Hilfe beim Bestimmen einiger Blechblasinstrumente

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gibsonf2
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Hallo kann mir jemand sagen was es für Blasinstrumente sind und was sowas werd ist??Auf eins davon steht Elaton.Würde mich über antwort freuen.
Grüsse amati
 
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Hm,...
1 und 4 Tenorhörner in B, 2 und 3 Tuben - da verschätze ich mich immer schnell, ich denke 2 in B und 3 in F - allerdings gerade ne B Tuba mit drei Ventilen???
Scheint es aber von Elaton zu geben - sind auch keine Billiginstrumente.

Zum Wert wird man so nix sagen können - Blechblasinstrumentenbauer suchen, nachfragen, und mit Geduld anbieten.

Mit Glück kann so ne Tuba durchaus vierstellig sein, die Tenorhörner vielleicht auch - sehen gar nicht so schlecht gepflegt aus...

Wenn man Geduld und grade einige Hunderter locker hat, könnte sich sogar eine Überholung vorm Verkauf lohnen - aber nur wenn das Instrument gut ist - und kann man nur ausprobieren.

Wo stammen die Stücke denn her?

Grüße!
 
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Bei der Tuba wäre eine Größenangabe ganz schön, die Fotos verzerren die Perspektive zu stark.
Ansonsten schließe ich mich Leitgeb an, wobei ich auch beide Tuben in B sein könnten. Nummer 3 wäre dann mensurbedingt kompakter gebaut

Gruß Claus
tuba.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Tuba würde ich eher auf eine Eb-Tuba tippen.
Genau so ein Teil habe ich dieses Jahr von einem Antiquitätenhändler erstanden...
 
Hallo vielen dank erst mal für die antwort.
Ich werde sie meßen melde mich dan noch mal.
Grüsse
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo habe auch noch eine Trompete da hat mir jemand 350 euro für geboten.
 

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:facepalm1:

Okay, fast...

Und wo hast Du den ganzen Kram denn nun her?
 
Hallo ich habe die Sachen von meinem Opa geerbt.Da ich Gitarre Spiele habe ich dafür keine verwendung deswegen möchte ich alles verkaufen.
 
Okay - war dein Opa Instrumentenwart beim Blasorchester oder sowas? Gibt´s da nicht Kontakte und Interessenten? Da wird man ja normalerweise nicht übers Ohr gehauen, und die Instrumente werden auch genutzt.
Ansonsten wie gesagt mal nen Blechblasinstrumentenbauer suchen, Posaunenchöre, evtl. über Musikschule (eher städtische als private) oder regionales Orchester anbieten. Vielleicht gibts ein Schulorchester oder Bläserklasse die ihre Instrumentensammlung erweitern wollen...
Und die Trompete ist ein Flügelhorn :engel:
 
Das schöne Yamaha YFH 631 Flügelhorn ist ungefähr das Doppelte wert (ca. 700 EUR), wenn es noch in Schuss ist - betrifft Korrosion und den Zustand der Maschine.

Gruß Claus
 
G
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Verkaufsangebot im Diskussionsteil
Guten Tag,
was den Wert der Instrumente betrifft, wurden hier zu hohe Vorstellungen geäußert.
Bild 1: Tenorhorn, Vorkriegszeit, Flicken am Schallbecher, erzielbarer Preis bei 80 bis 100€ (je nachdem ob Züge beweglich sind)
Bild 2: B-Tuba aus russischer Fertigung, muss nicht schlecht klingen, aber häufig taugen Maschine und Intonation nichts, erzielbarer Preis um 250,-€
Bild 3: F- oder Es-Tuba, Vorkriegszeit, Flicken am Schallbecher, bei Tuben diesen Alters ist häufig die Maschine undicht, erzielbarer Preis mit dichter Maschine bei 130 bis 160€ (je nachdem ob Züge beweglich sind)
Bild 4: Tenorhorn, etwa 60er Jahre, von den oberen Instrumenten das einzig musikalisch wirklich brauchbare, allerdings hängt ein Ventil, dafür mit Koffer, erzielbarer Preis um 150,-€
Bild 5: Yamaha Flügelhorn, 6er Reihe = besseres Modell, hier hat der Hund recht, modernes und gefragtes Instrument das durchaus seine 700€ bringen kann.
Die Preisangaben sind Erfahrungswerte, was man im Privatverkauf erzielen kann. Mit Geduld, guten Bildern und viel Glück lässt sich vielleicht auch mehr erzielen. In Annoncen würde ich vorerst höher rangehen, da die meisten Kaufinteressenten sowieso handeln wollen.
Am sinnvollsten ist wenn Du einen Instrumentenbauer fragst; frag ihn danach auch gleich was ER Dir dafür gibt, unterbreitet er Dir kein konkretes Angebot, ist der Wert der Instrumente sicher nicht höher als das was ich geschätzt habe. Macht er Dir für ein Instrument ein konkretes Angebot, kannst Du das Teil mit sehr guten Bildern in die Auktion stellen.
Auf Versand der Instrumente solltest Du Dich einstellen, sonst wird´s schwer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag zum Flügelhorn: da das Instrument kleine Beulen hat und keinen Intonationsausgleich am 3. Ventil besitzt, dürften 700€ schon die Obergrenze sein, 500-600€ sind wahrscheinlicher, hier mit Geduld handeln.
 
