HILFE! Depp macht neue Saiten drauf!

  • Ersteller Jesse Dark
  • Erstellt am
Ich zwangswechsle meine Saiten (dicke Saiten) alle 2-4 Wochen weil es sie einfach zerreist :gruebel: :cool:

Dann solltest du aber dringend an deiner Technik arbeiten. Echt. Diese Aussage ist genauso... wirr... wie 10 Jahre keine Saiten gewechselt. :cool:
 
Hi,

wollte mal den momentanen Stand durchgeben. Ich war heute im GitarrenGeschäft bei einem klassisch ausgebildeten Gitarristen. Der hat mir n Satz 10er Saiten (so sagte er) druff getan und gut war. Den Tremoloblock hat er "leicht floatend" eingestellt... Heißt wohl so, wenn der sich LEICHT abhebt. Klingen tut sie wieder super...

Nun hab ich allerdings noch ne Frage wegen dieser Oktav-Reinheit. Die Schrauben (mit den Mini-Federn drum) hat er beim Saiten aufziehen und stimmen nicht mehr angefasst. Ich hatte sie alle auf die gleiche Höhe gedreht.... Aber was hat es denn nu mit der "Oktav-Reinheit" auf sich? Was genau wird an diesen Schrauben justiert bzw. eingestellt? Und - WAS und WIE stellt man da ein?:gruebel:
 
Einfach meinen bereits angeführten link zu Rockinger ansehen. :gutenmorgen: Besser kann dir das hier wahrscheinlich auch niemand auf die schnelle Tour erklären.

Gruß

Andreas
 
Hatte ich übersehen... Das ist ne Super Anleitung! Danke!
 
Dann solltest du aber dringend an deiner Technik arbeiten. Echt. Diese Aussage ist genauso... wirr... wie 10 Jahre keine Saiten gewechselt. :cool:

Nein. Ich habe einen Aggressiven Anschlag und bende ebenso sehr viel und weit - oft 4-5 Halbtöne bei 11-52 Saiten auf E-Standard, dazu ein kraftvolles Vibrato... Irgendwann gibt die Saite dann an der Brücke den Geist auf und reisst. Auch nachdem an der Brücke rumgefeilt wurde (passiert auf allen meiner viel gespielten Gitarren). Letztendlich kam mein Spiel immer sehr gut an, also werde ich jetzt bestimmt nicht anfangen vorsichtiger zu spielen nur um die Saiten zu schonen. Das ist neben dem frischen Klang auch einer der Gründe, warum kurz vorm Auftritt bei fast jedem Künstler neue Saiten drauf kommen.

P.S.: Eventuell haben wir uns missverstanden: mit den "dicken Saiten" meine ich nicht die tieferen Saiten (die reissen recht selten) sondern vielmehr, dass ich allgemein dicke Saiten spiele - 11-52 auf E-Standard machen nicht sehr viele...
 
Ich würde an dieser Stelle nochmal gerne was nachfragen, dann brauch ich nicht extra nen Thema aufmachen :)
Laut der Anleitung, die oben gepostet wurde, kann man die Halskrümmung ganz "leicht" selbst justieren. Allerdings habe ich einmal gehört, dass jemand, der keine Ahnung davon hat, es lieber einem Fachmann überlassen sollte. Was stimmt denn nu? Wenn ich dort etwas beschädige, ist natürlich Holland in Not, aber wie schnell könnte ich da etwas beschädigen, wenn ich es selbst nicht wirklich kann?
 
ICh denke wenn Du kein Grobmotoriker ala Hulk bist, passiert da nicht viel, aber immer die umdrehungen mitzählen, damit die URsprungsstellung leichter wieder gefunden werden kann.
Freund von mir hat auch gesagt das ich sie nicht mehr alle habe, weil ich an meiner Gitarre rumbastel, hat aber trotzdem funtioniert, die Tuts im Internet sind schon gut beschrieben.
 
Also Du musst ganz grob auf 2 Sachen achten:
1. wenn du den Halsstab zu fest spannst können alle möglichen unschönen Sachen Passieren, z.B. die Schraube geht kaputt ( Schraubenzieher/ Inbusschlüssel hat keinen griff mehr => Hals nicht mehr einstallbar, Kaputt ) oder der Halsstab drückt ne Delle ins Griffbrett...

2. Halsstab zu locker, die Schraubenmutter zum Einstellen kommt ganz vom Halsstab lose, die kriegst du nie wieder drauf => Hals kaputt.

ganz ungefährlich ist es also nicht, aber:

Wenn du deine Gitarre ernsthaft einzustellen versuchst wirst du niemals auch nur in die Nähe dieser Extrempunkte kommen, da bei der Gitarre dann der Hals eh schon extrem verbogen ist.
(Zumindest ist es so bei meinen Gitarren aber wenn du unsicher bist lass es lieber machen nicht das es nacher heißt ich hätte gesagt das ist kein Problem und dann geht trotzdem was kaputt ).
Ich hab selbst ca ne Woche gebraucht bis ich es das erste mal hingekriegt habe, da sich das Holz über Nacht auch gerne wieder entspannt und man am Anfang gerne mal zu grob an die Sache rangeht.
Man braucht ne weile biss man den "Dreh" raus hat.

