Hört sich billig gut an..? Pt. 2

  • Ersteller Deltafox
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Die Ausgewogenheit des Mixes von den Frequenzen her finde ich ok, immer ein Problem, wenn man mit nicht so dollen Boxen arbeitet. Für meinen Geschmack hast Du etwas zu dick mit dem Hall aufgetragen, aber das ist eher Geschmacksache und hat vermutlich mit den Behringerboxen nichts zu tun.

Banjo
 
Die Ausgewogenheit des Mixes von den Frequenzen her finde ich ok, immer ein Problem, wenn man mit nicht so dollen Boxen arbeitet. Für meinen Geschmack hast Du etwas zu dick mit dem Hall aufgetragen, aber das ist eher Geschmacksache und hat vermutlich mit den Behringerboxen nichts zu tun.

Banjo

Habe mich an das gehalten wie es die Künstler sich in etwa vorstellten: http://www.cambridge-mt.com/ms-mtk.htm

Da ist der Mix zu hören mit etxreeeeem viel Hall. Ich bin schon runter gegangen :D
 
Die Boxen haben keine Bässe, alles unter 55Hz wird mit Stille belohnt.

Runter bis 55 Hz wäre für so kleine Boxen sensationell.
Der Frequenzgang ist bei Thomann mit 150 Hz bis 15 kHz angegeben ;)

Ich finde der Mix ist dir gut gelungen, bis auf den Bassbereich, der ist deutlich unterrepräsentiert.
Das wird dann wohl auf die Boxen zurückzuführen sein... ?

Ich nehme mal an, du hast den Mix dann irgendwann doch auf deinen KS Digital angehört... was hältst du selbst davon?
 
Übrigens, sehr schöner Song! Gefällt mir wirklich gut. :great:

Die Bassgitarre geht aber völlig unter. Ist überhaupt eine vorhanden? Ich nehme es einfach mal an...
Gibt es davon auch schon einen "amtlichen" Mix?
 
genau die Frage nach dem Bass habe ich mir auch gestellt...
ist ja nicht sooo selten, dass der Bereich 'von irgendwas' mit abgedeckt wird und in die Richtung ging der Mix
ich fand's auch erst ein wenig swooshy, aber im Bereich dessen, was man unter 'Geschmack' einordnet.
nicht spektakulär, aber für das genannte Equipment (im ersten Moment) schon ordentlich...

dann hab ich aber mal auf die (oben verlinkte) 'Vorstellung der Künstler' geclickt
das ändert die Einschätzung allerdings deutlich - und zeigt auch, wieviel Einfluss so ein Mix haben kann

im (ich nenn es mal so) Original ist nicht einfach ein Hall drauf, damit wird gearbeitet wie mit einer weiteren Stimme
das ist (imo) richtig gut gemacht... und nebenbei ausgesprochen transparent, da nuschelt nix zu.
der Bass setzt da auch vom Songverlauf wichtige Akzente - lässt man die weg, plätschert es halt dahin.

insofern zeigt das Experiment sehr deutlich die Grenzen von 'allzu schlicht gestrickt'
Und kein Vorwurf an den Bearbeiter - es wurde ja bewusst verzichtet um des Verzichtens willen :D

cheers, Tom
 
@Reflex

Nein ich habe den Mix nicht auf den C 88 gehört. Siehe Flohmarkt, diese sind weg, aber ich habe den Klang noch sehr gut im Gedächtnis. Bin nun am überlegen welche Boxen es werden sollen, da ich gerne ein System mit Subwoofer hätte.

Es gibt zwei Behritones, ich habe die mit erweitertem Frequenzgang (90Hz-17000Hz).

Eine Bassgitarre ist nicht wirklich vorhanden. Es ist eher ein Sinuston. Zwei Spuren und eine davon rauscht ziemlich stark.


