Ibanez SR - Modell mit simpler Klangregelung gesucht

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Ich (eigentlich Gitarrist) habe bereits einen alten Ibanez SR1300. Schmaler Flitzehals, schön ergonomisches Instrument - wunderbar!
Was mich aber nervt ist die aktive Elektronik mit 6 Drehregler, die ich eigentlich gar nicht benötige. Zudem habe ich den Eindruck, dass der Bass jedes Mal anders klingt - was nicht verwunderlich wäre, weil die Potis auch etwas wackelig sind und ich auch nicht weiß, ob die Höhen/Mitten-Regler trotz Mittenstellung nicht doch einen Einfluss auf den Sound haben und die dazugehörigen Frequenzregler am Doppelpoti sich beim Nachjustieren der Mittenstellung stehts mit verdrehen.
HERRGOTTGEHTMIRDASAUFDENSACK! 🤬

Daher wollte ich mich nach einem anderen SR-Modell umschauen mit abgespeckterer Elektronik.

Gibt / gab es Modelle mit solider Qualität, die eine einfachere Klangregelung verbaut haben? Gern auch passiv, wobei das die Auswahl direkt noch kleiner macht.
Gebrauchtpreis so etwa bis 500 €,
 
Warum bringst du die Elektronik nicht in Ordnung?
 
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Weiß jetzt nicht wie alt der Gute ist, aber lässt der sich nicht auch passiv spielen? 6 Knöpfe könnte einer von denen sein, die sich auch passiv stellen lassen. Dann hast du nur Volume, Pickup-Blend und Höhenregler, der Rest ist dann ohne Funktion.
 
Hat der SR1300 nicht einen Switcher bei dem man aktiv/passiv umschalten kann?

Ansonsten, schau dir mal Cort B4 oder A4 an, bekommt man recht gut auch gebraucht. Mein Cort B4 Open Pore kann ich passiv/aktiv umschalten und sogar ohne 9 V Block spielen wenn ich den Switcher auf aktiv lege. Ist der auf passiv gestellt gehen auch die EQ-Regler nicht mehr, ich spiele ihn auch meist passiv.
 
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Hat der SR1300 nicht einen Switcher bei dem man aktiv/passiv umschalten kann?
Die aus den 90ern nicht, aber die haben auch weniger als 6 Knöpfe. Neuere (zumindest die ab 2016) haben so einen Switch und lassen sich laut Rezensionen auch passiv spielen.
Wenn das so funktioniert wie bei meinem SR500E, dann laufen die mit und ohne Batterie. Ohne Batterie wie von mir beschrieben, dann ist der Aktiv-Switch quasi ein Stummschalter. Mit Batterie ist er dann bei umgelegten Switch halt aktiv und alle Knöpfe sollten ihrer Funktion nachkommen, bei Passiv-Stellung ist er dann eben passiv und außer Vol/Pickup/Treble-Knöpfen sind die übrigen Knöpfe ohne Wirkung. :)
Hab auch nen B4, aber der läuft bei mir irgendwie nur wenn eine Batterie drin ist (auch im Passivmodus). Den mag ich klanglich allerdings aktiv eh lieber, von daher ist mir das relativ egal.
 
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Würdest du auch was klassisches mit Single Coil haben wollen, rein passiv?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab auch nen B4, aber der läuft bei mir irgendwie nur wenn eine Batterie drin ist (auch im Passivmodus)
Ohne Batterie läuft er passiv bei mir, wenn der Schalter auf aktiv steht.
 
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Ohne Batterie läuft er passiv bei mir, wenn der Schalter auf aktiv steht.
Ok, das hab ich tatsächlich glaub ich noch nie ausprobiert. Das wird direkt mal getestet. :oops:
Edit: Kein Mucks ohne Batterie bei meinem, egal wie.
 
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Bei meinen Ibanez BTB (das ist quasi dieselbe Elektronik wie in den SRs, die haben nur einen etwas wuchtigeren Bass drumherum gebaut) habe ich vor ein paar Jahren die Elektronik gegen eine neuere Version austauschen lassen, die man auf passiv umschalten und auch ohne Batterie benutzen kann. Da ich meinen Hauptbass quasi nur noch passiv spiele, habe ich schon überlegt, die Elektronik auf passiv umbauen zu lassen.
 
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Einfach die Regler festschrauben und auf neutral stellen. Dann hast Du Dein gewünschtes Ergebnis.
 
