Claus
MOD Brass/Keys - HCA Trompete
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Die Bücher und YT Video von Jeremy Siskind finde ich auch gut, den Einstieg in Band 1 fand ich ein wenig langatmig. Hanon macht Null und Czerny weniger Sinn, wenn Du die Ausführung (Unterarmrotation, Handgelenkskreis, Armgewicht und Sitzposition) nicht drauf hast.
Der Link zur Video-Reihe Hanon Reborn war nicht zufällig gewählt, damit lässt sich das sehr gut üben und ein paar Monaten sieht man weiter.
Im Gegensatz zu Vielen hier mag ich (die einfacheren) Czerny Übungen eigentlich, habe es als reichlich älteres Semester aber wieder dran gegeben. Lieber beschäftige ich mich damit, vom Lead Sheet zum eigenen Arrangement zu kommen und mit allem, was für die Improvisation nützlich erscheint
Meine Quellen sind allesamt englisch bzw. amerkanisch, daher benutze ich oft auch die Termini wie dort gelesen. Auf Deutsch kenne ich die Begriffe nur teilweise, ich versuche es 'mal. Es geht um Achtel & Triolen gemischt gespielt und dazu die "Mikro-Elemente" der improvisatorischen Ornamentik, die zum guten Teil seit Jahrhunderten gebräuchlich sind: An- und Umspielen von Akkordtönen (Approaches, Enclosures), Slides (kurzer Vorschlag), Double Slides, Harmonized Slides, Turn (Pralltriller & Mordent), Rolls.
de.wikipedia.org
Starten würde ich die Anwendung mit der "langen" IIm7 - V7 - Imaj7 - I6 Verbindung über vier Takte und alternativ zu Akkordskalen (plus HTGT-Tonleiter für die sich auflösende Dominante) auch die Allzweckwaffe Major Blues Scale "über alles" nehmen.
So gerüstet lässt sich gut über die Akkordfolgen einfacher Standards oder deren Abschnitte improvisieren (Fly Me To The Moon, Autumn Leaves usw.).
Die einfache Begleitung mit Guide Tone Voicings und Charleston Rhythm oder Bossa Nova kennnst Du vermutlich schon aus Siskind.
Auch verschiedene Inhalte der YT-Kanäle mDecks und Open Studio können das ergänzen.
mDecks hat eine beeindruckende iOS App zur Jazz Harmony mit dem Namen "Tessitura", die als Analyse, Arrangier- und Übebegleitung taugt - @opa_albin kennt sie aber möglicherweise besser als ich.
Gruß Claus
Der Link zur Video-Reihe Hanon Reborn war nicht zufällig gewählt, damit lässt sich das sehr gut üben und ein paar Monaten sieht man weiter.
Im Gegensatz zu Vielen hier mag ich (die einfacheren) Czerny Übungen eigentlich, habe es als reichlich älteres Semester aber wieder dran gegeben. Lieber beschäftige ich mich damit, vom Lead Sheet zum eigenen Arrangement zu kommen und mit allem, was für die Improvisation nützlich erscheint
Meine Quellen sind allesamt englisch bzw. amerkanisch, daher benutze ich oft auch die Termini wie dort gelesen. Auf Deutsch kenne ich die Begriffe nur teilweise, ich versuche es 'mal. Es geht um Achtel & Triolen gemischt gespielt und dazu die "Mikro-Elemente" der improvisatorischen Ornamentik, die zum guten Teil seit Jahrhunderten gebräuchlich sind: An- und Umspielen von Akkordtönen (Approaches, Enclosures), Slides (kurzer Vorschlag), Double Slides, Harmonized Slides, Turn (Pralltriller & Mordent), Rolls.
Verzierung (Musik) – Wikipedia
Starten würde ich die Anwendung mit der "langen" IIm7 - V7 - Imaj7 - I6 Verbindung über vier Takte und alternativ zu Akkordskalen (plus HTGT-Tonleiter für die sich auflösende Dominante) auch die Allzweckwaffe Major Blues Scale "über alles" nehmen.
So gerüstet lässt sich gut über die Akkordfolgen einfacher Standards oder deren Abschnitte improvisieren (Fly Me To The Moon, Autumn Leaves usw.).
Die einfache Begleitung mit Guide Tone Voicings und Charleston Rhythm oder Bossa Nova kennnst Du vermutlich schon aus Siskind.
Auch verschiedene Inhalte der YT-Kanäle mDecks und Open Studio können das ergänzen.
mDecks hat eine beeindruckende iOS App zur Jazz Harmony mit dem Namen "Tessitura", die als Analyse, Arrangier- und Übebegleitung taugt - @opa_albin kennt sie aber möglicherweise besser als ich.
Gruß Claus
