In-Ear Hörer dumpf bei Gesang

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Jochen27
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Hallo Musiker!

Ich nutze jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren kabelgebundenes In-Ear
(eigenes Monitor-Rack, Mixer: Yamaha MG8/2FX)
Als höher nutze ich günstiger Koss, die sehr gut klingen jedoch
immer aus den Ohren fallen.

Nun hatte ich die Gelegenheit einen professionellen Hörer, den Ultimate Ears SF5 Pro
zu testen, mit enttäuschendem Ergebnis:

Obschon ich über den Komfort einer eigenen Klangregelung im Monitormix verfüge, klang der Gesang über mein Sennheiser E945 trotz Höhenregler voll aufgedreht total dumpf.

Hab mir gedacht, das kann doch eigentlich nicht sein bei einem professionellen Hörer mit Spitzen-Referenzen.

Bin nun am überlegen, ob es evtl. am tiefen Sitz und der guten Abdichtung im Ohr liegt.
Die Koss sitzen wesentlich "lockerer" und nicht so tief im Ohr und klingen evtl. daher wesentlich brillianter.
Habe vergleichsweise noch Beyerdynamics ausprobiert, die auch fest im Ohr sitzen und ähnlich dumpf klingen.

Wie sind Eure Erfahrungen in dem Bereich?
Sollte man evtl. noch einen zusätzlichen EQ einschleifen oder gibt es da wesentlich brilliantere In-Ear Hörer?
Wie siehts z.B. beim UE SF3 aus?
Der ist von der Passform soweit ich weiss genauso gut wie der grosse Bruder, oder?

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen!

Gruß

Jochen
 
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das liegt evtl. echt am sitz der hörer. vielleicht strahlen die bei dir gegen irgendne "wand" im ohr.

ich verwende billige ec2 von shure und habe ohne jeden EQ absoult kristallklare vocals auf dem ohr. die shure sitzen auch völlig anders als zb ultimate ears. vielleicht sitzten deine jetzigen hörer zu schlecht weswegen du sie bis zum anschlag reinprügelst.

das abdichten an sich kostet keine höhen. meine ec2 sitzen absolut dicht und klingen astrein.
 
Tja Jochen... da starten wir doch mal einen Selbstversuch:

Sing mal was.
Lauter!
Jetz komm - trau Dich!
Hört ja keiner... :D

Ähm... back to topic:
Also Du singst. Dann steck Dir mal die Finger in die Ohren und sing weiter. Was passiert? Klingt plötzlich dumpf, gelle?
Das beobachtete Phänomen liegt daran, daß der Außenschall überwiegend wegfällt und lediglich die Knochenleitung weiter besteht. Genauso ist es bei den IEM-Hörern. Je dichter der Hörer sitzt und somit nach außen hin dämmt, desto mehr tritt die Knochenleitung und damit der dumpfe Klang in den Vordergrund. Dazu kommt noch, daß das IEM-Signal selbst umso basslastiger gehört wird, je besser der Hörer sitzt.

Kompensation erreicht man zum einen dadurch, daß man das IEM-Signal nicht zu leise einstellt (aber jetzt nicht übertreiben...:D) und/oder statt fest sitzenden Inlays doch wieder Schaumstoff o.ä. verwendet.

Letztlich ist das Ganze aber auch eine Gewöhnungssache. Will sagen, beim Umstieg auf einen anderen Hörer muß man sich auch etwas Zeit geben, bis man wirklich "objektiv-subjektiv" beurteilen kann.


der onk mit Gruß
 

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