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nach einem anderen SR-Modell umschauen mit abgespeckterer Elektronik
Das wird schwierig im Ibanez-Portfolio... Da ist im von Dir genannten Preisbereich seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) die aktive Elektronik praktisch Standard, passiv finde ich da nur den GSR200.
In passiv fiele mir jetzt spontan als Alternative ein (Neuware):
- Spector Performer (ich habe den Legend als 5-Saiter, das ist ein sehr ordentlicher Bass)
- Kramer Disciple D-1 (neu auf dem Markt, habe ich noch nicht ausprobiert)
- Jackson JS3P (Pappelkorpus - muss man mögen)

Ansonsten kämen z.B. G&L (Tribute), Vintage (Icon, Reissued) und Squier (Classic Vibe) in Betracht - aber da ist wenig bis nix mit "schmaler Flitzehals".

Du könntest aber auch einfach die aktive Elektronik aus Deinem SR1300 ausbauen oder ausschaltbar machen (lassen) und den Bass passiv betreiben. Wäre sicher die preiswerteste Lösung.
 
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Meinst du den SR1300 mit den "stacked" Potis - also 4 Regler, von denen 2 jeweils 2 Funktionen ´haben?

Die ersten SR600 (88-90) waren meines Wissens passiv um vom Hals her durchaus vergleichbar mit deinem SR1300.
 
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Falls Du Dich von Deinem Bass trennen möchtest hätte ich eventuell Interesse.
 
Falls Du Dich von Deinem Bass trennen möchtest hätte ich eventuell Interesse.

Hehe, ja, ich auch!

Es gibt halt die Bassisten, die entweder gerne alles am Bass regeln und die, denen das zu viel ist bzw. die das nicht mögen / brauchen und die lieber auf "aktiv" verzichten würden. "Der" SR1300 - wenn es denn "der" SR1300 ist, war damals ziemlich "highendig" - damals, wohlgemerkt! Heute findet man die Zutaten auch schon in wesentlich preiswerteren SR's oder Bässen anderer Hersteller.
Was die SR-Reihe mMn nach damals vor allem ausgezeichnet hat war das, was du ja auch schon angesprochen hast - das waren (oder sind) Ergonomie-Säue - mit meinem 91er SR800 kann ich mich easy 3 Stunden am Abend vor den Rechner stellen und einen Song nach dem anderen fiedeln...mit so nem ollen, schmalen Fender-Gurt...da rutscht nichts...der Bass ist absolut perfekt ausbalanciert. Das Halsprofil (SR4) kommt mir da als ursprünglicher Nutzer der Eierschneider-Fraktion auch sehr entgegen.

Also, langer Rede kurzer Sinn: für mich wäre dein Bass definitiv ein "Keeper" - lerne mit der Klangregelung umzugehen oder bau ihn dir auf passiv um! Das Teil stammt (vermutlich?) aus der Zeit, wo Ibanez sich anschickte, mittels Qualität und Innovation den Markt zu dominieren! Oder hole dir halt x-beliebigen Bass aus anderer Produktion - dann ist aber fraglich, ob du einen Bass in dieser Wertigkeit noch ein weiteres Mal finden wirst...
 
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3 Tage vor einem Gig ist leider mein 95er SG1100 kaputt gegangen und ich bekomme ihn nicht wieder hin. Zum Glück ist das nicht mein einziger Bass.

Der 1300er käme mir da sehr entgegen, da mir der 1100er über Jahrzehnte ans Herz gewachsen ist. Wenn Du ihn also loswerden möchtest können wir gerne drüber reden.
 
Danke für's Feedback! Und Spoiler: Ich bin ein Idiot!
Der SR1300 ist Baujahr 1994 und hat wie @Graf_von_f-Strich beschrieben die zwei "stacked potis". Das macht es irgendwie nicht so nutzerfreundlich.
Ich hab gestern nochmal etwas rumgespielt mit der Klangregelung und hab mir das Schema im Internet zusammengesucht. Ich hab nicht schlecht gestaunt als ich erkannt hab, dass es sich um einen 3-Band EQ handelt.
Ein Tandempoti regelt den Mittenboost bzw. -cut (innen) und die Frequenz (außen).
Der zweite Tandempoti regelt allerdings Treble (innen) und Bass (außen).

Da ich mir nie die Zeit genommen hab, DAS zu kapieren, sondern einfach nur einen neutralen Sound haben wollte, hab ich mich jetzt zum Teil zu unrecht geärgert. Das Problem war vermutlich der wandernde Bassregler, den ich für den Frequenzpoti der Höhen gehalten hab. :facepalm1:
Bass, Mitten und Höhen haben eine einrastende Mittelstellung, so dass man ALLE Frequenzbänder ganz easy vor dem Spielen "nullen" kann. Der Frequenzwahlschalter der Mitten hat dann auch keinen Einfluss auf den Sound.

