Hohe Tonlagen!

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taster
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ähm ja...
Ich habe irgendwie das problem, das ich nicht weis, wie ich die "hohen" Passagen eines Songs singen soll. Mich würde die technik interessieren wie ihr das macht. Die mittleren (normal hohen) tonlagen bekomm ich mit der mischstimme sehr gut hin doch ab einer gewissen tonlage weis ich nicht wie ich das "richtig" machen soll. Außerdem gelingt kein Vibrato, oder nur wenig. Hab einige tonlagen ausprobiert......

Nun, hat das was damit zu tun, das man den kehlkopf (adamsapfel) unten halten muss bei den hohen passagen? Wenn ja (wobei ich nicht glaube das es wirklich ernsthaft wörtlich damit gemeint ist), wie mache ich das technisch? Gut, das gähnen ist ein beispiel, bei dem gezeigt wird, das der kehlkopf nach unten kann, doch es ist nicht möglich, während dem singen den kopf so unten zu halten, der geht sofort wieder in der normalen lage...
 
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taster schrieb:
Nun, hat das was damit zu tun, das man den kehlkopf (adamsapfel) unten halten muss bei den hohen passagen? Wenn ja (wobei ich nicht glaube das es wirklich ernsthaft wörtlich damit gemeint ist), wie mache ich das technisch? Gut, das gähnen ist ein beispiel, bei dem gezeigt wird, das der kehlkopf nach unten kann, doch es ist nicht möglich, während dem singen den kopf so unten zu halten, der geht sofort wieder in der normalen lage...
Also, generell "gähnst" du im Rock-/Pop-Bereich, anders als in der Klassik, natürlich nicht alles. Das wäre dann wohl nicht ganz der passende Klang. Insofern macht dir mal keine allzu großen Gedanken. ;) Es geht dir hier ja wohl um die (extrem) hohen Passagen, oder? Jetzt weiß ich nicht, welcher Stimmtyp du bist, und wo bei dir speziell die Registerwechsel anstehen. Aber spätestens dann, wenn du merkst, du kommst nicht mehr so einfach "rauf", wenn du merkst und spürst, dass die Stimme bricht, dann ist es spätestens Zeit, sich Gedanken zu machen, wie du den Druck aus dem Hals nimmst, der entstehen würde, machtest du ganz "normal" weiter, d. h. würdest du mehr Druck geben.

Das ist der Punkt, wo "Gähnen" und Deckung einsetzen sollten, wo du den Kehlkopf runter bekommen musst und den Ton durch Deckung "nach hinten" in den Kopf verlagern musst. Das ist nicht ganz einfach zu erklären, du musst letztendlich selber rausfinden, wie das Gefühl für dich ist. Ich beispielsweise spüre den Ton an einer anderen Stelle als mein Gesangslehrer es mir vermittelt hat als ersten Anhaltspunkt. Wichtig wäre aber, denke ich, dass du das nach Möglichkeit unter professioneller Beobachtung und Anleitung machst. Mein Tipp.

Aber um auf deine Frage zurück zu kommen: Nein, nicht alles wird gegähnt, da mach dir mal keine Gedanken. Wichtig allerdings zuerst: Welcher Stimmtyp bist du? Denn es macht keinen Sinn, dass du Sachen singst, die ständig in Höhen von F1 bis Gis1 stattfinden, du aber gar von vornherein gar nicht in der Lage singen solltest. Dann ist es nicht dein Material und dann hilft auch auf Dauer alle Technik nichts.
 
Okay Taster !
Wenn du hoch Singst kann der Kehlkopf nicht unten bleiben, beim Hoch singen geht der KK hoch wenn du tief Singst geht er RUNTER !

vllt solltest du einfach mal an Hand einer TONLEITER üben !

Berichte vom Erfolg !
 
Antichrist ! schrieb:
Okay Taster !
Wenn du hoch Singst kann der Kehlkopf nicht unten bleiben, beim Hoch singen geht der KK hoch wenn du tief Singst geht er RUNTER !

vllt solltest du einfach mal an Hand einer TONLEITER üben !

Berichte vom Erfolg !

Mit der richtigen Technik bleibt der Kehlkopf auch in den hohen Lagen so gut wie unten. Sobald der Kehlkopf naemlich zu hoch geht presst es den Ton ab.
Beim Singen sollte man genau diese Luftsaeule die sich auch beim Gaehnen im Koerper bildet haben. So bleibt der Kehlkopf in der Mitte und man singt entspannt.
Hohe Toene setzt man dazu noch anders an. Ich geh jetzt mal bei Hoch von Mischstimme/Kopfstimme aus. Einfach mal fauchen ( genau so wie eine Katze ;) ). Du spuerst einen leichten Druck in der Gaumengegend. Versuche bei den Hohen da deinen Ton anzusetzen.
 
ah danke an alle erstmal.

