Jesus (Rap Part + Hook)

T
Trion
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Ist der Inhalt dieses Textes klarer als der der andren, und wirkt das immer noch so verkrampft oder kritisch?



Titel: Jesus
Text: Trion feat.???
Beat: Wartime (Prod. By JF Beats)

(Part 1) Trion
Jesus ist der Grund warum mein Weg Nicht mehr einbrechen kann
Du kannst ihn nicht mit anderen Menschen gleich setzten man,
Ich weiß, fĂŒr die meisten ist es schwer zu begreifen,
Doch Jesus gibt dir die Möglichkeit mehr zu erreichen.
Er ist am Kreuz gestorben, um uns die Last zu nehmen,
Durch diese Tat, hat er uns diese Kraft gegeben,
dank der es uns möglich ist, nichts mehr Scheitern zu lassen,
Und in schweren Zeiten einfach weiter zu machen.
Er liebt uns so sehr, dass er fĂŒr uns in den Tod ging,
Ich weis es ist schwer, doch wir verdanken ihm so viel,
Er will unser Freund sein, weis' ihn nicht ab,
Du willst wissen wo du hingehörst? Er zeigt dir den Platz.
In Jesus hast du so einen guten Freund, wie in niemand and'ren,
Egal was passiert lass die Freundschaft niemals anbrenn'.
Durch ihn wurden die Werte der NĂ€chstenliebe verbreitet,
Er hat ihr in unzÀhligen NÀchten Siege bereitet.

(Hook) ---
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der dem niemals ein Mensch gleicht,
Egal was du sagst, er hat dich befreit,
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)

(Part 2)???
 
Eigenschaft
 
Hört sich ein wenig an wie bei christlichen Sekten, die einem bei HaustĂŒrgeschĂ€ften etwas verkloppen wollen.
Bei mir kommen sie nur bis zum ersten Wort, ich kenne deren komprimierte Inhalte und das Schema aber trotzdem:

Jesus mein und auch dein Weg, -> Weg nicht nur gut fĂŒr dich, sondern in diesen schweren Zeiten sogar notwendig, -> extra fĂŒr uns gestorben, also werde dem gefĂ€lligst gerecht, -> falls man sich darauf einlĂ€sst, ein lĂ€ngeres GesprĂ€ch, dass man gerade etwas Gutes fĂŒr sich getan hat.


Was den Part2 anbelangt?
Normalerweise kommt an der Stelle die Phase der Schuldzuweisungen, damit dem Missionierung- bzw. GeschÀftsgedanken mehr Nachdruck verliehen werden kann.
Du könntest also schreiben, dass etwaiges Unheil nur da ist, weil nicht genug geglaubt wird, sich das aber Àndert, weil immer mehr Menschen glauben und sie dann die stÀrkere Gemeindschaft bilden (hat ja immer was mit Macht zu tun und viele Leute möchten nicht auf der Verliererseite stehen, die ihnen da eingeredet wird usw.)


Kleiner Tipp aus der Praxis:
Ich wĂŒrde mir an deiner Stelle genau ĂŒberlegen, vor welchem Publikum du das abziehst. Es gibt - wie immer - zwei Seiten:
Die eine Seite ist die Theorie, die durch Meinungsfreiheit, Recht und Gesetz sehr viel hinsichtlich Glaubenbekundung, Missionierung bis hin zur GehirnwÀsche ermöglicht.
Die andere Seite ist die Praxis, die mit Buh-Rufen und fliegenden BierkrĂŒgen die etwas hĂ€rtere RealitĂ€t darstellt, weil viele Leute solche Inhalte sehr schnell als Manipulation deuten.
 