@telefunky

Wie oben beschrieben habe ich mir nur 70min. Zeit gegeben, da ich das ursprünglich als Mix-Video posten wollte. Leider habe ich Genie vergessen das Häkchen bei "Record Computer Audio" zu setzen :rolleyes:
Mir persönlich ging es in erster Linie darum, ob man denn wirklich mit Mini Boxen mischen kann und ich denke es geht. Im Normalfall hat ja jeder Kopfhörer oder alternative Boxen zum gegen hören.
 
schon klar - ich meinte auch mehr den Kontext zum Titel 'hört sich billig gut an ?'
'billig' kann sich im Sinn von trash beim Hall durchaus gut machen (die berühmte Feder)...
hier wäre es aber so, dass (mit einem Simpel-Plugin) ein wesentlicher Charakterzug des tracks nicht mehr transportierbar ist.
der Bass kann tatsächlich sonstwas sein, einfach ein tiefer, runder Grundton auf den Schlägen (mit Linie ist da nix)
insofern könnte das etwas täuschen, weil extrem viel in einem Bereich stattfindet, der den Boxen auch liegt.
aber eine gute Stunde ist schon ein hartes Limit... :D

cheers, Tom
 
Zu den Behritones: sie klingen im Gegensatz zu meinen gewohnten KS Digital C-88 (2400€) einfach nur erbärmlich. Als ich sie zum ersten mal hörte dachte ich:" Das sind Computer Lautsprecher!"
Die Boxen haben keine Bässe, alles unter 55Hz wird mit Stille belohnt. Bei den Höhen fallen sie auch stark ab. Ich denke schlechtere Boxen kann es fast nicht mehr geben.
Nu dir ist schon klar dass das ein Apklatsch der Auratones ist und die darauf ausgelegt waren eben so zu klingen :p
Die SSC 5C nutzen diese psy. Faktoren damit du beim Wechsel auf die Nahfeld einen bereits schön ausgewogenen Mix vorfindest. Trotz diesem "lo-fi" Klang bzw. unteraderem deswegen.
Doch überraschenderweise gewöhnt man sich schnell an diesen Klang während des Mischens. Am Schluß habe ich kein Gedanken mehr daran verschwendet.
:great:
 
Ich finde der Mix ist dir gut gelungen, bis auf den Bassbereich, der ist deutlich unterrepräsentiert.
Das wird dann wohl auf die Boxen zurückzuführen sein... ?

Nein. Eigentlich verhält sich das umgekehrt. Wenn die Boxen kein richtiges Lowend haben, wird man beim Mixing dazu neigen, den Bassbereich über zu betonen.

@Precission

Der Mix ist in anbetracht der gegebenen Verhältnisse und des Zeitlimits wirklich gut gelungen.

Das man zum Mixing Auratons bzw deren Kopien benutzt ist eigentlich auch nix ungewöhnliches. Die findet man in vielen professionellen Studios. Sozusagen als Kofferradiokontrolle. Denn schafft man es, den Mix auf diesen ausgewogen zu gestallten, wird es wahrscheinlich woanders auch gut klingen.
 
Naja, weder die NS 10 noch die Auratones wurden zum mischen benutzt, eher als Kontrolle. Nur finde ich die Behritones besser als meine NS 10m ( stehen bei meinem Bruder). Bei den Behritones hört sich schell etwas Schei..e an, wenn etwas krumm ist. Die NS 10 sind da gutmütiger.

Am Wochenende setz ich mich wieder dran und nehme es per Video auf. Wieder ein Mix mit gleichen Setup und Zeitvorgabe. Mal schauen was für Spuren ich verwenden werde.
 
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Als Hauptabhöre natürlich nicht;)
 
Bin der Meinung ihr vergesst gerade, dass es auch bei den Auras verschiedene Ansätze gibt. Und ein gängiger wäre, sich erst von den Würfeln über Nahfeld zur Hauptabhöre vorarbeiten um ganz zum Schluss wieder bei den brüllern zu landen.
Nicht für jeden ist das reine Referenzarbeit.
NS10-Ansätze gibt es warscheinlich so viele verschiedene wie bei sonst keiner Abhöre; Für manche sind sie gar Hauptarbeitsplatz während andere nur Vocals und Kick drauf machen.. Also ganz so allgemein geht das imo nicht.

