Ist nicht (beinahe) jede Musik gut?

  • Ersteller nightflight
  • Erstellt am
ja ist gut geschrieben. :great:
ich seh es ja auch so.
 
Gut zu wissen dass es auch noch andere Musiker hier im Board gibt die gerne mal weit über den Tellerrand schauen. Das ist bei den mir bekannten Musikern eigentlich eher unüblich.
 
Gut zu wissen dass es auch noch andere Musiker hier im Board gibt die gerne mal weit über den Tellerrand schauen. Das ist bei den mir bekannten Musikern eigentlich eher unüblich.

Geht mir auch so... Ich persöhnlich brauche ständig was neues :rolleyes:
Die einzigen Genres, die ich intensiv über längere Zeit höre, sind post-rock und avant-garde, und das liegt wohl daran, dass sie in ihrer Definition schon so variabel und interessant sind.
Und Jazz und Klassik kommen auch immer wieder und wieder... Gibt da ja auch so gute Sachen :rolleyes:
 
wenn man fremde musik zu einfach und banal findet, wird man sie auch nie gut finden. man kennt dann einfach schon besseres :D

Das ist ein ziemlich interessanter Ansatz. Man könnte das ja so auffassen, dass diejenigen, welche einfach mehr Zeit/oder mehr Interesse haben, sich mit Musik zu beschäftigen, dementsprechend auch bessere Musik hören, weil sie abwägen können, und einfach eine größere Bandbreite an Auswahl haben udn demenstprechend das gute vom schlechten trennen können.
Diejenigen die dann mehr Musik hören fühlen sich dann als "Elite", die "einfach schon besseres" (mark79er) kennt. Aber die anderen "normalen" Hörer wissen natürlich nichts von ihrem Unwissen und fühlen sich auch irgendwie als Elite...

Also z.b. jemand der Billy Talent hört, fühlt sich natürlich eher privilegiert als jemand der Sunrise Avenue hört...aber ob der Billy Talent Hörer weiß, dass z.b. Tool-Hörer das gleiche von ihm denken ist die Frage (also ihr könnt hier auch jetzt andere bands einsetzten, es geht ums prinzip, ich find ja auch billy talent cool ;) )

Aber was ich mich frage dabei: Sollten nicht alle die selbe Musik mögen, wenn sich sich nur weiterentwickeln? Also kommt nicht jeder - insofern er sich interessiert/es sein hobby ist/er dafür offen ist - mal in den anspruchsvolleren Rock?

Also ich erinner mich noch an meine Zeit, wo ich mich quasi kontinuierlich von Bravo Cds, Hiphop Boy bands, oldies, punkl, ska, rock indie, metal, progressive entwickelt hab...ist natürlich jetzt sehr pauschal hier :D

aber kann da was dran sein? Kommen nicht alle zu einem gewissen hohen Niveau, wenn se denn interesse haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand immer nur auf dem Mainstream Niveau bleibt (sind meiner Meinung nur die leute,d enen musik nicht wichtig ist...was ja kein vorwurf sein soll! oder eben so teenie fans von gewissen bands)
 
Nein, das hat mit elitär oder nicht nichts zu tun, richtig ist aber, daß diejenigen, die mehr Zeit haben, sich mit Musik zu beschäftigen, auch mehr Möglichkeiten haben, neue Sachen für sich zu entdecken. Naserümpfen ist da eher fehl am Platze, jeder hat eben seine eigenen Vorlieben. Sicher, Andrea Berg, Marianne & Michael, Olaf Henning, die Flippers, etc, muß ich nicht haben, ich muß gestehen, daß mich das sogar ziemlich aggressiv macht, wenn ich damit beschallt werde, aber was soll's, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich weiß ja, daß ich mit "meiner" Musik auch hin und wieder Leute in den Wahnsinn treibe. :D
Wie auch immer, der vielzitierte Blick über den Tellerrand ist immer wichtig, allein schon deshalb, weil einem dann echte Perlen entgehen. Habt Ihr mal Blasmusik vom Balkan gehört? Für Freunde schräger Metrik ist das genau richtig. Oder Arabische Musik wie Rai, o.ä.? Einfach geil! Dagegen ist Südamerikanisches schon fast Mainstream ;)
 

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