Hohner Tango mit 80 Bässen - Kennt das jemand?

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martinzon
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Hallo,

uch habe ein Angebot für ein Hohner Tango - 80 Bass bekommen, das ich mir morgen angucken werde.

Es soll 100€ kosten, der Balg soll etwas undicht sein (aber noch gut bespielbar) und stammt aus den 60er Jahren.

Hat jemand eine Ahnung, um was für ein Modell es sich handeln könnte und ob sich die 100€ auch lohnen, wenn es nicht mehr so gut in Schuss ist?

Vielleicht könnte auch noch jemand schreiben, worauf ich achten muss, wenn ich mir einen ersten Eindruck verschaffen will.

Spiele zwar schon lange Akkordeon, aber immer das gleiche und habe von der Funktionsweise so gut wie keine Ahnung.

Vielen Dank schonmal!
 
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Hallo Martinzon,

eine 80 Bass-Tango aus den Sechzigern habe ich in meinen Unterlagen nicht finden können. Die wurden hauptsächlich in den Dreißigern gebaut, also lange vor dem Krieg. Stell' doch mal ein Bild ein, dass man das Ding identifizieren kann.

Die Sache mit dem undichten Balg würde ich mal mit Vorsicht angehen. Wenn es nur die Balgdichtung ist, mag es ja noch angehen. Wenn aber in den Balgfalten oder -ecken Löcher sind, wird es schwierig. Auf was man achten sollte, ist hier im Forum schon eingehend beschrieben worden.

Es wäre halt besser, wenn Du jemand mitnimmst, der sich auskennt. 100 Euro sind zwar nicht die Welt, aber wenn man sie für einen Schrotthaufen ausgegeben hat, tut das auch weh.

Gruß Claus
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Also, es soll sich wohl um ein Hohner Tango B handeln, und die Jahresangabe stimmt evtl. nicht.

Also vielleicht doch aus den dreißigern.

Kann jemand einen ungefähren Richtwert sagen, was so ein Instrument in gutem Zustand wert ist?

Und noch interessanter: Habt ihr mehr Informationen zu diesen Modellen?
 
Hallo Martinzon,

Tango "B" sagt mir auch nichts. Es hat mal eine Tango "II B" mit 80 Bässen gegeben (z. B. 1941).
Das Instrument war 3chörig mit 34 Pianotasten und zwei Registertasten mit Anzeige. Der Preis betrug damals 225 Reichsmark.

Was den Wert anbetrifft, siehe Wichtig: Info zum Thema: "Wieviel ist mein Akkordeon wert?"

(Grundsatz-Beitrag von Wil Riker).

Grundsätzlich ist dazu zu sagen: Alles ist immer das wert, was einer dafür zahlt. Und wenn es nicht gerade eine Morino oder Organola ist, wird für so eine Vorkriegskiste fast gar nichts geboten. Ein solches Instrument ist aufgrund der Tastaturverhältnisse auch kaum für ernsthaftes Akkordeonspiel geeignet, sondern eher als Deko.

Gruß Claus
 

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