I’m Going Home – TEN YEARS AFTER | Sire Larry Carlton L7 |

"Und jetzt....
...in der Festhalle in Frankfurt...:
TEN YEARS AFTER"

Nicht nur Woodstock, sondern auch
TYA Recorded Live

GEIL GEIL GEIL.
Ja das war, zusammen mit BB King live at San Quentin, meine erste Platte mit Blues drauf.
Allerdings waren uptempo Songs wie "I`m goin home" nie meine absoluten Favoriten.


View: https://youtu.be/RL48meWU9QE

@wolbai Klasse gespielt :great:
 
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Hallo @AchimK : freut mich sehr, dass ich Dir mit der Aufnahme "den Tag gerettet habe" :)

Die Aufnahmetechnik in dieser Zeit war - nach heutigen Maßstäben bewertet - alles andere als gut. Aber diese Tatsache erinnert einen daran, dass es eben auch nicht die Aufnahmetechnik als solche war, die das Grandiose hervorbringt, sondern vielmehr die musikalischen Köpfe, die das zustande gebracht haben.

Aber, ich finde, dass heutige "Speedgitarristen" auch verstehen müssen, wo ihre Wurzeln sind. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das nicht mehr wichtig bzw. in Vergesssenheit geraten ist. Dann wird es jedoch ziemlich beliebig und bodenlos, was man als ambitionierter Gitarrist heutzutage noch an Plänen vor hat. Die eigenen Wurzelen dürfen meines Erachtens nicht ignoriert bzw. vergessen werden... Alle "Speeder" seien daher daran erinnert, dass der gute Alvin Lee quasi einer ihrer "Geburtsväter" war.

Dass Überschatten musikalisch bzw. musikhistorisch bedeutsamer Aufnahmen von späteren Veröffentlichungen ist das Los einiger bekannter Musiker. In der Musik gibt es immer eine Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung/Wertschätzung und der durch Musiker wahrgenommenen musikalischen Qualität der selbigen (vermutlich trifft das auf alle anderen Künste ebenfalls zu).
 
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Das war super gespielt mein Lieber. Das muss man erst mal in den Fingern haben.

Aber was mich trotzdem sehr interessiert ist die Gitarre. Ich habe die H7 und obwohl die gar nicht so schlecht ist, würde ich mir ein solches Solo nicht darauf antun wollen.
 
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Hallo @Bobgrey : vielen Dank für Dein schönes Feedback:great:
Bin eigentlich kein speedorientierter Gitarrist (mein Hauptinstrument). Aber der Song war mir eine Herzensangelegenheit,.
Und ich glaube an die Redewendung: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" ;)

Über die Larry Carlton H7 weiß ich nichts im Detail. Die L7 ist meines Erachtens in diesem Preissegment eine ziemlich gute Wahl. Insbesondere dann, wenn man nicht an Markennamen klebt.
Habe zur L7 vor einiger Zeit ein Review erstellt, das man sich HIER anschauen kann.
 
ui 😎 schöner Flashback, habe ich wohl 50 Jahre lang nicht mehr gehört, aber jetzt .... boing, kommt das alles wieder. Grossartig! ... und Chapeau, dass muss man erstmal so hinbekommen, sowohl den argen Speed, als auch die feinen Details. Das war immer so eine Nummer, wenn im Jugendheim die Strobos angingen und eine spezielle Sorte von wilden Kopfschüttlern den "Dancefloor" kaperten, also meistens die, die den BW-Parka dafür nicht auszogen und sich in vollem Outfit dem Speedzappeln hingaben, despektierlich und hinter vorgehaltener Hand als "die Ungewaschenen" bezeichnet. Was auch immer das damals bedeutet haben mag. Ist jetzt nicht so, dass ich sowas besonders schön und toll fand, also das besonders schnelle Spielen, aber diese besondere Songatmosphäre ist schon einzigartig und zu damaliger Zeit auch unvergleichlich und absolut unverkennbar TYA und eine wirklich gute Nummer und eben ein richtiges Dokument des Musikfeelings in dieser Zeit. Man könnte auch sagen, hat was Ikonenhaftes dieser Titel. Toll gespielt und ein dickes Merci für das Ausgraben (und üben) 😄
 
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Das war immer so eine Nummer, wenn im Jugendheim die Strobos angingen und eine spezielle Sorte von wilden Kopfschüttlern den "Dancefloor" kaperten, also meistens die, die den BW-Parka dafür nicht auszogen und sich in vollem Outfit dem Speedzappeln hingaben
Hallo @25or6to4 : Vielen Dank für Dein Feedback und Deine Erinnerungen an diese wilde Zeit :great:
An meine Jugendzentrumsphase und deren damaliger Bedeutung für lokale Musikevents in meiner Heimatstadt kann ich mich auch noch rege erinnern. Und auch an die BW-Parkas, von denen ich selbst einen hatte. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass ich ihn auf der Dancefloor ausgezogen habe ;)
 
...und das sieht man ihm - zumindest in Woodstock - auch an:
Jo, das stimmt.

