Hilfe zu Übersteuerung im Stero-Out bei nicht übersteuerten Einzelkanälen

uro-frank
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Hallo liebe Profis, mal ein Frage zur Aussteuerung mehrerer Spuren. Habe etliche Instrumentenspuren und eine Vocalspur die allesamt KEIN clipping (>0dB) aufweisen. In der Stereo-Summe komme ich dann aber auf Spitze von +2 dB. Wie kriege ich raus, wo da die Summe in die Überschreitung kommt und was sollte ich tun, um das zu vermeiden? Arbeite mit Cubase...

Ideen von mir dazu:
- Alle Spuren um einen kleinen Betrag runterziehen (was ist ein vernünftiger Wert?)
oder
-> Stereo-Summe runterziehen (ich will natürlich die Aufnahme am Ende vernünftig laut haben für mp3-Wiedergabe

oder andere Vorgenehsweise?`Wie geht man da optimalerweise vor?

Danke für Eure Tipps! LG, Frank
 
Die Summe summiert die Signale auf, wie der Name schon sagt. Für jeden Abtastpunkt werden die Abtastwerte (Samples) aller Spuren addiert. Da ist es nicht verwunderlich, wenn hinterher ein höherer Maximalwert raus kommt. Ob du die Summe oder die Einzelkomponenten reduzierst, ist egal, da es sich um eine lineare Operation handelt.
 
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Ich habe jetzt mal genau drauf geachtet, an welchen Stellen es > 0 geht und da 2 vermutliche Übeltäter gefunden -> Einsatz des Gesanges an einer Stelle und Organ an der 2. Stelle, habe diese beiden jetzt mal ein wenig reduziert und jetzt bleibe ich bei maximal -0,2... So sollte das passen.
Aber wie Du sagst, ist es ja egal, ob ich ALLE einzeln um den gleichen Betrag oder die Stereosumme in einem etwas runzterziehe. Aber gibt es außer optischer Kontrolle und Vermutung eine Möglichkeit rauszukriegen, welche Spur da in diesem Moment evtl. die Summe "sprengt", auch wenn alle Spuren für sich nicht > 0 gehen?
 
Tja, die Pegel summieren sich halt.
Wie geht man da optimalerweise vor?
gibt es außer optischer Kontrolle und Vermutung eine Möglichkeit rauszukriegen, welche Spur da in diesem Moment evtl. die Summe "sprengt", auch wenn alle Spuren für sich nicht > 0 gehen?

Gainstaging mit VU-Meter.
Ich lade mir in jedem Projekt als erstes ein VU-Meter-Plugin in den Masterkanal. Darin sind -18 dBFS als Nominal Level eingestellt. Wenn ich nun meine Gitarre oder den Bass anstöpsle und das trockene DI-Signal einpegele achte ich (mittels Gainregler am Interface) darauf, dass der Zeiger nie ganz rechts im roten Bereich anschlägt, sondern sich bei härtest möglichem Anschlag um die Null herum bewegt. Das selbe dann, wenn ich meine Ampsims oder andere Plugins dazunehme. Die jeweilige Spur wird auf Solo gestellt und per Gain in jedem dazukommenden Plugin auf den Pegel im VU-Meter geachtet.
So komme ich ohne die Fader in der DAW anzufassen in jedem Kanal szs. automatisch auf ein gesundes Level von ca. -10 bis-6 dBFS.

VU-Meter.jpg
 
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Das habe ich bei Cubase ja bereits als Balken in Echtzeit und numerisch den jeweiligen Spitzenpegel dargestellt... Daran habe ich mich nun auch orientiert. Bei vielen Spuren ist es aber für mich schwierig zu erkennen, welche evtl. "schuld" war an der Überschreitung...

Screenshot 2025-08-03 162028.jpg
 

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