half stack oder kombo, was rockt härter on stage?

  • Ersteller Bagoose
  • Erstellt am
@kuB
Der antwortet sowieso nicht mehr. ;)

Es fällt einem auf das seine (guitardoc) Aussagen sich widersprechen. Einerseits empfehlt er, dass sein (bagoose) Geschmack entscheiden soll und andererseits empfehlt er einen Röhrenamp zu kaufen.
Dass das Equipment/der Amp reingarnichts mit den spielerischen Fähigkeiten zu tun und diese auch nicht verbessert, muss ich hoffentlich nicht mehr erwähnen.;)

@guitardoc:
Ein Tipp:
Hör bitte auf mit dieser widerlich-arroganten Art bei deinen Postings auf. ;) :great:
 
@guitardoc: Wenn ich das von dir lese, dann sehe ich nur Hörensagen und persönliche Meinungen, die aber mit keinem Beweis hinterlegt sind und problemlos widerlegt werden können. Ein Gegenbeispiel pro Behauptung genügt. Du hast anscheinend weder Ahnung vom POD und MIDI (POD 2.0 oder XT + Behringer FCB1010 machen super Sounds) noch von der Technik, die in vollanalogen Geräten wie Röhrenamps, Transistoramps oder Hybriden steckt. Ebenso ist es schlicht falsch, dass Röhrengeräte störanfällger sind als Transistoren. Bei einer Fehlkonstruktion wie dem AC30, der sich einen Dreck um Bauteilgrenzwerte und Physik (Thermodynamik) schert wundert mich das nicht, aber wenn du sowas als Paradebeispiel für die Röhrentechnik heranziehst dann entfernst du deine Glaubhaftigkeit ohne Frage sehr weit von dem Attribut "ernstzunehmen".
Die Aussage, dass nur Röhrenamps gut klingen können und das einzige sind, mit dem er glücklich werden wird, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage. Solange er keinen klirrfaktorbehafteten, weichgespülten Sound haben will, wird er mit einer Transistorendstufe ohne Frage auch glücklich werden. Außerdem gibts auch noch FETs, damit kann man sehr röhrenähnliche Kennlinien zusammenbasteln.
Röhren-Gitarrenamps an sich sind, das nebenbei, eigentlich immer noch genau das, was Marshall und Fender am Anfang gebaut haben, das wurde alles ohne Hinterfragen der Sinnhaftigkeit abgekupfert und irgendwie umgebaut. Nur ist heute mehr Zeug drin, das kaputtgehen kann. Ich habe Geräte gesehen und besitze auch solche von einem namhaften deutschen Messgerätehersteller, die vom Aufbau her komplexer sind als jeder Gitarrenamp dieser Welt, auch Vollröhre, und die laufen seit nunmehr über 40 Jahren einwandfrei ohne Defekte, noch mit den ersten Bauteilen. Klingelts? Du solltest dich erstmal mit der Materie befassen und dir ernstzunehmende Röhrentechnik und Halbleitertechnik anschauen bevor du über Geräte urteilst, deren Konstruktion zwar teilweise sehr fragwürdig und aus Sicht der komplexeren Gerätebaukunst oft mehr als fragwürdig ist, deren Potential und Konstruktion du aber offensichtlich dennoch nicht zu erkennen und nutzen in der Lage bist.

@Threadersteller: Bei deinem Budget rate ich zu einem Combo. Wenn du flexibel sein willst, dann zu einem Modellingcombo ala Spider oder so, obschon ich mit den kleinen von den Dingern soundmäßig nicht so zufrieden bin, die großen kenne ich nicht. Eventuell solltest du dir mal die Cube-Serie von Roland anschauen, damit bist du ebenfalls flexibel und solltest folglich auch was finden, das dir zusagt. Alternativ dazu kannst du noch bei Ebay schauen, was du an Gebrauchtgeräten auf dem Röhrencombosektor findest, aber da isses für dein Budget auch schon eher eng...
Hybrid ala Marshall AVT100 Combo käme auch noch in Frage, aber das ist dann schon wieder auf Marshall-Sound beschränkt und wenig flexibel.

Kurz gesagt: Hier stehen viele Beispiele, geh doch mal in nen Laden und teste die genannten Geräte an, dann hast du mal ne Richtung, was du haben willst bzw. was dir gefällt. Dann sei noch nett und kauf ein paar Plektren (für den Strom, den du verbraucht hast usw ^^) und dann kannste ja schauen, was es bei ebay gebraucht gibt. Du kannst im Musikladen auch was testen, das ne Ecke über deinem Budget liegt, bei ebay sind die Dinger gebraucht sicher billiger. Oder schau mal hier in den Flohmarkt...