Um (hfftl.) was zum Thema beizutragen:
Es gibt doch zwei verschiedene 'billigs'. Das eine 'billig' wo drauf steht "klingt genau wie das und das (meistens das beste Gerät seiner Art), weil es die und die Schaltung emuliert".
Dann gibt es das andere 'billig'; Schraubt man das Gehäuse auf denkt man: "Ja, das ist ein Delay - lauter Eimerketten". Schlechtes Beispiel ich weiß xD
Der Tiny Orange Phaser zB ist mein lieblingsphaser von allen, auch den plugins. Klingt nicht nur auf Gitarren gut.
Es gibt doch in jeder Presrichtung viel Mist. In der unteren natürlich mehr als in der oberen aber unbrauchbare Gerätschaften findet ihr überall genauso wie hervorragende.
 
Nein. Eigentlich verhält sich das umgekehrt. Wenn die Boxen kein richtiges Lowend haben, wird man beim Mixing dazu neigen, den Bassbereich über zu betonen.

Das mag für einen Anfänger sicherlich zutreffen.
Wenn man jedoch schon etwas Erfahrung hat, und weiß dass die Boxen den Bassbereich nicht adäquat abbilden, dann kann genau das Gegenteil der Fall sein.
Nämlich dass man den Bass "mit den Augen" und nach Gefühl einstellt, und dabei übervorsichtig ist - was einen unterrepräsentierten Bassbereich zur Folge hätte.

Daher kannst du diese Frage nicht beantworten - die war an Preci55ion gemünzt.
 
Daher kannst du diese Frage nicht beantworten - die war an Preci55ion gemünzt.

In der Tat war ich etwas zu vorsichtig. Aber zumindest können sich jetzt welche dran setzen und es Mastern das es passt ;)
 
"Fix it in the master", sozusagen? :D
 
so, ich hab auch mal die Gelegenheit gehabt, in den Mix reinzuhören. Also für ne gute Stunde ist das ja mal ein super Mix. Wäre der so auf ner CD drauf, würde sich praktisch niemand drüber beschweren. Wie viel von der Stunde ging denn in's eigentliche Mixing und wie viel ging für Editing drauf? Waren die Spuren schon einigermaßen sauber?
 
Editiert habe ich tatsächlich gar nicht viel. Nur alle Spuren so gelegt, dass ich schnell mixen kann. Die Spuren sind nicht sauber, aber weiter oben habe ich ja erwähnt das ich daran nichts gemacht habe. Normalerweise würde ich ja erst mal mit RX 2 ran gehen und Störgeräusche entfernen. Auf der anderen Seite, haben Geräusche auch etwas gutes an sich: sie füllen den leeren Raum.
Die Bassdrum ist m.M.n. totaler Mist. Da hätten die Jungs eher ein Sample nehmen sollen, aber auch das wollte ich nicht ändern.
Ich habe lediglich die "Strip Silence" Funktion benutzt.

Da ich ja ein Video mitgeschnitten habe (ohne Ton...:bang:) ging auch Zeit für das Reden drauf. Ich würde aber sagen, dass dieser Track gut ist und man deshalb diesen auch schnell mixen kann. Es ist immer leicht aus einem guten Track etwas gutes zu machen.

Aber es ist Wochenende und morgen fange ich ein neues Video an und da kann man ja dann sehen wie ich das mache. Im Prinzip halte ich die Geschichte sehr einfach. Ich werde aber nicht jeden Schritt erklären. Wer nicht weiß was Ratio ist oder so, der wird mit dem Video wenig anfangen können. Solche Erklärungen würden zuviel Zeit kosten um es innerhalb von max. 90min. unterzubringen. Da ich das Video ungeschnitten machen möchte, also nicht wie üblich Kapitel für Kapitel werde ich auch nicht zuviel reden (so erotisch ist meine Stimme nun auch nicht).

Nur die Qual der Wahl: welcher Track :gruebel:
 
Aber es ist Wochenende und morgen fange ich ein neues Video an und da kann man ja dann sehen wie ich das mache. Im Prinzip halte ich die Geschichte sehr einfach. Ich werde aber nicht jeden Schritt erklären. Wer nicht weiß was Ratio ist oder so, der wird mit dem Video wenig anfangen können. Solche Erklärungen würden zuviel Zeit kosten um es innerhalb von max. 90min. unterzubringen.

dafür gibt es auch genug Erklärungen. Viel interessanter ist doch der Einsatz in der Praxis :)
 

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