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Hallo,

lassen wir die Mission dieses Mal außen vor und gehen auf die Sprache ein.

mein Weg Nicht mehr einbrechen kann

Eine BrĂŒcke kann einbrechen - ein Weg in der Regel nicht. Obwohl man da noch ein Auge zudrĂŒcken könnte.

nichts mehr Scheitern zu lassen

Wenn man etwas scheitern lÀsst, dann tut man das absichtlich - man lÀsst es zu oder nimmt es zumindest in Kauf. Durch PassivitÀt zum Beispiel: "Obwohl ich etwas dagegen hÀtte tun können, habe ich es scheitern lassen". Oder "ich habe das Projekt scheitern lassen, weil ich es nicht den erwarteten Erfolg brachte".

Das unfreiwilige (Selbst-)Scheitern passiert einfach. Das lÀsst man nicht.


Ich weiß mit ß

In Jesus hast du so einen guten Freund, wie in niemand and'ren

"... wie in niemand and'rem" mit m.

lass die Freundschaft niemals anbrenn'

O Lala: Die Redewendung "Nichts anbrennen lassen" bedeutet soviel wie "hĂ€ufig wechselnden sexuellen Kontakten gegenĂŒber nicht abgeneigt sein". Ich glaube nicht, dass das in Jesus' Sinne ist, so wie du ihn siehst.

Er hat ihr in unzÀhligen NÀchten Siege bereitet.

Soso. Jesus als NAchtarbeiter, der "NĂ€chstenliebe" betreibt? Und gleich UnzĂ€hlige hat er damit beglĂŒckt. ;)

Klingt fĂŒr mich eher wie die scherzhafte Beschreibung eiines standfesten Liebhabers als nach Jesus.

Abgesehen davon, finde ich "der NĂ€chstenliebe Siege bereiten" eine unpassend martialische Beschreibung.




Also wenn ich wÀhlen darf, dann: noch nicht.
 
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Um mal auf die Kritik mit der NĂ€chstenliebe einzugehen:
Die Nacht ist ja meistens dunkel, sie stellt hier also die "dunklen Tage der Menschheit" da (Hexenverbrennung, KreuzzĂŒge, christenverfolgung, isis)
Das so eine Art von "Stilmittel" nicht jeden liegen war mir klar.
Der Track ist ĂŒbrigens aus meiner Sicht geschrieben und soll nicht missionieren.
(Die Rechtschreib und Grammatik Fehler sind vermutlich auf meine Legasthenie zurĂŒckzufĂŒhren)

Und (Part 2)??? Soll keine Frage sein, wenn du dir den Kopf genau ansiehst, merkst du dass ??? Der feat. Partner ist, also der 2. der an dem Text mitwirkt, ich habe keinen Einfluss auf dessen Part.
 
Hi Trion,
ich persönlich finde diesen Text von der Aussage und der Haltung her wesentlich ĂŒberzeugender als Deine anderen Texte.

Warum?
Weil er prinzipiell auf die frohe Botschaft vertraut - darauf, was man gewinnt, wenn man auf Jesus vertraut.
Ich halte sehr wenig von dem Weg, anderen zu drohen und Angst zu verbreiten (Hölle, Verdammnis), um dadurch Leute auf etwas aufmerksam zu machen, von dem man ĂŒberzeugt ist.

Wo mich persönlich Dein Text weniger zu berĂŒhren beginnt, ist ab da - also im Verlauf des Textes gegen dem Ende hin - wo Du Deine subjektiven Erfahrungen - was bedeutet Jesus fĂŒr Dich, wo verhilft er Dir zu StĂ€rke, zu Zuversicht, wo konkret und genau begegnest Du ihm in Deinem Leben und was genau bewirkt der Glaube an Jesus in Deinem Leben - zurĂŒckstellst und zu allgemeinen "Wir"- oder "Man"-Aussagen ĂŒbergehst.

Das brauche ich persönlich nicht, diese Aussagen kenne ich - und entweder sie haben mich schon ĂŒberzeugt oder sie werden mich durch eine weitere Wiederholung auch nicht ĂŒberzeugen.

