Ich, Gitarre und Keyboard

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The Dust
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Hi, lieber Mitmusiker. Habe derzeit, ein kleines Thema das mich beschäftigt. Ich fühle mich schlecht weil ich meine Gitarre im Gegensatz zum Keyboard vernachlässige. Also, die Gitarre hab ich vor dem Keyboard(eigentlich Synthesizer) gekauft und ich wollte/will das Spielen ernsthaft erlernen. Nun hab ich mir endlich auch Keys zugelegt, habe schon jahrelang auf allemöglichen herummgeklimmpert, war höchste Zeit. Allerdings betrachte ich das Keyboard, wie soll ich sagen nicht so "ernsthaft" wie die Gitarre. Also, bin durch und durch Autodidakt und bin jetzt sehr froh darüber, denn mit Lehrer müsste ich mir die Gitarre sozusagen aufzwingen. Zum Gitarrespielen hab ich mir allemöglichen Lehrvideos und so Zeug zusammengeschaufelt, die ich auch gebraucht habe. Beim Keyboard ist das nicht so. Da ist der Weg zur Musik irgendwie direkter. Dann ändert sich langsam langsam der Musikbeschmack usw..... Hoffe ihr wisst was ich meine. Dieses Gefühl etwas zu vernachlässigen, auf das man lange hingefiebert und herangearbeitet hat. Naja, vielleicht hat da schon jemand Erfahrung, wie man mit dem Ganzen besser umgehen kann ;)
 
Eigenschaft
 
Mein Onkel hat früher in einer Band Gitarre gespielt und das auch recht gut und ist vor ca. 2 Jahren zum Keyboard umgestiegen, weil es einfach viel vielseitiger ist. :rolleyes:
Naja - wenn du schon beides hast, solltest du beides zumindest ein bissel lernen :) Kann bei privaten Aufnahmen gut kommen, beides zur Verfügung zu haben. Wenn du denkst, dass du etwas vernachlässigst, dann kannst du dich damit ja auch mehr beschäftigen und wenn du merkst, dass das andere doch mehr Spaß macht, dann war das andere evtl. nicht so gut gewählt, egal, worauf man vorher gefiebert hat.
Ich bin da eher realistisch denkend als sonderlich romantisch - ich hatte mit Keyboard angefangen und Keyboards sind auch verdammt genial, aber ich fühle mich darauf nicht wohl und dank Lehrer ist mir der Spaß daran verloren gegangen. :rolleyes: Daher bin ich zur Gitarre übergegangen und bin damit ganz zufrieden.

Kurz: Lerne das intensiver, was dir mehr Spaß macht ;)
 
High Dust,

. . . lass Dich nicht verwehen . . . durch den Wind, Du weißt schon . . .

;-)

Bin wie Du Gitarrist (Erstinstrument) und habe später mit Tasten angefangen, auch alles mit Büchern & Videos und ohne Lehrer - habe im Gegensatz zu Dir aber kein Problem damit.

Ich habe im Lauf der Zeit festgestellt, dass mich die verschiedenen Instrumente sogar gegenseitig befruchten und weiterbringen.
Bin allerdings auch ein klarer "Breitwurzler" und mir ist vollkommen klar, dass ich damit nie so tief in ein Instrument eintauchen kann, wie wenn ich mich auf eine Sache bzw. auf nur ein Instrument konzentrieren würde. Ich habe das für mich akzeptiert und kann gut damit leben - es gibt überall Vor- und Nachteile.

Mein Vorschlag: mach Dir keinen Kopf und geniesse Deine vielfältigen Aktivitäten mit allen Instrumenten, die Dir Spass machen . . . die Zeit wird Dir schon zeigen wohin es Dich treibt !

