Informationen gesucht Kramer Assault 220 FR

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KrachBumBang
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Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einer neuen Gitarre im Paula-Stil. Dabei soll sie maximal 300€ kosten und möglichst allroundfähig sein. Von Blues bis Metal eben... Ich habe vor 23 Jahren angefangen Gitarre zu spielen, habe aber in den letzten 8 Jahren anderen Hobbys den Vorrang gegeben und damals meine Strat verkauft und nur noch meine Yamaha Countryklampfe behalten. Mehr als Lagerfeuer-/Sit-In-Partymusik war also nicht...

Soviel zu mir...

Nachdem ich nun lange hier im Forum mitgelesen habe, musste ich nach und nach immer wieder umdenken. Eigentlich hat mir die Epiphone Les Paul Studio Deluxe sehr zugesagt. Von der hat mir aber mein Local Dealer abgeraten, da Epiphone eine recht große Serienstreuung haben soll... Bei den Ibanez fehlt mir das typische LP Feeling. Wirken alle sehr "modern". Durch Zufall bin ich bei Youtube auf die Kramer Assault 220 FR gestoßen, die mir Optisch wie akustisch sehr zusagt (vor allem das schwarze Modell).

https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_assault_220_fr_black.htm


Die Reviews bei Thomann sind zwar vielversprechend, aber da gebe ich nicht viel drauf...

http://www.youtube.com/watch?v=xh_JryUhTqo


http://www.youtube.com/watch?v=9p3gJDwZJHw

Vom Sound und vom Stil her ist sie genau das was ich suche!

Da sie aber vollgestopft ist mit Features, die andere Hersteller in diesem Preissegment nicht anbietren frage ich mich, wo da der Haken ist!?!?
Leider findet man (außer einem kurzen Review hier im Board) kaum Informationen zu dem Hobel...

Hat die jemand hier mal angespielt?
Wie ist die Verarbeitung?
Wo ist der Haken?

Danke euch...

Gruß
KBB
 
Eigenschaft
 
Hi, ich hatte diese Gitarre in Metallic Copper mal allerdings ohne Floyd Rose ..

Sieht zwar von der Bodyform her aus wie eine LP ist aber eigentlich eine Superstrat, lange Mensur, dünner Korpus, 24 Bünde ..

Klang durch die 2 Keramik Humbucker sehr transparent aber dennoch gleichzeitig sehr fleischig-bassig, für die Preisklasse ziemlich guter Sound, die Splitsounds klangen auch sehr jangly-"klinischsauber", eben wie ein gesplitteter Keramik PU oftmals klingt.
Der Volume Regler hatte auch nen Treble Bleed Mod, damit man beim zurückregeln nicht die Höhen verliert.
Gebaut wurde sie in Indonesien.

Ich hab sie wieder verkauft, aber nicht weil sie schlecht war sondern weil was anderes in Planung war ^^

Das Floyd Rose System bei solch günstigen Gitarren würde mich eher abschrecken, kauf Dir lieber was mit fester Brücke.

In deinem Budget neu wäre zB solch eine Johnson drin, die auch etwas andere Specs hat wie 24 Bünde und P-90 am Hals, aber eher Allrounder ist würde ich sagen und mehr LP gemäß.
http://www.blutrade.de/Guitars/Johnson_Specials/johnson_specials.html

Hier ein schönes Review https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/462924-johnson-les-paul-jlp-90-twr.html
 
Von den Johnsons liest man auch fast immer nur Gutes! Da wirken aber fast alle Varianten vom Design her eher altbacken! Die einzige, die mir auf der Seite rein optisch gefällt ist die JLP-80-BKM... Liegt leider etwas über meinem Budget und ich weiß auch nicht, wie die vom Sound her ist...

Was ist denn das Problem bei Floyd Rose in Kombination mit der Assault?
FR ist ja an sich nicht verkehrt...

