Idee - wir bauen uns eine Monster - Röhrenendstufe

Hi,
Also bekommt man den Preamp Schaltplan auch ohne Fachkunde ?

Was ist eigentlich mit Fachkunde gemeint?(muss man sich auskennen oder die Gefahren von einzelnen Bauteilen (z.B. Elko oder allgemein Kondensator) kennen oder doch gleich eine Fachurkunde oder ein Diplom vorzeigen? ...
eine sehr gute Frage!

Es gibt Leute, die könnten den allgemeinen Nachweis von Fachkunde erbringen, z. B. ein Diplom, und würden zugeben, dass Sie sich im Umgang mit solchen Schaltungen nur theoretisch und in der Praxis zu wenig auskennen, um sich daran zu wagen.

Und es gibt Leute, die haben keinen Nachweis, aber die praktische Erfahrung und besitzen ausreichende Vorsicht, diese Erfahrung mit Augenmaß anzuwenden.

Und dann gibt es welche, die sich - mit oder ohne fachlichen Nachweis - überschätzen.

Man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass der Bereich potentiell tödlicher Spannungen (Gleich- und Wechselspannung) bereits weit unter 100V beginnt.

Gruß
Ulrich
 
Geil, das wird dann quasi ein Amp auf 10 HE :D

nun ja ich schließe mich aber dem Grundsatz an... nicht alles was man tut muss einen Sinn ergeben :D

ich wünsch dir alles Gute für dien Vorhaben und bin dann mal auf den Ampschrank gespannt
 
Man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass der Bereich potentiell tödlicher Spannungen (Gleich- und Wechselspannung) bereits weit unter 100V beginnt.

Ich glaube da fehlt ne null ?
Bei Gleichspannung ist ja selbst die Schutzkleinspannung höher als 100V...
 
Hi,

bei Gleichspannung liest man je Anwendung/konkreten Fall unterschiedliches, z. T. unter 100V, zum Teil darüber, so wie im folgenden Link.
Aber als vereinfachter Richtwert ist "deutlich <100V" m.E. in Ordnung, zumal wenn es um den Schutz von rel. Unerfahrenen geht, die sicherlich Wechsel- und Gleichspannung im konkreten Fall nicht eindeutig identifizieren können:
http://www.elektro-wissen.de/Tipps/wirkung-des-stroms-auf-den-Menschen.html

Gruß
Ulrich
 
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Meine Güte, dafür braucht man ja ne Schaltberechtigung!

Amöbe
 
Geil, das wird dann quasi ein Amp auf 10 HE :D

nun ja ich schließe mich aber dem Grundsatz an... nicht alles was man tut muss einen Sinn ergeben :D

ich wünsch dir alles Gute für dien Vorhaben und bin dann mal auf den Ampschrank gespannt

Ob 10 HE reichen ist noch die Frage !

Wenigstens lassen die Kommentare hier erkennen, dass es es hier Fachkundige gibt !

Die Kosten eines solchen "Projekts" werden aber die meisten ohnehin abschrecken .
 
Dextra hat es im Posting #4 auf den Punkt gebracht.
Posting #8 demonstriert, dass Posting #4 nicht überall verstanden wird.
 
Ich hab geschrieben so was in der Art ,damit ist gemeint das ich auch bald ein neuen amp baue, aber nicht das ich auch so was bauen würde da in Post #8 ein mini röhren amp abgebildet ist der "gerade mal "3 Watt bringt und mein nächster sollte 50 -max 300W haben.Der Trafo wird dann am (neuen nicht an dem 3 Watt ) Amp nicht direkt angeschlossen werden , da der Trafo für so ein Amp zu stark ist

PS: wen es interessiert den Schaltplan für den 3 watt das teil nennt sich Konzertmeister ist auf Seite 17 oder 14/124
http://www.rainers-elektronikpage.de/RADIO-RIM-Basteljahrbucher/RIM-Bastelbuch-1963.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja die Schaltpläne kann man wenn man will theoretisch bei Selbstbauforen Online Stellen. Schaltpläne anderer Röhrenverstärker sind ja auch online, auch welche mit 600 Volt (KT88) Anodenspannung... also wenn jemand will, dann findet er auch Schaltungen mit Gefährlichen Spannungen.

ob tatsächlich jemand so ein Ungetüm nachbaut weiß ich allerdings nicht... ich hab die Preise nicht im Kopf, aber bei nem 100 Watt Amp im Selbstbau machen ja die Trafos alleine schon sowas um die 200 Euro aus... dann Elkos, Gehäuse, Röhren kleinkram etc... da kommt man schon auf 600 Euro aufwärts.

bei einem 2000 Watt Amp wüsste ich nichtmal woher man die Trafos bekommt (ausgenommen Sonderanfertigung) ... ich denke ein Unwissender wird sich hier vom Preis schon abschrecken lassen oder???
 
bei einem 2000 Watt Amp wüsste ich nichtmal woher man die Trafos bekommt (ausgenommen Sonderanfertigung) ... ich denke ein Unwissender wird sich hier vom Preis schon abschrecken lassen oder???

