse angeschlossen.
Das kann auch ohne den Masseanschluss gut funktionieren, dann hat man aber das Problem das der Klang in hohen Maße vom Eingangswiderstand des 1. Gerätes abhängig ist.

Hier habe ich mich jetzt aber für einen subtilen 0,0033µF (3,3nF / 332) Cap entschieden.
Da könntest Du noch drüber nachdenken das Poti gegen einen 5 Stufen Schalter zu tauschen und die Varitone-Schaltung(B.B.-King's Lucille) zu nutzen, ohne Poti.

Mfg
 
@Marc Blues Ich hatte zu Anfang mal ausprobiert, wie es klingt, wenn ich die Masse vom Tone-Poti weg schalte (sowohl mit Cap als auch überbrückt).
Müsste (im 50's Wiring) ohne Cap ja im Grunde denselben Effekt haben wie die Masse vom Volume Poti zu trennen. Klang mir ehrlich gesagt alles insgesamt zu schrill/krizzelig. Die beiden 500K-Potis (also Vol & Tone) parallel zu einander gegen Masse müssen da (zumindest in meiner Konfiguration) schon sein. Ich behalte es aber mal im Hinterkopf - vielleicht kann ich das bei meinem Bass gebrauchen, falls ich den auch noch modden will.

Zum Varitone: Jup, ist ansich ein cooles Konzept mit den konstanten Abstufungen. Kriege ich so aber leider nicht mehr wirklich unter. Das Doppel-Poti für Bass und Treble funktioniert mit den Werten jedenfalls so gut, dass es definitiv drin bleibt 😁
Wäre aber vielleicht eine Idee den Volume zum Push/Pull Poti aufzurüsten und so zumindest einen der 3 Kondensatoren umzuschalten (oder nochmal irgendwo anders eine Cap-Brücke schalten wie ich es z.B. für den Coil Split gemacht habe)

__
Ich hatte heute übrigens die Gelegenheit meine gemoddete mit einer unmodifizierten Ultra Swede gegenzutesten.
Und Alter Schwede... (no pun intended)
Man soll sich ja nicht selber loben, aber die Standard-Konfiguration von Hagstrom klingt dagegen fast wie ein Kinderspielzeug :oops:
Können sich die paar Kabel und Widerstände wirklich so krass auf den Schwingkreis auswirken?

Ich versuche die Tage mal euch ein paar Hörproben von den verscheidenen Schaltstellungen einzuspielen.

Hier mal ein paar Bilder vom Umbau:

Vorher (Standard-Konfiguration)
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Der 4P3T-Drehschalter für seriell / split / parallel
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(Das war eine Arbeit ey... Habe jeden einzelnen gelöteten Kontakt nochmal mit Schrumpfschlauch isoliert, und später dann noch großzügig mit einer Heißkleberpistole zugekleistert, damit da nix umknicken kann)

Fertig verkabelt
d9e72697-d827-490a-8045-2050fde8da12.jpg

( Habe das alles mit so JST Crimp-Steckern gemacht, die ich noch herumfliegen hatte. Wenn man Kondensatoren in 15 verschiedenen Größen gegeneinander testen will, hilft es ungemein die Beinchen einfach nur in die Buchsen stecken zu müssen. Das lustige Teil da oben links ist für den Partial Split mit Überbrückung zuständig und kam dann nur noch auf die zwei freien Stecker rauf - Ist so eine kleine Lochrasterplatine wo ich die Trimmpotis & den 150nF Cap raufgelötet und mit Isoliertape umwickelt habe, damit keine Kontakte offen liegen )

Klar, fachmännisch sieht definitiv anders aus 😅 Das Ergebnis kann sich mMn aber echt sehen hören lassen
 
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Och, so schlecht sieht das doch wirklich nicht aus. Crimpverbindungen, alles gut mit Schrumpfschlauch isoliert... Und ein dicker, klarer Sound ist immer ein gutes Zeichen.

Die Massepunkte auf dem Poti sehen allerdings wirklich nicht so toll aus, diese krisseligen Ansammlungen von Lötzinn könnten vielleicht mal Ärger machen. Das sollten eigentlich schöne, glatte Lötpunkte sein, die nach außen flach auslaufen. Sieht aus, als wäre der Lötkolben entweder nicht heiß oder nicht stark genug gewesen. Für die Masse nehme ich deshalb immer einen anderen, stärkeren Lötkolben und säubere die in dem Fall auch dickere Lötspitze vorher gründlich (wichtig!).

Nur so als Tipp - falls es doch mal Probleme gibt, würde ich an der Stelle zuerst suchen.

Gruß, bagotrix
 

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