Gruß
KBB
 
Hey :) Die Gitarre ist ansich ganz fein für den Preis. Nur musst du halt in dieser Preisklasse immer mit Schwankungen in Verarbeitungsquali rechnen, und ich würde dir auch zu einem Modell mit fester Brücke raten, vor allem in diesem PReissegment......Die Trems sind hier meistens eher so lala....
Grüße
 
Was ist denn das Problem bei Floyd Rose in Kombination mit der Assault?
FR ist ja an sich nicht verkehrt...

Grundsätzlich gebe ich Dir da Recht, aber in dem Preissegment kannste ein Floyd-System vergessen, da es meist die übelsten Nachbauten sind, die weder stimmstabil, noch qualitativ hochwertig sind. Ein originales Floyd oder eins von Schaller liegt bei etwa 150,- € für die Bridge ohne Locking Nut. Die Assault kostet in Summe 250,- €.....auf den Rest kommste selber ;).

Gruß,
Borg
 
Hi, ich hatte diese Gitarre in Metallic Copper mal allerdings ohne Floyd Rose ..

Sieht zwar von der Bodyform her aus wie eine LP ist aber eigentlich eine Superstrat, lange Mensur, dünner Korpus, 24 Bünde ..

Klang durch die 2 Keramik Humbucker sehr transparent aber dennoch gleichzeitig sehr fleischig-bassig, für die Preisklasse ziemlich guter Sound, die Splitsounds klangen auch sehr jangly-"klinischsauber", eben wie ein gesplitteter Keramik PU oftmals klingt.
Der Volume Regler hatte auch nen Treble Bleed Mod, damit man beim zurückregeln nicht die Höhen verliert.
Gebaut wurde sie in Indonesien.

Ich hab sie wieder verkauft, aber nicht weil sie schlecht war sondern weil was anderes in Planung war ^^

Das Floyd Rose System bei solch günstigen Gitarren würde mich eher abschrecken, kauf Dir lieber was mit fester Brücke.

In deinem Budget neu wäre zB solch eine Johnson drin, die auch etwas andere Specs hat wie 24 Bünde und P-90 am Hals, aber eher Allrounder ist würde ich sagen und mehr LP gemäß.
http://www.blutrade.de/Guitars/Johnson_Specials/johnson_specials.html

Hier ein schönes Review https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/462924-johnson-les-paul-jlp-90-twr.html

Kann mich aber auch noch an eine Zeit erinnern wo die Johnsons richtig grauenhaft waren. Aber die letzten die ich in der Hand hatte waren alle richtig gut. Zudem sind die Tesla Pickups wirklich gut und für den Preis der da verlangt wird echt ueberragend im Vergleich zum Rest und in anbetracht das es eine Paula sein soll. Ich erwähne auch immer wieder gern die Charvel DS Serie weil sehr viel Gitarre fuer das Geld und zudem auch immer wieder gern die VGS wenns new Paula Metal style sein soll oder eben auch die Cort CR Modelle wenns echt klassisch sein soll wie die Johnsons halt.
 
Danke für die Antworten...

Jetzt muss ich umdenken... Ich habe die Möglichkeit gehabt heute bei meinem Local Dealer diverse Les Paul Nachbauten anzuspielen. Neben ner Ibanez Gart60 & Gretsch Junior auch ne Epiphone Les Paul Standard und war vom Sound und vom Spiel sher angetan! Die Ibanez war mir zu Metallig, die Gretsch zu breiig... Die Epiphone hingegen war irgendwie vielseitig. Nicht zu Metallastig aber schön warm im cleanen Bluesbereich. Schwer zu beschreiben!
Ist diese hier:
https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_standard.htm

Ich könnte sie recht günstig erwerben, da ich den Händler schon Ewigkeiten gut kenne...

Was haltet ihr von dem Teil? Epiphones werden ja immer sehr kontrovers diskutiert:rolleyes:

Gruß
KBB
 
Die meisten Epiphones, die ich in den Fingern hatte, sind echt tolle Instrumente.