Sprachlich und von der Anordnung her ist noch ein gut StĂŒck Luft nach oben (siehe auch der post von Antipasti). Das lĂ€sst sich aber ĂŒber eine wirkliche und intensive Arbeit an dem Text noch herstellen. Eine gute Predigt schreibt man auch nicht in 5 Minuten runter.Dass Du - wie Du schreibst - Legasteniker bist, bedeutet nur, dass Du eben mehr Arbeit investieren musst, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Mit sprachlich meine ich vorwiegend das Feilen an Worten, an Reimen, am Flow, an den im Rap und HipHop ĂŒblichen Binnenreimen, durchaus auch die Arbeit an wirkungsvollen, tragenden Bildern und Metaphern sowie an konkreten Beschreibungen und Aussagen an Stelle von allgemeinen und hinlĂ€nglich bekannten, meist allgemeinen Aussagen, die kaum noch Zugkraft haben, weil sie gewissermaßen ausgeleiert und ĂŒberstrapaziert sind.
Mit Anordnung meine ich, dass Du im Text ziemlich hin- und herspringst, was Themen und BezĂŒge angeht, was oft der Fall ist, wenn man erst mal etwas niderschreibt, was einem wichtig ist und wo man dann oft genug durch den Reiz der Reime verleitet wird. Ein nĂ€chster Schritt beginnt dann damit, dass man ausgehend vom Text noch einmal ordnet, was man eigentlich thematisch sagen möchte: Wenn sich die Beziehung zu Dir selbst durch Jesus positiv geĂ€ndert hat, ist das ein thematischer Bezug, der zusammen gehört; wenn sich durch Jesus die Beziehung zu anderen Menschen und/oder der Umwelt postiv geĂ€ndert hat, ist das ein anderer thematischer Bezug etc. Zwischen diesen BezĂŒgen hin- und herzuspringen, bringt in der Regel nicht viel: es wirkt zufĂ€llig, es entstehen Wiederholungen, ein Thema ist mit einer oder zwei Zeilen nicht ausgemalt etc.

Ein paar Gedanken zum (Ziel-) Publikum:
Wenn Du, mal angenommen, vor einem Publikum spielst oder Deine songs darauf hin geschrieben sind, die dem christlichen Gedankengut schon positiv gegenĂŒberstehen, geht es im Wesentlichen um BestĂ€tigung: Ja, ich habe - wie Ihr - diese Erfahrungen mit Jesus gemacht. Ja - wir sind eine Gemeinschaft, die positives bewirken wollen und wir wollen diese Gemeinschaft genießen und uns stĂ€rken. In Bezug auf dieses Publikum kannst Du bestimmte Dinge (das Wissen um die Bibel, um Jesus, um die wesentlichen Botschaften) als bekannt und positiv besetzt voraussetzen, Du brauchst da keine Überzeugungsarbeit zu leisten.

In Bezug auf ein Publikum, dem das neu ist, das aus Leuten besteht, die vielleicht schon von den gĂ€ngigen Versuchen, ihnen den christlichen Glauben nahe zu bringen, eher enttĂ€uscht sind, die auf der Suche nach Orientierung sind, ist der Ansatz ein anderer: Hier ist ein Weg zu bereiten (wobei ich, wie gesagt, da eher der positiven Botschaft vertraue als dem In-Aussicht-Stellen von Hölle und Verdammnis), hier ist erst mal angesagt, zu den Leuten vorzudringen, sich ĂŒberhaupt Gehör zu verschaffen, Interesse aufzubauen - und das (auch wieder meine Überzeugung) gelingt am besten, wenn diese von einem persönlichen, glaubhaften, lebendigen Beispiel der Wirkung des Glaubens an Jesus hören - das wird sie (auch wieder meine Überzeugung) am ehesten dafĂŒr öffnen, doch auch selbst einmal zu schauen, ob nicht etwas dran ist an dem, was so offensichtlich bei Dir positiv wirkt.

