Hoch singen wie bei pierce the veil/sleeping with sirens

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Hallo leute :) ich hab mal eine recht interessante frage und zwar, der sÀnger von pierce the veil/sleeping with sirens singt in manchen songs verdammt hoch, höher als chester bennington ( linkin park ) oder danny worsnop (asking alexandria ). Er sing noch 'eine stufe' höher. Hier ist mal ein cover, welches nicht so gute qualitÀt hat, was aber gut ist, denn durch die schlechte quali wird auch nicht viel an der stimme gepitcht usw . https://www.youtube.com/watch?v=ukcy28Sc6KA&feature=youtube_gdata_player

Ich wĂŒrde ganz gerne wissen wie man es schaffen kann so hoch zu singen. Ich bin 15 jahre, vllt hilft es ja ein bisschen :D ich beherrsche false chord screaming und lerne im moment fry screaming. Manchmal singe ich linkin park Von powerless, bis what I've done ( bei what I've done ist meine stimme von der Tonhöhe her am ende. Also höher komme ich nicht ). Muss man jetzt fĂŒr den gesang von dem SĂ€nger von pierce the veil bzw. In dem cover eine bestimmte technik beherrschen? Danke schonmal!!
 
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Ich zitiere aus den FAQ:

Frage: Ich möchte gern so singen können wie ....
Ich mag die Stimme von *irgendein toller berĂŒhmter SĂ€nger*. Welche Technik benutzt der ? Wie lerne ich das?

Antwort
Man kann niemandem verbieten, zunĂ€chst seinem Idol nachzueifern. Und sicher kann man mehr oder weniger bestimmen, ob und welche Technik oder welches Stimmregister ein SĂ€nger benutzt. Ob man tĂ€tsĂ€chlch mit sehr viel Übung und der richtigen Technik so klingt wie sein Idol, ist zu einem großen Teil reine GlĂŒcksache. Die Stimme ist genau wie alle anderen Körperteile anatomischen "ZufĂ€llen" unterworfen. Ein Vergleich: jemand, der 1,75 m groß ist, wird auch mit ganz viel Training niemals 1.85. Umgekehrt genauso.

Das heißt: "man" kann es theoretisch schaffen. Aber nicht jeder. Und ob es dann so klingt wie gewĂŒnscht, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.

Gerade mit 15, wo sich die Stimme noch stark verĂ€ndern kann, sollte man sie nicht ĂŒberbeanspruchen.

Der Junge in dem Video singt meiner Meinung nach im gestĂŒtzten Falsett. Auch manchmal Randstimme genannt.

Ansonsten wie gehabt: Ich finds okay, als Autodidakt singen zu lernen - hab ich ja selber gemacht. Der Autodidakt lernt aber durch hören, imitieren und ausprobieren und akzeptiert seine Grenzen. Wenn er mehr können will, als er alleine hingkriegt, soll er gefÀlligst Gesangsunterricht nehmen. Gerade bei extremen Techniken können falsch verstandene Tipps aus dem Internet eher schaden als helfen.
 
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Ok danke dafĂŒr! :D

Wie singe ich denn im fallsett? Gibt es da n tutorial zu? WĂ€r gut :)
 
Lies den letzten Absatz nochmal. ;)

Aber wenn du es unbedingt wissen willst:

2. Die Randstimme (auch: Falsettstimme, landlÀufig Kopfstimme)

In der Randstimmfunktion schwingen nicht mehr die gesamten Stimmlippen, sondern - wie der Name bereits andeutet - nur noch die Randschichten. Hierzu muss man wissen, dass die eigentlichen Stimmlippen (der Vocalismuskel) von einer Schleimhaut, dem Stimmlippenepithel umgeben sind. In der Falsettfunktion wird der Vocalismuskel von der Ă€ußeren Kehlkopfmuskulatur gespannt und zu Haltezwecken umfunktioniert, so dass nur noch die SchleimhautrĂ€nder schwingen. Die dabei entstehende Amplitude ist klein, die Schwingungsfrequenz hoch, so dass hier der obere Bereich des Stimmumfangs abgedeckt wird.