Man kann, nach und nach, noch einiges rausholen. Bridge und Sattel sind da meine Top-Kandidaten, haben bei meiner SG einiges an Klang gebracht, mehr Sustain und ausgewogener. Bei Epiphone werden oft die Pickups kritisiert, ich persönlich finde die gar nicht verkehrt.

Wenn sie dir gefällt und der Preis ok ist ... warum weiter suchen ? Viel Spass mit dem Teil ! :great:
 
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Die meisten Epiphones, die ich in den Fingern hatte, sind echt tolle Instrumente.

Man kann, nach und nach, noch einiges rausholen. Bridge und Sattel sind da meine Top-Kandidaten, haben bei meiner SG einiges an Klang gebracht, mehr Sustain und ausgewogener. Bei Epiphone werden oft die Pickups kritisiert, ich persönlich finde die gar nicht verkehrt.

Wenn sie dir gefällt und der Preis ok ist ... warum weiter suchen ? Viel Spass mit dem Teil ! :great:

Die Muffigen Pus sind bei Epiphone längst wieder passè, war früher mal, aber jetzt sind die echt annehmbar :)
Grüße
 
Hört sich ja gar nicht so schlecht an, wie der Tenor, den ich in den letzten Wochen in diversen Foren lesen musste.

Werde sie mir am Freitag morgen nochmal intensiver zu Gemüte führen!!!

Erstmal Danke für eure Hilfe!

Gruß
KBB
 
Also ich wuerd ja die Johnson nehmen. Denn fuer das Geld was du da bei Epiphone zahlst kannste auch die viel bessere Johnson nehmen.
 
Also ich würde auf jeden Fall die Epi nehmen (hab u. a. selber 2 ;) ).....ja, da wird viel drüber diskutiert, aber meiner 30-jährigen Erfahrug nach nur von denen, die selber noch nie eine hatten und nur vom hören/sagen her sinnlos weiterplappern oder jenen, die ne Epi für 180,- € (da liegt es schon in der Natur der Sache, dass du für 180,- € kein Knallerbrett bekommst) haben. Ja, es gibt durchaus auch Epis in höheren Preisklassen die noch qualitative Mängel aufweisen, gibt es aber selbst im High-Price Lvl einer Gibson, Fender, whatever.....willkommen in der Massenproduktion! Ist übrigens bei allen anderen Dingen des Lebens genauso ;)....habe auch schon hochwertige Autos mit Produktionsmängeln gesehen ;). Jeder der in einem Produktionsbetrieb gearbeitet hat (keine Manufaktur), weiss, dass auch Maschinen gelegentlich mal Abweichungen in der Fertigung haben. Da brauch nur mal der Werkstoff schief eingezogen worden zu sein und schon ist was schief. Da bei Massenproduktion auch nur Stichproben zur Qualitätskontrolle rausgezogen werden, ist die Wahrscheinlichkeit halt auch sehr gering, dass solche Modelle auffallen. Somit geraten sie dann in den Handel und die arme Wurst, die se gekauft hat, jammert dann nachher rum, dass Epiphone beschissene Gitarren baut. Ja, auch dies ein klassischer Effekt der "Geiz ist Geil"-Mentalität: Nix bezahlen, aber dafür das Beste haben wollen. Sorry, kann nicht funktionieren. Somit kauft sich der Nächste dann ne Paula von Vintage, die einwandfrei ist und schon entsteht der Irrglaube, dass die besser ist als ne Epi....so kann man das Spiel dann endlos weiterführen.

Von daher: Wenn Dir die Klampfe gefällt, sie für Dich nicht zu teuer ist und Du Bock drauf hast, dann kauf sie Dir einfach und net auf das, was andere Dir sagen. Erfahrungsgemäss bekommste hier nacher sowieso 3-20 Gitarren gennant, welche die Tollsten, Besten und überhaupt sind....

