JetCity JCA22H oder Bugera G5 Infinium für Hard Rock

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Hallo zusammen.

Die Frage steht eigentlich schon im Titel:
Werde ich mit einem JCA22H oder einem G5 glücklicher?
Ich spiele vor allem viel Slash, aber auch etwas ACDC, ZZ Top, etc - also eher klassischer, guter Marshall-Sound.

Der JCA22H gefällt mir vom Modding her gut, auch die zusätzliche Leistung könnte mal praktisch werden...
Den Bugera habe ich gerade erst entdeckt.

Ich spiele vor allem zu Hause.
Ich verwende als Box einen 12"-Celestion aus meinem Line 6 Spider IV 75, den ich mit einer Klinkenbuchse gemoddet habe.
Vielleicht tausche ich den Speaker aber auch mal gegen einen WGS britischer Art.
Es kommen vor allem PAFs zum Einsatz, also gemäßigter Output.

LG André
 
Eigenschaft
 
Ich finde, der G5 ist ziemlich gut für seine 270€ und gibt eben dieses mittelstarkes Brett. JetCity kenne ich nicht.
 
Der Jet City spielt in einer ganz anderen Liga als der Bugera G5.

Jet City ist ein Vollröhrenamp, der wirklich gut aufgebaut ist (mal abgesehen von den miesen Röhren) - der Bugera ist ein Hybridamp mit viel "Sand" im Signalweg.

Wenn überhaupt, könntest du den Jet City 22H mit einem Blackstar HT-20 (auch ein Hybridamp) vergleichen. Und da finde ich persönlich den Jet City um Klassen besser. Den HT-20 hatte ich selbst und hab ihn verkauft, nachdem ich diesen mit dem Jet City an der gleichen Box verglichen habe.
 
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Der Jet City is geil! Ich hab meinen leider mangels Nutzung an einen Freund vertickt. Mit dem Bierschinken-Mod ging da richtig was ab.
 
Naja, die Frage ist ja vor allem, mit welchem der beiden ich meinen Wunschsound eher bekomme...
 
Ich kann nur sagen, dass der Jet City das richtig gut kann. Du hast nur keinen Cleansound.
 
Ich kann nur sagen, dass der Jet City das richtig gut kann. Du hast nur keinen Cleansound.

Ja und nein... Sagen wir besser keinen Cleansound im eigentlichen Sinn... Eher einen leicht angedreckten Clean was vor allem für Blues irgendwie sehr geil kommt.

Aber gerade wenn man mal die Chance hat den "Clean-channel" etwas aufzureißen kann man damit geile angezerrte Sounds produzieren...

Für mich definitiv auch +1 für den JetCity
 
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Man kann das auch als Volume-Poti-Training verstehen. :D
 
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Mit den Anforderungen würde ich mir auch mal den Jet City 20HV anschauen. Ist halt nur ein Kanal. Aber mit einem Tubescreamer davor dürfte man da von AC/DC bis Slash alles abdecken.
 
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Wenn Gebrauchtkauf auch in Frage kommt wäre mein Tipp auch Blackheart Little Giant oder Handsome Devil, beides sehr puristische britische Einkanaler Dir dir den gewünschten Sound mit viel Dynamik bringen.

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...byswitch,mastervolume,boost/364544048-74-8088

Oder ein gebrauchter Retro Channel RR1 100 Watt oder Flüsterlautstärke ohne Soundverlust möglich.

den gibts gebraucht grade hier
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...rainwreck-clone-made-in-usa/363550982-74-8270

Hör mal rein




:D
 
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Ich überlege mir auch den Bugera G5 zu holen für Zuhause.

- der Bugera ist ein Hybridamp mit viel "Sand" im Signalweg.

Hääää??? Hab ich da falsche Informationen oder hat der Bugera nicht laut Beschreibung eine ECC83 Preampröhre und eine 12BH7 Endstufenröhre? Also kein Transistor weit und breit... Somit auch kein Hybrid oder?

Ich überlege mir den zu holen, weil er ein 2 Kanaler ist und man kann ziemlich viel aus ihm rausholen mit einer entsprechenden Box. Bei mir würde er über eine. 4x10er Laufen die ich sowieso daheim habe.

Außerdem ist er wenn für zuhause gedacht locker laut genug. Preislich sind sie ja ähnlich. Hab glaub ich 299 für den Jet City gelesen und 269 für den Bugera.
 