MfG OneStone
 
Gott sei dank hat mein Hybrid eine Röhrenendstufe..:D
Und weil ich mit meinem Treter davor bei moderat aufgedrehtem Master so eine geile Röhren(!!!)endstufenverzerrung kriege, kanns mir eigentlich auch egal sein, dass in der Vorstufe Halbleiter ihren Dienst tun.
Danke guitardoc, ich war schon kurz davor das Ding einzuschrotten...

PS: Jetzt mal im Ernst, du hast mir wirklich den Tag gerettet! Noch nie so viel unterhaltsamen Unsinn auf einer Seite gelesen, weiter so!:great:

Bitte zunächst mal den gesamten Thread lesen. Dort steht weiter oben schon mal dass der Röhrensound maßgeblich von der Endstufe kommt und es relativ egal ist ob in der Vorstufe Röhren oder Transistoren werkeln. Damit, und auch unter dem Gesichtspunkt des angegeben Preislimits, war dem kundigen Leser klar dass darauf folgend Hybrids mit Endtufentransisitoren und Vorstufenröhren gemeint waren (zumal auch schon die Rede vom AVT100 war). Unter diesem Gesichtspunkt bitte auch noch mal den letzten Satz überdenken.
 
Dass das Equipment/der Amp reingarnichts mit den spielerischen Fähigkeiten zu tun und diese auch nicht verbessert, muss ich hoffentlich nicht mehr erwähnen.;)

Das ist dein Ernst? Also mir würde es keinen Spaß machen mit einem Verstärker zu spielen der nicht dem Sound entspricht den ich mir vorstelle und dann versuche dies durch meine spielerischen Fähigkeiten zu kompensieren indem ich mich verrenke. Da konzentriere ich mich lieber daraufaus dem Instrument und dem Amp das rauszuholen was ich mir vorstelle und was den Zuhörern gefällt.
 
@kuB
Der antwortet sowieso nicht mehr. ;)

Stimmt. Hier wird einem Informationssuchenden - und ich betone nochmals die angestrebte Musikrichtung - ein AVT100 empfohlen. Da kann man wirklich nur hoffen, dass er sich durch das Forum liest um diesen Beitrag richtig einzuordnen. Darauf noch zu antworten fällt nämlich dann wirklich schwer...

Aber eines interessiert mich doch mal noch. Wenn die Röhrentechnik nicht die Oberliga wäre, warum spielen sowohl so viele altgestandene Rockmusiker immer noch ihre veraltete Technik aus den 50-60ern (sie könnten sich doch mal was neues gutes zulegen um ihren Sound noch besser zu machen) als auch neue Bands Neuauflagen von klassischen Verstärkern (live meine ich natürlich) oder geben Unsummen für störanfällige veraltete Technik aus den 50ern aus?
 
Das ist dein Ernst? Also mir würde es keinen Spaß machen mit einem Verstärker zu spielen der nicht dem Sound entspricht den ich mir vorstelle und dann versuche dies durch meine spielerischen Fähigkeiten zu kompensieren indem ich mich verrenke. Da konzentriere ich mich lieber daraufaus dem Instrument und dem Amp das rauszuholen was ich mir vorstelle und was den Zuhörern gefällt.

Das ist mein voller Ernst. Es gibt nämlich Leute, die klingen auf nem "schlechten" Amp geil und es gibt Leute, die klingen auf nem "guten" Amp schei*e.;)
Das Einizige was die spielerischen Fähigkeiten verbessert, ist nun mal üben, üben, üben und nochmals üben. ;)
Du kannst nen Mesa Rectifier und ne Gibson Les Paul Custom haben und trotzdem scheiße klingen.:eek: (Na, wer erkennt wer gemeint ist;):D)

Edit: Du willst es sowieso nicht kapieren, Junge. Also gebe ich es auf ! Du überliest hier Sachen, die dir das Gegenteil beweisen und drehst Tatsachen so zu recht, dass sie dir passen.
Wie UR schon schrieb: Klarer Fall von Hardcore DAU. ;)
 
Heee, ich habe doch geschrieben dass es mir und sicher doch auch dir keinen SPASS machen würde das zu machen. Na klar führt ein gutes Equipment nicht dazu dass man plötzlich der Überflieger in punkto spielerische Fähigkeiten wird. Und bitte - ich muss es jetzt mal loswerden - hier gab es jemanden der eine Frage hatte und dem geholfen werden sollte. Solche Bemerkungen bringen niemanden hier weiter, vor allem wenn sie noch mit Kraftausdrücken gespickt sind.
 
