Kabelgebundenes IEM- Erfahrungen Mixer am Boden oder lieber Beltpack?

  • Ersteller midway.rs
  • Erstellt am
midway.rs
midway.rs
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.01.24
Registriert
04.03.09
Beiträge
75
Kekse
0
Ort
Rhm/Odw.
Hallo zusammen,

vielleicht gibt es hier Leute, die nicht immer sitzen beim Musizieren, aber trotzdem in Proben kabelgebundenes InEar Monitoring nutzen.

Ich werde (muss) meiner Sängerin was bauen, Plan:
Gesang über TC VoiceLive + Bandmix aus Pult in z.B. (nur Beispiele)

upload_2020-11-26_14-33-46.png



und frage mich gerade, ist es praktischer:
a) den kleinen Mixer/Amp auf dem Boden vor sich zu haben (irgendwo fixiert beim Voicelive), und mit nem z.B. 3 m Verlängerungskabel bis zum Körper zu gehen, evtl. irgendwie mit nem Gürtelclip als Zugentlastung sichern?
oder
b) den kleinen Mixer/Amp an der Hose einzuhängen, dann kommen da aber von unten 2 XLR-Kabel hoch?

Bin dankbar für jede Meinung/Erfahrung!
 
Eigenschaft
 
bodypack am Gürtel und ein spezialkabel 2x XLR verwenden. Das ist unwesentlich dicker als ein normales XLR-kabel, aber für sowas problemlos zu gebrauchen (verwende einige solcher "spezial-kabel" im Livebetrieb für alles mögliche, Drums, keyboards, Kemper/stereo, etc.)

Alternativ könntest dir auch 2 spezialadapter bauen, um ein herkömmliches XLR-Kabel für ein Stereosignal zu benutzen. Der Nachteil ist dann, dass du einen solchen Adapter dann am Bodypack hängen kannst und das Signal dann nur unsymetrisch übertragen wird, also nur bedingt zu empfehlen, im Proberaum könnte das aber funktionieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
also ich glaub , bevor ich 100,- für n Minimixer (in dem ich als Beltpack auch wieder Batterien brauch) und Kabel ausgeb,
leg ich lieber was drauf und such nach ner gebrauchten Funke...

wobei Kabel wahrscheinlich besseren Sound hat, als eine 200,- Funke, oder?
 
ich hab beim proben das ganze auch per kabel. das pack (fischer amps) liegt am rack. das kopfhörerkabel hab ich mit dem kabel vom bass zusammengetüddelt. dann mit karabiner am gürtel fest und gut. wenn erstmal die lautstärke gefunden ist, fummel ich da nicht mehr dran rum. das mit dem pack und den kabeln am gürtel war mir zu nervig. und so gehts auch mit netzteil statt batterie. live dann in ear und instrument mit sendern.
 
also ich glaub , bevor ich 100,- für n Minimixer (in dem ich als Beltpack auch wieder Batterien brauch) und Kabel ausgeb,
leg ich lieber was drauf und such nach ner gebrauchten Funke...
die batterien brauchst bei einer Funke genauso.
wobei Kabel wahrscheinlich besseren Sound hat, als eine 200,- Funke, oder?
200.- - Funke ist Spielzeug. Die Problematik ist weniger der Sound, als dass man sich auch etwas mit den frequenzen auskennen muss.
Das Ganze ist am Ende wesentlich störungsanfälliger, komplexer und vor allem viel teurer (wenn mans richtig macht)
Für Live ist das vertretbar, verfunkt zu sein, weil das Kabel nervt, aber im Proberaum eher unnötig.
wenn erstmal die lautstärke gefunden ist, fummel ich da nicht mehr dran rum.
tja, und hier scheiden sich die Geister. Ich fummel da ständig dran rum. Meine Lieblingssongs sind dann auch gern mal ein wenig lauter im Ohr - und bei der probe wirds dann ab der 5. Wiederholung immer leiser. ... Deshalb wäre das für MICH keine Alternative.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Selbst wenn das lediglich für den Proberaum gedacht sein soll, wo Optik und Bewegungsfreiheit nicht groß zum Thema werden, würde ich davon absehen, zwei XLR-Strippen zu einem am Körper getragenen Beltpack zu ziehen. Selbst ein Twinax-Kabel ist ein störrisches Biest und das Quantum Highflex kann in dieser Anwendung auch in die Tonne, denn die Einzelleitungen sind sowas von dünn, daß da nach 20mal an- und abstöpseln die Fetzen davon fliegen. ;-)