Ja das ist auf jeden Fall eine Sonderanfertigung ! Wegen der hohen Spannungen auch Vakuumgetränkt. So was machen in Deutschland nur eine Handvoll Firmen. Und lassen sich das auch entsprechend bezahlen. Das Teil hat 2 Ausgangstrafos die dan je so um die 750 Euro kosten werden.
 
Nebenkriegsschauplatz : Ich bin gerade Hchtöner und Weiche am reparieren.

Die Boxen brauch ich später zum Testen der Endstufe.

4 Boxen - jede mit 2*15 und einem 2" Hochtöner .

UNd an 2 Boxen sind die Treiber uznd Weich hinüber . Gott sei Dank gibt es die Membranen zum Austausch ...
Jede Box hat 700 Watt RMS und 1400 Watt Programm. Betreibe ich normal mit 4 Ednstufen 2*1600 Watt im Bass, 1600 Watt Mitten und 800 Watt HT :rock:

Brauch ich zum rumprotzen im Heimkino :great: oder für die Technoparty vom Junior :whistle:
 
Ich dachte erst, es sei eine Frage zum 1.4. :)

Da ich mich auch ein wenig in der Materie auskenne *g* stellt sich die Frage:
- macht sich bei derartige hohen Leistungen nicht der rel. niedrige Dämpfungsfaktor negativ bemerkbar??
- wie soll das mit den Ausgangstrafos realisiert werden? Die Leistung übertragen ist ja weniger das Problem, aber a) der Frequenzgang und b) Isolation/Durchschlagsfestigkeit der Wicklung?
- bei 2,4 kV hätte ich die meisten Probleme mit der Isolierung der ganzen Geschichte. Extra Hochspannungsverdrahtung? evtl. Feuchtigkeitsreserven?
- läßt sich das Ganze so sauber aufbauen, daß einem nicht von Rausch- u. Schmutzeffekten schon die Ohren abfallen?
- wenn man unbedacht das Instrumentakabel aus- oder einsteckt fliegen sofort die Membranen ins andere Eck des Saals - oder der AÜ geht hoch.

NB: wenn Du Probleme mit der Stromzufuhr hast, komm zu uns: bei uns wird erst abgeschaltet, wenn bei ca. 15000V >35kA fließen (Aber leider 16 2/3Hz - Kenner wissen was ich meine...... :) )

grübel grübel, nix für unguad :)

Norbert
 
Ich sehe Shedua schon mit seinem Monster-Amp mit Pantografabnehmer am Fahrdraht des örtlichen Bahnhofs hängen....
 
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Ich dachte erst, es sei eine Frage zum 1.4. :)

Da ich mich auch ein wenig in der Materie auskenne *g* stellt sich die Frage:
- macht sich bei derartige hohen Leistungen nicht der rel. niedrige Dämpfungsfaktor negativ bemerkbar??
- wie soll das mit den Ausgangstrafos realisiert werden? Die Leistung übertragen ist ja weniger das Problem, aber a) der Frequenzgang und b) Isolation/Durchschlagsfestigkeit der Wicklung?
- bei 2,4 kV hätte ich die meisten Probleme mit der Isolierung der ganzen Geschichte. Extra Hochspannungsverdrahtung? evtl. Feuchtigkeitsreserven?
- läßt sich das Ganze so sauber aufbauen, daß einem nicht von Rausch- u. Schmutzeffekten schon die Ohren abfallen?
- wenn man unbedacht das Instrumentakabel aus- oder einsteckt fliegen sofort die Membranen ins andere Eck des Saals - oder der AÜ geht hoch.

NB: wenn Du Probleme mit der Stromzufuhr hast, komm zu uns: bei uns wird erst abgeschaltet, wenn bei ca. 15000V >35kA fließen (Aber leider 16 2/3Hz - Kenner wissen was ich meine...... :) )

grübel grübel, nix für unguad :)

Norbert

Die AT sind ein echtes Problem. Aber da habe ich einen Kunden in München der so etwas herstellt. Die Ausbilder in der Lehrwerkstatt waren jedenfalls schwer begeistert. Es werden spezielle Ringkerne werden. Der Querschnitt der Kerne ist auf 2,2 KW pro Kanal ausgelegt. Ich brauche die Größe um die notwendige Isolation sicherzustellen. Die Spannungsfestigkeit ist echt ein Problem. ( Genauso der grad hohe Kupferpreis ) . Der AT sollte auch ein gewisses Misshandling abkönnen ...

Die Verdrahtung wird 15 KV tauglich sein. Einfach weil ich das Material ier rumliegen habe ...

Rausch- und Schmutzeffekte wird es auch geben. Da die Endröhren nur eine GERINGE Steilheit haben wird das nicht so schlimm. Ich brauch so um die 400 Volt Wechselspannung um die Röhren anzusteuern. Zusammen mit der Schirmgitteranzapfung wird das schon klappen. Bei einer Ultralinearschaltung mach ich mir erst auch mal keinen Kopf über die Dämpfung ...

