Hitmaschine: 1.300 bekannte Songs analysiert - was kommt raus?

Claus
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Dave Carlton war fleissig und hat die Akkordfolge von 1.300 Songs der Populärmusik analysiert.
http://www.hooktheory.com/blog/i-an...ular-songs-for-patterns-this-is-what-i-found/

Das Ergebnis war Grundlage eines netten Spielchens aufgrund der angelegten Datenbank:
Man gibt eine Akkordfolge ein und bekommt angezeigt, welche mehr oder weniger bekannten Songs sie an welcher Stelle verwenden.

Im linken Fensterbereich bastelt man sich eine Akkordfolge, in der Mittel werden etliche bekannte Songs dazu angezeigt, rechts wird die Akkordfolge im harmonischen Rhythmus abgespielt, wie sie im Song vorkommt und darunter geht es zum Abspielen des angewählten Songs als Youtube-Clip.
Die statistisch häufigste Akkordfolge C G Am F führt unter anderem zu Let it Be, Mamma Mia, Take on Me... :)

Das Spiel: http://www.hooktheory.com/trends

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Die Idee ist nicht schlecht...
Volkmar Kramarz hat die gängigsten Akkordverbindungen seinerseits übrigens ebenfalls schön im Buch "Die Pop-Formeln" zusammengefasst.


:)
 
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interessant , aber auch nichts , was einem ein gewisser Erfahrungswert nicht auch sagen würde....

Ich hab jetzt aufs erste reinschauen nocht keine genaue Vorstellung von der Songauswahl , aber die scheint dann auch eher einfach gestrickt zu sein.

Es gibt ja doch auch immer mal wieder klassische Songs mit lustigen Wendungen . Wenn ich jetzt aber zum Beispiel von G aus gehen Eb suche , find ich das gar nicht. (Variant-Trugschluss) . Auch Sekundärdominanten etc zeigts oft gar nicht alle an , oder Modal-Interchange...

Ich meine manches davon gibts ja auch bei den Beatles....

grüße b.b.
 
Ich meine manches davon gibts ja auch bei den Beatles....

Komplizierter kann man es immer ausgestalten ... allerdings klingen praktisch alle Songs auch mit einfachen Mittel gut (und so finden sie sich auch oben in dem Beitrag).

Bei Trips in die USA schaue ich auch immer mal wieder nach Songbooks und die 3 Chord for Dummies Bücher die einfach nur "Lagerfeuer" ermöglichen haben absolut den größten Anteil. Da geht es um Reduktion und Spaß es zu tun ...

Online Beispiel gibt es z.B. auch hier: https://www.youtube.com/channel/UCOYZWQMDPBntiIRjHRWfXcg

PartyMarty macht nichts anderes als Songs vorzustellen, die man recht einfach begleiten kann um mit den Jungs an der Theke Spaß zu haben ...

Gruß
Martin
 
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da versteh ich jetzt ehrlichgesagt nicht was du mir sagen willst.

Es ist halt so , dass es auch bekannte Songs ( Hits ) gab, die teil Akkordfolgen enthalten die da nich dabei sind. Wo ist das Problem. Wenn man Songs vereinfacht spielt klingen sie halt meistens nicht mehr wie sie sollen.

Das ändert ja nichts dran das viele grandiose Songs mit etablierten Strutkuren auskommen ohne an Qualität einzubüßen.

Die Frage ist ja auch für wen ds interessant ist. Ums sich vll neue Anregungen zu holen vll dann nicht unbedingt. Wer sich damit beschäftigt, kenn aber wohl die gängigen Strukturen onehin Bis auf vll kleine Details. Ich hätt jetzt z.b. nicht gedacht das die Wendung IV - I häufiger kommt als V - I.......

grüße b.b.
 
Ich hätt jetzt z.b. nicht gedacht das die Wendung IV - I häufiger kommt als V - I.......

grüße b.b.

DAS liegt an Deinem Namen und Avatar-Bild ;)


... um ehrlich zu sein wundert mich da aber auch.. sind aber eben auch "nur" 1300 Songs und nicht "alle". Ist also evtl keine repräsentative Statistik.
 
Nunja, es geht um ein m.E. recht unterhaltsames Spiel, mehr nicht.
1.300 Hits, von denen mir ziemlich viele bekannt vorkommen sind auch nicht gerade "unrepräsentativ".

Selbstverständlich findet man auch komplexere Songstrukturen und ungewöhliche Rhythmen wie Akkordfolgen in vielen Songs der Popmusik, von denen Einige zu (relativen) Hits wurden.
Als etwas nostalgische Beispiele denke ich gerne an ältere Titel (meiner Jugend) von Genesis oder Steely Dan.

Gruß Claus
 
Steely Dan ist ja bekanntlich auch die beste Band der Welt....

man hört halt aber auch, dass das sehr vom Keyboard aus komponiert ist. Auf der Gitarre ist das teilweise schwierig also Soloanrangement zu umreissen ...
 
Nunja, es geht um ein m.E. recht unterhaltsames Spiel, mehr nicht.

Ich finde die Songauswahl und Akkordauswahl auch sehr bescheiden (wurde ja schon gesagt). Aber die Grundidee finde ich sehr spannend und könnte für den Theorieunterricht ein sehr mächtiges Werkzeug sein wenn eben die Auswahl stimmen würde.
 
interessant sind ja grade die Songs die rund wirken und "mitsingbar" sind obwohl sie komplex sind....

selbiges gilt für odd-time grooves die rund wirken...

grüße b.b.
 
Tolle Idee, aber offenbar wurden einige Songs "falsch" analysiert. Beispiel: Applaus Applaus von Sportfreunde Stiller sei in Des-Dur. Spiele ich jedoch parallel zum Original in meiner DAW die Akkorde von Des-Dur, dann klingt das eindeutig schief. Spiele ich dazu jedoch die Akkorde von C-Dur, dann passt es.
 

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