Gruß,
Borg
 
Hab mich letztenendes doch für de Epiphone Les Paul Standard entschieden. Hab sie mir allerdings bei Thomann neu bestellt und bin bisher nicht enttäuscht worden. Denke jetzt sogar über die nächsten sinnvollen Schritte nach. Da mein alter Hughes & Kettner Attax 40 das letzte Jahrzent in diversen Kellern nicht schadlos überstanden hat, stehen jetzt folgende Fragen an:
1. Erst nen neuen Verstärker und dann in ein Micro-Heimstudio investieren, oder anders herum.
2. Überhaupt ein Verstärker? Ich spiele momentan fast mit dem Gedanken mir z.B. Guitar Rig zu kaufen und dann alles über den PC zu machen mit nem anständigen Interface und guten Monitorboxen...

Naja, für Anregungen bin und bleibe ich dankbar...

Gruß
KBB
 
Kann man pauschal nicht beantworten, weil wir ja nicht wissen, wo die Reise hingehen soll! Ich persönlich habe für Band/Live ein Top mit 4x12er und für zu Hause diverse Alternativen zum spielen:
a) kleiner Peavey Vypyr 15W zum mal eben so auffm Sofa spielen
b) Korg Toneworks => Mischpult => Monitorboxen, wenn es mal was "amtlicher" vom Sound her sein soll
c) Interface => Cubase => Guitar Rig bzw. Amplitube, wenn ich recorden will

Letztendlich ist Variante c) die von mir bevorzugte. Es gibt nichts Schlimmeres als beim Spielen ne super Idee zu haben und bis der Rechner hochgefahren ist, hat man es schon wieder vergessen :D. Daher spiele ich meist am Rechner um auch eine direkte Aufnahmemöglichkeit zu haben. Wie gesagt, so handhabe ich das. Was Du letztendlich brauchst, kannst auch leider nur Du wissen.......ist halt auch immer ne Frage des Widerstandes zwischen Daumen und Zeigefinger, sprich Kohle ;).

Vielleicht magste einfach mal schreiben, was Du letztendlich für einen Anspruch hast und wohin bei Dir die musikalische Reise gehen soll?

Gruß,
Borg
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Gitarre :great:
Also mich persönlich hat GuitarRig nicht überzeugt, bzw überhaupt das spielen über den Rechner. Aber der Blackstar HT-1 Head. Und den nehm ich auch zum recorden auf dem Rechner, der Line Out ist klasse gemacht. So zum rumdudeln , ausprobieren, üben entweder über 1X12 Box oder Kopfhörer .
Für Homerecording-Lösungen guckst du dich am besten im entsprechenden Forum um ...
Verstärkersuche gehört eigentlich auch woanders hin ;)
 
Es gibt nichts Schlimmeres als beim Spielen ne super Idee zu haben und bis der Rechner hochgefahren ist, hat man es schon wieder vergessen :D.

Genau an diesem Punkt bin ich auch! ich glaube fast, dass ich erstmal die Rechnergeschichte weiter ausbauen werde und dann nen Vypyr 15 kaufe... Irgendwann im Laufe des Jahres.

Gruß
KBB
 
Ich denke, dass Du damit auch nicht viel verkehrt machst....Aufnehmen will man dann eh früher oder später und mit der Lösung schlägst Du quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Bzgl. der Gitarrensoftware musste halte mal gucken, was Dir mehr zusagt. Ich kenne halt nur Guitar Rig und Amplitube und die sind beide ganz in Ordnung bzw. beide Programme haben ihre Vor- und Nachteile. Den Vypyr kannste Dir dann eigentlich auch sparen. Ich hatte meinen halt nur schon, bevor ich mich dann für die Heimstudiovariante entschieden habe. Aber wenn Du eine gute Software hast, sind die Sounds aus dem Vypyr definitiv nicht besser, eher schlechter bzw. würde ich mit dem Vypyr keine Aufnahmen machen :D.

Gruß,
Borg
 

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