Jetzt noch die Postings von KuB und OneStone lesen und du hast es fast geschafft :)
 
Heee, ich habe doch geschrieben dass es mir und sicher doch auch dir keinen SPASS machen würde das zu machen. Na klar führt ein gutes Equipment nicht dazu dass man plötzlich der Überflieger in punkto spielerische Fähigkeiten wird. Und bitte - ich muss es jetzt mal loswerden - hier gab es jemanden der eine Frage hatte und dem geholfen werden sollte. Solche Bemerkungen bringen niemanden hier weiter, vor allem wenn sie noch mit Kraftausdrücken gespickt sind.

Glaub mir. Ich hatte bisher "nur" ne EX50 und ne RR-Kopie (und mal leihweise eine günstige Vester) und auch noch einen Volltransenamp(10 Watt Übungsamp) und einen Hybridamp (H&K Attax 100) gespielt (bzw. spiele noch)´und es macht mir Spaß.:eek: Ich glaub ich muss verrückt sein, dass mir so ein schlechtes Equipment Spaß bringt.:screwy::rolleyes:

Mit den "Kraftausdrücken" wollte ich nur ausdrücken wie es klingen kann.

Rest: siehe Edit meines letzten Posts.
 
Wenn ich dir was empfehlen darf - such mal nach einem gebrauchten Vox AC 30 CC. Das ist einer der besten Combos der jemals gebaut wurde und viele viele große Musiker verwenden den sowohl live als auch im Studio (manche sogar auch gleich zwei davon - Mark Knopfler). Gebraucht solltest du den für um die 600,- € bekommen.

Mark Knopfler spielt mit Sicherheit keinen CC. Der greift auf Vintage Schätzchen aus vergangenen Zeiten zurück. Solltest Du mal die Möglichkeit haben, einen alten Vox mit den neuen CCs zu vergleichen, nutze sie. Dann wirst Du zu der Erkenntnis kommen, daß ein CC zwar eine recht gute Variante ist ( für den Preis ), gegen einen guten originalen AC-30 so dermaßen abstinkt, daß einem das Schlottern kommt.
Wie gesagt: CC guter Amp mit erkennbaren AC-30 Wurzeln, aber noch weit weg vom Original.

guitardoc schrieb:
Also jetzt muss ich laut lachen - sorry. Ein Atze30 mit Tubefactor davor vergleichst du mit einer Transe - da kann ich nichts mehr drauf antworten, ich falle gleich vor lachen vom Hocker... *hickslachglucks*
...
Und wenn du monierst dass dir ein Amp ohne Bodentreter gefallen muss - hast du dich mal gefragt warum Hersteller Einkanaler eben wie den legendären AC30 (Beatles, Dire Straits, etc. pp pp pp) oder den legendären Marshall JCM800 (Jimi Hendrix, Slade, etc. pp pp pp pp pp pp pp) hergestellt haben UND diese noch heute den Standard für Rockgitarristen darstellen? Eben weil man mit der entsprechenden Wahl von wiederum legendären Verzerrerpedalen (Ibanez Tubescreamer, HK Tubefactor, Boss SD1, Sovtek Mig Muff II, etc. pp pp pp) den VORSTUFENSOUND so anpassen kann wie er einem gefällt. Der Amp bringt dann den entsprechenden singenden klingenden süchtigmachenden süßlichen ENDSTUFENSOUND.

Jimi Hendrix hat nen JCM 800 gespielt? Ist der nicht davor schon gestorben?:rolleyes:

Damals hat man Einkanaler hergestellt, weil man seitens der Hersteller nicht erwartet hat, daß man mehr als einen Kanal braucht. Es gab damals eben nur die Devise, die Gitarre clean zu übertragen. Die Verzerrer vor dem Amp waren damal wie heute dafür gedacht, daß man den Amp etwas anpustet, daß er schneller in die Zerre übergeht.
Die bevorzugten Bodentreter sind dafür die, die den Amp nach Möglichkeit in der Charakteristik nicht verfälschen, sondern unterstützen. Ein Big Muff zum Anpusten eines AC-30 macht keinen Sinn, weil man dadurch nur eine dicke Suppe bekommt. Ebenso sehe ich ( zumindest für meinen Geschmack ) da den TubeFactor etwas unpassend, um es mal diplomatisch auszudrücken.

