in andere richtung hals spannen

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in andere richtung hals spannen wenn sich die durch den normalen saitenzug keine (leichte) krümmung ergibt.
geht oder sollte das eigendlich gehen,also der stab ist auf null gespannt also lose,und da habe ich gemerkt das man in die andere richtung auch die schraube anziehen kann
:Dich hab da ein scheppern im zweiten bund und es geht einfach nicht weg
(erst wenn ich die saitenlage auf unmöglich(brücke) hoch einstelle) ist das sheppern weg

so und da ich keine (leichte)krümmung im hals habe glaube ich fast das es daran liegt.

was sagen die spezialisten hier im forum dazu ?
 
Eigenschaft
 
Das kommt auf deinen Halsstab an. Es gibt welche, die können in beide Richtungen arbeiten und welche, sie nur in eine Richtung arbeiten. Um was für eine Gitarre handelt es sich denn?

MfG
 
Das kommt auf deinen Halsstab an. Es gibt welche, die können in beide Richtungen arbeiten und welche, sie nur in eine Richtung arbeiten. Um was für eine Gitarre handelt es sich denn?

MfG

das ist die peerless monarch archtop (also jazzgitarre)...also ich hab da ganz klar spannung...trau mich aber nicht richtig anzuziehen:pum da dann eine leichte krümmung reinzubekommen.
 
Also... wenn du eine "Krümmung hinkriegen" willst, musst du den Hals ENTSPANNEN. Eine Viertel Drehung entgegen der Uhr :), Kontrolle, wenn´s nicht reicht, noch bissel. Und dann mal über Nacht stehenlassen.
 
Probiere es eventuell mal so:

- erhöhe die Saitenlage bis das Scheppern weg ist (alle Bünde testen)
-> jetzt sind die Saiten wahrscheinlich zu hoch für Deinen Geschmack
- dies korrigierst Du, indem Du den Hals verstellst. Schraube den Spannstab in Deine Richtung, so das dass sich der Hals wieder spannt
-> jetzt müsste die Saitenlage automatisch durch die erhöhte Spannung wieder tiefer sein, ohne dass Du sie verstellt hast
-> mit ein bisschen Glück scheppert jetzt nichts mehr und die Saiten sind so hoch wie Du sie gerne hast

Auf die Weise habe ich mal eine Strat wieder hinbekommen, die mich schon zur Verzweiflung gebracht hat.
Sei aber vorsichtig mit dem Halsspannstab. Immer nur ein bisschen verstellen und längere Pausen lassen. Wenn Du in zwei Fingern nicht mehr genug Kraft hast zum Verstellen, dann lass es bleiben.
 
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Das hört sich eher nach einem hochstehenden Bundstäbchen an, wenn's wirklich nur der 2. Bund ist.
 
Probiere es eventuell mal so:

- erhöhe die Saitenlage bis das Scheppern weg ist (alle Bünde testen)
-> jetzt sind die Saiten wahrscheinlich zu hoch für Deinen Geschmack
- dies korrigierst Du, indem Du den Hals verstellst. Schraube den Spannstab in Deine Richtung, so das dass sich der Hals wieder spannt

Das ist, mit Verlaub gesagt, ein unsinniger Vorschlag, denn:

so und da ich keine (leichte)krümmung im hals habe glaube ich fast das es daran liegt.

Ferndiagnosen könnten gefährlich sein. Das würde bedeuten, dass er den Hals noch weiter spannt und sich eine Krümmung in Richtung Griffbrett einstellt, bei der dann gar nichts mehr geht.
 
Das ist, mit Verlaub gesagt, ein unsinniger Vorschlag, denn:



Ferndiagnosen könnten gefährlich sein. Das würde bedeuten, dass er den Hals noch weiter spannt und sich eine Krümmung in Richtung Griffbrett einstellt, bei der dann gar nichts mehr geht.

Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Hals doch komplett entspannt im Moment, d.h. man kann den Spannstab Richtung Griffbrett schrauben und es passiert nix mehr, bzw. man dreht sich einen Wolf. Also kann die Lösung doch nur darin liegen, den Stab wieder zu spannen und gleichzeitig die Saitenlage zu erhöhen. Ist so eine Art Balancespiel zwischen Saitenlage und Halskrümmung.
Durch das Zurückspannen den Halses kommen die Saiten wieder runter und wenn man Glück hat trifft man genau den Punkt wo nichts schnarrt und die Saiten von der Höhe optimal sind.
 
Tatsächlich habe ich das jetzt mal so gemacht,wie "soulagent79" das geschrieben hat.
und es hat funktioniert,zumindest zufriedenstellend funktioniert.
allerdings habe ich im letzten bund einen abstand von 2mm zwischen bundstäbchen und saite(freischwingend...also ohne das sie irgendwo runtergedrückt ist,"Foto"1)
Im zwölften bund sind es freischwingend dann 1,4 -1,5
gedrückt im letztem bund und im ersten habe ich im 12ten bund gerade so noch luft(0,1 -0,2)betrifft dicke E saite.
gedrückt im ersten und im letzten bund dünne E saite(keine luft mehr)
so...der hals ist aber auch nicht nach hinten gekrümmt,sondern schnurgerade
hat wohl mit der floating bridge zu tun und dem relativ hohen abstand(2mm freischwebend ) im letzten bund "foto 2"
saitenklirren nahezu beseitigt(2te bund) Töne sind Oktav und "Bundrein"
die leichte krümmung nach vorne habe ich ausprobiert und ist keine saitenlage für mich.
DSC_0107.JPGDSC_0105.JPG
 
...äh... wenn die Saite noch Luft hat, wenn man sie im ersten und letzten Bund drückt, dann ist der Hals eben nicht "schnurgerade", sondern leicht gekrümmt - wie es sich gehört. Allerdings wohl noch ein klein bisschen zu wenig, wenn die hohe E-Saite dabei schon aufliegt und die tiefe gerade mal einen zehntel Millimeter Platz hat. Da solltest Du eigentlich noch eine stärkere Krümmung einstellen (und die Saitenlage gegebenenfalls wieder anpassen).
Wenns Dir allerdings so taugt, dann lass es so.
 
Schön, dass es einigermaßen geklappt hat. Diese richtig alten Jazz-Modelle haben aber auch allgemein eine recht hohe Saitenlage. Ich hatte letztens mal eine uralte Hohner Archtop Gitarre aus den 50ern auf dem Arm. Joah, das war schon extrem ungewohnt darauf zu spielen. ;)
Ich glaube die höhere Saitenlage ist da bautechnisch so gewünscht.
 

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