Whych, das mit dem fauchen ist eine idee, doch man kann es nicht permanent zu jedem song machen. WEnn ich an die hohen passagen ankomme, singe ich "komplett" Kopfstimme und das dazu noch "etwas" nasal. Dazu kommt noch, das ich in dieser stellung nur schwer mit Vibrato singen kann. Wenn überhaubt...
DAs eigendlich problem dabei ist, ist nicht der wechsel selber, sondern das der Stimmunterschied zu groß wird, als würde quasi ein anderer weiter singen....Die stimme wird irgendwie ein wenig "zu" hell..
 
taster schrieb:
ah danke an alle erstmal.

Whych, das mit dem fauchen ist eine idee, doch man kann es nicht permanent zu jedem song machen. WEnn ich an die hohen passagen ankomme, singe ich "komplett" Kopfstimme und das dazu noch "etwas" nasal. Dazu kommt noch, das ich in dieser stellung nur schwer mit Vibrato singen kann. Wenn überhaubt...
DAs eigendlich problem dabei ist, ist nicht der wechsel selber, sondern das der Stimmunterschied zu groß wird, als würde quasi ein anderer weiter singen....Die stimme wird irgendwie ein wenig "zu" hell..

weiß ja nicht ob ichs richtig mach, aber des vibrato (wenns eins is) fällt mir in kopfstimme wesentlich leichter!
 
taster schrieb:
ah danke an alle erstmal.

Whych, das mit dem fauchen ist eine idee, doch man kann es nicht permanent zu jedem song machen. WEnn ich an die hohen passagen ankomme, singe ich "komplett" Kopfstimme und das dazu noch "etwas" nasal. Dazu kommt noch, das ich in dieser stellung nur schwer mit Vibrato singen kann. Wenn überhaubt...
DAs eigendlich problem dabei ist, ist nicht der wechsel selber, sondern das der Stimmunterschied zu groß wird, als würde quasi ein anderer weiter singen....Die stimme wird irgendwie ein wenig "zu" hell..

Das fauchen sollst du nur nutzen um zu merken wo der Ton sitzen soll also nicht fauchen waerend des Singens ;)
Im Gegensatz zum Gaehnen, den Effekt den du beim Singen auch willst, dient Fauchen wirklich nur dazu den 'Punkt' des Tonsitzes herauszufinden. :)

Nasal ist so eine Sache. Das hat man sehr schnell wenn man in die Kopfstimme wechselt da eben dort dann auch alles abgeht. Hab ich dir leider kein Mittel wie man das abschaffen kann wenns ueberhaupt geht und nicht einfach Veranlagung ist. Ich hab das bei meiner Kopfstimem auch drin wenn auch nicht so ausgepraegt.

Den Wechsel kannst du nur entschaerfen wenn du eben keine Kopfstimme sondern Mischstimme singst allerdings kommst du mit der nicht so hoch. Sobald du in reine Kopfstimme wechselt laesst sich der Unterschied im Klang nicht vermeiden.
 
Whych schrieb:
Das fauchen sollst du nur nutzen um zu merken wo der Ton sitzen soll also nicht fauchen waerend des Singens ;)
Im Gegensatz zum Gaehnen, den Effekt den du beim Singen auch willst, dient Fauchen wirklich nur dazu den 'Punkt' des Tonsitzes herauszufinden. :)

Nasal ist so eine Sache. Das hat man sehr schnell wenn man in die Kopfstimme wechselt da eben dort dann auch alles abgeht. Hab ich dir leider kein Mittel wie man das abschaffen kann wenns ueberhaupt geht und nicht einfach Veranlagung ist. Ich hab das bei meiner Kopfstimem auch drin wenn auch nicht so ausgepraegt.

Den Wechsel kannst du nur entschaerfen wenn du eben keine Kopfstimme sondern Mischstimme singst allerdings kommst du mit der nicht so hoch. Sobald du in reine Kopfstimme wechselt laesst sich der Unterschied im Klang nicht vermeiden.

aber wie ich weis,kann man die mischstimme (b.z bruststimme) auch bis auf hohe tonlagen trainieren..?!?
 
Singen. Einfach singen.
Immer wieder sanft an die Grenzen ran gehen (die Betonung des Satzes liegt auf SANFT). Der Tonumfang (auch der Mischstimme) baut sich einfach mit der Übung aus, soweit es halt von Deinen persönlichen anatomischen Voraussetzungen her geht.
Mit Übungen erzwingen kann man da nach meiner persönlichen Meinung nicht viel.

LG
Elisa
 

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