Wow - Wo hast Du denn die genauen Preisvorstellungen her? Ich habe zugegebenermassen keine wirklichen Erfahrungen mit dem Verkauf ähnlicher Instrumente, und kann auch Alter und Herkunft überhaupt nicht einschätzen, sehe aber zumindest die erfolgten Reparaturen nicht wirklich wertmindernd - eher als Indiz dafür, daß das Instrument wohl gut genug sein muss, daß die Investition in den Instrumentenbauer lohnend erschien.
 
Die Preisvorstellungen ergeben sich aus Beobachtung der jeweils erzielten Auktionsergebnisse vergleichbarer Instrumente, und Preisen in Inseraten. Übermäßig hohe Wunschpreise von Annoncen kann man kaum ansetzen, wenn man ein Instrument tatsächlich verkaufen möchte, sondern sollte preislich im unteren Drittel bleiben.

Hier mal ein Beispiel: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/musikinstrument-tenorhorn/540905028-191-1290
Dieses Tenorhorn (der Bauart nach zu urteilen 50er Jahre/Süddeutschland) ist ein handwerklich ordentliches Instrument mit wenig Beulen und ohne erkennbare Flicken. Trotzdem dümpelt das Teil für unter 100€ seit 3 Wochen in den Kleinanzeigen vor sich hin, ohne einen Käufer zu finden. Das liegt zum einen an den unscharfen Bildern, andererseits an der kurz gehaltenen Beschreibung.
Wer ernsthaft ein gebrauchtes Tenorhorn sucht, und sich mit diesem Instrumentenalter abgibt, vergleicht natürlich die Preise und wird eher 95€ für ein Horn ohne Flicken ausgeben, als Beispielsweise 200€ für ein mehrfach repariertes Instrument.

Die Reparaturen mindern zwar kaum den praktischen Nutzen (das Schwingungsverhalten des Schallstücks wird durch Flicken bei Instrumenten von Tenorhorngröße so marginal beeinflusst, das Klangunterschiede kaum hörbar sind) jedoch mindert sich der Wert dadurch, dass bei Sammlern das Interesse deutlich sinkt. Nichtsammler kaufen sich im Zweifelsfall lieber ein neueres Horn, somit ist der Absatzmarkt kleiner.
Weiter zu beachten ist, dass ein Instrument mit Flicken viel benutzt wurde, und somit die Maschine bei mangelhafter Ölung, entsprechend abgenutzt sein wird.
Ein Indiz für die Hochwertigkeit des Instrumentes sind Flicken nicht, da ein Flicken recht preiswert aufzulöten ist, und wirkungsvoll das "schnarren" verhindert. Außerdem wurden die Flicken noch zu einer Zeit aufgebracht, als man nicht mal eben für 300€ ein neues, halbwegs brauchbares Chinahorn gekauft hat.

