Immer wieder Rückkopplungen bei Spielpausen!

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Nabend,
ja, ich weiß, dass es schon mehrere Beiträge zu diesem Thema gab, aber eine Lösung habe ich noch nicht gefunden.

Immer wenn ich nicht spiele kommt es zu sehr lauten Rückkopplungen und Brummen. Ich weiß, dass das bei High-Gain, hoher Lautstärke und kurzer Entfernung schon fast normal ist, aber auch wenn ich mich weiter wegstelle etc. tauchen die Geräusche auf. Als ich letzten Monat einen Auftritt hatte, hat mich der Mischer auch darauf aufmerksam gemacht.

Gitarre: Schecter Blackjack ATX mit Seymour Duncan Blackouts
Amp: Engl Screamer 50 Combo (5 Jahre alt ohne Röhrenwechsel)

Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte;)

Cheers,
MInoried
 
Eigenschaft
 
Hast du ein Noisegate? ;)
 
Ist die Rückkopplung eher ein hohes Pfeifen oder eine typische Rückkopplung?

Rückkopplung, wenn die Gitarre stummgeschaltet ist bzw. Volumenpoti auf 0 steht, ist
meistens ein Zeichen von verschliessene Röhren oder defekten Röhren (evtl. Mikrophonie).

Pfeifen kann auch auf einen Defekt in der Verkabelung (kalte Lötstelle, Wackelkontakt etc.) hinweisen.

Das Brummen muss nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Rückkopplung/Pfeifen stehen.
(schlechte Abschirmung, Geräte die stark einstreuen etc.).

Das Problem ist aus der Ferne relativ schwierig zu beurteilen.
 
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Ich hatte das gleiche Problem - bei gleichen Voraussetzungen:
Kleiner Raum, hohe Lautstärke, relativ viel Gain und vermutlich mikrophonische Pickups...
Sobald ich die Saiten losgelassen habe, ging das Pfeifen und Brummen los.

Ein Noisegate gleich hinter die Gitarre geschnallt und das Problem war gelöst...
Um auf Nummer sicher zu gehen, hab ich mich gleich für den etwas teureren Decimator entschieden und
die Anschaffung keine Sekunde bereut...
 
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Hey, danke für die Antworten.

Also das ist eher als hohes Fiepen was immer entsteht! Wenn die Gitarre stum geschaltet ist, habe ich keine Störgeräusche o.ä.. Achja: ein Noisegate besitz ich übrigens auch nicht;).

Sollte man damit am Besten mal zum Musikgeschäft fahren?

Cheers

---------- Post hinzugefügt um 21:56:49 ---------- Letzter Beitrag war um 21:44:03 ----------

Achja: Wenn ich mein MUltieffekt (POD HD 300) davorschalte habe ich keine Störgeräusche!
 
Da Fiepen hatte ich früher an meiner Strat mit Singlecoils auch.
Das lag eindeutig an hohem Gain, Lautstärke und der Mikrophonie der Pickups,
weil die Spulen bei früheren Fender Pickups nicht fest u. gleichmäßig gewickelt
waren. Aus kostengründen hat Fender auch auf das Wachstauchbad verzichtet
und nicht mal ein Tape um die Spule gewickelt.
Das heißt der Spulendraht war "locker" und hat "vibriert" um es laienhaft auszudrücken.

Durch ein davorgeschaltetes Effektgerät wird das Signal gedämpft; deshalb tritt dieses
Fiepen dann nicht auf. Ein Noisgate wirkt aber wie eine Schmerztablette. Die Ursache
kannst du damit nicht bekämpfen. Da musst du sehrwahrscheinlich an deine Pickups ran.
 
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Ist das Koppeln weg, wenn du die Saiten einfach abdämpfst oder an der Gitarren das Volume auf 0 drehst?

Wie sind deine Einstellungen am Amp? Vielleicht mal mit etwas weniger Gain und/oder weniger Höhen/Presence versuchen. Hilft manchmal Wunder... Oder den Amp etwas anderst aufstellen bzw etwas weiter vom Amp weg stehen.

Ein Noisegate muß nicht immer sein.
 
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Probiere doch mal eine andere Gitarre um die verbauten Tonabnehmer ausschließen zu können.
Dann kann man mal die Eingangsröhre V1 austauschen. Vielleicht neigt die zur Mikrofonie.
Wenn das alles nichts hilft spielst du zu laut und / oder mit zu viel Gain (Verzerrung).
Oder du mußt flink mit deinem Volpoti der Gitarre umgehen können. Hör dir mal das alte Ramones-Livealbum an.
Wenn der Gitarrist die Gitarre vorm Song aufdreht geht das Pfeifkonzert los. Dann heißt es spielen,spielen,spielen und am Ende wieder abdrehen.
 
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Hey, danke für die weiteren Antworten:p

Also, ich hab heute mal meine Schecter Omen angeschlossen und da gab es zwar auch ein Fiepen aber längst nicht so schlimm wie bei der Black Jack. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Black Jack aktive Tonabnehmer hat oder? Auf jeden Fall hört das Fiepen sofort auf, wenn den Volume Poti auf 0 drehe oder die Saiten alle abdämpfe.

Hab meine Schecter Black Jack auch an einem PEavey Valveking Topteil ausgetestet - genau die selben Probleme.

Hab heute auch mal wieder über meine Funke gespielt und musste feststellen, dass da permanent ein ganz leises Fiepen zu hören ist.

Ich werd noch verrückt...irgendwie muss man die Geräusche doch loswerden können -.-

Cheers
 
Auf jeden Fall hört das Fiepen sofort auf, wenn den Volume Poti auf 0 drehe oder die Saiten alle abdämpfe.

Eindeutiges Indiz dass das Problem von der Gitarrenseite her kommt und nicht aus dem Amp. Also entweder lernen in den Spielpausen das Volume Poti zuzudrehen oder einfach das Gain runter.. und ich muss sagen wenn einer bei Blackouts Feedback hat (und die Blackouts sind normalerweise vergossen, also extrem feedbackresistent) hat er massigst Gain und Lautstärke am Start.. Eine weitere Möglichkeit wäre noch den Hohlraum unter den PUs mit Schaumgummi auszufüllen und ggf die Federn die den PU am Rahmen/Pickguard halten durch Silikonschlauch ersetzen, wenns dann noch pfeift wird es Zeit sich über den Sound Gedanken zu machen...
 
Nabend,

ich hab jetzt meinen Sound komplett überarbeitet und nutze jetzt viel weniger Gain, Treble und Presence - es klappt, wuhu! Danke an Alle :)
 
Nabend,

ich hab jetzt meinen Sound komplett überarbeitet und nutze jetzt viel weniger Gain, Treble und Presence - es klappt, wuhu! Danke an Alle :)

War aber abzusehen. Sound wenn du alleine spielst ist schön und gut aber kontra produktiv wenn es in den Bandbereich geht, egal bei welcher Musik auch immer.
Weniger Gain ist mehr. Alles wird exakter und man wird auch dazu gezwungen noch sauberer zu spielen. Kannst dieses Spiel ja mal fortfuehren, das steigert enorm das Spielgefuehl. Ausserdem ist die Ortbarkeit der Gitarre durch weniger Gain im weitesten Sinne im Bandgefuege besser.
 

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