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
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Um mal auf die Kritik mit der NĂ€chstenliebe einzugehen:


Das war keine Kritik. Streng genommen finde ich den Part sogar gut gelungen. Aber eben nur aus der zweideutigen Sichtweise betrachtet, dass Jesus mitunter auch ein kleiner Schlawiner war, der des nachts
UnzĂ€hlige mit seiner "NĂ€chstenliebe" beglĂŒckt hat und "nichts anbrennen lies". ;)

Das könnte dem Ganzen durchaus etwas Sympathisches, Modernes verleihen. Obwohl mir natĂŒrlich klar ist, dass du etwas anderes sagen wolltest. Aber das weiß ich nur, weil ich deine anderen Texte kenne. WĂŒrde ich den Song von dir gerappt live auf einem Kirchentag hören, wĂŒrde ich vielleicht glauben, du wolltest Jesus auch "als coolen Typen mit menschlichen SchwĂ€chen und BedĂŒrfnissen" darstellen.

Das so eine Art von "Stilmittel" nicht jeden liegen war mir klar.

Als Stilmittel wĂŒrde ich das nicht sehen. Nur eben als nicht zuende gedacht.
 
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Noch eine kleine korrigierende ErgÀnzung:

Du kannst ihn nicht mit anderen Menschen gleich setzten man,

MĂŒsste wohl heißen: "Du kannst ihn nicht mit anderen Menschen gleich setzen, Mann!"

Ansonsten will ich mich hier eher zurĂŒck halten, mit Rap konnte ich noch nie etwas anfangen, es ist sprachlich und musikalisch einfach nicht meine Welt. Die gute Absicht und die persönliche Begeisterung von "Trion" mag ich wohl erkennen, außerdem ist der Autor soviel ich weiß noch sehr jung. (Nachtrag: Und wie ich eben gelesen habe nach eigener Aussage Legastheniker - Chapeau fĂŒr deinen Mut und die Ausdauer, Texte zu schreiben! Und ich bemerke in vielen BeitrĂ€gen hier eine sehr positive Stimmung, dir dabei unter die Arme zu greifen.)

Aber eine solche Art "Werbung" fĂŒr Jesus ist mir persönlich auch zu reißerisch, zu sektenhaft wie "Vester" schon schrieb. In der Knappheit auch zu wenig aussagekrĂ€ftig, zu sehr an der OberflĂ€che: "Jesus gibt dir die Möglichkeit, mehr zu erreichen" - was zu erreichen? Bessere Schulnoten, gesteigerte UmsĂ€tze?

Nun ja, der Text mag vielleicht sein Publikum finden und der Rap eventuell in einem Jugendgottesdienst zum Einsatz kommen. Warum auch nicht, wennÂŽs gefĂ€llt. Vielleicht ist so etwas ja auch schon gar nicht mehr "in", da können andere sicher mehr zu sagen. Mich wĂŒrde es eher abschrecken (aber noch einmal gesagt: hier bin ich in keiner Weise ein "Maß der Dinge").

Sich in der Nachfolge Jesu auf die Suche nach seinem persönlichen Heil zu machen erfordert zu recht ein großes BemĂŒhen. Um ein Lifestyle-Produkt handelt es sich jedenfalls nicht oder um "Instant-Heil".

Eine tiefer gehende BeschĂ€ftigung mit dem Neuen Testament aber auch z.B. mit den ĂŒberaus lesenswerten Paulus-Briefen ist schon die Bedingung.

Gruß, JĂŒrgen
 
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Auch ich sehe hier dasselbe Problem wie in deinen anderen Texten auch: Du willst zu viel auf einmal und bleibst deshalb zu sehr an der OberflĂ€che. Außerdem wirst du mit dieser Art von Texten - wenn ĂŒberhaupt - nur die erreichen, geschweige denn berĂŒhren, die eh schon vom christlichen Glauben ĂŒberzeugt sind. Gerade junge Menschen sind heute so weit entfernt von Begriffen wie "SĂŒnde" und "Erlösung" bzw. haben bestenfalls ein so weltliches VerstĂ€ndnis dieser Termini, dass dein An-der-biblischen-OberflĂ€che-Kratzen sie wohl eher verfehlen, wenn nicht gar abschrecken wird.

