InEar Stereomix - Wie aufteilen?

Z@wo
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Wir proben wie so viele mit InEar System. Allerdings alle Mono. Ich teste aktuell einmal, wie Stereo sich so macht. Dabei stellte sich mir die Frage, wie wohl am gescheitesten die Aufteilung ist? Daher wollte ich mal in die Runde fragen, wie ihr in unserem Fall das Stereobild aufteilen würdet.

Wir sind 4 Leute (Gitarre+Background Vocals, Bass, Schlagzeug und Lead-Gesang). Alles ist jeweils einmal abgenommen, mit Ausnahme des Schlagzeuges (jeder Kessel + zwei Overheads). Der Stereomix ist übrigens für die Position "Gitarre/Background Vocals" :)

Mir ist klar, dass dies absolut eine Geschmacksfrage ist. Daher interessiert mich, wie ihr da rangehen würdet und wie für euren Geschmack das Stereobild aufgeteilt sein sollte.
 
Ich habe auf meinem Stereo-InEar das Schlagzeug gut verteilt, den Bass und meinen Gesang im Zentrum. Meine E-Gitarre geht Stereo rein (DualAmp, 60% rechts/links verteilt). Die anderen Gesangsstimmen und Instrumente sind rechts links verteilt. Vorzugsweise so wie sie auch neben mir auf der Bühne stehen.
 
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Meiner Meinung nach sollte das Stereofeld in etwa leicht so verteilt sein wie - aus der Sicht des IEM-Trägers - die anderen Musiker und Instrumente um ihn herum angeordnet sind. Das eigene Instrument / die eigene Stimme dabei mittig - sowie Background Vocals, an denen er ja seinen eigenen Gesang auch ausrichtet. Eine von der tatsächlichen Anordnung abweichende Verteilung im Stereofeld würde nur irritieren.

Wenn ich mit IEM hinterm Drumset sitze, habe ich mein Instrument so verteilt wie die Kessel und Becken vor mir stehen. Der Rest ist ziemlich mittig. Ein Musiker weiter vorne braucht da eher eine andere Aufteilung.
 
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Wir haben einen Leadgesang, eine Gitarre (mit Background Vocals), einen Bass und ein Schlagzeug (auch mit Background Vocals).

Ich (Drummer) teile mir mit unserer Bassistin jetzt einen Stereomix. Hatten erst mit einzelnen Monomixes experimentiert, aber da kämpfen dann alle Instrumente gegeneinander, so dass alles irgendwie in einem undefinierbaren Mulm geendet hatte.

In unserem gemeinsamen Stereomix haben wir das Panning jetzt so, wie wir uns auf der Bühne aufstellen: Schlagzeug und Vocals in der Mitte, Gitarre mehr nach links gepanned und Bass mehr nach rechts gepanned. Das funktioniert super und wir finden diesen geteilten Stereo-Mix so um Längen klarer als jeden erdenklichen Monomix, den wir probiert hatten, so dass wir den Kompromiss mit dem gemeinsamen Mix für uns beide gerne eingehen.

Beim Leadgesang und bei der Gitarre sitzt aktuell noch alles in der Mitte, da wird aber wohl auch bald auf richtiges Stereo umgestellt.
 
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Vielen Dank für eure Ansätze hierzu. Die Aufteilung anhand der Positionen der anderen Mitmusiker hatte ich gar nicht im Fokus :LOL: Ich werde in dieser Richtung mal etwas rumspielen.

Hat mir geholfen, danke euch! (y)
 
Gitarre habe ich als Drummer mir etwas aus der Mitte rausgedreht, damit es keine Frequenzüberschneidungen mit dem Gesang in der Mitte gibt. Dort ausgerichtet nach der Position auf der Bühne.
Keys: ca. 80% nach L/R.
Background Voc leicht nach L/R, max. 30%.
 
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Ich denke dabei kommt es ganz stark auf die Musikrichtung und das eigene Empfingen/Vorlieben an.

ICH, als Drummer in einer Hardrock/Metalband, panne mein Drumset wie ich es vor mir sehe, die beiden Gitarren hart re / li , Rest ist Mitte!
Lautstärkenverhältnis:
BD und Snare am lautesten, etwa gleich laut wie der Klick, dann kommt Bass, dann Gesang, am Leisesten sind die Gitarren.
Ich denke aber, dass so eine "Vorgabe" absolut nicht für jeden Musiker passt.

TROTZDEM komisch:
Einer der Gitarristen musste am letzten Wochenende notfallmäßig auf meinen Mix umsteigen und sagte mir anschließend, dass er noch nie so einen geilen Sound auf den Ohren hatte. KEINE AHNUNG WARUM, denn für mein Dafürhalten ist das alles andere als gitarrenfreundlich.
 
BD und Snare am lautesten, etwa gleich laut wie der Klick, dann kommt Bass, dann Gesang, am Leisesten sind die Gitarren.
Ich denke aber, dass so eine "Vorgabe" absolut nicht für jeden Musiker passt.
Ich muss hauptsächlich meine Bassdrum im Ohr haben. Meine Snare ist eigentlich laut genug, dass ich auch so ein Gefühl dafür habe, aber Snare im Mix ist natürlich trotzdem nie verkehrt. Mittlerweile nutze ich ein Yamaha EAD10 als "schnelles" Drummonitoring, da ist dann eh alles drin.

Dadurch, dass ich mich als Drummer aber ziemlich stark an der Gitarre orientiere, habe ich die gerne in etwa gleich laut im Mix wie auch den Bass. Da wir aber nur eine Gitarre haben, geht das mit dem Panning sehr gut auf (Bass leicht nach rechts, Gitarre leicht nach links). Der Gesang wiederum darf gerne etwas in den Hintergrund. Ich mag mich schon gerne an der Gesangslinie orientieren können, muss aber nicht jedes Wort verstehen.

Wie gesagt bin ich froh, dass unsere Bassistin mit dem Mix auch glücklich ist, so haben wir genug Aux-Wege und trotzdem ordentliches Stereo.
 
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