guitardoc schrieb:
Er hat über ein Fullstack (!) Marshall AVT100 gespielt (Transe). Der arme Kerl hat sich redlich abgemüht, aber wie sehr er sich auch bemühen wird - das wird nicht besser. Und das war ja nicht mal meine Meinung, sondern die Meinung der Zuhörer, die mich gefragt haben warum das - O-Ton - "so Sch... klingt". Und jetzt kommts. Vor sich hatte er noch eine ganze Batterie Bodentreter aufgebaut einschließlich eines VOX Tonelab für nicht gerade wenig Geld. Und die Gitarre - eine Fender Mexico - war auch nicht so schlecht. Als ich mit ihm dann mal gesprochen habe hat er mir gesagt dass er sich jetzt eine American Strat zulegen will weil die Mexico ja nicht richtig klingt. Lange Rede kurzer Sinn - oft wird Geld für etwas ausgegeben was den Sound wesentlich weniger beeinflusst als ein guter Amp.

Da sprichst Du was Wahres an: die meisten Leute stellen sich ihr Equipment falsch zusammen. Da wird dann der Bodentreter XY mit Amp Z und Gitarre kombiniert. Das Ganze beißt sich dann immer irgendwie und man steckt im Schlamassel. Drum wär ich ja dafür, daß sich der Threadsteller darauf konzentriert, daß schon beim Amp alles stimmt und daß damit eine Nachkauf-Orgie ausbleiben kann. Mit der verzettelt man sich dann meistens selbst und kommt den Wunschton keinen Schritt näher.

Floemiflow schrieb:
Zum AC30 müsste man auch noch sagen, dass gerade die alten keinen besonders guten Ruf haben, was ihre Reperaturanfälligkeit betrifft.

Anfällig sind sie, keine Frage. Wenn man AC-30 Sound in einem neuen Amp haben will, nimmt man einen Vox CC, einen Laney oder besser: für ein paar Euro mehr einen ValveTech. Die Vox Variante bietet viel für's Geld, Laney noch etwas mehr. Richtig gute Vox-Clones sind Kleinserien- Boutique Amps und kosten dementsprechend Geld.

Floemiflow schrieb:
Außerdem sind sie nach modernen Maßstäben relativ unflexibel, z.B. fehlt ihnen ein anständiger Effektloop. Dies kann schnell zum K.O.-Kriterium werden, wenn man mit Chorus, Delay etc. liebäugelt.

Was heißt moderne Maßstäbe? Einen AC-30 wird man sich kaum für Metal zulegen, oder? Wenn man mit viel Effekten rumspielt, kauft man sich auch sicherlich kein 60er Jahre Vox Modell. Dann halt zum CC greifen.
Übrigens, mal Metal ausgeschlossen: gib mir einen alten AC 30, ein Kabel und ne Gitarre und ich zeigt Dir mal, wie vielseitig die Dinger sind, wenn man ihn voll aufreißt und mit dem Volumen-und TonePotis der Gitarre arbeitet. ;) :)

guitardoc schrieb:
Das ist zwar richtig, aber:
Ob die VORstufenverzerrung von einem digitalen Schaltkreis oder einer Röhre erzeugt wird hat einen wesentlich geringeren Einfluss auf den Sound als die ENDstufenverzerrung.

Absoluter bullshit. Das würde ja quasi bedeuten, daß Amps wie ein Soldano SLO-100, ein Dual Rectifier, ein Diezel Herbert sich klanglich erst über einen Transistorverstärker erheben könnten, wenn die Endstufe in Sättigung fährt.

Wie groß der Anteil der Vorstufensektion schon ist, läßt sich ja leicht schon mit Auswechseln von Vorstufenröhren bzw. dem Ausschleifen der Vorstufen zu Recordingzwecken zeigen.

Endstufensättigung wird vor allem bei modernen Amps maßlos überschätzt. Endstufensättigung spielt nur noch bei Non-Master-Volume-Amps eine maßgebliche Rolle. Nimm mal nen Marshall DSL 401 Röhrenamp, den kann man noch relativ gut bis zur Sättigung ausfahren, ohne einen Gehörschaden zu erleiden. Der Unterschied zwischen normaler Zimmerlautstärke und dem letzen Viertel ist klanglich nicht die Welt, was die Sättigung angeht. Es ist wohl vielmehr ein subjektiver Eindruck, der allgemein durch die enorme Lautstärke entsteht. Denke einfach, das Gehör versucht unangenehme Frequenzen abzudämpfen und dadurch wirkt das Gehörte dichter und kompakter.


guitardoc schrieb:
Ein Röhrenamp hat den Nachteil dass er teuer und störanfällig ist, aber dafür gibt es legendäre Röhrenamps mit denen legendäre Songs live eingespielt wurden.

