I’m Going Home – TEN YEARS AFTER | Sire Larry Carlton L7 |

wolbai
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In meiner kleinen Heimatstadt gab es in den 70er Jahren eine Band, die "I'm Going Home" von Ten Years After in ihrem Programm hatte. Und der Gitarrist spielte eine rote Gibson ES-335 mit einem VOX AC30. Für meine Kumpels und mich waren das unsere damaligen Musikerhelden, zu denen wir aufgeschaut haben. Und es ist einer der Songs, die mich zum Musik machen in einer Band brachte.

Nun, 50 Jahre später, nehme ich dieses verrückte Gitarrenintro und ein paar improvisierte Licks aus dem Hauptteil des Songs auf und denke dabei an diese Zeit zurück, wo meine Reise in die Welt der Musik ihren Anfang nahm. Und ja - da ist schon etwas Sentimentalität dabei…

Ursprünglich wollte ich die Aufnahme mit einer Gibson Les Paul Deluxe machen. Jedoch spielt sich der Gitarrenhals und das Griffbrett meiner Sire Larry Carlton L7 dafür doch etwas besser.

Es würde mich freuen, wenn dieser „Musikschnipsel“ dem einen oder anderen gefällt bzw. gute Erinnerungen dadurch wach werden!




View: https://www.youtube.com/watch?v=p4soXLPckoc



Grüße aus Franken und ein schönes, verlängertes Wochenende - wolbai :great:
 
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Geil ... bringt mich sofort zurück nach Woodstock :D
 
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Ja, schön gespielt und eine nette Erinnerung - ich erinner mich allerdings auch, dass die „Musikpolizei“ damals eigentlich nur erlaubte, die erste Scheibe zu hören 😉 so wie bei Canned Head …
 
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Geil ... bringt mich sofort zurück nach Woodstock :D
Vielen Dank Peter !!! Ja, die Woodstock-Aufnahme von Ten Years After ist für mich auch heute noch eine der legendären Musikaufnahmen aus dieser Zeit.

seine Geschwindigkeit auf der Gitarre war damals unerreichbar
Gut gespielt @wolbai :hail:
Freut mich sehr, @Rostl, dass da auch bei Dir ein paar gute Erinnerungen hochkommen und Dir die Aufnahme gefällt.

Ja, in seiner Zeit galt er als der schnellste Gitarrist der Welt. Da ich die Sache mit dem Gitarrenspeed aber auch mitunter kritisch sehe, hat der gute Alvin Lee "leider" damit auch den Highspeedwahn in der Gitarrenzunft den Weg geebnet. Gegen Speed ist an und für sich auch nichts einzuwenden - solange man Speed nicht 1:1 mit besonderer Musikalität gleichsetzt und ihn mit den vielen anderen spieltechnischen Möglichkeiten geschmackvoll kombiniert.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ja, schön gespielt und eine nette Erinnerung - ich erinner mich allerdings auch, dass die „Musikpolizei“ damals eigentlich nur erlaubte, die erste Scheibe zu hören 😉 so wie bei Canned Head …
Servus @Kay B. : schön, dass das nette Erinnerungen erzeugt :great:
 
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"Und jetzt....
...in der Festhalle in Frankfurt...:
TEN YEARS AFTER"

Nicht nur Woodstock, sondern auch
TYA Recorded Live

GEIL GEIL GEIL.
Auch bei mir ein wegweisendes Stückchen Musik!
Egal ob bei der Woodstock-Version oder der aus Frankfurt, wenn er dann am Schluss, nach dem ellenlangen "umm tschk umm tschk" unterlegt mit dem herrlischen, fast in Lindenbergmanier mit vorgeschobenen Lippen vorgetragenen, genuschelten: "A G Hoomm , A G Homm, I g homm, yea hoomm" dann das "Come on baby one more time" noch mal so richtig abging, das hat mir dann immer meine (zwischendurch in der Brusttasche der Jeansjacke befindliche) Haarbürste ihrem Zweck zugeführt um mein Oberstübchen wieder ein wenig in Form zu bringen.... ;-)
 
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Hi @wolbai . . . ein Teaser der nach mehr schreit. Wäre doch auch mal ein Musikprojekt für dich die ganze Nummer einzuspielen.
 
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Hallo @kingbritt : so viel Saft für 10 Minuten am Stück habe ich wohl nicht mehr ;)

Im Ernst: ich habe mich immer gefragt, wie der gute Alvin Lee (R.I.P.) dermaßen lange und in einer solchen Intensität am Stück singen und Gitarre spielen konnte. Das war rein physisch betrachtet schon eine Meisterleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war rein physisch betrachtet schon eine Meisterleistung.

Absolut, nicht nur physisch sondern auch von der Konzentration her, denn seine Live Versionen ähneln doch vom Augbau/Struktur der Solis, und das in einer Zeit der bunten Substanzen, wo man wohl schon mal vom Weg abkommen kann. ^^
 
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Das war rein physisch betrachtet schon eine Meisterleistung.
...und das sieht man ihm - zumindest in Woodstock - auch an:
I'm Going Home - danach
Hier das Ganze von vorne
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wo man wohl schon mal vom Weg abkommen kann. ^^
wobei: in ähnlichen Zustand kam ich beim abzappeln bei solcher Musik auch - ganz ohne chemische Unterstützung. Und ich denke auch, dass er nicht unbedingt bekifft oder sonstwas war....
 