Mini-Mischerle mit großer Klinke als Kopfhörerausgang auf den Boden oder an den Mikrofonständer geschraubt und daran ein langes Kopfhörerkabel. Wenn IEM-Hörer verwendet werden (für die es von der Stange ja keine langen Zuleitungen gibt, wie bei normalen Kopfhörern mit wechselbarer Leitung) und sich der Mischer am Boden befindet, kann man darüber nachdenken, dazwischen einen passiven Lautstärkeregler zu setzen https://www.thomann.de/de/behringer_powerplay_pm1.htm

domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soll denn eine Lösung im Sinne von "More Me" gebaut werden (auf einem Channel die Pultsumme und auf dem anderen nur die Sängerin, um sich bei Bedarf lauter dazumischen zu können) oder tatsächlich ein fertiger Stereo-Monitormix übertragen werden?

Wenn Letzteres, bin ich 100% beim Onk: "Leistungsverstärker" irgendwo fest fixiert und da mit den zwei Kabeln rein, auch den Stromanschluss kann man dann zwecks Vermeidung von Batterien/Akkus gleich stationär realisieren. So gibt es keine bösen Überraschungen. Lautstärkeregelung vor Ort dann mit einem kompakten PM1 am Gürtel. So hast du auch eine vernünftige Zugentlastung des filigranen Kopfhörerkabels. Mein innerer Monk bekommt da immer einen Anfall, wenn Leute das Kabel ihrer 1000€-IEMs einfach straight runterbaumeln lassen, daran dann der Adapter 3,5 -> 6,5 hängt, daran eine richtig robuste und schwere Verlängerung und dann natürlich mit dem Konstrukt prompt auch noch irgendwo hängenbleiben...

Wobei grundsätzlich ja auch in diesem Fall die Lösung mit dem individuellen Mix problemlos zu realisieren ist, wenn man den eigentlichen Kopfhörerverstärker oder Mini-Mischer mit Kopfhörerausgang sinnvoll platziert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Holá midway.rs,
Ich werde (muss) meiner Sängerin was bauen, Plan:
Gesang über TC VoiceLive + Bandmix aus Pult in z.B. (nur Beispiele)

wenn die Sängerin ein TC VoiceLive vor sich liegen hat, ist es doch so, daß das Mikrofon in's TC VoiceLive verkabelt wird und von dort aus in's Pult/Stagebox. Ist das so?
Wenn ja, liegt es nahe, sowas hier zu verwenden.

  1. Mic --> Rolls PM 55P --> TC VoiceLive --> Pult
  2. Monitorzuleitung --> Rolls PM 55P
  3. Kopfhörer --> Rolls PM 55P
fertig.

Damit kann die Sängerin eigenständig die Lautstärke ihrer Stimme und MonitorLevel separat für ihren Kopfhörer einstellen.

Dopelt soviel Leistung: 100mW an 16 Ohm.

Die kleinen Geräte leisten unter 51mW.
Für leise Anwendungen reicht das vielleicht, im Proberaum kann's eng werden.

Wurde schon darüber gesprochen, welche Kopfhörer zum Einsatz kommen?


Specs PM55P:
pm55Pman.png


++++++++++++
Oder für den gleichen Preis eine Variante mit 1 Weg und 4 Ausgängen,
so können die anderen Musiker partizipieren.


- requency Response 20 Hz – 20 kHz, ±1 dB
- Headphone Output 550 mW / channel @ 47 Ohm (+21 dBu)
- Headphone Output Impedance 3 Ohm unbalanced
- Distortion (THD) +4 dBu, 1 kHz, unity gain <0.01%
Wenn das stimmt: hohe Klangtreue, viel Headroom, unkaputtbar
2 Stück im Proberaum installiert und alle sind bedient.(So steht's auf meiner Wunschliste :m_git2: )
Kopfhörer macht Spaß! Gerne Amp und laut, aber Kopfhörer und alle an einem Monitorweg fördert das Zusammenspiel. Da wird z.B. offensichtlich, wenn/daß die Gitarren in der Strophe einfach leiser müssen, auf daß die Sängerin zu hören bzw. zu verstehen ist.