Außerdem hab ich es bequem bei meiner Ibanez, da muss ich nämlich nur an der Kopfplatte drehen, bei manchen Gitarren muss man den Hals komplett abschrauben und zum testen wider dranschrauben, wieder abschrauben, nachjustieren, dranschrauben, testen.... usw.
Das würd ich mir nicht geben und gleich zu nem tech gehen.
 
Ich weiß ja nicht, inwiefern es sinnvoll ist, selbst Hand an zu legen. Es herrscht schon eine Art Angst davor, etwas kaputt zu machen. Man kriegt die Gitarren ja nunmal nicht geschenkt und hat dafür etwas getan :) Also selbst dran rumfummeln ohne Hilfe bereitet mir Sorgen. Da stellt sich dann natürlich die Frage ob man durch diese extreme Vorsicht nicht ohnehin einiges falsch macht.
Ich glaube, ich tendiere zum Fachmann, der mir das mal richtig zeigt. Habe ich schließlich beim ersten Saitenwechsel damals auch so gemacht :D Der macht das ohnehin immer kostenlos.
 
Hals einstellen Kostenlos?
Nicht schlecht, das Angebot würde ich auf jeden Fall wahrnehmen ist nämlich nicht mal eben schnell min 5 min gemacht
 
Jo der Gitarrenbauer bei mir ist sehr gut bei sowas. Ich kaufe dafür natürlich auch ständig bei ihm ein. Alles an Zubehör oder was auch immer ich brauche hole ich bei ihm oder lass es von ihm bestellen. So zahle ich natürlich ein wenig mehr als bei Onlineshops, aber das ist mir das Drumherum definitiv wert. Wenn ich mal nicht weiter weiß, pack ich das gute Stück ein und fahr zu ihm :)
Und auf die meisten Sachen habe ich bei ihm bis zu 5 Jahre Garantie. Sollte irgendwas mal mit dem Kabel oder so sein, dann bring ich es hin und kriege sofort ein neues mit aufn Weg.
 
Tja wohnst leider ein wenig zu weit entfernt, sonst hätt ich jetzt gesagt komm vorbei und wir machen das mal zusammen. Du studierst nicht zufällig in Bielefeld? :)
Ist echt keine Kunst die Gitarre selber einzustellen. Wenn du dich an die weiter oben gepostete Anleitung hältst und mit ein wenig Vorsicht und ohne Gewalt zu Werke gehst kann da eigentlich nichts schiefgehen. Einfach mal in Ruhe abends hinsetzen, Bierchen dabei und solange in kleinen Schritten vorgehen bis man zufrieden ist. Später gehts dann schneller, wenn man mehr Gefühl für das entwickelt was man tut.

Aber mein Angebot steht: Wer das ganze noch nicht kann und es gerne mal gezeigt bekommen möchte und auch noch in und um Bielefeld wohnt kann sich gerne bei mir melden.;)

PS.: Aber wenn das der Gitarrenbauer kostenlos macht nix wie hin :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist echt ein super Angebot. Vielen Dank, aber da ziehe ich den 5km entfernten Gitarrenbauer vor :D
Wenn ich bei ihm war, kann ichs ja immernoch mit nem Bierchen langsam angehen lassen.
 
Hi,

[...]hab ich beschlossen meine mittlerweile 8 Jahre alten Saiten in den Ruhestand zu befördern.

[...]


Aber weiter im Text. Nun hab ich das Problem, dass irgendwie der Kasten wo die Saiten rauskommen sich immer anhebt wenn ich die Saiten stimmen will. Was sicherlich ganz dienlich ist... Die Gitarre und die benutzten Saiten....

[...]

Wer will und kann helfen? :rolleyes:

Mal im ernst ?! 8 Jahre, nein, sogar 10 ? Warum kommst du jetzt erst auf die idee , die zu wechseln ?! Naja.... Hast du denn regelmäßig gespielt ??

Und ich gehe mal davon aus, dass du mit dem sogenannten "Kasten" die Brücke meinst.... könnte sein, dass du ne andere saitenstärke drauf hast ?
Da deine gitarre auch n trem. hat, könnten die federn auch hinüber sein ? Gibts für 2 euronen bei thomann.... -- > Tremolofeder standart

Grüsse, nico
 
guten morgen
 
@crushiii: Wenn du es dir nicht zutraust, solltest du dein Gefühl auch ernst nehmen. Geduld, Vorsicht und etwas handwerkliches Geschick braucht man schon, wenn man das Setup an der Girtarre richtig vornehmen will. Zwar geht so schnell nix kaputt, aber was mal ordentlich verstellt ist (z.B. die Oktavenreinheit,)läßt sich nur mit viel Geduld wieder optimieren. Aber es ist ja keine Schande zum Gitarrenbauer oder zur Service-Abteilung des Shops zu gehen und solche Dinge dort machen zu lassen. Der einzige wirkliche Vorteil, den ich beim Selbstversuch sehe, liegt darin, dass man sein Instrument danach besser kennt und versteht.

Liebe Grüße

Andreas
 

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