Kabelbelegung für symm. Signalübertragung

[ECC82]

Moin,

unser Gitarrenmann spielt über einen ENGL Amp und eine ENGL-Box (live-Situation).

Wir wollen ihn jetzt elektrisch abnehmen.

Dazu hat der Amp einen symm. Klinkenausgang (line-Pegel). Am YAMAHA Mischer wollen wir den Line-Input verwenden; Eingang ist ja auch symmetrisch.

Frage zum Kabel:
Aus dem Schaltplan des Mischers geht hervor, daß der Mischereingang für eine Stereoklinke ausgelegt ist, also Signal-Signal-Masse. Ich gehe davon aus, daß das im Amp genauso sein wird. Entsprechend wären auf beiden Seiten des Kabels Stereoklinken anzulöten. Als Kabel wollen wir ein Mikrofonkabel verwenden. Müssen/sollten wir die Abschirmung des Kabels auf Masse legen? Wenn ja: auf beiden Seiten, oder ein Ende „in der Luft hängen“ lassen?

Wir freuen uns auf Hinweise.

Viele Grüße

 

[Novik]

http://www.sound-tuning-spessart.de/Kabel.htm
vielleicht hift das hier weiter

Abschirmung ist dann am Gehäuse zu Gehäuse
Spitze auf Spitze und Ring auf Ring.

 

[ECC82]

http://www.sound-tuning-spessart.de/Kabel.htm
vielleicht hift das hier weiter

Abschirmung ist dann am Gehäuse zu Gehäuse
Spitze auf Spitze und Ring auf Ring.

Danke!!! Damit ist das Geheimnis gelüftet.

 

[Pars_ival]

Was hindert Euch daran ein symmetrisches Kabel (also Stereo-Klinke-Kline) zu nehmen bzw. zuzulegen ? Allerdings erschliesst mir noch nicht der Sinn eines Mikrofonkabels, da es auf einer Seite i.d.R. XLR-Female Stecker hat, das wiederum nicht ins Mischpult passt (der Engl hat wohl nur Klinke Ausgänge ?). Am schnellsten wäre es, wenn Ihr ein weiteres "Mono-", also unsymmetrisches, Gitarrenkabel nehmen würdet. Dann werden auf beiden Seiten ein Signal gegen Masse kurzgeschlossen und Ihr seid fertig

Mensch: Novik war schneller.

 

[ECC82]

Hi Pars_ival, an sich spricht zunächst nichts gegen eine Gitarrenstrippe. Aber: Der Witz der symm. Übertragung besteht ja darin, daß sich Störeinstrahlungen - insbesondere bei längeren Kabelwegen in Anwesenheit aller möglichen Störquellen - herausheben. Das ist bei der asymmetrischen Übertragung ja nicht der Fall. Um bei größeren gigs also auf der sicheren Seite zu sein, wollen wir die Übertragung symmetrisch auslegen.

Was Mikrokabel anbelangt: Wir kaufen immer 50 oder 100m Rollen und braten die Stecker dran, die wir halt brauchen. Da kann ich sicher sein, daß die Qualität stimmt. Ich kann mich nicht erinnern, je ein fertig konfektioniertes Kabel gekauft zu haben, außer Y-Verbindungen für die Insert-Wege. Insofern ist es bei uns egal, daß bei Konfektionsware in der Regel XLR-Stecker/Buchsen an symm. Kabeln dran sind.

Engl-Ausgänge: ja, der Amp unseres Gitarristen hat in der Tat nur einen Klinkenausgang, keinen XLR. Ich verstehe das auch nicht

 

[Pars_ival]

Achso, habe nach nochmaligen Lesen Deines Anfangposts gesehen, dass ich die Frage falsch gedeutet habe: Also ja, Ihr solltet die Abschirmung auf beiden Seiten auf Masse anlöten. Allerdings könnte es bei grösseren Gigs zu folgendem kommen: Die Eingänge von grossen Livemischpulten werden häufig mit DI-Signalen, also Mic-Pegel, angeschlossen, wenn das Gerät (also hier der Engl) ein Line-Signal liefert. Wenn Ihr euer eigenes Mischpult benutzt, ist da natürlich Humpe

Ist der Ausgang des Engl Amps denn Frequenzkorregiert (Lautsprecher Simulation). Wenn ja: gefällt Euch der Sound (meisst klingt das anders als erwartet)? Wenn nein, wird das schon recht unangenehm klingen

 

[ECC82]

. Allerdings könnte es bei grösseren Gigs zu folgendem kommen: Die Eingänge von grossen Livemischpulten werden häufig mit DI-Signalen, also Mic-Pegel, angeschlossen, wenn das Gerät (also hier der Engl) ein Line-Signal liefert. Wenn Ihr euer eigenes Mischpult benutzt, ist da natürlich Humpe

Ist der Ausgang des Engl Amps denn Frequenzkorregiert (Lautsprecher Simulation). Wenn ja: gefällt Euch der Sound (meisst klingt das anders als erwartet)? Wenn nein, wird das schon recht unangenehm klingen

Du hast natürlich vollkommen Recht! In der Tat könnte man - wäre am Engl ein XLR-out - auf die grandiose Idee kommen, diesen mit dem XLR-Eingang des Mischers zu verbinden und ggf. eine kleine Explosion zu verursachen. Insofern hat ENgl also gut daran getan, Klinkenbuchsen zu verwenden.

Was genau am Engl-Out anliegt, weiß ich auch nicht. Ich werd versuchen, die Unterlagen von dem Amp zu beschaffen.