In welcher Tonart komponiert ihr?

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Shaikar
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Hallo,

In letzter Zeit beschäftige ich mich vemehrt mit Musiktheorie etc. und versuche mich auch selbst als "Komponist". Bis jetzt habe ich nur Blues (Gitarrenunterricht bedingt) selbst geschrieben und Metal Lieder nachgespielt. Darum bin ich jetzt etwas ratlos und möchte euch Gitarrenprofis da Draussen fragen: In welcher Tonart sich brachiale/melodiöse/schnelle/... Metal Songs am besten schreiben? Ich habe mich mal an E Moll gehalten und ein befreundeter Gitarrist schreddert seine Grindcore - Kompositionen in D Moll ... was empfehlt ihr?


mf Grunz,
Shaikar
 
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ich sage: scheiss egal,
auch wenn ihr leersaiten nutzt, da ihr eure gitarre ja beliebig tunen koennt, welche tonart ihr nehmt, kommt meist auf den saenger an,
oder ergibt sich per zufall,
lw.
 
Hör dir am besten mal die Lieder deiner Lieblingsbands an und schau welche Tonarten die so verwenden :).
 
E-moll harmonisch :twisted:
 
Mensch, schränkt Euch doch nicht immer mit solchen unwichtigen Dingen ein! Wenn es sich gut anhört, dann nimm es doch einfach und mach etwas draus!
 
ich würde jetzt für metal auch emoll nehmen (vielleicht sogar e-moll harmonisch)

und wenn dein kollege Dm benutzt dann ist das vielleicht weil er seine gitarre auf drop-D gestummen hat


MfG Lucki
 
Also, ich kann mal für mich sagen, dass ich normalerweise ein Riff habe, dass ich geil finde - und (wenn es nicht gleich klar ist) dann schaue ich, in welcher Tonart das liegt und baue dann weiter darauf auf - wenn ich nicht noch einen Knaller habe, dann versuche ich, teilweise unterschiedliche Tonleitern miteinander zu vereinen. Aber mich hinsetzen und sagen: hei, ich komponiere jetzt in F#-Phrygisch... Nö, das mache ich nicht.


Hannes
 
A-Moll und E-Moll eignen sich verdammt gut, weil du a und e auf den untersten Leerseiten hast (ist echt klasse, um Pedalton-Riffs zu spielen).

Bei mir kommt noch dazu dass die a-moll und e-moll Scalen einfach am besten laufen (übers ganze Griffbrett). Deswegen schreibe ich in diesen Tonarten, damit ich Soli in besagten Scales spielen kann.

Aber wie gesagt, probier auch andere aus, da dir dann Sachen einfallen, auf die du mit a und e nie gekommen wärst.
Wenn dir ein Riff einfällt, das du absolut genial findest, und du es irgendwie nicht richtig transponiert bekommst, aus welchen Gründen auch immer (Schwierigkeit, Leerseiten), hat sich die Sache eh erledigt, dann musst du die Tonart nehmen, in der dein Riff zufälligerweise geraten ist.
 
Ich hab am liebsten A-aeolisch oder D-Dur
 
Riffs mit Leersaiten sitzen bei mir meist auf Em, aber ich versuche da abwechslung rein zu bringen. Wenn ich ne gute Akkordfolge hab und merke, die is schon wieder in Em oder Am, dann transponier ich die oft in "exotischere" Tonarten wie Cm oder so (hängt natürlich auch von der Melodie ab). Ich find wenig langweiliger als Alben, wo die ganze Zeit nur in einer oder zwei Tonarten gespielt wird. Das klingt dann irgendwie eintönig in meinen Ohren. Ich benutze auch innerhalb meiner Songs Tonartwechsel, dann meist auf die Paralleltonart.
 
Ich find wenig langweiliger als Alben, wo die ganze Zeit nur in einer oder zwei Tonarten gespielt wird. Das klingt dann irgendwie eintönig in meinen Ohren.

Ich finds immer wieder verblüffend, wie Lieder total unterschiedlich klingen können, obwohl sie in den selben Tonarten geschrieben sind. Schau dir mal Maiden Alben an, die stehen eigentlich alle in d, a, und e moll.
 
hmmm, ich hab da mal ne frage und zwar: wie erkennt ihr, in welcher Tonart ein riff ist? also z.b. ich hab das intro von seek & destroy. Wie finde ich jetzt die Tonart??
danke schonmal :|
ciao
 
DS schrieb:
hmmm, ich hab da mal ne frage und zwar: wie erkennt ihr, in welcher Tonart ein riff ist? also z.b. ich hab das intro von seek & destroy. Wie finde ich jetzt die Tonart??
danke schonmal :|
ciao

Normalerweise erkennt man es halt, wenn man die Tonleitern schon so kennt und genau die ganzen Töne der Tonleiter drin sind - daraus kann man dann die Tonart ja ableiten. Allerdings frag ich mich, wie die das bei Jam Tracks hinbekommen.
 
Danke crusher. muss mir dann mal die tonleitern angucken.
wie sieht man des bei akkorden??
 
Du schaust erstmal ob du den Grundton findest. Der ist sehr charakteristisch, normalerweise findet man ihn sofort, dem Gehör nach. Wenn partout kein anderer als Grundton fungieren kann und einige Töne nicht in die auf diesem Grundton aufbauende Tonleiter passen, lass sie so stehen. Dann hat das Riff für sich eben chromatische Elemente.

Ansonsten schau dir das Gesamtbild an: Welche Töne/Akkorde kommen im Riff vor? Fis und sonst nur "gerade" Töne? Dann hast du z. B. e-moll oder G-Dur. Wenn du 2 Kreuze findest hast du h-moll/D-Dur, usw.

Hier hilft der Quintenzirkel weiter, falls du dich gar nicht auskennst: Den würde ich mir auch verinnerlichen, zumindest bis zu 3 Kreuzen/Bs.
http://www.baraban.ch/musiktheorie_online/quintenzirke.htm
 
ich kann dazu nur eines sagen: ganz egal in welcher tonart du bist, welche akkordfolgen du hast oder so weiter. all das is keine garantie, dass du eine coole nummer schreibst. DAS EINZIGE, WAS WIRKLICH ZÄHLT, IS DAS WAS DU HÖRST. klingts cool, probierst du einfach weiter, obs besser wird, wenns die gut gefällt, denkt du einfach nach, welche andere coole melodie oder welches thema passen könnte und spielst das drauf. Wenn ich beim songwriting drauf achten würde, in welcher tonart ich gerade bin, wäre ich mit meinen ideen sehr eingeschränkt.
 
Grottenolm schrieb:
Ich finds immer wieder verblüffend, wie Lieder total unterschiedlich klingen können, obwohl sie in den selben Tonarten geschrieben sind. Schau dir mal Maiden Alben an, die stehen eigentlich alle in d, a, und e moll.

Ich mag Maiden nicht so sonderlich, hab aber das alte State of Mind oder wie das heißt und Brave new world und für meinen Geschmack klingen die Gesangsmelodien nicht wirklich abwechslungsreich.
 
yeaaah, grottenholm, danke, endlich hab ich n ordentlichen bildschirmhintergrund, thx thx thx,
lw.
 

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