Teuer schon, störanfällig nicht. Is'n Klischee. Wenn die Amps nicht einigermaßen roadtauglich wären, dann würde sich das mit "legendäre Sounds live einspielen" schnell erledigen. ;)

Die legendären Röhrenamps nutzen einem Anfänger nichts, wenn er sie sich
a) nicht leisten kann
b) seinem Sound nicht zuträglich sind
c) er nicht damit umgehen kann

guitardoc schrieb:
Ein Röhrenamp bietet nur dann den Vielfältigkeit wenn man ihn mit Verzerrerpedalen in der Preampsektion und Effekten in der Loopsektion bestückt (geht mit Mehrkanälern auch anders, so wär es aber mehr oder weniger Standard), oder durch ein separates Effektrack (nur der Ordnung halber erwähnt, bevor ich wieder in Stücke gerissen werde weil ich die Vertreter der Effektracks - gehöre da ja selber auch dazu - vergessen habe... *grins*).

Ein einkanaliger Röhrenamp mit Kabel an die Gitarre und sonst nix kann verdammt Vielseitig sein. Es liegt dann ahlt am Musikstil und dem Können des Gitarristen.

Bodentreter sollten Ergänzungen und Variationen erlauben, jedoch nie den Grundsound erst ermöglichen.

guitardoc schrieb:
Der Vorteil der Röhrenamps ist dass sie richtig guten Druck aufbauen und eben den typischen Röhrensound liefern. Ich wage mal vorsichtig zu schätzen dass auf 90% aller Bühnen Röhrenamps stehen und 99% aller Klassiker unter den Rockmusikern Röhrenamps nutzen.

Was ist der typische Röhrendruck? Was ist der typische Röhrensound?
Ein Fender Bassman ist ein Röhrenamp, ebenso ein Fender Twin, ein Marshall Plexi und ein Mesa Rectifier.
Wo sind da die Gemeinsamkeiten, die DEN Röhrensound definieren?



Was man nun dem Threadersteller auf den Weg geben könnte:

Für das Budget ist gebraucht besser als neu, Combo besser als Half-Stack, guter Transitoramp besser als mäßiger Röhrenamp.
 
@The_dark_ages:
Machst du denn auch die Musik die der Threadersteller im Sinn hatte? Für die Musik würde es mir das keinen Spaß machen. Für Newmetal aber schon.
 
Solche Bemerkungen bringen niemanden hier weiter, vor allem wenn sie noch mit Kraftausdrücken gespickt sind.
Deine Beiträge helfen ihm auch nicht weiter. Das einzige was sie begünstigen ist,
eine Kluft zwischen Verstärkertypen zu schlagen und ihn sowie andere Anfänger
die das lesen, obwohl es nur Unsinn ist was du schreibst, zu verunsichern.

Dabei hast du selbst nichteinmal die Funktionsweise deiner propagierten Amps verstanden.
Wie solltest du dann auch noch über die Transistoramps urteilen können ?

Wie schon gesagt. Einzige Referenz deinerseits ist ein Marshall Mode Four,
den ich ohne Gewissensbisse in die Kategorie "schlechte China Amps" stecken kann.

Jetzt noch etwas zu diesem Absatz hier, da der dein einziges immerwieder aufgeführtes "Argument" ist:
Aber eines interessiert mich doch mal noch. Wenn die Röhrentechnik nicht die Oberliga wäre, warum spielen sowohl so viele altgestandene Rockmusiker immer noch ihre veraltete Technik aus den 50-60ern (sie könnten sich doch mal was neues gutes zulegen um ihren Sound noch besser zu machen) als auch neue Bands Neuauflagen von klassischen Verstärkern (live meine ich natürlich) oder geben Unsummen für störanfällige veraltete Technik aus den 50ern aus?

Menschen die Unsummen für alte Verstärker ausgeben, sind selten Profimusiker und haben ihr Augenmerk selten auf dem Klang.
Nicht alle Profimusiker haben das Geld um es auch in Unsummen auszugeben. (Das Musikbuisness ist selten ein gut
bezahltes Lotterleben.) Viel Geld auszugeben, dazu haben witzigerweise die Hobbymusiker, die einem geregelten
Beruf nachgehenden, viel eher und öfter die Möglichkeit.

Klar gibt es hier Musiker die sich nunmal einen Status und auch ein Konto
"erspielt" haben. Die sind im Verhältnis gesehen aber nicht gerade die Masse
der Musiker. Das muss man dazu auch sagen. Also m.M.n. auch nicht als DIE
Referenz zu sehen.

