Hilfe, ich habe mein Tonstudio neben Oberleitungen einer Bahnlinie gebaut...

  • Ersteller montyburns
  • Erstellt am
Hmm, und jetzt? Oder sind das nur Trägerfrequenzen und das dort noch etwas niederfrequentigeres gesendet wird?
Nee, das sind Binärsignale.
Also, das isses garantiert nicht.
 
Vielen Dank schonmal für eure zahlreichen Antworten!

Also das Problem ist immer noch da. Und es MUSS von den Bahnlinien kommen. Wenn ihr auf www.monty-burns.net geht und dann auf "Klang" geht und euch dort die Unplugged-Songs "youth" und "bullshit" anhört, könnte ihr euch anhören, wie sich dieses sirren anhört!!!

Bisher haben wir noch keine Lösung... Hat noch jemand eine gute Idee? Außer Gitarre abschirmen?
 
Das leichte, nur an absolut Tonfreien Stellen zu hörende, helle Sirren? Das klingt nach dem Equipment. Benutzt du analoges oder digitales Equipment oder einen Computer? Benutzt du eine Tonbandmaschine? Das klingt für mich wie das Quietschen von einem alten Kasettenrecorder.
 
gleiches Problem hier...der Thread hätte von mir sein können :rolleyes:

habt ihr denn eine Lösung gefunden?
 
Da ich immer mal wieder Mail bekomme, auch wenn das Thema jetzt schon einige Jahre zurück liegt:
1. Es liegt nicht am Equipment. Habe alles Equipment in einen anderen Raum gefahren => Nix. Habe Equipment in einen anderen samt Oberleitungen gefahren => Sirren.
2. Es gibt keine Lösung.
3. Man hört es auf den Aufnahmen nicht mehr. (www.montyburns.de => media > BlackBox (2007)

Viele Grüße.
 
Mir fällt dazu folgendes ein:


Um (evtl. zusätzliche) Störungen übers Netz zu eliminieren, Trenntrafo benutzen.
Vielleicht sogar eine separate Stromversorgung mittels Generator.

Oder ein durchstimmbares hochwertiges Notchfilter anschaffen.

Sirren, Buzz - kann auch als Folge von Massenschleifen auftreten.
Daher, um sicher zu gehen, für eine korrekte Erdung aller Komponenten sorgen (lassen)

Auch höherfrequente Störungen brauchen immer die Erde als Gegengewicht sozusagen.
Ist z.B. die Stromversorgung nicht korrekt geerdet, was bei alten Anlagen wahrscheinlich ist, kann auch HF leichter sein Unwesen treiben.

Auch die Aussage: es liegt nicht am Equipment ist zu relativieren. Komponenten die einzeln kein Problem machen, können dennoch in anderer Umgebung oder in Wechselwirkung mit anderen Geräten stören.
Somit muß immer der gesamte Übertragungsweg beleuchtet werden. (Stichwort: Schwächstes Glied in der Kette)
Es reicht wenn ein einziges Kleinnetzgerät sich nicht perfekt in diese Kette integriert und eine winzige Fehlerspannung generiert.
Im Zusammenhang mit den enormen Verstärkungen in Vorstufen Z.B. reicht das aus um das ganze Ergebnis zu verseuchen.
In dem Zusammenhang kann eine Line Isolation Box z.B. PLI-02 von Palmer Wunder bewirken.
Ich habe ein solches Sirren schon öfter damit komplett beseitigen können :)
. . . und nein - ich wohne nicht an einer Bahnlinie oder dergleichen.
Provisorisch habe ich immer so getested:
1 oder 2 Meter Litze mit Krokoklemmen. Eine Klemme an Gitarrenmasse.
Mit dem anderen Ende mal hier mal da alle Gehäusemassen der angschlossenen Geräte nacheinander verbinden.
An einer Stelle war das bei mir dann schlagartig weg. Dann kann man da dauerhaft diese Palmer Box reinhängen und gut.

Ich verweise noch zum Schluß auf folgende Seite, die sehr ausführlich und leicht verständlich auf das Thema eingeht und vielfältige Lösungswege anbietet.:

http://ampservice.de/searchfiles/tipps_brumm2.php
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt wird mir auch so einiges klar: ich hatte früher bei meinen eltern echt überraschend wenig lärm im gear für single coils.
nach dem umzug in eine großstadt und wars dann schon eher noisy. aber da ich keine records mache und es erträglich war, wars mir dann auch egal. nach einem weiteren umzug innerhalb der stadt wars immer noch da, und ich machte also einen fehler im meinem gear dafür verantwortlich. auf den gemeinsamen nenner der beiden wohnungen, straßenbahnlinie direkt vorm fenster, bin ich noch nicht gekommen. danke für den hinweis!
 
