
Space Pope
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Hallo zusammen,
ich wollte mir demnächst mal eine eigene Isolations-Box zusammenbauen, damit meine Aufnahmen weniger von Nebengeräuschen (z.B. Verkehr) beeinträchtigt werden und da meine aktuellen Raumverhältnisse noch etwas ungeeignet für neutrale Aufzeichnungen sind. Allerdings habe ich da noch so einige Fragen, was die Konstruktion angeht.
Hier erst mal vorab, was ich mir ungefähr vorgestellt habe:
- Maße sollten etwa folgende sein: B 55 / T 40 / H 45-50 cm
- Aufgenommen werden allerlei Samples von elektronischen Geräten (deren Geräuschemission ich ermitteln möchte) oder diverse SFX
- Hardware sind ein OM1 und ein UR22
- an Materialien habe ich noch ein paar Sinuslive Bitumenmatten und eine Menge einfachen Noppenschaumstoff (3cm Dicke)
Die Konstruktion habe ich mir in etwa so vorgestellt (Draufsicht):
Die Box selbst würde ich aus ein paar MDF-Platten zusammenbauen. Eine Seite würde ich dann mit Scharnieren versehen, damit man sie einfach aufklappen kann.
Das Mikro (OM1) würde ich mittig durch eine Öffnung schieben und per Schaumstoff oder Gummi vom Holzgehäuse entkoppeln.
Im Inneren dann als erstes eine Schicht Bitumen, davon hätte ich noch etwa 1m² übrig.
Allerdings liest man da sehr kontroverse Kommentare über die akustischen Eigenschaften. Grundsätzlich soll es ja eher Körperschall kompensieren als dämmen.
Da müsste ich dann überlegen, in welchem Rahmen so eine Schicht bei mir überhaupt sinnvoll wäre.
Zur zusätzlichen Dämmung wäre natürlich Alubutyl eine Möglichkeit, aber eben auch eine teure.
Als letzte, innerste Schicht wollte ich jedenfalls selektiv ein paar Flächen mit Schaumstoff auslegen. Selektiv, da ich nicht zu viel dämpfen und eigentlich eher den Schallpegel wahren möchte.
Nun stellt sich mir die Frage, was man an diesem Konzept noch verbessern sollte.
Die (beliebige) Schallquelle soll etwa 10-15 cm vom Mikrofon entfernt sein. Die Anordnung kann man aber auch noch um 90° kippen, sodass das Mikro an einer der kürzeren Seite eingeführt wird.
Gäbe es da grundsätzliche Einwände oder Verbesserungsvorschläge?
Ich weiß auch nicht, wie es sich in solch einer Box mit dem Dröhnen tiefer Frequenzen verhalten würde.
Nach Möglichkeit sollten die Aufnahmen natürlich so neutral und unverfälscht wie möglich klingen.
Würde mich über ein paar Anregungen sehr freuen.
Gruß,
Space Pope
ich wollte mir demnächst mal eine eigene Isolations-Box zusammenbauen, damit meine Aufnahmen weniger von Nebengeräuschen (z.B. Verkehr) beeinträchtigt werden und da meine aktuellen Raumverhältnisse noch etwas ungeeignet für neutrale Aufzeichnungen sind. Allerdings habe ich da noch so einige Fragen, was die Konstruktion angeht.
Hier erst mal vorab, was ich mir ungefähr vorgestellt habe:
- Maße sollten etwa folgende sein: B 55 / T 40 / H 45-50 cm
- Aufgenommen werden allerlei Samples von elektronischen Geräten (deren Geräuschemission ich ermitteln möchte) oder diverse SFX
- Hardware sind ein OM1 und ein UR22
- an Materialien habe ich noch ein paar Sinuslive Bitumenmatten und eine Menge einfachen Noppenschaumstoff (3cm Dicke)
Die Konstruktion habe ich mir in etwa so vorgestellt (Draufsicht):

Die Box selbst würde ich aus ein paar MDF-Platten zusammenbauen. Eine Seite würde ich dann mit Scharnieren versehen, damit man sie einfach aufklappen kann.
Das Mikro (OM1) würde ich mittig durch eine Öffnung schieben und per Schaumstoff oder Gummi vom Holzgehäuse entkoppeln.
Im Inneren dann als erstes eine Schicht Bitumen, davon hätte ich noch etwa 1m² übrig.
Allerdings liest man da sehr kontroverse Kommentare über die akustischen Eigenschaften. Grundsätzlich soll es ja eher Körperschall kompensieren als dämmen.
Da müsste ich dann überlegen, in welchem Rahmen so eine Schicht bei mir überhaupt sinnvoll wäre.
Zur zusätzlichen Dämmung wäre natürlich Alubutyl eine Möglichkeit, aber eben auch eine teure.
Als letzte, innerste Schicht wollte ich jedenfalls selektiv ein paar Flächen mit Schaumstoff auslegen. Selektiv, da ich nicht zu viel dämpfen und eigentlich eher den Schallpegel wahren möchte.
Nun stellt sich mir die Frage, was man an diesem Konzept noch verbessern sollte.
Die (beliebige) Schallquelle soll etwa 10-15 cm vom Mikrofon entfernt sein. Die Anordnung kann man aber auch noch um 90° kippen, sodass das Mikro an einer der kürzeren Seite eingeführt wird.
Gäbe es da grundsätzliche Einwände oder Verbesserungsvorschläge?
Ich weiß auch nicht, wie es sich in solch einer Box mit dem Dröhnen tiefer Frequenzen verhalten würde.
Nach Möglichkeit sollten die Aufnahmen natürlich so neutral und unverfälscht wie möglich klingen.
Würde mich über ein paar Anregungen sehr freuen.
Gruß,
Space Pope
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