Warum geht eine 59er Gibson Les Paul (keine Reissue) für Unsummen über die "Ladentheke" ?
Wegen dem Klang oder eher doch wegen dem legitimen Sammlerwert und der damit einhergehenden Exklusivität ?
So verhält es sich nunmal auch wenn es um alte JCM's, Plexi's oder die Original PAF geht.

Aufgrund der damals sehr hohen Toleranzen könnten die auch noch so scheiße- und überhaupt nicht nach dem klingen,
was man sich eigentlich darunter vorstellt. Trotzdem erzielen sie nunmal, "Preis/Leistungstechnisch" und rein auf die Funktion
beschränkt gesehen, zwar oft recht bescheidene, aber legitime Preise.

Es gibt auch Menschen die sammeln Briefmarken. Klebt man eine Briefmarke mit
einem Sammlerwert von 1000 Euro auf einen Brief dessen Porto 1,25 Euro beträgt,
wird der aussortiert und zurückgeschickt, oder der Empfänger darf das Porto zahlen,
weil die Marke für die Post keinerlei Wert hat. Selbst du solltest die Metapher verstanden haben.

Line 6 oder auch Randall haben ihre Endorser die auch ihre Hybrid-
und Transistor, bzw. im Falle von Line 6, Modellingamps spielen.

Ein Profi legt vor allem Wert auf Roadtauglichkeit.
Roadtauglichkeit bedeutet nich ausschließlich, dass der Amp gebaut sein
muss wie ein Panzer- sondern, auch beim größten anzunehmenden Unfall
(@The_Dark_Ages - ;) ) ein schneller Ersatz verfügbar-und ein Backup im
Laster ist.

Wenn dies nicht der Fall ist- und das ist es bei vielen Herstellern guter Amps,
die es heute auch nicht mehr gibt. (Evans, Lab Series oder auch Rath..) Dann
ist es völlig verständlich, dass man auch als Gitarrist den Weg des leichtesten
Widerstands wählt. Wozu einen Amp der nicht mehr gebaut wird in vielen Stück-
zahlen auftreiben, wenn andere Mütter auch hübsche Töchter haben ?

Stanley Jordan ; Allan Holdsworth ; Ronnie Montrose ; John Abercrombie ;
Vernon Reid ; Andy Summers ; Walter Becker ; Steve Khan ; Mike Stern ;
Reb Beach ; Billy Sheehan ; Dimebag Darrell ; Steve Vai ; Thomas Blug ;
B.B. King ; Erno Vuorinen ; Paul Landers ; Frank Gambale, Dave Mustaine ;
Andreas von Holst ; uvm. ... (auch bei Guns 'n' Roses, Pink Floyd und ZZ Top
sind/waren nicht ausschließlich Röhrenamps im Einsatz)

Die sind alle auf irgendeine Art- und Weise Profis spielten z.T. oder spielen
auch noch Transistorverstärker und einige von denen Rocken sehr. Und sie
klangen/klingen mit Sicherheit auch nicht alle nur auf Röhrenamps gut.

Ich denke zwar, dass du wiederum nichts vorbringen kannst außer ziemlichen Schmuh
und falsche Behauptungen aber wenigstens habe ich mich nochmal im guten bemüht Fakten zu präsentieren.
und dir auch dieses "Argument" endgültig zu widerlegen.

Da ich jetzt auch sehe, dass während meines Textes noch Postings verfasst wurden....
Deine Einteilung ist wirklich Schwachsinn... Hast du jemals einen Attax gespielt ?
Wohl eher nicht. Wohl auch keinen anderen außer deiner ModeFour Nudel.

Jeder Transistoramp- einschließlich des Attax sind prädestinierte "Newmetal" - Amps... :rolleyes:

Du hast den Knall nicht gehört oder ?
 
Ich mach auf keinen Fall Newmetal, damit das erstmal klar. Also bitte nicht immer alles pauschalisieren:great:.

Ich hasse Newmetal, da fehlen mir einfach oft die Mitten im Sound.;)

Heißer Tipp:
Man kann eigentlich mit jeder Gitarre und jedem Equipment jede Musikrichtung spielen. Es kommt auf das Können. ;)

(Wie "MeinAndersIch" ja bereits mehr oder weniger gesagt hat).
 
Könnten wir diesen Streit jetzt mal faktisch beilegen?