Guten Tag allerseits!

Ich bin ebenfalls in ein Proberaum an einer Bahnoberleitung eingezogen. Nachdem viel Geld reingesteckt wurde und alles soweit fertig war, stellte ich mit Entsetzen das selbe Störgeräuscht fest. :D

Was mir dabei noch aufgefallen ist und ich diesem Forum noch hinzufügen bzw. fragen möchte:

- Wenn ich meinen Finger auf die Spitze vom Klinkenstecker halte entsteht ebenfalls dieses Störgeräusch. Daher glaube ich dass dieses Geräusch zwangsläufig nicht nur vom Pu kommt. Kann da vielleicht auch schon ein gut geschirmtes Kabel abhilfe schaffen?

- Wie wäre es wenn man das Kabel an der Masse sowie auch am (Plus?)- Pol durch Kondensatoren Galvanisch trennt?

- Induktions-Spulen-Filter ?

- Hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich mit der "Palmer Line Isolation Box" gemacht?

Würde mich über eine weitere kleine "Diskussionsrunde" freuen!:)

Lg

Edit: Ich werde die nächsten Tage das Geräusch mal aufnehmen, hier posten und es einer Spektrumanalyse unterziehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wenn ich meinen Finger auf die Spitze vom Klinkenstecker halte entsteht ebenfalls dieses Störgeräusch. Daher glaube ich dass dieses Geräusch zwangsläufig nicht nur vom Pu kommt. Kann da vielleicht auch schon ein gut geschirmtes Kabel abhilfe schaffen?
Das kommt daher, dass Dein Körper eine großartige Antenne für Störgeräusche aller Art darstellt und wenn Du Dich an den Amp anschließt, hört man die natürlich.
- Wie wäre es wenn man das Kabel an der Masse sowie auch am (Plus?)- Pol durch Kondensatoren Galvanisch trennt?
Erstens ist das keine galvanische Trennung, zweitens hilft eine galvanische Trennung der Signale nicht gegen Einstreuungen.
- Induktions-Spulen-Filter ?
Was ist das und was soll damit sein?
- Hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich mit der "Palmer Line Isolation Box" gemacht?
Die trennt Ein- und Ausgang galvanisch. Das brauchst Du, wenn Du Probleme mit Masseschleifen hast, die ein Brummen verursachen.
Wie gesagt, bringt hier garnichts.

Fazit:
Solange Du Dich nicht in einen Faradayschen Käfig stellst, wirst Du mit Störgeräuschen von außen leben müssen.
 
Habt Ihr, die Ihr betroffen seid, schon mal über die Idee mit dem Faradayschen Käfig nachgedacht? Einfach und auf Grund der geringen Leistung der Ströreinflüsse durchaus praktikabel ist das "Tapezieren" mit / Festtackern von Insektengittern oder Maschendrahtzaun. Bei mir zu Hause (Ubahn in der Nähe) hat schon das Insektengitter Wunder gewirkt. Ich weiss zwar nicht, wie es genau funktioniert (ob, bzw. mit welchem Potential es verbunden ist), Aber es schützt vor Störungen von der Ubahnstation (also der am VU-meter sichtbare Pegel ist deutlich gesunken), vor Insekten und vor gutem Handy- und Radioempfang^^.
 
Hallo zusammen. Von der Materie habe ich eigentlich keine Ahnung, aber vielleicht hilft es einigen, wenn ich mal den Begriff "EMV-Tapete" hierlasse.
Das ist die besagte Netz-Abschirmung, davon gibt es verschiedenste Arten für verschiedenste Anwendungen.
 
bin zu meiner freundin gezogen. wohnt neben der sbahn (50m). hab das gleiche surren, je nachdem wie ich meine gitarre halte und welchen pickup (p90 oder humbucker) ich benutze. in einer einzigen positionist das geraeusch weg, aber nur wenn ich total still stehe/sitze. das sind 100pro die leitungen und liegt sicher nicht am netz, da das problem auch beim batterieamp besteht und auch wenn der strom im haus abgeschaltet ist. hat jemand erfahrung mit abschirmen von nem raum?

gruss
cali
 
Dieses Thema gab es schon öfter... Wir haben mit unserer Band schon mehrfach in einem alten Bahnhof gespielt. Der verkauft und zu einem Event-Lokal umgebaut wurde. Zwei Durchfahrgleise mit Fahrleitung ca. 8-10m neben der Bühne. Noch nie Probleme gehabt. Weder mit SC noch mit HB....
 

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