Ich möchte mir ein neues Drum Kit zulegen

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russel 1
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Hi, ich bin auf der Suche nach einem neuen Schlagzeug. Ich spiel seit ca. 3 Jahren Schlagzeug. Es gibt so viele verschiedene Drums und es ist echt schwer da einen Überblick zu haben, deshalb wollt ich mal fragen was ihr mir so empfehlen könnt.

[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[x ] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Anderes (bitte angeben)

Ich spiele seit 3 Jahren Schlagzeug

[x] Ich besitze derzeit ein Set (Tama Imperialstar)
[ ] Ich besitze derzeit noch kein Set
[ ] Ich hatte schon ein oder mehrere Set(s) und will jetzt ein Neues
[ ] Anderes (bitte angeben)


Ich suche

A-Drum

[] Komplettset (Kessel, Hocker, Cymbals, Hardware und Felle)
[ ] Shellset (Nur Kessel)
[x ] Shellset mit Hardware (Nur Kessel und Hardware)
[ ] Einzeltrommeln (bitte Genaueres angeben)
[ ] Anderes (bitte angeben)





Einsatzgebiet

[x] Zum Üben zuhause
[x] Für Proberaum
[ ] Als Zweitset
[ ] Für Konzerte / Touren (roadtauglich)
[ ] Als Set für meine Tochter / meinen Sohn
[ ] Anderes (bitte angeben)


Mein Budget

[ ] 0-450 €
[ ] 450-650 €
[ ] 650-800 €
[ ] 800-1000 €
[ ] 1000-1200 €
[x] 1000-1500 €
[ ] 1500-2000 €
[ ] über 2000 €

[ ] Nur Gebrauchtkauf kommt in Frage
[x] Nur Neukauf kommt in Frage
[ ] Beides darf in Frage kommen
[ ] Anderes (bitte angeben)


Musikrichtung

[x] Ich spiele bevorzugt Rock / Metal
[ ] Ich spiele Rock / Pop
[ ] Ich spiele Jazz
[ ] Ich will ein Allrounderset
[ ] Anderes (bitte angeben)


Setup

Ausstattung

[ ] Ich habe keine konkreten Vorstellungen
[ ] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 2 Hängetoms, 1 Standtom
[x] 5-teilig: Snare, Bassdrum, 2 Hängetoms, 2 Standtoms
[ ] 4-teilig: Snare, Bassdrum, Hängetom, Standtom
[ ] 3 Teilig: Snare, Bassdrum, Standtom
[ ] Anderes (bitte angeben)


Tomgrössen

[x] Ich habe keine Vorstellungen bezüglich Kesselgrössen
[ ] 22", 10", 12", 14"
[ ] 22", 12", 13", 16"
[ ] 24", 12", 13", 16"
[ ] 24" / 26", 14", 16", 18"
[ ] Anderes (bitte angeben)


Soundvorstellungen Toms

[ ] Keine konkrete Vorstellungen
[ ] Durchsetzungsstark / Perkussiv
[ ] Genügend Volumen / Satt
[x] Kurz und knackig
[ ] Allrounder

Ich tendiere zu

[ ] Kurzen Toms
[ ] Hyperdrive-Toms
[ ] Tiefen Toms
[ ] Allroundern
[x] Wenn möglich, klein.


Bassdrum

[ ] Ich spiele mit DoFuMa
[x] Ich spiele mit einer Iron Cobra


Grösse / Tiefe

[x] Keine konkreten Vorstellungen
[ ] 20"x18"
[ ] 20"x20"
[ ] 22"x18"
[ ] 22"x20"
[ ] 24"x18"
[ ] 26"x18"
[ ] Anderes (bitte angeben)

Vielen Dank im Vorraus:)

Eine Frage hätt ich dann aber noch, unzwar kann man eigtlich mit jedem Schlagzeug alle Musikrichtungen bedienen, weil eigentlich müsste das ja reichen wenn ich mal nur einen bisschen Jazz übe. Meistens spiele ich Rock und Metal.
 
Eigenschaft
 
Shellset mit 2 Hänge- und 2 Standtoms (in klein) bis 1500€ also?

Da fällt mir als altem Sonor-Fan doch sofort Selected Force S-Drive ein!

Grundsätzlich kann ich dich aber beruhigen. In der Preisregion, in der wir uns hier bewegen, ist es eigentlich latte, ob nun Sonor, Tama ect. auf dem Set steht. Qualitativ nehmen die sich alle nix.

