HK Audio oder ? / FRFR-Monitore bis 500,- € sowie Fragen zu einer kompakten Monitoranlage

LPK
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Zu meinen Fragen ist es gar nicht so leicht die passende Überschrift zu finden. "HK Audio oder ?" bezieht sich auf mehere Berichte im Netz die ich vor ca. 2 Jahren gelesen habe: Es wurde über eine HK Audio Konkurenz aus Fernost diskutiert, welche zu einem günstigeren Kurs noch besser klingen sollten als die HK-Produkte. Leider habe ich den Namen dieser Firma vergessen. Wisst Ihr welche Firma gemeint ist/war?

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Weiter bin ich auf der Suche nach guten aktiven 2-Wege FRFR-Monitoren mit einem 12" Speaker als Bass/Mitte. Das Budget wäre hier bis 500,- €/Stck..

Da auch ein e-Drum verstärkt werden soll, denken wir an den Bass: Unter den FRFR-Monitoren noch zusätzliche aktive Bass-Boxen (falls es dieses Konzept gibt) oder ein aktiver Subwoofer? ...oder sogar 2 kleinere aktive Subwoofer? Jeweils einer unter jedem FRFR 2-Wege Monitor?!

Der Grundtenor sollte sein: Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg! Das Konzept sollte einen Probenraum gut beschallen wie auch kleinere Locations/Clubs, wenn keine FR- oder FRFR-Anlage vor Ort ist. Eine kleine Location ist bei mir eine Zuschauerzahl von ~250 und nicht mehr.

ODER wenn man einen adäquaten Bass hat, reichen da als FRFR-Monitore 2-Wege Systeme mit einem 10"-ler als Bass/Mitte? Auch hier wieder nur aktive Speaker.

Vielen Dank!
 
fangen wir mal von vorne an. was genau soll verstärkt werden? Also Bandzusammenstellung, Was soll über die Boxen gehen und ungefähre Musikrichtung wären schon mal ein guter Anfang.

Mit 500€ meinst du pro Box oder alles zusammen? Wenn du wirklich 250 Leute beschallen willst, eventuell mit Rock/Metal dann brauchst du am ende des Tages sch was ordentliches. Spaßanlagen um 500e gesamt sehe ich dazu nicht brauchbar.
 
...mit Rock/Metal dann brauchst du am ende des Tages...

:ROFLMAO: ...wo Du Recht hast, hast Du Recht (y) ....wenn der Bass-Speaker mal eben schnell nach vorne und hinten muss, tja dann...

Aber erst mal vielen Dank für Deine Antwort!

~500,- € pro Stck. der 2-Wege FRFR-Monitore. Dazu kommt dann natürlich die Bass-Wiedergabe -> nimmt man da spez. Bass-Boxen jeweils unter den 2-Wege Systemen oder arbeiet man mit einem oder zwei Subwoofern?

Verstärkt werden soll im Prinzip - bis auf die Bass-Gitarre - die kpl. Band: E-Drum, Keys, E-Gitarre über einen Modeller (Fractal Audio FM9) und Voice (evtl. Mehrstimmig). Die E-Gitarre kann auch über eigene Monitore gespielt werden, hier stehen zwei Headrush FRFR108 zur Verfügung.

Die Musik sind eigene Songs. Der Musikstil ist im Grunde NICHT (!) als hart anzusehen. Es ist Rock, aber auch die sanftere Richtung wird bedient. Es wird auf Lautstärke geachtet! Es sollte - Fletscher-Muson lässt Grüßen ;) - so laut sein das das System in einem guten Klangbereich ist OHNE (!) das einem die Ohren wegfliegen.

Live, vor kleinerem Publikum, sollte das System so laut auszusteuern sein, das die Leute sich nicht unterhalten können :ROFLMAO: ...aber ihr Gehör sollten sie behalten dürfen... :patpat::LOL:
 
Also wie jetzt? Monitoranlage oder PA?
 