Nein,der Bugera ist defitiv kein Hybride,
.
Man sollte zum Jet City aber erwähnen, dass mit dem Kauf der Verstärker nicht ordentlich spielbereit ist.
Der in diesen Dingen fachkundige User Myxin hat mich vor ca. 2 Jahren im Userthead
darauf darauf aufmersam gemacht.
Also ab zum Techniker. 2 neue Rndstufen Eöhren, mindestens 2 für die Vorstufe plus eeinstellen,
Bei einem nagelneuen Gerät ist das vom Hersteller mehr als dreist!
Ichhabe das Teil mit geringem Verlust gleich verkauft und mir - Schande über mein Hauot - den Bugera V55 Inf. geholt Der Bugera kam, sah und klang gut. Ist halt ne andere
Liga..........,.
Der V55 ist zuverlässig und erfüllt seine Aufgabe.
Nur mal amRande
 
Das man Vor und Endstufenröhren hat heißt noch lange nicht das es keine Transisoren und sonstige Bauteile im Signalweg gibt :) Blackstar hilft hier ebensoviel nach wie Engl beim Gigmaster etc. Es gibt weniger Vollröhren auf dem Markt als die meisten denken . Gutes Marketing halt . Ich würd das aber ansich nicht in die Entscheidung einfließen lassen. Entweder es klingt oder nicht. Der Weg sollte doch wirklich egal sein, oder?
 
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Nein,der Bugera ist defitiv kein Hybride,

Doch, das ist er. Genauso wie der bereits erwähnte Engl Gigmaster oder Hughes&Kettner Tubemeister.

Man sollte zum Jet City aber erwähnen, dass mit dem Kauf der Verstärker nicht ordentlich spielbereit ist.

Spielbereit ist er schon in dem Sinne, dass er funktioniert.
Das Problem ist aber in der Tat, dass der Bias nicht eingestellt wird - oder sich aufgrund des miesen Bias Potis auf dem Versandweg aus Übersee verstellt. Man weiß es nicht. Fakt ist, dass es wirklich Glückssache ist, wenn der mal out of the Box im grünen Bereich liegt. Das Problem hast du aber bei irgendwelchen 1000 Euro Amps genauso, wie ich zuletzt bei Marshall und EVH festgestellt habe.

Die Werksröhren sind unselektierte China Röhren, die wirklich nicht gut sind. Den Tausch empfiehlt sogar Soldano selbst.
Ob man es gleich "dreist" nennen möchte hinsichtlich des unglaublich günstigen Preises, lasse ich mal dahingestellt. Ein kompletter neuer Röhrensatz mit guten Röhren ist für 100 Euro drin, Bias einstellen lassen kostet nochmal ab 50 Euro. Man bekommt also für 500 Euro einen tadellosen, sehr guten Amp, dessen Innenleben eher vergleichbar ist mit Amps der 1000 Euro Klasse. Da kann so ein Blackstar nicht mithalten, meiner Meinung nach. Und ein Bugera schon gleich mal gar nicht. Auch wenn der G5 so aussieht wie ein HT-5, klingt er nicht so gut.


Es ist aber richtig, darauf hinzuweisen, dass es egal ist, ob nun Transistoren im Amp werkeln oder nicht - letztlich zählt der Sound. Das sehe ich ganz genauso.
 
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Der JCA22H ist ja im Prinzip ein Soldano Super Lead Overdrive, welcher wiederum ein Hot Rodded Plexi ist. Nur, ist der Sound da eher britisch oder eher amerikanisch (eher letzteres, meine ich mich zu erinnern)? Kann man das Bias-Einmessen auch selber übernehmen? Ein DMM mal vorausgesetzt... Auch nicht genau auf den Sweet Spot, sondern nur in einen akzeptablen Bereich, so dass man nicht noch Geld ausgeben muss, obwohl man ihn dann doch zurück schickt... Mir ist klar, dass im Verstärker lebensgefährliche Ströme fließen, Körperkontakt zum Innenleben also definitiv vermieden werden muss. Vor dem Austauschen von Röhren sollte man den Amp auch mindestens eine Stunde vom Netz getrennt haben, damit nicht in einem Kondensator irgendwo noch Spannung lauert. Also Stecker raus, nicht bloß ausgeschaltet...
 
Hi myxin,
ich will dir doch gar nicht ans Bein- du weisst schon.
Aber du wirst doch zugeben, dass man das von zwei Seiten betrachten kann-
Ich bin halt Jurist und werte das gavze Gedoens um den JCA anders als du.Für mich ist das schlicht "Nichterfüllng der zugesicherten Eigenschaften".
Nir ist auch schnuppe, wer in welcher Liga spielt Lieber spitze in der Zweiten, als schlecht in der ersten Liga.
Ich bekomme aus meinem V55 den sound, den ich möchte und nur das zählt, der Rest interessiert mich nicht. Der JCA brachte das nicht, ergo weg damit.
Für mich ist das Thema Jet City erledigt
Grüss mir John Sinclair
 
Vor dem Austauschen von Röhren sollte man den Amp auch mindestens eine Stunde vom Netz getrennt haben, damit nicht in einem Kondensator irgendwo noch Spannung lauert. Also Stecker raus, nicht bloß ausgeschaltet...