Wenn du also offen für alles bist, bleibt dir eigntlich kaum was anderes übrig, als mal in ein großes Musikgeschäft zu fahren und alle Sets, bei denen Preis und Konfiguration stimmt durchzutesten. Dann darft auch ruhig mal aus dem Bauch herraus seine Wahl treffen. :)

Edit: Ja, mit einem Set kann man problemlos viele Stile abdecken. Da spielen Fellwahl, Stimmung und letztlich vor allem der persönliche Geschmack, viel stärker rein.
 
Wenn du ein wenig drauflegen willst und kannst, wäre das hier sicher interessant.

Mit dem Set dürftest du bei guter Behandlung über Jahrzehnte glücklich bleiben.

Zu deiner untenstehenden Frage: Wenn du nicht grade Jazzgrößen hast, solltest du mit guten Stimmkenntnissen und ggf. verschiedenen Fellen quasi alle Genres mit einem Set bedienen können.

Edith sagt, dass du zwei ST's willst...dann wärs wohl doch nen Tacken zu teuer.
 
Danke Calaway das Sonor sieht schonmal interessant aus :D
Werde ich ich mal testen hier in Hamburg. Justmusic ist echt ein cooler Laden ist glaub ich sogar die größte drum Abteilung Europas, also hoffe ich das ich das Sonor testen kann.
 
Welche Sets sind denn gut für Metal geeignet?
Also ich persönlich mag es wenn die Toma ein guten Attack mit sehr wenig Obertönen und wenig Nachhall.
 
Nein, das Set ist für Jazz über Pop und Punk bis hin zu Hard-Rock ausgelegt, für Metal ist es leider nicht geeignet :rolleyes: :p

Mal so zum einprägen: Du kannst mit jedem Set jede Musikrichtung spielen, da macht die Fellwahl viel mehr aus, einziges Kriterium: Jazzer haben gerne kleinere Trommeln, zum Beispiel eine 18" Bassdrum, aber das ist alles Geschmackssache!
 
Meinst du das Sonor?
 
Bezog sich jetzt eher auf das PDP, hatte mich bei dir aber verlesen, ich dachte du fragtest ob genau dieses gut für Metal ist, aber schlag dir sowas aus dem Kopf ;)
Ist alles Geschmackssache... Du kannst wie eben schon gesagt jeden Stil mit jedem Set verbinden, du musst nur wollen und eben richtige Felle draufziehen, das macht meist viel mehr aus, als das Set an sich :great:
Wenn man von einem soliden Mittelklasse Set ausgeht.
 
Welches Schlagzeug würdest du mir denn empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich persönlich mag es wenn die Toma ein guten Attack mit sehr wenig Obertönen und wenig Nachhall.

Also, normalerweise halte ich ja mitlerweile das Maul bei immer wiederkehrenden Fragen und eigentlich müsste ich mir einen Antwortenkatalog zusammen stellen. Aber für dich werde ich mir jetzt nochmal etwas zusammenkritzeln.

Also: Wie mitlerweile schon mehrfach gesagt wurde: Du kannst auf jedem Set alles spielen. Es kommt nur auf den persönlichen Geschmack an.

Das Problem bei der angelegenheit ist, dass die meißten Newcomer (Und leider auch viele Semis) im Schlagzeugwesen nicht verstehen können, manche wollen auch nicht, dass das mit den Empfehlungen nicht so ganz hin haut.

Es gibt natürlich unterschiede zwischen den einzelnen Schlagzeugserien. Gerade wo es noch die Force xoox Serien gab (3005, 2007 und wie se alle heißen) Konnte man innerhalb einer Preisklasse unterschiede machen. Warum? Ganz einfach: Dickere bzw dünnere Kessel bei diversen Herstellern.

Heutzutage kommt es oftmals mehr oder minder aufs gleiche Hinaus. Wenn ich mich recht entsinne, sind die heutigen Mittelklassesets mehr oder minder alle gleich dick. Gewisse Größen haben sich auch schon mehr als lange durchgesetzt. Soll heißen auch von der Kesseltiefe her.

Empfehlen wird dir hier jeder was anderes. Ich selbst spiele ein Force 2007. Die heutigen nachfahren haben - zumindest für mich - unmerkbare Namen. Pendante hierzu sind Tama Superstar, Pearl Vision, Yamaha Tour Custom - in etwa auch das Magnum Birch.. usw.