=> Eher Combo bei dem Budget
=> Eher Halbleiter oder Hybrid, dafür was besseres aus der Kategorie
=> Eher nicht Röhre, da in dem Preissegment nichts wirklich ordentliches verkauft wird, höchstens Gebrauchtschnäppchen, das ist aber Glückssache
=> Bei vielen verschiedenen Sounds Line 6 POD und Behringer FCB1010 Fußleiste, dann allerdings noch irgendeine Aktivbox oder einen Keyboardamp oder sowas mit einplanen.

MfG OneStone
 
Könnten wir diesen Streit jetzt mal faktisch beilegen?

=> Eher Combo bei dem Budget
=> Eher Halbleiter oder Hybrid, dafür was besseres aus der Kategorie
=> Eher nicht Röhre, da in dem Preissegment nichts wirklich ordentliches verkauft wird, höchstens Gebrauchtschnäppchen, das ist aber Glückssache
=> Bei vielen verschiedenen Sounds Line 6 POD und Behringer FCB1010 Fußleiste, dann allerdings noch irgendeine Aktivbox oder einen Keyboardamp oder sowas mit einplanen.

MfG OneStone

Gute Zusammenfassung der gegebenen Tipps! :great:
 
=> Bei vielen verschiedenen Sounds Line 6 POD und Behringer FCB1010 Fußleiste, dann allerdings noch irgendeine Aktivbox oder einen Keyboardamp oder sowas mit einplanen.

Könnte man da nicht auch gleich den XT Live nehmen? Preislich wird sich das doch nicht viel nehmen und man spart sich die Verkabelung. Beim XT-Live kann man doch auch den Presets eigene Namen geben - Das ist etwas was ich beim fcb1010 vermisse - dort muss man sich die Nummern merken...
 
Könnte man da nicht auch gleich den XT Live nehmen? Preislich wird sich das doch nicht viel nehmen und man spart sich die Verkabelung. Beim XT-Live kann man doch auch den Presets eigene Namen geben - Das ist etwas was ich beim fcb1010 vermisse - dort muss man sich die Nummern merken...

Geschmacksache, MIDI-Setup ist halt ausbaufähig für was "größeres" für später. Außderdem denk ich, dass ein POD XT Live + Monitorbox (...) nicht für den von ihm genannten Preis drin sein wird. Muss aber dazusagen, dass ich die aktuellen Preise nicht kenne.
 
Also, ich bin ja froh, dass zumindest nicht dieses Markenblitzgewitter in diesem Thread wieder herabegeregnet ist ("Nur Marshall" oder "nur Mesa" oder "nur HK"). Dafür hat hier mal wieder derbst jemand Dinge von sich gegeben, die auf einen eher schmalen Horizont schließen lassen, was Gehörbildung und Erfahrenheit angeht (beides dauert Jahre und hört eigentlich nie auf, man kann nur mit viel Elan und Interesse schneller Fortschritte machen).

Pauschal zu sagen, das Röhre die absolute Weapon of Choice ist, wäre schlicht und ergreifend nur dumm. Ich selbst favorisiere die Röhrenfraktion (und spiele dabei einen Amp, der neu weniger kostet als Docs MF), weil ich darin meinen Sound gefunden habe. Außerdem bin ich der Meinung, dass Röhrenamps weitaus mehr Feintuning an der Hardware zulassen, als es die Mikrochips eines Modellers oder eines Transistors erlauben. Da ich aber weder Experte für Elektrotechnik noch für Feinelektronik bin, soll dass bitte jeder mit sich selbst ausmachen, ob meine Vermutung haltbar ist oder nicht.
Worauf ich hinausmöchte: mein Bandkollege spielt (noch) einen Crate 212 Stereocombo mit 65 Watt, Preisbereich ca. 400 Euro. Das Signal kommt von seinen Fingern und von einer Framus Diablo Pro (einer sehr geilen Gitarre, wie ich anmerken möchte). Trotzdem überzeugt mich gerade der Cleankanal dieses Amps am meisten. Der Sound hat Gehalt und sehr viel Transparenz, ist nuanciert und dröhnt absolut nicht. Zerrtechnisch könnte er besser sein, aber das ist wiederrum Geschmackssache.
Dass also eine Transe beschissen klingt, sei hiermit widerlegt. Denn auch ich habe eine ziemlich festgefahrene Meinung, was solche Dinge betrifft (bespielsweise meine Abneigung gegen Vintageinstrumente und den aktuellen Hype darum, aber das ist ein anderes Thema) und bin oft nur schwer für das Gegenteil zu begeistern, aber seit dieser Zeit hat sich meine Ansicht zum Thema Amp wieder sehr relativiert.