Bitte vergiss diesen furchtbaren Werbebegriff "FRFR". Kisten die damit beworben werden, spielen in der Regel weder Fullrange, noch bieten sie einen Frequenzgang mit geringen Abweichungen. Das Wort wurde erfunden, um PA-Lautsprecher aus der unteren Preisklasse an Instrumentalisten zu verkaufen.
Wisst Ihr welche Firma gemeint ist/war?
Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich finde es ein bisschen willkürlich, dass HK hier anscheinend als eine Art Referenz herangezogen wird. Die Firma hat in den letzten Jahren durchaus ein paar auf dem Papier interessante Produkte mit attraktivem Preisschild veröffentlicht. Mit Praxiserfahrungen kann ich nicht dienen. Ebenso gibt es eine unüberschaubare Menge an Hausmarken und anderen etablierten Herstellern, die in Fernost fertigen, um die niedrigen Preise zu erzielen.
Wo ist denn da der Unterschied?
Monitor: Beschallt die Musizierenden auf der Bühne.
PA: Beschallt die Zuschauerschaft.
Wenn nichts vorhanden ist, brauchst du für Auftritte beides, insbesondere wenn alle Instrumente ohne eigene Verstärker auskommen. Wobei die Anforderungen an die Basswiedergabe beim Monitorsystem in der Regel geringer sind, weil davon genug vom Frontsystem (PA) auf der Bühne ankommt. Und für Monitore funktionieren Koaxiallautsprecher mit flachem Winkel oft besser, als Biaxial-Tops mit 45°-Schräge (sogenannte Mufu).

Im Bereich der Self-Powered-Lautsprecher (umgangssprachlich "aktiv") gibt es wie gesagt sehr viele Optionen. Ob dir jetzt JBL, EV, RCF, dB, HK oder auch eine der Hausmarken besser gefällt, findest du am besten selbst heraus. 12" Tops sind eine sinnvolle Wahl für die Front und die Monitore. Für den Drummonitor kann man auch über 15" nachdenken. Bei den Subs empfehle ich beim System der gewählten Tops eines Herstellers zu bleiben, weil so ein gutes Zusammenspiel wahrscheinlicher ist. Ich weiß nicht, was du mit "Bass-Boxen" meinst und wo du die Unterscheidung zum Subwoofer siehst. Aus meiner Sicht gibt es nur eines, das man so oder so nennen kann. Für 250 Leute stelle ich 4 18"er hin, aber da schwanken die Anforderungen und Vorlieben von Mensch zu Mensch.
 
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nimmt man da spez. Bass-Boxen jeweils unter den 2-Wege Systemen oder arbeiet man mit einem oder zwei Subwoofern?

Also zum einen müssen Bassboxen/Subs und die Tops miteinander zusammenspielen. Da geht es im Wesentlichen darum, dass sich die Boxen frequenzmäßig in die Quere kommen. Denn wenn der Sub, sagen wir mal, bis 100 Hz hinaufspielt, dann solltest du bei den Tops dafür sorgen dass die nicht unter diesen 100 Hz auch noch etwas nennenswertes wiedergeben.
Verwendet man Tops und Subs vom selben Hersteller dann sind die in der Regel aufeinander abgestimmt.

Zum Thema Aufstellung: Klar, eine der üblichen Aufstellungen ist so, dass man links und rechts einen, oder mehrere, Subs hinstellt und darüber je ein Top stellt.
Das hat aber auch Nachteile, vor allem in der Mitte zwischen den beiden Boxensystemen kommt es zu Auslöschungen der Bassfrequenzen.
Es gibt aber auch andere Varianten, wobei dann meist mehr Subs/Bassboxen gebraucht werden. Ziel dieser Varianten ist es dass der Bass gleichmäßiger verteilt wird und auch besser nach vorne ins Publikum gerichtet ist. Du kannst das da nachlesen, aber ich denke für dich ist das erst mal nicht soo das Thema. Einzig die Variante, die Subs zentral in der Mitte vor die Bühne zu stellen kann Sinn ergeben. Erstens ist die Verteilung mit so einer Aufstellung recht gleichmäßig und zweitens wird das Zusammenstellen der Subs mehr Pegel erzeugen als einzeln aufgestellte Subs.

Wo ist denn da der Unterschied?
Es gibt Tops, die man zwar als PA Box verwenden kann, aber nicht als Monitor
Nimm ein HK Top (das Linear 3) als Beispiel:
1751479270229.png

Die kann man nur schwerlich als Monitor benutzen, denn ihr fehlt die sog, Monitorschräge, die z.B so eine Box hat:
1751479468530.png

Damit kann man sie dann auch so hinlegen, was sie halbwegs brauchbar als Monitor Box macht:
1751479564293.png

Es gibt auch spezielle Monitorboxen, die diesen Job deutlich besser machen würden, speziell weil sie auch steiler nach oben abstrahlen können und dann auch noch ein besseres Verhalten in der Abstrahlung nach links bzw rechts aufweisen. Dafür kann es passieren, dass diese Boxen mal auch als Tops für eine PA benutzt werden können, mal aber nicht.