Ich fĂ€nde es faszinierend, einen ĂŒberzeugten und ĂŒberzeugenden Text auf der Basis christlicher GlaubensgrundsĂ€tze zu lesen, der nicht entweder Missionseifer, Xavier Naidoo-Genöle oder "Bibelcamp-AtmosphĂ€re" verbreitet. Moment, ein tolles Beispiel fĂŒr einen ambivalenten (im besten Sinne: "mehrdeutigen") Jesus-Text fĂ€llt mir gerade ein: In dem Klassiker "Personal Jesus" von Depeche Mode werden postmoderne Konsumgewohnheiten und Technik in Bezug zum Erlöser gesetzt, um die heute zwar eher profane, aber doch noch vorhandene Sehnsucht nach einer messianischen Figur auszudrĂŒcken. Und das auch noch auf prĂ€gnante Art und mithilfe einer frischen Sprache, dabei gleichzeitig allgemein und doch persönlich genug, um möglichst viele "SĂŒnder" anzusprechen. Pop halt... Ein weiteres Beispiel, wenn auch aus der "Musikrichtung des Teufels": Metallicas "Creeping Death" - klar, da wird keine NT-Geschichte, sondern eine aus dem AT (zudem noch etwas reißerisch) kĂŒnstlerisch verarbeitet, aber Text und Musik bilden eine perfekte Einheit, die so das Wort Gottes auf eine mehr oder weniger subtile Art und Weise verbreitet, nĂ€mlich indem sie von hunderttausenden Fans auswendig mitgesungen wird... :evil:

Es ist ungeheuer schwer, sich eines solchen Sujets gelungen anzunehmen, und obgleich ich mit vielen deiner christlichen GrundsĂ€tze und Positionen wahrscheinlich ĂŒberhaupt nicht ĂŒbereinstimme: Respekt, dass du so darum kĂ€mpfst, deine Verbindung zu Jesus und Gott in Lyrics auszudrĂŒcken. Und als Tipp: Wie wĂ€re es mal mit ein paar Geschichten aus Jesu Leben und Wirken, in denen konkret deutlich wird, wie genau er Wunder gewirkt, das Gebot der NĂ€chstenliebe verbreitet und die Menschheit von ihren SĂŒnden erlöst hat?

Beste GrĂŒĂŸe
André
 
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Und als Tipp: Wie wĂ€re es mal mit ein paar Geschichten aus Jesu Leben und Wirken, in denen konkret deutlich wird, wie genau er Wunder gewirkt, das Gebot der NĂ€chstenliebe verbreitet und die Menschheit von ihren SĂŒnden erlöst hat?
Werden entweder SOAP oder Salva im 2 und oder 3. Part machen, ich habe ja nur den einleitungs Part.


Und wie gesagt der Text soll nicht missionieren...
 
Und wie gesagt der Text soll nicht missionieren...


.. was ich gut finde.

Aber dann wÀre es, wie oben schon von x-riff angedeutet, passender, wenn du ihn konsequent aus der ICH-Perspektive erzÀhlt.

Ich will wissen wo ich hingehör - er zeigt mir den Platz.
In Jesus hab ich so einen guten Freund, wie in niemand and'rem

Solange es eine Ansprache (Du / Dir) ist, ist es im Prinzip eine Mission.
 
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Naja, nur weil er nicht missionieren soll bedeutet dass ja nicht dass ich alles auf mich beziehen muss, der Text ist fĂŒr schon GlĂ€ubige geschrieben, z.b fĂŒr die Jugendgruppe die ich besuche.
 
