Hipshot Extender - Original Schraubenlöcher versetzt

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Hallo in die Runde,

ich krieg einen Hipshot Extender nicht an meinen G&L USA JB-2 Bass. Den gleichen Extender habe ich bereits erfolgreich an einen anderen USA JB-2 geschraubt, dort funktioniert er tadellos.

Nun ist es so, dass die original Mechanik passt. Offensichtlich sind am Original die Bohrlöcher etwas versetzt. Das fällt natürlich keinem bei der Montage auf, da zum Zeitpunkt der Herstellung im Holz noch keine Bohrlöcher vorhanden sind. :confused:

Aber bei der Hipshot Austauschmechanik sitzen die ins Holz gebohrten Löcher nicht richtig (im Foto bei den unteren beiden Bohrlöchern ansatzweise zu erkennen). Es ist jetzt schon der zweite Detuner der nicht passt (der erste funktioniert an einem anderen Bass einwandfrei, s.o.).

Die Schraublöcher sitzen einfach an der falschen Stelle. Sobald ich die Basisplatte mit einer zweite Schraube anziehe, setzt sich die Mechanik fest, weil die Öffnung in der Kopfplatte und die in der Extender-Basisplatte nicht 100% übereinander liegen.

Was habt ihr für Ideen? Sollte man die Löcher mit einem harten Holz füllen und dann neu bohren? Üblicherweise werden ja Zahnstocher genommen, funktioniert das oder sollte man was spezielles nehmen?

Natürlich ist dann der Hals nicht mehr "original", aber andererseits hab ich an all meinen Bässen einen Extender und möchte ihn auch an dem hier nicht missen.

Viele Grüße
Pablo
 

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Das scheint Ahorn zu sein und ist hart. Ein Zahnstocher Buche und nicht ganz so hart.
Ein Zahnstocher scheint mir etwas zu dünn.
Vielleicht schnitzt du dir einen passenden angespitzten Dübel der stramm reinpaßt.
Die Holzrichtung ist dann lang in Quer und anders.
Denkbar ist auch ein 2K PU Spachtel.
Denke das geht alles aber der Bohrer wird vielleicht dazu neigen aus der gewünschten Richtung zu laufen.
Eine etwas dickere Bohrschablone die den Bohrer führt könnte das verhindern wenn nötig.
Vielleicht so wie es aussieht findet der Bohrer aber seinen Weg auch passend wenn die gewünschte Bohrung mit der Kante der Ausleimung übereinstimmt.
 
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Moin,

ich würde mir da keine großen Gedanken machen - einfach ein bissel Ausmitteln und dann rein mit den Schrauben...
 
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Sollte man die Löcher mit einem harten Holz füllen und dann neu bohren?

Bei einer so geringen Abweichung würde ich empfehlen nur einseitig einen kleinen Span in die Löcher zu leimen um die Schräubchen so in die richtige Richtung zu zwingen, also z.B. für die beiden rechten Löcher im Foto den Span oben rechts einsetzen.

Den Span mit Leim benetzt einsetzen und dann direkt das Schräubchen hinterher, also nicht erst trocknen lassen...

Viel Erfolg!

*
 
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Festgeschraubt kriegt man das allemal aber die Schraubenköpfe sollen richtig schön gerade abschließen vermute ich.
Wenn man nach dem Bild die obere linke Schraube als Drehpunkt annimmt läßt sich das vielleicht noch etwas gegen den Uhrzeigersinn soweit drehen
daß drei Schrauben schon ordentlich sitzen oder ein dünner Spahn reicht.
Wenn unten rechts die Mitte noch neben dem Loch liegt könnte man vielleicht auch mit einem guten spitzen Vorstecher
der anders als ein Bohrer nichts abträgt das Material auch etwas rüberdrücken daß die Schraube einen geraden Weg findet
und zuerst mit einer dünnen Schraube vordrehen.
 
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Also wichtig ist, dass die Schrauben plan mit der Basisplatte abschließen, da in einem Millimeter Abstand darüber ja noch der freischwebende, sich drehende Teil ist. Es werden extra flache Schrauben mitgeliefert, um die originalen zu ersetzen. Hab die auch an einem anderen Bass mal drin gelassen, mit dem Ergebnis das der sich drehende Teil an diesen hängen geblieben ist. Von daher wäre eine saubere Lösung anstrebenswert.

Bei einer so geringen Abweichung würde ich empfehlen nur einseitig einen kleinen Span in die Löcher zu leimen um die Schräubchen so in die richtige Richtung zu zwingen

Aber vielleicht kann man ja schauen, ob man ein etwas härteres Holz für den Span nimmt und nicht gerade einen Zahnstocher.

Wenn man nach dem Bild die obere linke Schraube als Drehpunkt annimmt läßt sich das vielleicht noch etwas gegen den Uhrzeigersinn soweit drehen
daß drei Schrauben schon ordentlich sitzen oder ein dünner Spahn reicht.

Ja, das Bild ist nicht so aussagekräftig, ich denke man wird probieren müssen.

Eventuell bekomme ich Hilfe von einem Holzmensch, der will sich das mal anschauen. Werde ihm eure Vorschläge zeigen.

Viele Grüße
Pablo
 
Aber vielleicht kann man ja schauen, ob man ein etwas härteres Holz für den Span nimmt und nicht gerade einen Zahnstocher.

Zahnstocher sind schon recht hart und wenn Du mit meiner vorgeschlagenen Methode ein noch härteres Material nehmen würdest, würde das Risiko steigen dass Du die Kopfplatte spaltest. Wärest nicht der erste der das schafft. Also bitte vorsichtig sein.

Wenn Dein "Holzmensch" sich mit dem Material wirklich auskennt wird er verstehen was ich meine und Dich entsprechend unterstützen.

*
 
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Das Problem ist es eine Schraube oder Bohrung sehr genau zu setzen in eine nicht mehr ganz gleichmäßig strukturierte oder gewachsene Oberfläche.
Das hat man auch bei Weichholz schon mal mit den härteren Jahresringen.
Selbst ein Ahornzahnstocher hätte eine andere Wuchsrichtung.
Da suchen sich Schraube oder Bohrer gern den Weg des geringsten Wiederstandes im Material und verlaufen vielleicht etwas.
Das sicherste wäre eine Schablone.
Aber einen zweiten Versuch hat man bei Holz sicher auch, besonders da wo man es hinterher nicht sieht.
Gewühlt ist es aber hinterher schöner genau auch wo man es nicht sieht.
Ich bin Tischler.
 

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