Alles klar? ;)

Videos bei YouTube kannst du selbst suchen ...
 
Oh :D danke, ich werd mal n bisschen versuchen/googlen :)
 
Immer dieser Glorifizierung von Chester Bennington. ;) So krass hoch singt der Mann nun auch wieder nicht, und zu den Liedern, wo er es dann doch mal tut, bleibt zu sagen, dass er nicht ohne Grund mit StimmbandschÀden im Krankenhaus gelandet ist.

Also, zur Orientierung: Given Up von Linkin Park geht bis h', What I've Done im Refrain nur bis g'. FĂŒr die meisten MĂ€nner ist aber tatsĂ€chlich spĂ€testens bei dem Ton (fĂŒr viele schon beim e', f' oder fis') Schluss, weil man mit bloßem "Ruf-Belten" ab da nicht mehr wirklich weiter kommt. Und wenn, dann ist man ruck-zuck k.o. (merkst du ja selber). ;)

Der Typ von Pierce The Veil singt nicht nur eine Stufe (wie etwa einen Ganztonschritt) höher, sondern eine Quinte, nĂ€mlich in diesem Song bis d''. Das ist dann nochmal eine kleine Terz mehr als bei "Given Up". (Nur zu Info wegen der Angaben, ich habe meine Klampfe hier im Zimmer stehen und prĂŒfe das immer nach, habe leider kein absolutes Gehör. ;) ) Pierce the Veil klingt fĂŒr mich auch sehr nach gestĂŒtzer Randstimme, also Randstimme mit Twang, wie es viele Metal-SĂ€nger machen. Das ist also nicht mehr in der umgangssprachlich so bezeichneten Bruststimme, in der sich Chester Bennington meist bewegt, sondern in der Kopfstimme.

Es gibt auch immer wieder mal MĂ€nner, die ein d'' noch belten können UND das vor allem auch noch regelmĂ€ĂŸig (mehrmals pro Lied) machen, wie etwa Bruno Mars ("Grenade") oder Michael Jackson ("Thriller"). ;) Das ist aber wie man sich denken kann eine ziemliche Ausnahme. Obwohl auch ich ein d'' mit der Vollstimme erreichen kann, wĂŒrde ich trotzdem keinen Song von einem der beiden singen können. ;)

Darum greifen die meisten bei sowas auf die Randstimme zurĂŒck. Die StandardĂŒbung, um diesen schneidenden Klang in die Randstimme zu bekommen, ist, eine Ente nachzumachen. Also erstmal in der Bruststimme "quaken", und wenn man das hinbekommt, versucht man das Gleiche in der Kopfstimme.
 
Ja chester kann halt gut singen :D

Jaa also höchstens 3-5 mal what I've done und dann lÀsst meine stimme langsam nach :D


Ich verstehe zwar grade kein wort, aber es hört sich danach an, als könntest du mir das mal erklÀren xD


Achte bei bruno mars usw. Nicht so da drauf, höre ich nicht so :D

Also einfach quaken? :D 'quak' sagen oder wie? Hab keine Vorstellung wie man ein quaken nachmachen kann :D ( sorry, bin in diesem berreich noch neu :D )

Danke dafĂŒr ;)
 
Also einfach quaken? :D 'quak' sagen oder wie? Hab keine Vorstellung wie man ein quaken nachmachen kann :D

Siehst du, dass meinte ich oben.

Du möchtest ĂŒber ein Forum lernen, höher zu singen als die meisten SĂ€nger es schaffen, scheiterst aber schon an daran, dir vorstellen zu können, wie man eine Ente imitiert.

Ich sehe da schwarz. Wenn du es trotzdem versuchen willst, solltst du anfangen, etwas Eigeninitiative zu entwickeln.
Der erste Schritt wÀre, mal die hier erwÀhnten Begriffe zu nehmen und selbststÀndig nach Tutorials zu suchen.

Ich geb dir mal einen Anfang:

https://www.google.de/search?q=youtube+training+headvoice

https://www.google.de/search?q=youtube+kopfstimme+trainieren

Nimm welche, die von einem Mann durchgefĂŒhrt werden.