Durch diese Tat, hat er uns diese Kraft gegeben,
dank der es uns möglich ist, nichts mehr Scheitern zu lassen,
Wie antipasti oben schon geschrieben hat, ist die Formulierung irgendwie krumm.

Abgesehen davon ist die Aussage "Durch Jesus gelingt mir alles" auch theologisch fragwĂŒrdig. Im Gegenteil warnt Jesus seine JĂŒnger davor, dass sie wegen ihrem Glauben verfolgt werden wĂŒrden. Wenn du ein realistischeres Bild malen wĂŒrdest, wĂ€re es auch glaubhafter.

Dein Text wiederholt im Grunde immer nur die eine Aussage, nĂ€mlich dass durch Jesus alles besser wird. Aber du gibst dem Hörer kein einziges Beispiel dafĂŒr. Auch das wĂŒrde den Text glaubhafter und authentischer machen.

So wie er ist, finde ich ihn verkrampft, weil du bemĂŒht bist, die Botschaft unmissverstĂ€ndlich kundzutun, aber dir dabei nicht in die Karten schauen lassen willst. ErzĂ€hl doch einfach, was du persönlich erlebt hast. Dann kann der Zuhörer selbst beurteilen, ob er deine Interpretation teilt, oder nicht. Das erfordert sicher Mut, aber so funktioniert Kunst. Du verlierst ein StĂŒck der Kontrolle darĂŒber, wie dein Text verstanden wird. Aber du gewinnst Überzeugungskraft.
 
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Mal ein paar VorschlÀge, damit das alles nicht so abstrakt bleibt:

Durch diese Tat hat er mir Kraft gegeben
und Verzagtheit war frĂŒher, jetzt gehört Mut zu meinem Leben

Wenn das grundsĂ€tzlich so paßt, dann kann man rangehen und mit den Worten spielen: statt dem Wortpaar Verzagtheit und Mut könnte man Scheitern und Erfolg nehmen oder sonst etwas, was paßt, am besten etwas, das Du selbst erlebt hast ...

x-Riff
 
Titel: Jesus
Text: ZiLLeK feat. Salva
Beat: Wartime (Prod. By JF Beats)(Remix by Salva)
(Part 1) ZiLLeK
Ohne Jesus wĂŒrde jeder Menschen einfach im nichts verbleichen,
Du kannst ihn mit anderen Menschen einfach nicht vergleichen.
Ich weiß, fĂŒr die meisten ist es schwer zu begreifen,
doch Jesus gibt dir die Möglichkeit mehr zu erreichen.
Er liebt uns so sehr, dass er fĂŒr uns in den Tod ging,
Ich weiß es ist schwer, doch wir verdanken ihm so viel,
Er will unser Freund sein weis' ihn nicht ab,
Du willst wissen, wo du hingehörst? Er zeigt dir den Platz.
Er hat selbst die FĂ€higkeit Tote wieder auferstehen zu lassen,
das ist der Grund warum alle die Außenstehen verblassen.
Du solltest dir nicht immer nur Ausreden verfassen,
Und nicht alle die da draußen reden verhassen.
Er ist am Kreuz gestorben, um uns die Kraft zu geben
dadurch können wir von den SĂŒnden Abschied nehmen
Er kann uns erlösen, denn er ist diese Macht im Leben,
die uns trotz RĂŒckschlĂ€gen glĂŒcklich macht im Regen.
(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)
(Part 2) Salva
(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)
(Part 3) SOAP
(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)

Ist eine ĂŒberarbeitete Version in der mir der Teil mit "Er hat selbst die FĂ€higkeit Tote wieder auferstehen zu lassen,
das ist der Grund warum alle die Außenstehen verblassen.
Du solltest dir nicht immer nur Ausreden verfassen,
Und nicht alle die da draußen reden verhassen." Noch nicht ganz so gut gefĂ€llt, dies wird sicher nochmal geĂ€ndert.
 
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.

