Impdanzanpassung erforderlich bei Wechsel des Endstufenröhren-Typs ?

[Johnny Sylvester]

Hallo!

Ich besitze seit kurzem einen VHT special 6 Ultra Head.
Der Verstärker wird standardmäßig mit einer 6v6 als Endstufenröhre betrieben, soll jedoch (mit entsprechendem Adapter) auch mit allen anderen gängigen Endstufenröhren kompatibel sein.
So sollen unter anderem auch 6l6 oder el34 Typen verwendet werden können.
Diese Möglichkeiten erwecken natürlich einen gewissen "Forscherdrang"

Ich habe im Netz jetzt allerdings widersprüchliche Aussagen bezüglich der dann zu wählenden Impedanz für den Lautsprecher gelesen.
Einerseits wird die Meinung vertreten bei 6l6 / el34 müsse ein 8 ohm LS am 16 ohm Ausgang betrieben werden, andere behaupten hier sei keine Anpassung nötig > 16-ohm-LS an 16-ohm-Ausgang.

Da mein Wissen bezüglich Röhrenverstärkung ungefähr damit endet, das ich weiss, dass eine Fehlanpassung der Impedanz dem Verstärker niemals gut tut, frage ich lieber hier nach was nun richtig ist.

BDA und Herstellerwebseite geben leider keinen Aufschluss.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!

 

[Minnifutzi]

Die Auswahl der Röhren hat nix mit der Impedanz zu tun Das liegt dann am Trafo, also alles normal

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[Christoph1]

Die Auswahl der Röhren hat nix mit der Impedanz zu tun Das liegt dann am Trafo, also alles normal

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Ich weiß nicht, woher der Vorschreiber das nimmt...
...würde eher dem zustimmen, was der Herr TE an Informationen aus dem www gesammelt hat.

Soweit ich weiß, liegt dies an den verschiedenen Plate resistances der verschiedenen Typen:
-6V6 ca. 50kOhm
-EL34 ca. 15kOhm
-6L6 ca. 22kOhm
-EL84 ca. 40kOhm

deshalb EL34/6L6 ca. halber PR--> nur 8Ohm an 16Ohm(auch die Hälfte, ok ziemlich großzügig eben, aber besser fehlangepasst sozusagen)

 

[Minnifutzi]

Oh dann sollte ich Glücklich sein, dass bei mir noch nix passiert ist oO

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[Rockin'Daddy]

Joa, das Übersetzungsverhältnis des AÜ passt halt nicht mehr so schnieke, daher kommt es zur Fehlanpassung.
Je nach Amp nimmt er das mehr oder minder problematisch.
Ich fahre meinen Blues Deluxe auch mit 6V6, wobei mir Fender-Amps allgemein als recht robust bzgl. Impedanzabweichungen bekannt sind, solange es sich nicht um mehrere Größen handelt. Aber dolle ist das natürlich trotzdem nicht.

 

[Johnny Sylvester]

Aha ich verstehe glaub ich.
Es ist das umgekehrte Prinzip wie beim ziehen von Endstufenröhren zur Leistungsreduzierung.

Bei parallel geschalteten Röhren ERHÖHT sich der Widerstand beim ziehen eines Röhrenpaares > man muss eine höhere Last am AÜ anhängen (16-OHM-LS an 8-OHM-Ausgang)

Hier VERRINGERT sich der Widerstand (6v6 = ca. 50 kOhm / 6l6 = ca 22 kOhm) > man muss eine niedrigere Last am AÜ anhängen.

Soweit so klar, aber unerfreulich, da mir leider nur ein 16 Ohm Kabinet zur Verfügung steht.