Der Alternativbegriff "Randstimme" gibt hauptsÀchlich Resultate aus dem Musiker-board aus. Offensichtlich benutzen wir den Begriff nur hier. :nix:
 
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Jap, sieht gut aus :D

Ok ich guck mal :)
 
Ja chester kann halt gut singen :D

Genau das wĂŒrde ich eben nicht einfach so pauschal behaupten. ;) "Gut singen" impliziert fĂŒr mich nicht nur Töne treffen + geile Klangfarbe + Emotion des SĂ€ngers, sondern eben auch die Frage: "Wie nachhaltig ist diese Gesangsweise?"

Ich denke schon, dass man bei den Songs, die Chester Bennington NACH seinem Krankenhausaufenthalt aufgenommen hat, davon ausgehen kann, dass er aus seinem Stimmbandschaden gelernt hat und entsprechend jetzt etwas vorsichtiger ist. Die neueren Sachen von Linkin Park kann man also u.U. mit weniger Bedenken selbst ausprobieren als die alten.

Es gibt aber halt einfach einige SĂ€nger, von deren Stimmbandproblemen quasi die ganze Welt zu der Zeit was mitbekommen hat (Joe Cocker, Bonnie Tyler, Meat Loaf). Und Chester Bennington gehört leider auch mit dazu, bei dem weiß das auch jeder. Deshalb wĂ€re ich immer etwas vorsichtig damit, mich an solchen Idolen zu orientieren. ;) Eine Zeit lang war meine Signatur auch mal ein Zitat aus Magic: "Glaube an das Ideal, nicht an das Idol."

Zum Thema Randstime mit Twang: Hier mal einige Beispiele, wo man den Unterschied zur Vollstimme etwas mehr hört:

Der Klassiker: http://www.youtube.com/watch?v=3X7PvU6qYEA
Eine der MitbegrĂŒnder-Bands dieser Technik im Metal: http://www.youtube.com/watch?v=INhCoUwiTpE
Und einmal mit etwas weniger Twang (nÀher am normalen Falsett): http://www.youtube.com/watch?v=L2scnILDk7s
Die sind etwas bekannter, aber die Herangehensweise ist dieselbe: http://www.youtube.com/watch?v=htKY2oD85rs
Und so klingt es fast gÀnzlich ohne Twang, etwa ab 0.45 min (Achtung, kein Metal ;D ): http://www.youtube.com/watch?v=OV3xp5ZXSYA
 
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Mein Bruder und ich haben's gerade nachgeprĂŒft, ist in Bb-Dur statt in C, also mit einem f'' oben statt einem g''. Denke auch, dass das vor allem altersbedingt ist, bei den Jungspunden, gerade im Power-Metal, hört man viele g''s, ist jetzt nicht so schwer.

Ich war vielmehr enttÀuscht, dass der Twang in dieser Live-Fassung so komplett fehlt. :(
 
Noch ein kleiner Hinweis zum Üben von Twang. Beim Quaken oder allgemein beim Üben von Twang das Gesicht und den Kiefer vollkommen entspannt lassen! Hört sich lapidar an, ist aber sehr sehr wichtig. Vor allem, wenn man seine "Idole" nachmacht die teilweise mit grotesk verzerrten Gesichtern ihre Noten raushauen ;)

Viele Sprechen manchmal vom "Apfelbiss" oder "Fauchstellung", aber selbst die wĂŒrde ich am Anfang eher weglassen, weil die Gefahr groß wird, dass man den Kehlkopf in einer zu hohen Stellung "einlockt". Einfach nur völlig entspannt die Ente machen ...

Stark getwangte Töne fĂŒhlen sich tendenziell "eng" an im Bereich des weichen Gaumens. Wenn du hinterher weg willst vom "entigen" Ton, musst du die Töne mehr "öffnen". Achte dabei darauf, dass du vom GefĂŒhl her immer "nach hinten" öffnest und nie nach vorne.
 