Ich habe oben einen Satz von dir zitiert und möchte auch hierzu einmal meinen Senf abgeben. Deine Klangvorstellung mag ja berechtigt sein - aber du vergisst anscheinend, dass eine Trommel durch Sustain und Obertönen erst richtig klingt. Man kann diese kontrollieren - dafür gibt es bestimmte Felle - aber abtöten.. nein, das hat mit Klang nichts mehr zu tun.

Wo wir bei Fellen sind: Darüber solltest du dir auch Gedanken machen. Ein Schlagzeug der Mittelklasse ist zunächst einmal mit nicht wirklich hochwertigen Fellen ausgestattet. Das erste halbe Jahr lässt sich vielleicht noch damit überbrücken - aber danach? Dann ist der Klang nur noch pappig.
Du musst dir bei deiner Klangvorstellung eigentlich mehr darüber bewusst werden, welche Felle für welchen Klang gedacht sind und wie du eben jene durch Stimmen an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen kannst. Das ist weit wichtiger als das Schlagzeug.

So oder so wirst du jedenfalls nur durch Fragen nicht zu deinem persönlichen El-Dorado ankommen. So leid es mir tut, aber mit Empfehlungen bezüglich Marke oder Holz wirst du hier auf 100 Antworten von 20 Leuten kommen.

Ich würde - gerade bei einer so teuren Sache - einmal ein wenig Sprit oder etwas Geld für eine Fahrkarte opfern und einen Tag in einem gut sortierten Musikgeschäft verbringen und ich verspreche dir bei meiner Ehre: Du wirst die ein oder andere Überraschung erleben.

Worüber du dir auch gedanken machen solltest wäre eine Snare. Denn nichts am Schlagzeug ist individueller oder wichtiger als die Snare. Diese repräsentiert dich nämlich. Das ist die Seele des spieles. Schlagzeug ist ja nicht nur sinnloses "Ich-klopp-so-schnell-und-feste-und-laut-wie-ich-kann" getue sondern ein Instrument, welches es Wert ist beherrscht zu werden. Beherrsche dein Schlagzeug, sonst beherrscht es dich!

Du glaubst nicht, was alles den Klang eines Schlagzeuges ausmacht. Und nur du - wirklich nur du kannst und sollst bestimmen, was letztenendes dabei herauskommt. In diesem Sinne.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag:
Peter.
 
Der Klang eines Schlagzeuges kommt auch massgeblich von den Fellen.

Die Wahl des Holzes und dessen Verarbeitung hat vor allem Auswirkung auf die Haltbarkeit.
Ob hingegen 4 Lagen Birke innen und 2 Lagen Ahorn aussen oder umgekehrt oder 7 Lagen Ahorn oder beim 3. Vollmond im Frühjahr geschlagenes Ulmenholz verwendet wurde hört wohl nicht mal ein Experte.
Das ist oft eher was für die Marketingabteilung, die die Teile verkaufen will.

Bei heutigen Mittelklassemodellen ist die Holzverarbeitung guter Industriestandard. Viele Betriebe haben ein Qualitätsmanagement und somit sind echte Ausfälle die absolute Seltenheit. Kann sich auch keiner leisten, bei der Konkurrenz wäre er sofort weg vom Markt.
Vergleicht man heutige Mittelklasse-Set mit manchen Profisets vor 25 Jahren hat sich doch viel getan. Da haben die alten Sets in Sachen Verarbeitungsqualität oft das Nachsehen.

Im gleichen Preisbereich kann man gleiche Qualität erwarten und die ist ab der Mittelklasse erstaunlich gut. Die Hersteller legen evtl. ihr Augenmerk auf unterschiedliche Details, in der Summe gleicht sich das aber wieder aus. Da muss man halt sehen welche Präferenzen man selbst hat.
Wer mehr Wert auf Finish liegt wählt vielleicht einen anderen Hersteller wie jemand, der auf raffinierte technische Lösungen abfährt.

Letztendlich ist alles Geschmackssache. Beraten lassen sich aber nur qualitative Aspekte und da sieht es in diesem Preissegment gut aus.
Da hilft leider nur ein Testmarathon.
 
Haensi & TheInsane: Ihr solltet Euch solche Beschreibungen unbedingt in der Zwischenablage speichern. Sonst tippt ihr euch irgendwann einmal die Finger wund ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Du glaubst nicht, was alles den Klang eines Schlagzeuges ausmacht.