Die Herkunft der B-Tuba als russisches Instrument ist (neben der etwas grobschlächtigen Verarbeitung) leicht an der markanten Maschine festzustellen. Wer eine Tuba anschafft, investiert meist einmalig mehrere hundert bzw. tausend Euro, und informiert sich i.d.R. ausführlich über infrage kommende Instrumente.
Maschinen mit Wiener Anschlägen wurden nur bis etwa zum 2. WK gefertigt, somit lässt sich leicht bestimmen, dass die beiden geflickten Instrumente über 80 Jahre hinter sich haben. Die kleine Tuba hat eine Herstellerplakette und wäre im Topzustand für Sammler von Interesse, mit den Flicken hält sich, wie erwähnt, das Interesse von Sammlern sehr in Grenzen, da es genügend vergleichbare Tuben im besseren Erhaltungszustand gibt.
 
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Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Über unterschiedliche Ventilanschläge z.B. habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht.
Vielleicht habe ich einfach grundsätzlich eine andere Einstellung zu älteren Blasinstrumenten als der heutige Durchschnitts(ver)käufer; meine "Antiquitäten" besitze ich eigentlich zum Benutzen, ruhig mit Flicken am Schall und im Rohrverlauf - Öl sehen meine Instrumente alle wenig - bezahlt habe ich tatsächlich immer ganz ohne Preisvergleich den Wert den ich beim Anspielen angemessen fand - wobei ein schlecht stimmendes Instrument dann entsprechend natürlich genau nichts wert ist...
 
Hallo gibson2,
habe Deine beiden Tuben in den Kleinanzeigen gesehen.
Die kleine Tuba sieht auf den Bildern relativ gut aus, unter 150€ brauchst Du nicht zu gehen, 200€ könnten drin sein (Deshalb bei Annoncen nicht mit Bildern sparen!).
Lass das Instrument von einem Bläser begutachten/anspielen, denn es kommt mit Sicherheit die Frage nach der Stimmung. Anhand der Fotos kann ich leider nicht beurteilen, ob es sich um eine F- oder Es-Tuba handelt.

An Leitgeb:
Deine Einstellung finde ich genau richtig, ein Instrument sollte man nach den Spieleigenschaften beurteilen. Im Fernverkauf ist das leider schwierig, daher wechseln hier die Instrumente häufig zu unangemessen Preisen den Besitzer. Instrumente die gut aussehen aber nicht ordentlich spielen, werden manchmal zu richtigen "Wanderpokalen".
Bei Blasinstrumenten welche Du häufig benutzt, solltest Du gelegentlich die Ventile ölen, es genügen wenige tropfen Öl. Der Verschleiß macht sich zwar erst in Jahrzehnten bemerkbar, doch finde ich es um jedes Instrument schade, welches aufgrund mangelhafter Pflege unbrauchbar wird, anstatt Generationen zu überdauern.
Die Züge sollten bei allen Instrumenten (also auch den selten benutzten) gefettet sein und gelegentlich bewegt werden, da das Fett verharzen kann.
 
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Bei Blasinstrumenten welche Du häufig benutzt, solltest Du gelegentlich die Ventile ölen, es genügen wenige tropfen Öl. Der Verschleiß macht sich zwar erst in Jahrzehnten bemerkbar, doch finde ich es um jedes Instrument schade, welches aufgrund mangelhafter Pflege unbrauchbar wird, anstatt Generationen zu überdauern.
Die Züge sollten bei allen Instrumenten (also auch den selten benutzten) gefettet sein und gelegentlich bewegt werden, da das Fett verharzen kann.

Ist klar :rolleyes:

Tatsächlich habe ich für mich persönlich festgestellt, dass mein ständig (Beruf) benutztes Horn eigentlich immer ohne Probleme läuft, Öl gibts nur nach halbjährlicher Reinigung, höchstens Lageröl hinter die Ventile mal zwischendurch. Züge fetten natürlich nach Bedarf öfters, aber auch höchstens einmal im Monat.
Spätestens alle zwei Jahre gibts ne Überholung beim Instrumentenbauer, und vielleicht nach 20 Jahren ein neues Instrument - also planmäßig nur noch eins :eek:
Das alte geht dann runderneuert noch locker zum halben Neupreis weg :great: - ohne jemanden über den Tisch zu ziehen, und die Ventile sind noch immer dicht.

Das funktioniert aber so tatsächlich nur beim Hauptinstrument - Nebeninstrumente (uralt!) müssen regelmäßig mal zur Ölung raus - und trotzdem klemmts immer irgendwie :(

Grüße!
 

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