Hier übrigens noch ein weiterer Pluspunkt für Transistoren: aufgrund des o.g. Feintunings (z.B. Ruhestrom oder Arbeitspunkt oder schlicht nur Röhrenwahl) kann es unter Umständen wirklich zum Krampf werden, wenn man seinen Röhrenamp seinen Vorstellungen entsprechend einstellen will. Das fängt schon beim Verschleiß der Endstufenröhren an. So kann es dann passieren, dass ein gerade dem Anfängerstadium entwachsener, der sich statt auf sein Gehör nur den lieben Händler oder den absolut beratungs- und erfahrungsresistenten Hardliner verlassen hat, sein neues Spielzeug entnervt in die Ecke kickt.
Ein Transistor klingt auch noch in 10 Jahren so gut oder schlecht wie am Anfang.

Noch was zu euch beiden:
@ UR: ich weiß aus Erfahrung und Mitleserschaft, dass dir Pauschalisierungen unheimlich auf die Nerven gehen. Aber daran kannst du in der Regel ausmachen, welchen Wissensstand dein Gegenüber hat und ob es sich überhaupt lohnt, da weiter nachzuhaken. Ich würd mich da nicht so reinsteigern, außerdem lässt der Hickhack diese Diskussion unschön werden (und du verunsicherst nebenbei die Unerfahrenen auch noch ;) ). Jeder normal denkende Mensch wird ich auf eine solche Argumentation, ganze besonders, wenn sie soviel Hohn und Spott gegenüber anderen enthält, nicht einlassen. Glaub mir, ich hab inzwischen auch schon persönlich soviele Leute kennengelernt, die von ihrer Meinung nicht abrücken, auch wenn sie tausendmal widerlegt wurde. Lieber würden sie sich nen Arm ausreißen als sich Fehler eingestehen zu müssen.

@ Doc: ich rate dir wirklich dringend, dass du dir mal darüber Gedanken machst, ob es wirklich Sinn macht, sich immer wieder aufs neue mit haltlosen Pauschalaussagen zu verfahren und dazu noch andere zu verunglimpfen. Dazu legst du hier eine Kritikunfähigkeit an den Tag, die ihresgleichen sucht. Denk mal bitte darüber nach. Wenn du hier weiterhin ernstgenommen werden willst, wäre es gut, wenn du deine Umgangsformen etwas verfeinerst. Andernfalls erweißt du dir damit eigentlich nur nen Bärendienst...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch du ne ganze Menge auf dem Kasten hast, was du anderen vermitteln kannst. Aber das funktioniert nur, wenn du mit einer entsprechend solidarischen Einstellung gegenüber anderen an die Sache rangeht
 
Was heißt moderne Maßstäbe? Einen AC-30 wird man sich kaum für Metal zulegen, oder? Wenn man mit viel Effekten rumspielt, kauft man sich auch sicherlich kein 60er Jahre Vox Modell. Dann halt zum CC greifen.
Übrigens, mal Metal ausgeschlossen: gib mir einen alten AC 30, ein Kabel und ne Gitarre und ich zeigt Dir mal, wie vielseitig die Dinger sind, wenn man ihn voll aufreißt und mit dem Volumen-und TonePotis der Gitarre arbeitet. ;) :)

Mensch komm, ich bin doch auch nicht doof. Ich weiß dass man 'ne Menge heißes Zeug mit 'nem AC 30 machen kann. Von Metal habe ich nicht geredet. Aber wenn jemand eine Kaufberatung möchte, dann sollte ich doch darauf hinweisen, dass bei einem AC 30 manche Sachen die heutzutage Standard sind, möge er noch so geil klingen, einfach nicht vorhanden sind. Mastervolume im heutigen Sinne und FX-Loop seien hier genannt. Und Chorus und Delay sind doch wohl keine extravaganten Effektspielereien.
 
Bitte zunächst mal den gesamten Thread lesen. Dort steht weiter oben schon mal dass der Röhrensound maßgeblich von der Endstufe kommt und es relativ egal ist ob in der Vorstufe Röhren oder Transistoren werkeln. Damit, und auch unter dem Gesichtspunkt des angegeben Preislimits, war dem kundigen Leser klar dass darauf folgend Hybrids mit Endtufentransisitoren und Vorstufenröhren gemeint waren (zumal auch schon die Rede vom AVT100 war). Unter diesem Gesichtspunkt bitte auch noch mal den letzten Satz überdenken.
Bitte zunächst denken und dann posten.:rolleyes:
Und bevor du jetzt falsche Schlüsse ziehst, da ist auch noch ein Schuss Ironie in meinem Post.
 

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