Haensi hatte es schon angesprochen, aber ich wollte es doch noch mal ausschmücken. Danke erstmal für die ausführlichen Antworten ihr beiden.

Der Klang eines Kessels hängt von vielen Faktoren ab. Angefangen bei den Maßen und dem Volumen des Kessels. Je größer der Durchschnitt desto tiefer ist der Grundton und jeder tiefer der Kessel, desto tiefer ist der Tieftonanteil am Gesamtklang. Je mehr Volumen du hast, desto kraftvoller und voluminöser klingt die Trommel. Braucht allerdings auch mehr Energie um das volle Klangvolumen auszuschöpfen. Besonders bei tiefen Trommeln. Der Schall spielt Ping-Pong zwischen dem Schlag- und Resonanzfell. Ist der weg weiter geht auf diesem Weg Energie verloren, daher benötigt es mehr Energie aus dem Schlag.

Haensi sagte schon bereits, dass die Felle ein sehr ausschlaggebender Punkt ist. Das aber in mehreren Bereichen.
1) Einmal die Art der Felle, einlagig, zweilagig, einlagig mit Dämpfungsring etc...
2) Kommt es noch auf die Stimmung der einzelnen Felle an. Ob sie nun hoch oder tief gestimmt sind.
3) Wie die Felle zueinander gestimmt sind. Dort gibt es aus der Theorie heraus 3 Klangzonen:
- warm (Schlagfell stärker gespannt als das Resonanzfell)
- flach (Resonanzfell ist stärker gespannt als das Schlagfell)
- resonant (Beide Fellspannung sind in etwas gleich)

Die Felle (inkl. Stimmung) und die Beschaffenheit der Trommel sind die 2 wichtigsten Punkte bei der Klangveränderung.

Es gibt allerdings noch mehrere wichtige Punkt, die zwar auch wichtig, aber teilweise nur sehr gering zum Klangverhalten beitragen.

Die Gratung:
je steiler die Gratung, desto mehr Obertöne. Der Grund -> das Fell schwingt besser, bei weniger Auflagefläche

Die Hardware:
Welche Hardware ist verbaut? Gibt es ein Freischwingsystem oder nicht? Ist die Hardware gebohrt oder frei (free floating). Welche Spannreifen sind verbaut? -> Guss hat wenige Obertöne, Stahl mehr.

Die dicke des Kessels:
je dünner der Kessel, desto leichter schwingt er

Das Kesselmateriel:
Acryl = wenig Obertöne, Holz = mehr Obertöne, Stahl = viele Obertöne

Die Art des Holzes (von Haensi schon angesprochen):
Das ist nur ein ganz, ganz geringer Faktor. Wenn man Trommel mit verschiedenen Hölzern unter gleichen Umständen, bei gleicher Befellung, gleicher Stimmung, mit gleicher Beschaffenheit, dann sind die Unterschiede messbar und evtl. leicht hörbar.

Heut zu Tage wird viel Wirbel und Holzarten, das beste Produktionsprogramm und die beste Philosophie gemacht. In meinen Augen ist das nur Marketing. Viel entscheidender sind wirklich die Maße des Kessels und die Befellung samt Stimmung.
 
Hallo,

ich würde mir da mal ansehen, was man für das Geld bekommt. Dank Internet kann man ja bei einigen Händlern sogar sortieren.
Ob das Upgrade von Imperial- auf Super-Star lohnt, ist Geschmackssache, ich sehe nicht so recht die Notwendigkeit, zumal ja auch noch die Trommelgrößen recht egal erscheinen, was ich gar nicht nachvollziehen kann.

Solange die Frage nicht geklärt ist, warum überhaupt ein neues Gerät her soll, würde ich die Empfehlung aussprechen, mit dem zu arbeiten, was man hat. Erst, wenn man konkret formulieren kann, wo es fehlt, macht eine Neuanschaffung Sinn. Alles andere ist G. A. S.

Grüße
Jürgen
 
Jürgen K;5538555 schrieb:
Alles andere ist G. A. S.

Gab's da nicht mal so ein Lied von Markus? "Ich hab G.A.S., ich hab G.A.S."...
*duck und weg*
 
Was mich als "Fundamentalist" an dieser Stelle mal wieder interessiert - und daher direkt als Frage an den threadstarter: Wie kommst Du auf Deine Soundvorstellung? Eindrücke von Platte? Live Konzerterlebnisse? Oder eigene Erfahrung? Oder ganz was anderes?

