Idee für modular aufgebautes Tasteninstrument

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Mir schwirrt derzeit eine Idee durch den Kopf und wollte mal nachfragen ob es so was schon mal gegeben hat.

Ich denke an ein Synthesizer welcher man modular physisch aufrüsten kann... d.h. Ein Grundgehäuse auf welches man individuell Module mit wenigen Handgriffen anbringen kann.

Tastaturmodul
Vorne am Gehäuse kann man ein Tastaturmodul anbringen mit entweder leichtgewichteten Synthtasten, einer Waterfall Orgeltastatur oder gewichteten Klaviertasten. Die Tastatur kann einfach reingeklippt werden. Individuell und schnell austauschbar.

Soundmodule
Oben am Keyboard gibt es freie Steckplätze für Soundmodule (z.B. 20 x 15 cm grosse Kästchen.) in denen man dann einzelne Module einbringen kann wie Pianomodul, Orgelmodul mit Zugriegel, VA Synth Modul mit Rad und Pitch Shift, Samplesynth Modul. Jedes Modulkästchen kann man einzeln reinklippen und los gehts mit spielen. Leere Plätze sind mit einer Abdeckung versehen.

Sonstige Module
Daneben hat es noch Platz für sonstige Module wie z.B. Sequenzer, Drum Computer, Pad Modul, usw. für individuelle Anwendungen reinklippen. Diese Module könnten auch nur halb so gross sein wie die Soundmodule.

Gehäuseverkleidung Aussen
Fürs Auge könnte man noch eine individuell austauschbare Verkleidung machen welche man ebemfalls einfach reinklippen und wieder entfernen kann um dem Synth nen individuellen Touch zu geben. (Designs z.B. Standart, Rock, Oldie, Metal, Techno)

Sämtliche oben genannten Module liessen sich individuell kaufen, falls man mal kein Bock auf ein Modul mehr hat, kann man es auch verkaufen.

Hat es schon mal sowas gegeben?
Was haltet ihr von der Idee?
 
Eigenschaft
 
Diese Firma habe ich noch nicht gekannt, sieht mir aber eher was für Synthifreaks aus und nicht für die grosse Kundschaft welche in nen Geschäft zum Testen geht.

Ich habe eher was im Sinne einer Weiterentwicklung im stagepianobereich gedacht Wo man Module für einzelne Bereiche wie Orgel, Piano, Sample, FM, usw. einsetzen könnte.
 
Ich denke das ganze ich zu speziell um damit richtig Profit zu machen. Träumen werden viele aus dem Forum davon. Fest in Hardware gibt es den Nord Stage mit je zwei Piano, Orgel und Synth -modulen, allerdings mit Einschränkungen zu den Möglichkeiten einer Workstation. Das was deinem Konzept am nächsten kommt ist das Key der Keyboardmanufaktur (schau Mal in Plauderecke) eine Hardware und deine Instrumente, Effekte und sonstiges als VSt reinladen. Wird mE die Zukunft, weil a) die Haptik eines guten Instrumentes und b) den freien Zugriff auf eine große Palette von Instrumenten und Zubehör, und das frei konfigurierbar...
 
Im Prinzip gibt es das alles ja schon im Eurorack und ein neues exotisches Modulformat wird sich am Markt nicht mehr durchsetzen können.
Realisieren kann man das entweder mit dem Waldorf Keyboard oder man nutzt das modulare System von Arturia -fertig.
 
Es gab mal mit einem Korb Radius annähernd so etwas, allerdings nur mit einer überschaubaren Anzahl von Modulen und relativ teuer, was wohl der Hauptgrund war, warum es sich nicht durchgesetzt hat.
Das was dir vorschwebt kann man auf Softwarebasis umsetzen. Ein Masterkeyboard, ein Rechner plus Audiointerface, und dann nach und nach immer neue VSTi dazu im Host integrieren.
 
Zur diesjährigen NAMM hat Viscount tatsächlich etwas rausgebracht, was diesem angestaubten Thread gerecht wird. :D

 
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Die Idee finde ich richtig gut, wenn Sie das ausbauen.
 
Im Synthbereich wär vielleicht was vorstellbar auf Dino-Park-Basis. Gut, der Dino Park an sich ist schon ein kompletter Klangerzeuger, aber man hätte diese eine Platine und könnte meinetwegen verschiedene Kontrollpaneele dranbauen – bis hin zu Zugriegeln für die B-4000.

Wär auch was für die Vintage-Fraktion als Ergänzung zu dem Modularteil von Viscount, um Hammond und Moog zu erschlagen.


Martman
 
Ich habe eher was im Sinne einer Weiterentwicklung im stagepianobereich gedacht Wo man Module für einzelne Bereiche wie Orgel, Piano, Sample, FM, usw. einsetzen könnte.
Na ja, vor ein paar Jahren hat man das mit Steckkarten oder so genannten Expansion Boards gemacht (z.B. Roland Expansion Board Reihe SR-JV80-... - da gibt's auch z.B. "FX"; gibt's auch von Korg und Yamaha und anderen für deren Maschinen). Man braucht die Hardware nicht mehrfach. Mit Modularen Synthesizern hat das nichts zu tun, weil man bei denen z.B. mehrere Oszillator-Module, Filter-Module, … wählen und kombinieren kann, aber keine vorgegebenen Sounds/Charakteristiken von anderen Instrumenten (Orgeln, Pianos, Strings, Voices, …). Inzwischen macht man das nur noch über Software. Deshalb wird man damit für Hardware nicht wirklich noch ein Geschäft machen können. Moog hatte ja das Modularsystem vor ein paar Jahren noch mal limitiert aufgelegt und ausverkauft, aber - wie geschrieben - hat das nichts mit "vorprogrammierten" Modulen zu tun.

Ich habe mich mal an einer Entwicklung beteiligt, die eine neue Art Modulsystem betraf, in das man auch verschiedenste Maschinen aller möglichen Hersteller integrieren hätte können - also einzelne Funktionsmodule bis hin zu Maschinen von Roland, Korg, Yamaha und selbst Moog. Ehrlich gesagt wurde das Projekt, so interessant es war, eingestellt, weil man keine Marktchancen für eine notwendige Stückzahl sah.
 

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