Naja, ich sehe es wie antipasti, dass das alles wenig Sinn hat, wenn es schon daran scheitert eine Ente zu imitieren.
Ein weiterer Versuch: Mach die Stimme eines Kleinkinds nach, das einen Streich gespielt hat und frech nana-nana-naanaaaa! macht und das eben nicht gepresst, sondern mit einer kindlichen Leichtigkeit.
 
WAs war das nochmal mit dem "Hexenlachen" (Witch Cackle)? War das nicht auch so Übung fĂŒr Kopfstimme mit Twang?
 
Also so hoch singen kann man entweder, indem man den Stimmumfang und die -farbe hat oder seine Stimme entsprechend verstellt. Zweiteres wĂŒrde ich allerdings nicht empfehlen, ist auf Dauer nicht gesund.
Diese "Pop-Punk-Stimmfarbe" ist aber durchaus was, was man auch faken kann.
 
[...], dass man bei den Songs, die Chester Bennington NACH seinem Krankenhausaufenthalt aufgenommen hat, [...]

Gehört jetzt vielleicht nicht unbedingt zum Thema aber hast du eine Quelle, die belegt, dass Chester Stimmprobleme hatte? Ich interessiere mich momentan auch ziemlich fĂŒr diesen Bereich und habe bisher nichts zu den vermeintlichen Stimmproblemen/OP's von Chester gefunden. Ausser einer Augenoperation ist von keiner OP die Rede.

EDIT: Habe soeben noch etwas gefunden: http://www.laut.de/News/Linkin-Park-Gesang-ist-zum-Kotzen!-25-07-2003-2228
Ist das vielleicht der Grund, weshalb viele glauben, er hÀtte eine Operation an den StimmbÀndern gehabt?

Er singt die alten Lieder ja immer noch, also können sie ja nicht "schĂ€dlich" fĂŒr ihn sein.
 
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Immer dieser Glorifizierung von Chester Bennington. ;) So krass hoch singt der Mann nun auch wieder nicht, und zu den Liedern, wo er es dann doch mal tut, bleibt zu sagen, dass er nicht ohne Grund mit StimmbandschÀden im Krankenhaus gelandet ist.
Ich sehe keine Glorifizierung, der Mann ist einfach ein hervorragender, ausdrucksstarker SĂ€nger. Die "nicht so krass hohe" Lage, die er bedient, macht ihm dann doch nicht so eben jeder nach, zumindest nicht in der KlangqualitĂ€t und Konsistenz. Und abgesehen davon definiert sich die QualitĂ€t eines SĂ€ngers auch kaum ĂŒber seine High Notes. ;)


"Ökonomisches" Singen mag die Stimmgesundheit sichern, aber es ist sicherlich keine notwendige Bedingung fĂŒr tollen Gesang. Janis Joplin, Kurt Cobain, Joe Cocker, Bonny Tyler, Freddie Mercury .... sie wĂ€ren alle nicht solch großartigen SĂ€nger (gewesen), wenn sie penibel darauf geachtet hĂ€tten, dass auch ja alles gesund ist, was sie machen.
 
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Nenbei angemerkt, dass Chester live auch schon ein f'' gesungen hat...
 
Und abgesehen davon definiert sich die QualitĂ€t eines SĂ€ngers auch kaum ĂŒber seine High Notes.

Das sehe ich genauso ;) ; mein Kommentar bezog sich ja auch nur auf diesen Satz hier:

der sÀnger von pierce the veil/sleeping with sirens singt in manchen songs verdammt hoch, höher als chester bennington ( linkin park )

Hier wurde nach meinem Empfinden halt Chester Bennington als Paradebeispiel fĂŒr "krass-hoch-Singen" herangezogen, und da gibt es einfach noch zahlreiche andere berĂŒhmte SĂ€nger, die von der Höhe her zwischen Chester und dem Typen von Pierce the Veil liegen. Höher als Chester Bennington singen nĂ€mlich auch Leute wie Bryan Adams, wo man das erstmal vielleicht nicht vermuten wĂŒrde.

Nenbei angemerkt, dass Chester live auch schon ein f'' gesungen hat...