Nun sollte klar sein, dass wenn ich den Bassregler nicht stets auf Mittelstellung gebracht habe, sich natürlich der Sound verändert hat. Heureka!

Ich wäre den Firlefanz am liebsten trotzdem los, aber dafür gleich den großartigen Bass herzugeben wäre auch irgendwie dumm. Vor allem, wenn es da jetzt nicht eine naheliegende "baugleiche" SR-Lösung von Ibanez gibt.
Trotzdem danke für die Ratschläge. Komme ggfs. nochmal darauf zurück, wenn ich doch längerfristig eine simplere Elektronik haben möchtee. Dann wäre vielleicht der Tipp mit dem Ausbau der aktiven Regelung der sinnvollste Schritt.
 
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... dass es sich um einen 3-Band EQ handelt.
Ein Tandempoti regelt den Mittenboost bzw. -cut (innen) und die Frequenz (außen).
Der zweite Tandempoti regelt allerdings Treble (innen) und Bass (außen)...

Uh, diese Elektronik hatte ich auf einem meiner Bässe. Ja, der klang toll und alles, ich habe sogar eine CD damit aufgenommen, aber für live war mir das zu schwierig zu bedienen, daher habe ich diesen Bass einem Freund verkauft. Das war der BTB 705, schwarzer Eschenbody mit durchscheinender Holzmaserung, EMG-Pickups und diese Elektronik mit Vol, Bal, Hi & Lo auf Tandempoti, Mid & Mid-Freqenz auf Tandempoti. Super Instrument, aber nicht für mich, weil schwer zu bedienen. Hätte ich den Bass noch, wäre das meine erster Kandidat für einen Passivumbau. Ob der sich allerdings auf passiv umbauen lässt (die EMG-PUs laufen mWn nur aktiv, im Gegensatz zu den Bartolinis auf meinen anderen BTBs), weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 
Ich verstehe Euch nicht. Ich hab selber einen Bass aus dem Baujahr mit der gleichen Elektronik. Der Bass selbst ist geil und die Variabilität der Klangregelung genial. Wenn man die parametrischen Mitten nicht braucht rastet man sie einfach ein. Den Wunsch nach Passivschaltung kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Ich verstehe Euch nicht....

Ich auch nicht :ugly: ....aber wie ich schon schrieb - da tickt halt jeder anders! Ein 3-Band-EQ ist für den einen ein "mächtiges" Werkzeug, mit dem er bereits am Bass viel bewegen kann, der nächste braucht es halt nicht. So what?

Mein SR800 hat nen 2-Band-EQ, Bass / Treble - Boost / Cut. Treble ist eigentlich immer in der Mittelposition eingerastet und den Bass-Boost nutze ich je nach Situation - eher selten, ist eigentlich immer ein bissel Boost drinne, aber voll aufgedreht hebt der Boost den Bass mMn auch schon zu sehr über die Gebühr an!

Brauch ich den EQ am Bass? Eigentlich nicht! Den Grundcharakter stelle ich eh am Amp ein und das genügt mir - ich brauche auch nur den "einen" Sound für die Mucke, die wir in der Band machen. Von daher bin ich auch ein Anhänger der "keep-it-simple-Fraktion". Daher habe ich die Potis am Bass auch "gemodded" - auf dem Volumenpoti habe ich einen kleinen, runden, weißen Sticker geklebt mit der Bitte an alle, die den Bass mal nutzen wollen doch nur diesen einen Regler zu benutzen...
 
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Ich verstehe Euch nicht. Ich hab selber einen Bass aus dem Baujahr mit der gleichen Elektronik. Der Bass selbst ist geil und die Variabilität der Klangregelung genial. Wenn man die parametrischen Mitten nicht braucht rastet man sie einfach ein. Den Wunsch nach Passivschaltung kann ich nicht nachvollziehen.

Im Studio gebe ich Dir recht, da war das toll. Live allerdings kann es für meinen Geschmack gar nicht simpel genug sein, denn es herrscht immer Chaos, und es gehen auch so noch genügend Dinge schief. Da will ich als Spieler mein eigenes Equipment so simpel und einfach in der Bedienung haben wie es irgendwie geht. Und die Doppelstockpotis wären live mein Tod.
 

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