Musikalische Grüsse

Robert
 
Ich würde mich zu Nichts zwingen. Wenn dir Keyboard einfach mehr liegt, dann spiel doch einfach Keyboard. Willst du aber unbedingt Gitarre spielen, dann spiel Gitarre. Musizieren ist ja kein Wettrennen oder so. Es soll Spaß machen!
 

lol

Ich habe im Lauf der Zeit festgestellt, dass mich die verschiedenen Instrumente sogar gegenseitig befruchten
lol :D
Bin allerdings auch ein klarer "Breitwurzler" und mir ist vollkommen klar, dass ich damit nie so tief in ein Instrument eintauchen kann, wie wenn ich mich auf eine Sache bzw. auf nur ein Instrument konzentrieren würde.

ich geb dir in allen belangen recht. zwei verschiedenen instrumente zu erlernen erweitert den musikalischen horizont wirklich ungemein.
ich habe mit 8 klavierspielen angefangen und hatte 10 jahre lang unterricht. in dieser zeit hab ich auch das gitarre spielen angefangen. der musiktheoretische background war durch das klavier sofort da und da brauchte ich mich einfach nicht mehr einlernen.

mittlerweile spiel ich aber nur noch phasenweise klavier, schade um den unterricht. es macht mir einfach net so viel spaß wie gitarre spielen und ich bin kein mensch, der von allem ein bisschen was können will, sondern eine sache lieber richtig (was bei mir eindeutig die gitarre ist). letztendlich kann ich deswegen ruhigen gewissens sagen:
einfach das spielen, was einem am meisten spaß macht und wenns die zeit/lust erlaubt, die anderen sachen nebenher :) .
 
Beim Keyboard ist das nicht so. Da ist der Weg zur Musik irgendwie direkter. Dann ändert sich langsam langsam der Musikbeschmack usw..... Hoffe ihr wisst was ich meine. Dieses Gefühl etwas zu vernachlässigen, auf das man lange hingefiebert und herangearbeitet hat. Naja, vielleicht hat da schon jemand Erfahrung, wie man mit dem Ganzen besser umgehen kann ;)

Mach einfach das, wo Du Dich am stärksten hingezogen fühlst. Es gibt keinen geraden Weg und keine Regeln. Vielleicht war die Gitarre bei Dir die Einstiegsdroge und nun geht es mit Keys weiter. Mein Keyboarder hatte auch mal mit Gitarre angefangen. Und ich als Gitarrist habe zwischendurch zwei Jahre überwiegend Keyboard gespielt und dabei Vieles gelernt, was mir die Gitarre nicht gebracht hätte.
 
Ich geb dir einen Tipp, auf den ich nach langem Nachdenken gekommen bin, wieviel und welche Instrumente ich spiel: Machs nicht davon abhängig wieviel Zeit oder Geld du in das Instrument gesteckt hast! Denn auch wenn es ärgerlich ist, aber man sollte sich da keinen Zwang auftuen.
Ich wollte mal mit E-Piano zu Gitarre anfangen und hab mir gleich ein gescheides gekauft, weil ich dachte, wenn ich bei Gitarre so fleißig bin, schaff ichs locker auch noch mit Klavier. Aber letzten Endes hab ich doch nicht die Zeit gefunden, soviel zu spielen, dass ich es als Sinnvoll angesehen hab, dann habs ichs halt wieder verkauft.
Ich hab dann auch mit Gitarre aufgehört, obwohl ich zwei Jahre jeden Tag über ne Stunde gespielt hab und auch schon viel Geld ausgegeben hab, aber ich wollte dann doch lieber singen und Percussion spielen :rolleyes:

Fazit: Mach nur das was dich auf lange Sicht unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile am meisten glücklich machen wird.
 
Vielen Dank, für die vielen Antworten :)
Versuche jetzt einfach zu schauen, mich dahin treiben (oder auch verwehen :D ) zu lassen, wo mich mein derzeitiges Talent und Interesse halt hintreibt, ohne mir irgendwas aufzuzwingen. Der Gedanke, das sich die Instrumente gegenseitig "befruchten" ist mir noch nicht gekommen, ist ein schöner Vorteil den man so als "Allrounder" hat :D . Mal sehen ob Keys und Gitarre immer gemeinsam in meinem Interessensfeld bleiben :)
 

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