Mit deinem Budget wird es recht schwierig, ein brauchbare Lösung zu finden. Vor allem was willst du machen, wenn das da eintritt
wie auch kleinere Locations/Clubs, wenn keine FR- oder FRFR-Anlage vor Ort ist.
meinst du jetzt, dass dort gar keine PA vorhanden ist? Und wenn ja, wie hast du dir das vorgestellt? Ihr bringt eine PA mit und auch die Boxen für das Monitoring?
Dann braucht ihr mindestens 2 Tops für die PA und je eine Box für jeden Musiker (mehr oder weniger), das kann gleich mal auf 6-7 Tops und zwei Subs raus laufen.
Beachte vor allem auch, dass E-Drums gerne auch etwas mehr Power haben wollen, damit sie ähnlich Druck machen können wie ein akustisches Drumkit (selbst wenn das moderat gespielt wird)

Für das Monitoring kann man sich auch Gedanken über ein Inear System machen. Das kann dann z.T einfacher werden, zumindest wenn ihr ein dafür brauchbares Mischpult besitzt.

Unterm Strich denke ich dass du dir, bzw ihr, erst mal Gedanken machen solltet wohin die Reise gehen soll, und auch da ein paar tontechnische Grundlagen erarbeiten müsst.
 
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Bitte vergiss diesen furchtbaren Werbebegriff "FRFR". Kisten die damit beworben werden, spielen in der Regel weder Fullrange, noch bieten sie einen Frequenzgang mit geringen Abweichungen. Das Wort wurde erfunden, um PA-Lautsprecher aus der unteren Preisklasse an Instrumentalisten zu verkaufen.

Das ist nicht ganz richtig. Der Begriff "FRFR" (Full Range Frequency Response) wurde genutzt als Gitarren-Amp/Speaker-Simulationen in Mode kamen die halt den sehr limitierten Frequenzgang ebensolcher Systeme (insb. Boxen) bereits digital simulieren und dann für die Schallwandlung möglichst lineare, breitbandige Lautsprecher (FRFR) benötigen zur korrekten Wiedergabe. Im Vergleich zu so einer typischen Gitarrenbox ist jeder PA-Lautsprecher "full range" und linear. :)
Es gab/gibt halt immer mal wieder Leute die die simulierten Amp/Speaker dann nochmal durch einen Gitarrenverstärker und -box gejagt haben und sich dann gewundert haben, das das "nicht so richtig klingt".

Als PA/Studiomensch sind die Ansprüche an "full range" und "linear" natürlich nochmal andere als bei Marketingmenschen die da neues Kundenpotential sehen, da gebe ich Dir vollkommen Recht.
 
Kopien bekannter Marken sind vielleicht Sanway oder Sinbosen. Aktiv wäre das vielleicht Wharfedale gewesen ? Da gibt es in einem anderen PA Forum auch einen Vertreter namens "Wurst Werner" mit seinem Avatar-Namen.

Wharfedale ist an sich nicht schlecht. Selbst habe ich jetzt die DAS Altea 712 A


dazu die Hüllen
 
Wenn Geld echt ein Thema ist könnte man eventuell mit so etwas das Auslangen finden:

Alto ist wirklich nicht übel, ich hab aktuell mal mit den TS 408 zu tun gehabt, als Monitore und die taten einen recht brauchbaren Job. bei dem Bundle würde ich eventuell die TX412er gegen die TS412 austauschen, denn die TS Serie scheint deutlich besser zu sein als die TX Serie. Die TS412er kann man sicher auch als Monitor benutzen.
Wobei mir da noch etwas einfällt. Ich würde keine Subs bei den Monitoren empfehlen. Die versauen nur den Sound, wie ich finde. Monitore dienen dazu, dass man hört was die Band spielt um als Band eine gute Performance abzugeben. Das muss jetzt nicht der über drüber fette Sound sein. Wichtig ist zu hören wann wer was spielt und für Leute wie die Gesangstalente der Truppe ist auch wichtig, dass sie sich zwecks guter Intonierung hören. Fette Infrabässe braucht da keiner.
 
Ich habe jetzt eine Nacht darüber geschlafen und ich stelle für mich fest, das unterschiedliche Sichtweisen auf die Sache bestehen.

Ich rede von einer Anlage, die im Probenraum als "Gesangsanlage" für die Band dient, live in kleinen Locations als Beschallungsanlage für das kleine Publikum dient.