Die Endstufe kommt dabei ( Netzeil einmal abgesehen ) mit erstaunlich wenigen Teilen aus . Nur die Treiberstufe ist alleine schon eine 2*50 Watt Endstufe. Habe beschlossen dass alles mit Russenröhren zu bauen... Passend zu meinem Seitenwagen...

Lediglich der Preamp Einschub läuft mit "normalen" ECC 83 - eine Bassman 135 Vorstufe.

Das Ganze wird aus Gründen der Betriebssicherheit in ein massives Stahlgehäuse eingebaut. Die Netzteile haben eine doppelte Galvanische Trennung, und

Der Amp wird "von aussen" so gebaut, dass die Hochspannung sicher abgeschirmt wird ( wie in der Medizintechnik )

Stromzufuhr ist kein Problem. Zu hause hab ich 3 *400 Ampere, im Labor 3*1200 Amps ..

Ich sehe Shedua schon mit seinem Monster-Amp mit Pantografabnehmer am Fahrdraht des örtlichen Bahnhofs hängen....

eher nicht .. Die Bahnstrecke vor meiner Haustüre ist nicht elektrifiziert.

Und bei 16 2/3 Hz brauch ich noch mehr Eisen in den Trafos ...

( Obwohl ... Hochspannung und Heizspannung kommen aus Schaltnetzteilen, nur die Hilfsspannungen werden konventionell erzeugt ...:whistle:)
 
Wie du hast zu Hause 3*400 Ampere? das wäre ca. 6 mal so viel wie bei einem normalen Hausanschluss??? Wohnst du im AKW?? :D

bin aber auf jeden fall mal auf den Kühlschrank gespannt. als box müsstest dann quasi ne 8*15er oder Größer bauen ^^

ich stell mir auch gerade den Stagerider vor... Benötigt werden für die Bassanlage 3-Phasen 64 Ampere... stellfläche von 5m² und eine Freie Zufahrt für kleine Gabelstapler von Band-LKW bis zur Bühne. Die Lichtanlage ist aufgrund von Wärmeentwicklung abzuschalten oder durch LED scheinwerfer zu Realisieren :D
 
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Welche Lichtanlage?

Die 4 Endroehren gluehen wie Sau. Fast wie ein 300 Watt Fluter.

Nur geiler. . .

Als Boxen 12*15" mit 6 Horntreiberen 2" am CD Horn 40*60

Aber fuer den Strom reichen 16 Amps 3 phasig , . .
 
Zuletzt bearbeitet:
d.H. du hast dann 4 endröhren, 4 treiber, 2 Phasenwender und die Vorstufe und das ding wird stereo oder?
 
Ja - 2*1,5 KW . Und die kann ich via Trafo zusammenschalten zum Monoblock mit 3 KW.

Preamp wird nur Mono ...

Foto_030713_001.jpg

Größenvergleich: GU Endröhre ... und eine Milchtüte

Foto_050113_001.jpg

Suchbild : Wo ist die Vorstufenröhre, wo die russische 6L6 Endröhre ???

Die Endstufe wird samt Treiber, Phasenumkehr, Leistungstreiber und Endröhren 12 Röhren haben

4 Kleinsignalröhren ( russische ECC83=6n2p)
4 Endröhren ( russischen 6L6 =6P3S) als Leistungstreiber
4 FETTE Endröhren GU 81

Im Preamp sind dann zwei E83CC von Siemens ...

Die GU ist ein modifizierter "Nachbau" der Telefunken Funkröhre RS1000/ RS684 die 1938 als Senderöhre für Schiffe entwickelt wurde ...

Die Röhre kann als Senderöhre bei Frequenzen bis 6 Mhz bis zu 3000 Volt Anodenspannung und bis zu 500 mA Anodenstrom. HF Leistung dann bis zu 1100 Watt. BEI EINER RÖHRE ...
 
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Wow. 3000 Watt Basspower mit Bassman Preamp an 8*15" Box. Klingt doch nach einem geilen Amp. :eek:

Im Ernst: geiles Projekt, würd ich ja gerne mal probieren drüber zu spielen, wenn er fertig ist. Du wohnst nicht zufällig in der Hauptstadt? Dann gründen wir zusammen eine Doomband und auf Tour sind wir der beste Arbeitgeber für Schwerlast-Sattelschlepper. Außerdem reißen wir nebenberuflich Neubau-Platten ab. :D
 
ich finde das auch ein sehr interessantes Projekt :D habe auch selber schbass am Basteln aber
sowas wäre MIR dann doch viel zu extrem (ich bleibe da lieber bei Kleinspannungen ;) )
Das ganze erinnert mich irgendwie an: http://www.youtube.com/watch?v=SEl60pp65HE :p
Aber auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß beim bauen, ich werde fleißig mitlesen :)
 

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