Ibanez SZR520 mit Kluson Lockheads upgraden, lohnt das ?

dd073
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Hallo,

um meiner Ibanez SZR520 etwas mehr Stimmstabilität zu verschaffen, wollte ich mir beim
großen "T" locking tuner besorgen. Da ich nicht im Geld schwimme, sind mir
die Kluson MLS33C aufgefallen.
https://www.thomann.de/de/kluson_mls33c_lockheads.htm

Der Preis von 39 Euros scheint fair zu sein und die Bewertungen
sind alle ziemlich gut.
Hat jemand von euch diese Klsuon schon mal verbaut?

Halten die Kluson die Stimmung wirklich oder ist da auch nach 2-3 Tagen wieder
stimmen angesagt?

Lohnt sich der upgrade oder doch lieber gleich lassen?

Danke schon mal für jede Hilfe.
 
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Hi dd073

Ob sich etwas lohnt oder nicht, ist aus der "externen" Sicht halt immer schwierig zu beurteilen ;) - wenn dir aber die Gitarre wirklich gut liegt und du auch sonst sehr zufrieden damit bist....lohnt es sich immer!
...für "nur" 39€ erhälst du aber wirklich sehr gute Locking Tuner die diesen Namen auch verdienen :great:

Gruss Biskaya
 
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@clemens
Ja, das Video kenne ich. Es ist baer ziemlich egal finde ich , da man es nie 100% verhindern kann, das sich die Saiten verstimmen. KOmmt natürlich auch noch
dauf an, was man spielt (Bendings, etc)

Deswegen fand ich die lockingheads von Kluson interssant.
 
Naja, ob die Locking-Tuner dann wirklich Stimmstabilität garantieren, vor allem so wie es es willst, dass es länger als 3 Tage hält - egal wie du spielst?;-)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Locking-Tuner wirklich entscheidend zur Stimmstabilität beitragen - das Saitenwechseln geht auf alle Fälle schneller, aber ob du dein Ziel bzgl der Stimmstabilität erreichst, halte ich für fraglich.

Rudi
 
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Hi,

die Stimmstabilität hat bei einer Gitarre ohne Tremolo meist nur wenig mit den Mechaniken zu tun, jedenfalls bei richtig aufgezogenen Saiten.

Du kannst natürlich mal schauen, ob die Schrauben, mit denen die Flügel gehalten werden, zu locker sind, denn mit denen kann man in aller Regel auch die Gängigkeit verstellen. Nur selten ist eine Mechanik wirklich kaputt oder hat einfach zu viel Spiel und hält dann die Position nicht. Eine negative Ausnahme waren bei mir die "Deluxe Tuner" an meiner Gibson LP Studio, aber mit der Erfahrung stehe ich wohl auch nicht alleine da... Ibanez verwendet jedenfalls eine recht solide Qualität, und mit dem Locking-Mechanismus (bzw. dessen Fehlen) hat das Problem auch nichts zu tun, da bei einem solchen Problem ja der ganze Schaft aus der Position geht und nicht etwa die Saite durchs Loch rutscht. Letzteres verhindert man schon durch das korrekte Aufziehen. Was mal im Einzelfall mal passieren kann, ist eine gelockerte Kontermutter (die Sechskantmuttern auf der Oberseite). Da sollte man ab und zu mal schauen, ob die noch fest sitzen und sie wenn nötig mit einem passenden Schraubenschlüssel etwas nachziehen (nur handfest und nicht übertreiben, wir haben es hier nicht mit einer Autofelge zu tun...). Ansonsten kann der Tuner tatsächlich im Montageloch wackeln und hält die Stimmung nicht mehr zuverlässig.

Viel öfter liegt die Ursache jedoch beim Sattel. Wenn die Kerben zu eng sind oder sich dort Schmodder angelagert hat, flutscht die Saite nach Bendings nicht mehr richtig in die Ausgangsposition zurück. Die Kerbe sollte man bei Problemen erst mal reinigen, ich ziehe einfach mal den Fingernagel durch. Da spürt man auch gut, ob da Grate oder rauhe Stellen vorhanden sind. In dem Fall gehe ich mit einem gefalteten ganz feinen Sandpapier durch die Kerbe. Ist die Saitenstärke erhöht worden, müssen die Kerben meist etwas erweitert werden, auch das kann man auf diese Weise selber machen. Man muss nur darauf achten, dass man seitlich erweitert und nicht in die Tiefe (obwohl da auch oft noch etwas Spielkomfort und bessere Intonation gewonnen werden kann, wenn die Saiten ab Werk zu hoch liegen). Außerdem muss auch nach der Bearbeitung die Kerbe zur Kopfplatte hin abfallen, damit die höchste Stelle immer der Austrittspunkt in Richtung Body ist.

Es gibt auch einige Mittelchen zum Schmieren der Kerben im Musikgeschäft. Sind die Kerben zu eng, hilft aber alles Schmieren nix, logisch. Ich komme lieber ohne das Zeug zurecht, was mir bisher noch immer gelungen ist.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo!

Als Stimmfetichist kann ich hier meine Erfahrung teilen.

Ich bin im Besitz mehrerer Fenix Gitarren, die angeblich Gotoh Mechaniken ausgerüstet hatten ihrerzeit. Nach etlichen Verstimmungsproblemen spielte ich mit dem Gedanken, die Tuner zu wechseln. Bis ich dieses Video hier gesehen habe

http://www.youtube.com/watch?v=c_Q4ESBBG4A

Hier zeigt der Techniker sehr gut, wie er die Saiten aufzieht, so dass die Saiten sich nicht verstimmen, und ich muss sagen: es stimmt!

Seitdem ist meine Gitarre wesentlich stimmstabiler! Natürlich stimm ich mal kurz alle paar Stunden nach (ich hab einen extrem festen Anschlag mit meiner rechten Hand und mach harte Bends - bin generell mehr derjenige, der leidenschaftlich feste zupackt und spielt) aber im Großen und Ganzen blieb die Stimmung bombig, vor allem im Vergleich zu vorher.

Probiere erst, die Saiten so aufzuziehen, bevor du dir Locking Tuners kaufst...

Alternativ kannst du es auch so versuchen:

http://www.guitarsolos.tv/basics-changing-strings.html
 

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