Warum will ich das wissen: Weil Du der gefühlt drölfundachtzigste bist, der den Wunsch nach wenig Obertönen, viel Bass und attack äussert. Und es irritiert mich nun einmal, wenn ein Musiker (JAAA, ich meine schon, dass Schlagzeuger auch Musiker sind und als solche wahrgenommen werden sollten!) gar nicht zu wissen scheint, welche klangbeeinflussende Parameter sein Instrument ausmachen! Der Klang jedes Musikinstruments ist abhängig davon, dass sog. harmonische Vielfache - landläufig gerne als "Obertöne" bezeichnet - entwickelt und evtl. sogar verstärkt werden. Eine Violine, eine Gitarre, ein Klavier... diese Instrumente produzieren im Mittel wenigstens 8 deutlich im Spektrum sichtbare harmonische Vielfache zur Grundfrequenz.
Ich habe mir im Rahmen meiner Diplomarbeit mal den Spaß gemacht, und diese aus dem Spektrum herausgerechnet. Das Ergebnis war schlicht erschütternd.

Und auch die Trommel braucht diese Frequenzen. Kann es sein, dass Eure Ohren von dem vielen Metalgeblaste schon so geschädigt sind, dass Ihr das nicht mehr wahrnehmt? Geht mal in die kleinen Clubs, wo noch unverstärkt Musik gemacht wird, Programm ist eigentlich egal, und hört mal ganz genau hin. Macht den Test im Proberaum, stimmt eine einzelne Trommel möglichst resonant, holt Euch einen, der einige Meter von Euch entfernt steht und genau hören kann. Und dann Stück für Stück das Trömmelsche abdämpfen. Ich kann Euch jetzt schon sagen, was ihm am besten gefallen wird - es sei denn, derjenige ist auch "geschädigt".
 
Ich glaube "Geschädigt" trifft es nicht ganz.

Immerhin - die meißten Studioalben lassen - sei es Metal oder Rock - immer mehr oder minder das Gleiche auf den Toms hören - ein kurzes, rundum Voluminöses "Doung". Bestenfalls Melodisch gestimmt in Terzen :D

Dabei wird allerdings aus den Augen verloren, dass es eben Stuido ist. Verfälscht bis zum geht-nicht-mehr. In einem anderen Thread haben wir ja gelernt, dass viele Studios mitlerweile nur einen Sound pro Instrument heraussuchen und den immer entsprechend über die originalaufnahme legen. Traurig.

Unter all dem Technikgefummel gibt es aber immer noch irgendwo versteckt den Grundsound der jeweiligen Tom - und hier sind wir beim Thema Durchsetzungskraft. Ein "Pömp" kann durch den Besten Toni nicht zum Wohlklingenden "Doung" werden.
Stichwort Obertöne: Erst hierduruch - in Verbindung mit dem Sustain - ist erst eine Durchsetzungskraft gegeben, die es den Toms ermöglicht auf einer Produktion durchzukommen.

Ein trockener kurzer Sound, der so ganz nett klingt, geht im Bandkontext komplett unter. Im Proberaum vielleicht noch nicht - aber der Drummer sitzt eh viel zu nahe an seinem Set als dass er tatsächlich beurteilen könnte wie sich das Ganze dann vor der Bühne bzw beim Gitarristen anhört.

Von daher ist eher "Genreverleitet" bzw "Klischeereitend" oder auch "Falsch-aufgrund-von-Studioaufnahmen-hörend" besser geeignet als "geschädigt". Vielleicht liegt bei vielen auch ein wenig "Ignoranz" dabei.

Naja.
Peter.
 
Danke für eure ausführlichen Antworten. Werde dann mal zu just music fahren und dort alle drums testen, die in meinem Budget liegen. Ich habe auch schon gelesen, dass Felle sehr wichtig sind, deshalb habe ich mich da schon beraten lassen.
Ich habe Remo emperor zweilagig auf der Snare und toms und ein Powerstroke 3 auf der Bass Drum.D.h. ich kauf mir das Schlagzeug das für mich am besten klingt wie es auch bei den Becken der Fall ist.
Werde denn bald berichten was ich dann kaufen werde.
gruß russel

---------- Post hinzugefügt um 16:10:58 ---------- Letzter Beitrag war um 16:07:18 ----------

Ich finde zum Beispiel den Sound von aaron spears cool, aber den bekommt man sowieso nicht hin. :D
http://www.drummerworld.com/Videos/aaronspearsMD.html
 

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