:gruebel: ... gefährliches Halbwissen ... :gruebel:
Wer solche Aussagen trifft, sollte es besser von einem Fachmann machen lassen.
 
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Bias Einmessen geht natürlich nur, wenn der Amp läuft.
Das kann man selbst machen, auch ohne DMM - einfach nach Gehör. Hab ich früher auch so gemacht (und hinterher beim Nachmessen festgestellt, dass ich immer im grünen Bereich war).
Solange man den Bias nicht zu heiß einstellt (dass dann die Anodenbleche der Röhren glühen), kann nichts passieren. Wenn er zu hoch ist, klingt es halt eher dröhnend.
Mit DMM ist es natürlich einfacher, wenn man schon weiß, wie viele mA optimal sind, ich nehm beim JCA22H normalerweise 19mA.
Im JCA User Thread hat unlängst ein anderer User geschrieben, dass er sich einen Messadapter für Novalfassungen besorgt hat - nachdem es den früher von mir empfohlenen Adapter bei Tube-Town nicht mehr gibt.
Damit ist es denkbar einfach, den Bias einzustellen.

Für mich ist das schlicht "Nichterfüllng der zugesicherten Eigenschaften".

Kannst du auch so sehen. Bloß ist das juristisch gesehen auch nicht ganz richtig. Welche Eigenschaften werden denn explizit zugesichert? Ich habe nirgendwo etwas über einen bestimmten Bias Wert gelesen, auf den die Amps eingestellt werden. Zugesicherte Eigenschaften sind diese, dass der Amp "funktioniert" - und das tut er. Wenn es Probleme gibt, greift die Gewährleistung/"Garantie".

Mir persönlich ist es lieber, die verkaufen die Amps 500 Euro günstiger (im Vergleich zu gleichwertigen Modellen der Konkurrenz) mit schlechten Röhren. Das nehme ich in Kauf und freu mich über das exzellente P/L Verhältnis.

Übrigens findest du solche normalen Shuguang China Röhren auch in weitaus teuereren Verstärkern. Man MUSS sie auch nicht unbedingt wechseln. Ich persönlich empfehle es halt.


Btw: Ich bin aber auch der Meinung, dass die Leute vom Thomann die Amps besser mal vernünftig einstellen sollten und bei Bedarf gegen Aufpreis gute Röhren einsetzen. Kann man doch als Service extra anbieten. Das lohnt sich bloß für die nicht, wie es scheint. Das Problem ist bekannt seit Jahren und es hat sich rein gar nichts geändert dran. Der Thomann schickt halt alles raus, wie er es bekommt. Das ist bei Gitarren das Gleiche. Da kann man auch nicht erwarten, dass die gut eingestellt sind, wenn der Hersteller selbst nicht dafür sorgt.
 
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Ich habe mich jetzt mal ins Bias einstellen reingelesen - danke an den User @Klartext für diesen tollen Workshop

Schwierig ist das ganze nicht (zu mindest dem Augenschein nach), nur muss man immer daran denken, den Verstärker vor dem Ein- und Ausbauen der Röhren und des Messadapters korrekt zu entladen, was seine Zeit dauert.
@miko0001 Mein Halbwissen ist glaube ich gerade etwas weniger gefährlich geworden:
Amp ausstecken, dann den Power-Schalter in die "An"-Stellung, damit sich die Elkos entladen können. Dann abwarten und Tee trinken, bis die Elkos wirklich entladen sind - was man ja dummer Weise nicht sehen kann. Also schön lange warten.
Beim Messen des Ruhestroms und beim Einstellen am Bias-Poti immer schön die Finger von den Kontakten fern halten, sonst haben wir gleich High Voltage aber keinen Rock'n'Roll mehr! Immer einen korrekt isolierten Schraubendreher für das Trimm-Poti verwenden, und Finger weg vom Metall.

Am besten auch den Master ganz leise stellen, damit man sich nicht vor einem plötzlichen Geräusch aus dem Lautsprecher erschrecken und aus Versehen in den Amp packen kann. Die Box muss natürlich die ganze Zeit dran sein, damit nichts wegen zu geringer Impedanz durchbrennt.
 
Wie man
Dann abwarten und Tee trinken, bis die Elkos wirklich entladen sind - was man ja dummer Weise nicht sehen kann. Also schön lange warten.

Guckst du hier, eine Möglichkeit für den versierten Bastler, die Wartezeit beim Entladen der Elko's zu verkürzen, bzw. die Sicherheit, daß diese wirklich entladen sind, zu erhöhen.
 

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