Ich habe noch die Zeite erlebt, wo die Firma Dynacord mit ihrem 4-Kanal Röhrenverstärker mit angebundenen Band-Hallgerät das Maß der Dinge für kleine Bands war, wenn es sich um DIE Gesangsanlage drehte. Größere Veranstaltungen kenne ich noch mit den Dave Martin Bass Bins, den - ich glaube die hießen - 4560 Mitten"rutschen" und oben drauf waren JBL-Hörner... ....und das alles mit Endstufen "angetrieben". Aktive Boxensysteme hat man zu der Zeit gesucht, ich meine, es gab überhaupt gar keine.

Danke @Mfk0815 für Deinen Tip eines kompakt fertigen Konzeptes. So etwas kommt wahrscheinlich für uns nicht in Frage, weil jede/r einen Teil der Anlage kauft und wenn wir uns trennen geht jeder mit seinem Eigentum. Keine Mißverständnisse und kein Streit - es sei denn eine/r aus der Truppe kauft so ein kompaktes Fertigsystem :LOL:

Zur Firma ALTO habe ich schon "geschielt" - allerdings da zur TS-Serie, nicht zur TX-Serie ;) Ich kenne eine Band aus Kiel, die sich mit der TS-Serie ein SetUp zusammen gestellt haben welches sie bei ihrer Probe wie auch live wie von mir im 2. Absatz dargestellt benutzen. Da sie nach meinem Dafürhalten ihr System immer zu laut aussteuern, kann ich es klanglich nicht so beurteilen, wie ich es gerne würde. Auf alle Fälle bringen die ALTO-Teile Lautstärke, ohne das es im System klippt. Aber in den Höhen wird's für mich schon sehr unangenehm. Aber Lautstärke ist für mich nicht das Maß der Dinge. Das System soll differenziert abbilden können - wie ich es von den teuren HK Audio Systemen her kenne.

Ich habe Eure bisherigen Ausführungen durchdacht und es wird wohl auf 2 Subwoofer hinaus laufen, auf denen jeweils ein 2-Wege Speaker "gesteckt" wird.

ALTO ist für mich so eine Art Preis-/Leistungssieger. Aber was sagt Ihr? Preislich vergleichbares bei - möglichst - sehr guten Klang mit Leistungsreserven. Klein,leicht und kompakt. Welches System wäre nach Euren Erfahrungen besser als ALTO?
 
Welches System wäre nach Euren Erfahrungen besser als ALTO?
Was heisst besser eher Alternative.
Wharfdale
Dieses Topteil hat im Gegensatz zu vielen Budget Teilen( 1")im HT einen 2" Treiber mit 3" Schwingspule die deutlich mehr wegsteckt als vergleichbare Produkte.
Wahlweise dann die Subs dazu.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

at im Gegensatz zu vielen Budget Teilen( 1")im HT einen 2" Treiber mit 3" Schwingspule die deutlich mehr wegsteckt als vergleichbare Produkte
Sorry habe Ich verwechselt gilt nur für die passive Variante.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tip mit Wharfdale. Aber zu teuer - leider. Für die 2-Wege Boxen maximal 500,- € pro Stück.

Und, dass fällt mir jetzt bei der Wharfedale Pro Delta AXF12 auf: Sie sollten doch schon "Monitorschrägen" am Gehäuse haben. Je umfassender man diese Boxen nutzen kann, ob angeschrägt auf dem Boden oder auf einem Ständer, um so besser ist.
 
Ich habe noch die Zeite erlebt, wo die Firma Dynacord mit ihrem 4-Kanal Röhrenverstärker mit angebundenen Band-Hallgerät das Maß der Dinge für kleine Bands war,
ja aber das waren halt Zeiten, da war es schon super wenn man den Gesang überhaupt hören konnte (ich hatte mal eine Echolette M40 mit Bandecho damals), Monitoring gabs nicht, genauso wenig wie E-Drums und Modeller. da gang dann auch wirklich nur der Gesang drüber, so gut es eben ging. Aber da haben sich die Ansprüche beim Publikum und den Bands deutlich geändert.
Topteil gleichzeitig auch als Monitor einsetzbar.
wobei mir das gar nicht gefällt, dass die Anschlüsse und das bedienfeld bei der Box, sollte sie auf einem Stativ montiert werden, oben sind und damit scheußlich aussehen und praktisch unbedienbar sind.
 
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wobei mir das gar nicht gefällt, dass die Anschlüsse und das bedienfeld bei der Box, sollte sie auf einem Stativ montiert werden, oben sind und damit scheußlich aussehen und praktisch unbedienbar sind.
Ja das gefällt mir auch nichtund im Gegensatz zu den Subs die Powercon haben,haben die Monitore nur Kaltgeräteanschluss.
Irgenwas ist immer.:rolleyes:
 

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