Specs HM-400:
MackieHM-400.png


Liebe Grüße,
Tino
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Holá midway.rs,


wenn die Sängerin ein TC VoiceLive vor sich liegen hat, ist es doch so, daß das Mikrofon in's TC VoiceLive verkabelt wird und von dort aus in's Pult/Stagebox. Ist das so?
Wenn ja, liegt es nahe, sowas hier zu verwenden.

  1. Mic --> Rolls PM 55P --> TC VoiceLive --> Pult
  2. Monitorzuleitung --> Rolls PM 55P
  3. Kopfhörer --> Rolls PM 55P
fertig.

Damit kann die Sängerin eigenständig die Lautstärke ihrer Stimme und MonitorLevel separat für ihren Kopfhörer einstellen.

Dopelt soviel Leistung: 100mW an 16 Ohm.

Die kleinen Geräte leisten unter 51mW.
Für leise Anwendungen reicht das vielleicht, im Proberaum kann's eng werden.

Wurde schon darüber gesprochen, welche Kopfhörer zum Einsatz kommen?



Tino


--> genau so war es oben gemeint:

Voicelive (1 x XLR L nur Gesang an "Mini-Mixer" 1 x XLR R an PA --> Kanal rechts kann man unabhängig von links wählen, ob mit Effekten oder trocken)
in z.B. den "Mini-Mixer" Rolls (der Millenium war nur ein Funktionsbeispiel),
hieraus dann entweder dünnes Verlängerungskabel direkt, oder Beltpack als Zugentlastung zwischengeschaltet (mir XLR/Klinke-Kombi-Buchse),



Nen 4-er Behringer haben wir sogar schon, aber bisher nicht genutzt, das war nur mal zum rumspielen..wird aber glaub bald kommen.
Vorteil so: wir sind zu 5. also hätte Sängerin Ihr eigenes In ear, und wir haben noch 4 Kanäle für alle anderen.


Die Kombi, die die Sängerin hier bekommt, soll "mobil" sein, dass Sie das auch bei andern Bands mit nutzen kann.

Inzwischen bin ich auch soweit im Klaren:
Achtung: das Digital-Funk-Ding is normal für Gitarre gedacht, kann - ich spiel gerne rum :) - wenns nicht funktioniert (oder die angeblichen 6ms Latenz doch höher sind) - durch ein einfaches Klinkenkabel oder Klinke auf XLR ersetzt werden.
 

Anhänge

  • vocal.jpg
    vocal.jpg
    58,2 KB · Aufrufe: 195
Hi midway.rs,
die Grafik anzufertigen hat bestimmt mehr Zeit beansprucht als das Verkabeln selbst? :popcorn2:

Alles prima, na klar Du willst ja die Effekte auf dem Kopfhörer, deshalb erst in das TC, dann Pult bzw. Rolls PM 55P.

Da Du offensichtlich den Behringer MA 400 angedacht hast, probier's aus. Kopfhörer ab 30 Ohm, steht im Manual. "Eigentlich nichts für InEar-Hörer",
the t.bone EP 3, 32 Ohm (sicher sind mehr Hörer zu finden)
ansonsten HiFi, die gehen bei 30 Ohm los.

Was meinst'n mit "4-er Behringer"? :eek:

Und erzähl' wie der Test mit dem Gitarrensender verlaufen ist! :-D ich will jetzt nicht spekulieren.

Gutes Gelingen!
Tino
 
Genau :)

Als InEars hab ich hier noch meine eigenen von früher,
Ultimate Ears TripleFi, die sollten 32Ohm haben. (ich kenn mich mit dem Ohm-Kram nicht aus!).
Sie sollte /wird sich dann eh noch was eigenes holen irgendwann denk ich.

Behringer 4er: so ein Powerplay 4x00 irgendwas...also n 4 Kanal Kopfhörerverstärker im Rack der PA**.
Hatte ich mal angeschafft, weil wir das vor 2-3 Jahren schonmal probiert hatten (vor Ihrem Hörsturz) , haben das aber nie richtig verfolgt...

