Homestudio einrichten und dämmen

D-a-N
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Hallo,

Einleitung:
Ich möchte einen ziemlich kleinen, tapezierten Raum zum Homestudio umwandeln.
Der Raum ist gerade mal 2,50x2 Meter groß, hat 2 schräg gegenüberliegende Türen, ein großes und ein kleines Fenster.

Wofür?:
Es soll dort im Prinip alles außer Schlagzeug aufgenommen werden, und vorrangig soll dort abgemischt werden.

Soll genutz werden:
Der Schreibtisch soll als Studiotisch genutzt werden, und das Regal soll da auch drinnen bleiben, da es extra antgefertigt wurde :D

Frage 1:
Wie stelle ich den Schreibtisch und die Monitore dann am besten auf?

Frage :
Und wie erreiche ich vorallem eine gute Akkustik, die nicht tot ist?

Vorhanden:
Ich habe noch 2 hübsche 1x0,65x0,20m große Matratzen, welche sich im Proberaum schon als basstraps bewährt haben. Kann man die irgendwie benutzen?

Überlegungen:
Ich habe mir überlegt, dass man vlt auf das Regal, vor das kleine Fenster (Bild 3) eine, oder beide dieser Matratzen stellen könnte. Vor die beiden Türwände und vor das große Fenster könnte man vielleicht sehr dicke Vorhänge vorhängen. Und auf den Boden kommt natürlich ein sehr dicker Teppich.

Schluss:
Was haltet ihr davon? Oder doch lieber Akkustikelemente kaufen/bauen? Hauptsache, der Raum bekommt einer sehr gute Akkustik.

Vielen Dank schonmal :)

Liebe Grüße,
Daniel
 
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Nochmal der Grundriss zur Verdeutlichung...

sorry... nochmal
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde dir bei so einem kleinem Raum zum aufnehmen zweidimensionale Diffusor benutzen. Die können dir dann etwas Raum vorgaugeln und haben einen sehr breiten Frequenzbereich.

Die Matrazen bringen dir nur bei den tiefen Frequenzen etwas. Genauso wie Eierschachteln die sind nur für die hohen Frequenzen. Außerdem schluck das ganze Zeug den Schall und bei eh so einem kleinem Raum wird es schwer den Raum in die aufnahme zu bekommen. Die Instrumente brauchen unbedingt einen Räumlichen klang.


Wie schon gesagt, würde ich dir Diffusor empfehlen. Dann am besten noch dafür sorgen dass Schrägen in den Raum kommen. Wände die sind genau gegenüber liegen, sorgen für zuviel Schall und überbetonung gewisser Frequenzen.

Eigentlich sollte man die Boxen mindestens einen Meter von der Wand stellen, da dir das bestimmt nicht möglich ist, stell diese direkt an die Wand, so kommt es nicht zu einer Schallverschieben da der Schall zur Wand einen sehr kurzen Weg hat.

Ich würde eher die Decke abdämmen als den Boden. Da viele Instrumente auch von dem Hall des Bodens leben, allerdings muß dann die Decke abgedämmt werden damit sich das ganze nicht hochschauckelt.



Ich bin momentan auch noch dabei die prefekte Lösung zu finden, aber das Thema ist sehr schwer, vorallem wenn ein Raum zum aufnehmen und zum Mischen gebraucht wird.



Die Matratzen könntest du für die Ecken benutzen, die Ecken des Raumes unterstützen extrem stark die tiefen Frequenzen.
 
Hallo,

was sind denn zweidimensionale Diffusor?^^
Und wieviele dieser Teile an welchen Stellen?

Ja mit den Monitoren ist sine Sache... da muss ich ma schauen wie das am besten klingt...

Die Decke würde ich nur ungerne abdämmen, das da ja ein ziemlicher Aufwadn ist... ein Teppich erscheint mir das leichter^^

Und Ecken für die Matartzen habe ich ja auch keine richtigen... Also so eng... Schwierige Sache

Vielen Dank schonmal :)
Daniel

Wir wäre es denn, wenn ich vor 1-2 Wände schonmal 300gr schweren Bühnenmolton etwas gestaucht aufhänge?

Grüße,
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich denke das mit dem Teppich dürfte auch gehen. Wichtig ist halt dass sich der Schall nicht hochschauckelt und das passiert vorallem wenn sich Wände gerade zueinander befinden.

Mit diesen Diffusoren wird der Schall abgelenkt aber nicht geschluckt. Was ja auch ganz wichtig ist dass du keinen Schalltoten Raum hast.

So sieht ein zweidimensionale Diffusoraus um so größer die tiefen unterschiede der Kästchen sind umso breiter ist der Frequenzbereich.

Ich war mal in einem Aufnahmeraum der mit lauter solchen Teilen bestückt war (Wände und Decke, Boden war Laminat), der Raum hatte ein hammer geile Akustik. Den unterschied merkt man extrem dass der Schall nur umgelenkt wird und nicht komplett geschluckt wird. Ich kenn den unterschied weil wir einen Proberaum hatten der Schalltot war, sowas ist zwar schön und gut aber wenn man die andere Version kennt ist ein Schalltoter Raum besch.....


Zum Schluß: Ansich ist das beste den Raum auf Akustik messen, dann weißt du in welchen Frequenzen du Probleme hast.

Wie gesagt, das Thema ist ziemlich kompliziert. Ich hab auch noch Frequente Probleme und bin am ausprobieren wie ich das beheben kann. Eine 1A Lösung gibt es leider nicht. Das geht mit ausprobieren.
 
Ach sowas.. Vielen DanK.

Aber mal ganz ehrlich:
Ich habe da doch dieses hässliche Regal mit sehr vielen Büchern... Im Prinzip kann ich ja Bücher in die einzelnen Kästchen so wie bei dem Diffusor hinstellen oder? :p

Ja unser Proberaum ist auch so gut wie Schalltot, und das ist nicht unbedingt so schön^^

Wie messe ich den Raum denn am besten auf seine AKkustik? Gibt es dafür irgend ein schönes Programm? (am besten Freeware). Und was nehme ich als Mikrofon am besten? Großmembran-Kugel, oder ein/zwei Kleinmembran? (Wollte dafür nicht unbedingt ein Messmikrofon kaufen... muss ja nicht so bgenau werden)

Vielen Dank für deine Hilfe,
Daniel
 
Ein Mic mit Kugel ist am besten.

Es gibt so eine Sounddatei (Sinus Sweep die ist im Netz zu finden), diese Datei spielt die einzelnen Frequenzen von tief nach hoch ab.Das Mic stellst du dahin wo eigentlich beim Mischen dein Kopf ist. Dann lässt du nur einen Lautsprecher laufen und nimmst das ganze auf, das ganze dann nochmal mit dem anderen Lautsprecher.
Dann das aufgenomme durch einen Analyzer laufen lassen und dann siehst du wo du Probleme hast!

Immer nur einen Lautsprecher laufen lassen da es sonst zur verfälschung kommt!


Das Verfahren ist meiner Meinung nach ganz gut. Alles andere kostet zuviel Geld. Problem ist nur dass du trotzdem nicht weißt wo genau im Raum die schwachstellen sind, das muß halt ausprobiert werden!
 
sonst noch irgendwelche Vorschläge?
 

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