Dass es auch anders geht, habe ich kurz vor Corona bei einem Woodstock Jubiläums Festival in Greven gesehen. Der gute Joe Gooch war lange der legitime Nachfolger von Alvin Lee bei Ten Years After. Heute ist er mit Leo Lyons in der Formation Hundred Seventy Split unterwegs. Und die spielen selbstredend auch Going Home. Ich glaube, dem Joe kannst du morgens um 4 nach durchzechter Nacht eine Gitarre in die Hand drücken und dann spielt und singt er mal eben Going Home ohne wirklich aufzuwachen. Danach schläft er einfach weiter. Das Ganze wirkt bei ihm auf der Bühne fast gelangweilt unanstrengend. Bitte nicht falsch verstehen: Mr. Gooch ist voll engagiert und gibt bei dem Song eine leidenschaftliche Performance. Immerhin sind sie auch nur zu dritt auf der Bühne. Aber wie gesagt. Bei ihm wirkt das so unglaublich simpel.

Das soll Mr. Wolbais Leistung sebstredend nicht schmälern!


View: https://www.youtube.com/watch?v=bRNNrHy5FrE
 
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Gegen Speed ist... nichts einzuwenden - solange man Speed nicht 1:1 mit... Musikalität gleichsetzt und ihn mit den vielen anderen spieltechnischen Möglichkeiten geschmackvoll kombiniert.
Wahre Worte
 
Sehr gut gespielt und sehr cooler Ton!
 
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Hallo @stefan5 und herzlichen Dank für Dein schönes Feedback! Es freut mich, dass Dir die Aufnahme und der Gitarrensound gefällt :great:

Wie bei mir üblich, ist die Aufnahme über einen Marshall JVM 410 (OD-1/Orange-Mode, mit sehr wenig Gain) verstärkt. Und der Amp arbeitet bei der Aufnahme auch unter entsprechender Last (Master- und Kanalvolumen bei 5/10).
 
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...und das sieht man ihm - zumindest in Woodstock - auch an:
...was mir da auffällt: ich hätte nicht gedacht, dass es in Woodstock so kalt war, dass man den Atem sieht ... hatte immer die warmwohlig-Vorstellung davon ...
Das soll Mr. Wolbais Leistung sebstredend nicht schmälern!
nee, tut's eh ganz sicher nicht, das ist nicht halbso-authentisch wie bei ihm... nach meinem Empfinden geht's da ja um die klaren 150%, also eigentlich eine performance, die weiter reicht als die eigenen Fähigkeiten, und letztlich deshalb nur die Energie rüberbringt, kein wirklich technisch sauberes schnelles Spiel. So kam das bei mir jedenfalls immer an.
 
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...habe ich kurz vor Corona bei einem Woodstock Jubiläums Festival in Greven gesehen. Der gute Joe Gooch war lange der legitime Nachfolger von Alvin Lee bei Ten Years After....
Ach was - Du warst auch beim Festival :D? Und ja, der Joe Gooch hat(te)'s verdammt gut drauf - @wolbai natürlich auch :great:!

LG Lenny
 
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Bin spät dran, aber habe ich erst jetzt gesehen: Super gespielt, wie immer.....ich erwarte nichts anderes von Dir....:great:

Das hat mich an die wilden Fetenzeiten erinnert (ja, es hieß noch Fete). Ich hatte damals die LP "Recorded Live" von TYA. Und natürlich lief am späten Abend auch "Going Home". Mit ordentlich Promille im Blut. :D

Irgendwann, als ich mal wieder meine Platten zur Fete mitgebracht habe und der Abend so lief wie er lief...., tja, am nächsten Morgen habe ich dann meine Platten wieder eingesammelt. Und da fehlte leider vom Doppel-Album eine LP und die Hülle. Es war nur noch die nackte 1 Platte da, ABER....es war die Richtige.
Die mit "Going Home", "Slow Blues in C" und "Can't keep from crying sometimes". Die Hülle habe ich nie wiederbekommen.

Die Platte aber habe ich heute noch (1973):

TYA.jpg
 
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Mir sind auch einige LP 's abhanden gekommen, verliehen, verkauft, verschenkt. Wo "Recorded Live "abgeblieben ist kann ich nicht mehr sagen. Habe sie mir zweimal auf CD nachgekauft, einmal die einfache Ausführung und dann gab es noch eine JubelAuflage mit mehr Stücken drauf. Empfehlen möchte ich auch noch die Doppel CD "Live at the Filmore East"Die Aufnahme ist von 1970.
 
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Hallo @Stratomano : Vielen Dank für Dein Lob und dass Du auch ein paar coole Erinnerungen aus diesen 70er Jahre "Fetenzeiten" mit eingebracht hast :)
Ja, die Doppel-LPs, mit möglichst vielen Bildern, hatten mir es auch angetan. Die konnte ich stundenlang anschauen und vor mich hin träumen ...

Servus @RED-DC5 : Vielen Dank für den Tip! Dass es auch eine Live-Aufnahme von ihnen aus dem Fillmore East gab, wusste ich nicht. Ist schon erstaunlich, was da wohl alles an Bands spielten und auch Aufnahmen gemacht wurden. Ich habe immer die Allman Brothers Band "Live at Fillmore East" (1971) in Erinnerung. Großartig, was die dort an zwei Abenden Live abgezogen haben. Bei "In Memory Of Elizabeth Reed" wurden sie wohl von allen Musikgöttern gleichzeitig geküsst.
 
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