(**Die "PA" besteht nur aus nem alten 16-Kanal Mischpult, einmal Compressor/Limiter für Gesang, Frequenzweiche und ne 4-KAnal Endstufe,
als Monitore haben wir 3 aktive LS --> für ne Garagenparty bei nem Kumpel oder n Benefizkonzert reichts dicke. Bei ner Kerb haben wir was professionelles inkl. Mischer und Licht...)
.

Auf das Gitarrensenderding bin ich auch mal gespannt - ich nutze an der Klampfe schon lange 2.4Ghz von Line 6 - wenn ich nicht gerade 10-15m vom Empfänger weggehe ist alles top (wegen Latenz, nicht wegen Empfang).
Das Teil hier hat 5.8 GHz, einfach nur um evtl. den 2.4 von diversen WLAN aus dem Weg zu gehen.
Das kann aber auch völliger Bullshit sein was ich hier gerade schreibe! Dann werd ichs merken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
High midway.rs, :)
wenn man Einzelkomponenten kauft, kann es von Vorteil sein, sich mit den wichtigsten elektrotechnischen Faktoren auszukennen.
Bei KomplettSets wäre es einfacher.
Da wir meist ein Optimum aus unserem Geld herausholen möchten/wollen/müssen,
würde ich das beste Gerät kaufen das ich mir leisten kann, die inneren Werte stehen bei mir ganz vorn. :yawn:
Bei den 2 Gitarren in meinem Avatar war es Liebe auf den 1. Blick,
reine Äußerlichkeiten <-> aber trotzdem 100%-ige Aufregung und Zustimmung/meines Emotionalkörpers. :m_git2:


Hier ein kurzer Artikel von Beyerdynamic,
der geht gar nicht tief, sagt aber was Du jetzt wissen könntest.

Ohren auf beim Kopfhörer-Kauf: Impedanz und ihre Auswirkung
https://blog.beyerdynamic.de/ohren-auf-beim-kopfhoerer-kauf-impedanz-und-ihre-auswirkung/


Ich nehme an, daß der KHV der hier ist:

POWERPLAY PRO HA4400 specs
https://mediadl.musictribe.com/media/sys_master/h98/h0f/8849430609950.pdf

Da steht: Min. Anschlussimpedanz 100 Ohm.
Wenn man jetzt 32 Ohm Köpfhörer anschließt, muß das nicht aber, kann das den Verstärker zerstören. Transistoren sind aber leicht zu wechseln und kosten 1,25€.
Bei PowerAmps gibt's da SicherungsMechanismen,
ich weiß nicht wie das bei Kopfhörerverstärkern ist. Im besten Fall, schaltet er einfach ab.

Funkfrequenz bei 5.8Ghz ist eine gute Wahl.(So man auf Mikrowellen steht.)
Wenig Funkverkehr, deshalb bessere Reichweite und natürlich in schnellerem Takt,
ich steuere, wenn nötig, ein Pult bei 5.8Mhz, läuft sicher, viel besser als 2,4Ghz.

Allerdings ist Dein Sender ja für Gitarre entworfen.
Bei Hi-Z Eingängen liegt der Wert der Eingangs-Impedanz bei ca. 1MOhm(1MegaOhm),
bei Line-Eingängen bei ca. 10kOhm.
Eine E-Gitarre an einem Line-Eingang zu betreiben, kann Tonabnehmer zerstören.
In Deinem Projekt schickt der Mini-Mixer ein Line-Signal an den, ich nehme an, Eingangs-hochohmigen Gitarrensender. Das wird sich im Klang bemerkbar machen und leiser bis zu leise sein.
A-B Vergleich mit Kabel machen!

Frohes Schaffen,
viel Spaß!
Tino

PS:
(Den Behringer)
Hatte ich mal angeschafft, weil wir das vor 2-3 Jahren schonmal probiert hatten (vor Ihrem Hörsturz) , ...
Eure Sängerin hatte einen Hörsturz nachdem Ihr den Kopfhörerverstärker von Behringer probiert habt? Grundgütiger! :eek:
.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben