Inserts eines Mixers an Patchbay "blind"schalten?

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der_olf
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Hallo alle,

ich habe folgendes, kleine Problemchen: In meinem 20 HE-Rack liegt oben auf der AH Wizzard 16. Jeder Kanal hat einen Insert, ist klar... Diese Anschluüsse werden nicht immer gebraucht, aber wenn, dann öfter mal anders, will heißen mit anderen Geräten bzw. Gerätekombinationen. Außerdem will ich die Buchsen am Mixer schonen, ich bin ein lieber Mensch :) Deshalb habe ich mir jetzt folgendes ausgedacht:

Gerne möchte ich die Inserts auf eine Patchbay legen und einfach auf der anderen Seite verbinden, so wie es die Zeichnung vorgibt. Bei Bedarf kann ich dann die Brücke (blaue Verbindung) einfach lösen und in die Buchsen der Geräte (ebenfalls auf der Patchbay) stecken. Sollte doch klappen, oder? Auf die Art und weise könnte ich dann für eine Stimme sowohl einen Kompressor als auch ZUSÄTZLICH ein Effektgerät einschleifen, oder?

Wir verwenden für den Hauptgesang ein anderes Effektgerät (REV-500) als für den Backgroundgesang (MicroVerb II), für die Gitarre ein anderes als für die Keyboards, die sowieso woanders subgemixt werden und dann in das AH reingehen.

Streng genommen könnte man doch nun eine Stimme komprimieren, anschließend in einen Vocalisten gehen (Stimme doppeln oder so) und dann einen Effekt drauf, oder?

Es schließt sich für mich die Frage direkt an: Gibt es bei derartigen Konstruktionen hörbare Verluste durch die vielen Steckverbindungen? Ich verwende ausschließlich guten Kabel- und Steckermaterial.

für jede Antwort und jeden Tipp bin ich im voraus dankbar...

viele Grüße

der olf
 
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kanns sein dass du einfach ne normalisierte patchbay suchst?

sollte dem so sein gilt das für quasi jede klinkenpatchbay...

wenn man im "return" der patchbay nix stecken hat, ist der sand auf den return gepatcht...

(man kann sogar in den send was reinstecken und hat dadurch n passiven split) wie gesagt:

das hat eigentlich jede patchbay und läuft unter den begriffen "normalisiert" und "halbnormalisiert" (da helfen die handbücher und seis von behringer sehr gut weiter)... guck einfach mal nach :)
 
Hallo Ede, vielen Dank,

ja, Du hast Recht, eine normalisierte Patchbay wäre genau das , was ich bräuchte. Wenn Du da die Steckerchen vom Insert HINTEN reinsteckst, sind sie verbunden, bis auch vorne das Signal abgegriffen werden. Keine Frage, so gehts.

Ich habe Patchbays von Monacor PB-32, die sind genau anders herum: Wenn Du VORNE reinsteckst, wird das Signal durchgeschliffen, bis das Signal hinten abgegriffen wird. Diese Patchbay möchte ich nutzen, da ist kein Schnick-Schnack dran, so mit hin- und herschalten. Natürlich könnte ich die Kiste aufschrauben und dann die Module einfach umdrehen... ok, stimmt, das ginge, dann ist die Lösung die gleiche, wie oben beschrieben.

Vielleicht komme ich nochmal auf den zweiten Teil der Frage: Wenn drei oder vier Effekte hintereinander gesteckt werden, hört man das? ---> Ich meine natürlich, gibt es dann gravierende Verluste im Pegel oder im Klang? Hast Du da Erfahrung?

vielen Dank nochmals und viele herzliche Grüße

der olf
 
ist eigentlich irrelevant die frage, denn wenn du die effekte eingeschliffen so haben willst, dann führt ohnehin kein weg dran vorbei... aber warum nicht per aux?
 
die Idee dahinter war, dass wir eigentlich fünf verschiedene Effektgeräte brauchen (voc1, 2 und 3 (hier könnte voc2 und 3 vllt einen benutzen), git und key. Der wz 16:2 bietet sechs auxe, aber nur zwei stereo-returns. Da die Effekte sowieso nur jeweils für einen Kanal sein sollen... Außerdem sind die 16 Kanäle auch so ziemlich belegt, sodass die Outs vom Effekt nicht in einen normalen Kanal zurückgeführt werden können.

hmmm, mal überegen. Wie wäre es, wenn die stereo-return in einem kleinen mixer, ich denke da so an ein alesis multimix-8, gesammelt und dann ins Pult zurückgeführt werden (zwei Kanäle wären noch frei) (...oder das Summensignal des Subs dann über die stereo-return?)? Ginge sowas?

Eine Sache noch: Ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung; von daher war meine Frage nach Erfahrungen im Hintereinanderschleifen. Falls ich mich im Ton vergriffen habe, sorry :redface:

vielen Dank und viele Grüße

der olf
 
Hy!
Effekte einfach hintereinander zu stecken würde ich dir abraten. Was willst du denn damit? Der erste Effekt ist z.B. ein Reverb. Wenn nun der Ausgang in den nächsten Effekt spielt, so hast du nicht nur das Nutzsignal, sondern auch den Hallanteil, den du z.B. mit einem Delay belegst. Da kommt dann am Schluss nur noch ein undeffinierbarer Wulst heraus. Ein Submix für die Effekte funktioniert sicher, habe ich aber noch nie benötigt. Es gibt nur wenige Effekte, bei denen es sich lohnt, sie wieder in Stereo in den Mischer zurückzuführen. Zumeist genügt ein Monosignal.
 
hall delay chorus flanger, modulationen aller art usw?!?

also das sollte schon stereo gehen...


im übrigen ein delay zu verhallen ebenso einen chorus oder flanger kann sinnig sein...
 
das mit dem Sammeln des Effekt-Signals mit einem kleinen Rackmixer klappt ausgezeichnet! So mache ich das.

@Ede: Der Hauptgesang hat ein kleines Delay. Du hast Recht, das nicht zu verhallen klingt schrecklich. Ebenso sieht es aus mit einem Vocalist: Sobald die Stimme gedoppelt, sollte ein bisschen Hall drauf (vllt. sogar erst Delay und dann Hall). Das klingt authentisch, voll und fühlt sich richtig gut an.

@mamut: Wir haben eine Orgel im Programm, die mit einem Lesley betrieben wird (CLS222). Da kommt notwendigerweise Stereo raus. Bei Hall auf Stimme hast Du recht, mono reicht. Hall-Signal mit Delay zu belegen ist nicht gut, umgekehrt aber durchaus!

vielen Dank für Eure Antworten; ich glaube das hat mir ziemlich weitergeholfen! Jetzt weiß ich, wie ich tu

viele Grüße auß'm Pott

der olf
 

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