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Ist Digital Performer (MOTU) für meine Absichten gut?
Ich bin Anfänger und möchte mir eine DAW anschaffen, Betriebssystem Windows. Das wichtigste für mich ist Editieren (mit Maus, alphanumerischer Tastatur, allenfalls MIDI-Keybord; dazu allenfalls scannen) in normaler Notenschrift sowie das Erstellen von MIDI-Dateien. Die Performance soll so gut sein, dass ich letztlich beispielsweise eine Partitur von Richard Wagner digital erfassen und in perfekter Klangqualität (mir ist klar, dass das Zusatzhardware benötigt) wiedergeben kann. Koppeln mit Klangdateien (WAV oder so) soll natürlich auch möglich sein, zum Beispiel wenn ich eine echte Gesangsaufnahme drüber legen möchte.
Mir scheint DP11 von MOTU da gut zu passen, evtl. kombiniert mit dem Notensatzprogramm Finale. Stimmt diese Einschätzung oder was wäre evtl. besser?
Die Performance soll so gut sein, dass ich letztlich beispielsweise eine Partitur von Richard Wagner digital erfassen und in perfekter Klangqualität (mir ist klar, dass das Zusatzhardware benötigt) wiedergeben kann.
Die Notation ist dabei weniger als die halbe Miete.
Das Hauptproblem ist die Platzierung der Instrumente-Gruppen im Mix, so dass eine virtuelle Konzertsaal Atmosphäre entsteht.
Es gibt Orchester Bibliotheken, die so etwas bieten... die stellen aber hohe Anforderung an Rechenleistung und Investition. Das würde ich an deiner Stelle als erstes klären.
Dh ob das, was dir vorschwebt überhaupt im Rahmen von Aufwand und Preis realisierbar ist.
Welche Notationssoftware und DAW deiner persönlichen Arbeit am besten entgegenkommen, wären die nächsten Fragen.
Die DAW Software ist in erster Linie ein Mehrspur Rekorder, technisch dürften praktisch alle namhaften Produkte geeignet sein, unterscheiden sich aber in der Arbeitsweise.
Die DAW Software ist in erster Linie ein Mehrspur Rekorder, technisch dürften praktisch alle namhaften Produkte geeignet sein, unterscheiden sich aber in der Arbeitsweise.
Sehe ich auch so, sollte technisch keinen großen Unterschied machen.
Die meisten Komponisten im Filmmusik-Bereich nutzen aber Steinberg's Cubase als DAW, da es in Sachen Midi editing sehr stark ist. DP scheint nicht (mehr) besonders beliebt zu sein, ich weiß leider nicht woran das liegt (von den Features her klingt es eigentlich sehr gut).
Ich persönlich fand die Nutzeroberfläche nicht besonders intuitiv bei DP, ist aber Geschmacks/Gewöhnungs-Sache und ich will mit der kurzen Zeit, die ich damit verbracht hab, kein Urteil wagen...
Probier doch am besten erstmal die Testversion aus, sollte es für beide Programme geben soweit ich weiß
Die Performance soll so gut sein, dass ich letztlich beispielsweise eine Partitur von Richard Wagner digital erfassen und in perfekter Klangqualität (mir ist klar, dass das Zusatzhardware benötigt) wiedergeben kann.
Eine perfekte Klangqualität zu erreichen ist allerdings mit ziemlich viel Aufwand und sample libraries verbunden, da gibt es eine riesige Auswahl, alle mit ihren Vor- und Nachteilen. Ist ein bisschen eine Wissenschaft für sich. Außerdem solltest du beachten, dass man für sample libraries ziemlich viel RAM und auch Festplattenspeicher benötigt. Ich selbst bin inzwischen bei 64GB RAM gelandet, damit ich meine orchestrales Template laden kann.
Ich arbeite mit Cubase und als Notationssoftware Dorico und komme super damit klar, mit der Kombination DP und Finale solltest du aber auch alles hinbekommen. Ist eine Frage der Präferenz - ich mag Dorico/Cubase's Benutzeroberfläche sehr gerne und kann sehr effizient damit arbeiten.
Was vielleicht noch für dich interessant wäre ist "Noteperformer" (https://www.noteperformer.com/), das lässt sich für Dorico, Finale oder Sibelius
installieren und verbessert das Playback für klassische, orchestrale Musik erheblich! Ist natürlich nicht vergleichbar mit einem aufwendig produzierten Midi Mockup, aber ist auf jeden Fall eine gute Investition, wenn man viel für Orchester schreibt.