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Sehr geil, toll gespielt, Kompliment !
Dein Sound gefällt mir ausgesprochen gut, genauso „knarzig“ mag ich das sehr.
🎸😎

„I’d love to change the world“ fällt mir grad auch noch ein, haben sie leider wohl nie live gespielt, könnte man fast schon als „Power- Ballade“ bezeichen…
 
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..und das sieht man ihm - zumindest in Woodstock - auch an:
Habe mir das Woodstock-Video gerade noch einmal angesehen: der Junge war zum Schluss echt kaputt. Das ist wohl wahr.

sondern auch von der Konzentration her, denn seine Live Versionen ähneln doch vom Augbau/Struktur der Solis
Man muss das Solo selbst einmal angehen, damit man wirklich versteht, was da abgeht bzw. einem abverlangt wird.
Ich kann es jedem Gitarristen nur empfehlen, es einmal (zu einem passenden Zeitpunkt) in der persönlichen Gitarrenreise anzugehen. Ich habe mich zwar auch ein wenig mit dem Speed am Anfang schwer getan. Da musste ich eine Weile üben, um auf den Speed in dem Song zu kommen. Was allerdings (zumindestens für mich) eine genauso große Herausforderung bei dem Song darstellt, ist das Timing der Noten. Da gibt es einige echte Stolpersteine, die einen super schnell aus dem Flow hauen. Er hatte einen Swing Vibe im Solo drin, den man erst einmal abbilden muss. Das Intro kriegt man meines Erachtens nur hin, wenn man mit geringem Tempo anfängt (etwa 100 bpm) ... und dann über 200 bpm geht. Generell finde ich, dass man bei einem derartigen ikonischen Intro es tatsächlich einmal 1:1 nachspielen muss. Das hat auch was mit Respekt für diesen Gitarrengiganten zu tun.

„I’d love to change the world“ fällt mir grad auch noch ein, haben sie leider wohl nie live gespielt, könnte man fast schon als „Power- Ballade“ bezeichen…
Hallo @Zak McKracken : vielen Dank für das schöne Feedback, über das ich mich sehr freue :)
Ich habe die eine oder andere Ten Years After Platte in meinem Archiv (u.a. "A Space In Time") und bei der Nummer "I'd love to change the world" geht mir das Herz auf. "Power-Ballade" ist wohl der richtige Ausdruck dafür :great:
 
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Bin selbst auch großer Ten Years After Fan. Da ich ja ein alter Knacker bin wurde mir die Ehre zu teil, als es hieß "und jedzd in der Festhalle in Frangfurd Ten Jeers afder" auf der recorded live ist dann mein gejohle mit drauf. Wolbai suuuper gespielt kannst bestimmt sofort bei TYA einsteigen.
 
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Hey @RED-DC5 : TYA in Frankfurt Live zu erleben war bestimmt ein bleibendes Erlebnis und sicher ziemlich energetisch !!
Danke für Dein Lob zu meiner Aufnahme - ich fühle mich schon geschmeichelt und das tut mir auch gut :great:
Meine Live-Musikzeit ist vorbei ... Ich habe für mich die virtuelle Songprojektewelt als interessantes musikalisches Betätigungsfeld entdeckt bzw. habe mir da eine gewisse Infrastruktur (auch mit Kontakten) aufgebaut. Zu meiner letzten Live-Bandzeit hätte ich gerne bei einer deutschen Classic Rockband wie "Helter Skelter" gespielt, weil da vieles (zu meiner Zeit) für mich gestimmt hätte. Aber nun ist es eben so gekommen und alles ist gut :)
 
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ich war ja seeehr skeptisch beim thread-Titel, aber: jup. haste super hingekriegt, gratuliere!
 
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Bin auch live nicht mehr aktiv, war in zwei Gottesdienst Bands und mal in einer Folkrockband. Heute nur noch Proberaum ab und ab und zu jammen mit einem Kumpel
 
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Gottesdienst Bands

. . . ist auch mein erklärtes Ziel. Nein, aber mal in einer Kirche der Akustik wegen.
Auch wenn manch Gitarrist im Alter vielleicht an Schnelligkeit einbüßt, ist die gewonnene Abgeklärtheit und Coolness manchmal interessanter.
Vielleicht wäre Lee heute im Bluestempo bei going home dabei.
 
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Allmächd! Sehr beeindruckend. Das würde ich auch gerne können, aber ich spiele wohl eher im "Ten Beers Later" Team 🙈 😁
 
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Hey @Blumi_guitar : vielen Dank für Deine wertschätzenden Worte zu dem "Musikschnipsel" :great:
"Allmächd" war eines der ersten seltsamen Worte, die ich vernommen habe, als ich im (nunmehr sehr geliebten) Frankenland angekommen bin :)
 
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WoW, "I'm going Home, by Helicopter"... sicher 1000x in unserem Jugendzentrum und bei mir zu Haus gelaufen. Und wir hatten auch eine Band in Brühl, die das regelmäßig spielte, ohne Orgel zu meinem Leidwesen. Die Woodstock Vinyl LP hatte keine gute Pressung/Aufnahmetechnik, aber egal..
Das spätere Live Album war auch nicht technisch von besten, klang nach Garage. ABER das war meine Musik. Vielleicht kauf ich mir doch mal die CDs, wenn die neu und besser abgemischt sind, damit man auch was von Chick Churchills Orgel hört.
Noch eine Anmerkung zu Alvin Lee, toller Gitarrist, aber der Woodstockruhm lies wohl fast jedes seiner nachfolgenden Soli irgendwie zu going home gerinnen. Schade eigendlich!
Wolbai - you made my day, mehr davon... :hat: chapeau
 
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