Hardwire Valve Distortion.... Wow!

[JoGo]

Hallo Leute,

ich möchte euch kurz an meiner Begeisterung teilhaben lassen.
Ich habe heute mein Digitech Hardwire Valve Distortion Pedal bekommen.
Ich muss echt sagen, vor Begeisterung hab ich jetzt noch rote Backen!
Ich kann jedem, der an einem guten Distortion Pedal interessiert ist nur empfehlen, das mal anzutesten.
Die Soundmöglichkeiten sind durch den "Crunch-Saturated" Schalter unglaublich.
Im Crunch Modus klingt das Pedal wirklich wie ein angezerrter Amp bis hin zu saftigem Overdrive. Im Saturated Betrieb geht dann richtig die Post ab. Fetter, singender Lead Sound mit einer schönen, kontrollierbaren Tendenz zum Umkippen in Obertöne.
Die aktive Klangregelung (d.h. man kann Bässe und Höhen auch boosten) setzten dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Das sind auch absolut amtliche Heavy Sounds möglich.
Alle Bereiche klingen extrem gut, vor allem überzeugt mich, wie harmonisch das Pedal zerrt. Ein echter Traum.

Mein Bericht klingt nicht sachlich genug? Stimmt. Aber ich bin echt genau so begeistert.
Ich habe übrigens nix mit Digitech oder igendwelchen Musikvertrieben oder sonstigem zu tun. Ich bin ein einfacher Mucker...

Ach ja: Meine Sounderlebnisse ergaben sich mit Strat und Tele, bzw. Singlecoils und einem 65 Deluxe Reverb RI.

Und noch was: Die Soundfiles auf youtube usw. sind nicht sehr aussagekräftig finde ich. Die auf der Digitech Homepage schon eher. Kommen aber auch nicht an das reale Erlebnis heran.



Jogo.

 

[jf.alex]

Digitech baut ja in der Hardwire- Serie drei Zerrpedale. Ich frage mal nach zweien davon, dem Valve Distortion und dem Tube Overdrive. Welches der beiden wird denn für welche Musikrichtung als besser eingeschätzt?

Ich denke gelegentlich über ein vielseitiges Zerrpedal nach, wenn ich mal nicht Modeller spiele. In meinem Blickfeld sind neben den beiden Hardwires noch der Marshall Guv'nor und der Jackhammer.

Also kein konkreter Kaufwunsch, bloß allgemeine Informationsbeschaffung... vielleicht zur späteren Verwendung.

Alex

 

[Sparkfriction]

Hardwire sind mMn. ähnlich wie die Bosstreter und gute "Schweizer Taschenmesser" - egal in welcher Sparte. Aber gerade bei Overdrive, Distortion Pedalen ist aber meiner Meinung nach antesten angesagt. Mir waren die alle ein wenig zu "dünn" Hardwire Metal Distortion hat mir der Klang nicht gefallen, muss aber uach sagen ads ich mich mit den Teilen nur kurz beschäftigt habe. ...bin auch sicher was Distortion angeht von anderen Teilen verwöhnt

 

[nighthawkz]

Ich habe das Valve Distortion-Pedal seit einigen Monaten und kann nur zustimmen - und es ist für mich eindeutig weit oberhalb von Boss, was die Qualität angeht. das fängt bei der Verarbeitung an, geht bei der fantastischen Klangregelung weiter und hört bei der Dynamik noch lange nicht auf. Dieses Video hier zeigt wirklich sehr akkurat, was da alles geht: http://www.youtube.com/watch?v=0pYHTmlxlsQ

 

[JoGo]

Diese ProGuitarShop.com Videos sind ja meistens ziemlich gut.
Bloß bei diesem Pedal -finde ich- nudelt der gute Mann ziemlich nervig rum, man kann den Pedalklang garnicht richtig wahrnehmen.

 

[JoGo]

...jetzt hab ich noch was Tolles entdeckt:
Man kann die Gummibodenplatte ganz einfach und rückstandsfrei ablösen und auch wieder aufkleben.
Gleichzeitig wird ein passendes Velcro-Teil (für entsprechende Boards) zum Draufkleben mitgeliefert.

...die haben echt mal mitgedacht.

 

[Oboti]

Ich muss zum SC-2 auch noch kurz was schreiben, allerdings finde ich, dass das Pedal echt grausam klingt.

Ich hatte ja schon einige gute Reviews gelesen und mir auch das Pro Guitar Shop-Video angesehen, da musste ich dann doch einfach mal zugreifen und hatte schon geplant, meinen OCD zu verkaufen, um noch mit ein paar Euro Plus rauszugehen - weit gefehlt!

Zwischen dem OCD und dem SC-2 liegen klangliche Welten, Galaxien, nein, ganze Universen! Das SC-2 klingt für mich irgendwie billig, kratzig (bei heruntergeregelten Höhen dann gerne auch mal muffig) und eindimensional. Nee, das ist es für mich nicht.

Was übrigens auch ein bisschen seltsam ist: Man kann die Potis nicht frei drehen, sondern nur in bestimmten "gerasterten" Schritten. Die Abstände dazwischen sind jetzt nicht riesig groß, aber wirkliche Feinabstimmung ist damit nicht möglich.