Gebeltet oder in der Kopfstimme? ;) Letzteres macht nĂ€mlich jeder Power Metal-SĂ€nger alle Nase lang (wie der Kerl von Pierce the Veil auch), das wĂ€re jetzt nichts ĂŒbertrieben besonderes. MĂ€nner, die ein f'' belten, gibt's schon deutlich weniger. ;)

Generell halte ich es jedoch fĂŒr wenig sinnvoll, nur die absoluten Grenzen von SĂ€ngern zu vergleichen. Bryan Adams zum Beispiel habe ich noch nie ein f'' belten hören, dafĂŒr singt er in fast jedem seiner Songs bis h' oder cis'', wĂ€hrend Linkin Park eben auch viele Songs wie Shadow of the Day oder What I've Done haben, die im Durchschnitt einfach viel tiefer angesetzt sind. Einen einzelnen Höhensprung zu einem vollstimmigen f'' zu machen fĂ€llt auch mir viel leichter, als permanent bis a', h' oder cis'' zu singen.

Wenn man schon Vergleiche ziehen will, dann guckt man also am besten nicht auf den Absolutumfang, sondern auf die Tessitur, also den Bereich, in dem der SĂ€nger sich bequem bewegen kann - das ist nĂ€mlich auch der Bereich, der mit dem eigenen ĂŒbereinstimmen sollte, wenn man das Lied dann selbst singen will.

Janis Joplin, Kurt Cobain, Joe Cocker, Bonny Tyler, Freddie Mercury .... sie wĂ€ren alle nicht solch großartigen SĂ€nger (gewesen), wenn sie penibel darauf geachtet hĂ€tten, dass auch ja alles gesund ist, was sie machen.

Die wĂŒrde ich nicht unbedingt alle in einen Topf werfen. Bei Freddie Mercury habe ich noch nie was von wirklich physiologischen Stimmproblemen gehört, zumindest auf keinen Fall in dem Maß, in dem Bonnie Tyler und Joe Cocker das hatten. Freddie hatte halt andere, weitaus grĂ¶ĂŸere gesundheitliche Sorgen, die dann irgendwann auch zum Nachlassen der stimmlichen Leistung gefĂŒhrt haben dĂŒrften, auch, wenn er sein bestes getan hat, sich die Folgen seiner Krankheit so lange wie möglich nicht anmerken zu lassen.

Bei Chester mag zugegebenermaßen jetzt nicht ganz klar sein, ob er jetzt tatsĂ€chlich auch mal eine Stimm-OP hatte oder "nur" eine am Zwerchfell wegen eines "Zwerchfelldurchbruchs" (wobei ich jetzt nicht weiß, ob sowas nicht vielleicht genauso durch exzessives Belting verursacht werden kann).

Bei Bonnie Tyler und Joe Cocker hingegen hört man den Vorher-Nachher-Unterschied ja deutlich. ;) NatĂŒrlich kann einem diese Klangfarbe gefallen, man muss sich nur bewusst sein, dass - wenn man versucht, sie auf die selbe Art und Weise zu erreichen wie Tyler oder cocker - man dann höchstwahrscheinlich auch nicht mehr von dieser Klangfarbe wegkommt. Wenn die Stimme einmal einen Schaden hat, dann bleibt sie eben (wenn's gut lĂ€uft!) ein Reibeisen, und der komplett cleane Gesang ist dann irgendwo nicht mehr drin. Deshalb nochmal mein Zitat:

"Gut singen" impliziert fĂŒr mich nicht nur Töne treffen + geile Klangfarbe + Emotion des SĂ€ngers, sondern eben auch die Frage: "Wie nachhaltig ist diese Gesangsweise?"

Die ersten drei Summanden reichen bestimmt fĂŒr viele Leute, um einen "großartigen SĂ€nger" auszumachen. Aber wenn seine Technik nicht nachhaltig ist, dann behĂ€lt er diese 3 Komponenten, bzw. vor allem die ersten beiden, u.U. nicht besonders lange (es sei denn, er hat halt von der Veranlagung her StimmbĂ€nder aus Stahl ^^).
 
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