Stimmt das denn? Das hĂ€ngt natĂŒrlich sehr von der Denomination ab, aber das klingt fĂŒr mich eher nach modernem WohlfĂŒhl- Spiritualismus anstatt der Botschaft des Christentums wie ich sie noch kenne. (Bin selber kein Christ mehr.)
Der Bibel nach ist es zwar "egal" was man getan HAT aber nicht was man tut und noch nichtmal was man sagt (in Hinsicht auf Jesus). Keine Reue, kein Glaube: Kein Himmel und weitere Bestrafung der UrsĂŒnde.
Aber das fĂŒhrt hier vielleicht auch zu weit.

Aber auch weil Du sagt, dass der Text nicht missionieren soll, ist die Stelle sehr unglĂŒcklich, weil sie durchaus so verstanden werden kann, als ob hier Zweiflern oder UnglĂ€ubigen recht arrogant ĂŒber den Mund gefahren wird.
(Egal was Du sagst = Deine Meinung dazu interessiert nicht.)
 
Nein ganz so krass ist es nicht gemeint, eher so dass er nicht abstreiten kann, dass wir durch Jesus von den SĂŒnden befreit sind.
 
Das ist im Prinzip ein und dasselbe, nur anders formuliert.
 
Nein ganz so krass ist es nicht gemeint, eher so dass er nicht abstreiten kann, dass wir durch Jesus von den SĂŒnden befreit sind.
Das kann ich aber doch, allein weil ich nicht von der ErbsĂŒnde ĂŒberzeugt bin. Ganz im Gegenteil: Ich glaube, dass alles Körperliche und Geistige zu uns und unserem Bauplan gehört, von wem oder was auch immer der entworfen wurde. Gut, Böse, Heil, SĂŒnde etc. sind menschliche ethische und moralische Setzungen, weswegen mir deine Texte so missionarisch und gleichzeitig so wenig ĂŒberzeugend vorkommen. Jesus mag eine historische Person und ein ganz dufter Typ mit tollen Ideen gewesen sein, aber er ist nicht mein Erlöser - und meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht der Erlöser der Menschheit.

Gleichwohl, wie gesagt, finde ich die Geschichten ĂŒber ihn sowohl interessant als auch inspirierend, weshalb ich als agnostischer Atheist dir immer wieder antworte... und auf eine moderne, packende Jesus-Story hoffe. ;)
 
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Jesus mag eine historische Person und ein ganz dufter Typ mit tollen Ideen gewesen sein, aber er ist nicht mein Erlöser - und meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht der Erlöser der Menschheit.
Genau das ist ein Punkt, den ich in den modernen oder zeitgenössischen Liedern zu diesem Thema sehr hĂ€ufig und in großem Stil vermisse. Jesus mag ja eine dufte Type gewesen sein --unĂŒbertroffen sind dabei gewiss Die Doofen mit ihrer Hookline: "Jesus, Jesus, du warst echt okay / Jesus, Jesus, every time fair play".
Aber warum ist er der Erlöser der Menschheit? Warum ist das Kreuz so wichtig? Was macht ihn so besonders? Warum heutzutage ĂŒberhaupt noch ĂŒber ihn singen/rappen bzw. schreiben/dichten?

Das ist nun keine handwerkliche Anmerkung, sondern eher ein inhaltlicher Impuls. Bei der ganzen Diskussion um Mission oder nicht wÀre mein Kritikpunkt nÀmlich, auf die Spitze getrieben, dass der Text zu zahm, zu wenig radikal ist.
 
Sehe ich Àhnlich. Man könnte auch "Michael Jackson ist super" schreiben. Es fehlt an Inhalten. Warum Jesus? Das MÀrtyrertum? Da gibt es zeitgenössische Personen, die greifbarer wÀren.

Wenn ich von etwas oder jemandem begeistert bin, muss ich eigene Worte finden, die diese Euphorie transportieren. Wie bei einem ganz persönlichen Liebeslied.
 
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