Kann ich Westerngitarrensaiten für eine elektrische Hollowbody verwenden?

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pelle95
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Mahlzeit Ehrwürdens,
habe gerade eine Epiphone Hollowbody (Jazz-Stromgitarre) erworben und blöderweise die mir dazu mitgegebenen neuen Saiten beim Verkäufer vergessen.
Die alten Saiten sind fertig.
Nun ist aber Sonntag, es regnet und ich möchte mir mit dem neuen Teil unverzüglich eine Sehnenscheidenentzündung zuziehen, sprich, erstmal provisorisch besaiten und spielen.
Ich habe .010er Billig.-Martins und .010er Bronze Nanoweb Elixir rumliegen, die ich eh nie verwenden würde.
Nun habe ich keinerlei Ahnung von Stromgitarren, daher die Frage:
Ist es Zeitverschwendung, die o. a. .010er draufzuziehen, also geht garnicht oder ist es relativ egal?

Für Meinungen wäre ich dankbar.
Beste Grüße
Pelle
 
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Ich hab mir mal erlaubt, den Titel "Gehen Westernsaiten?" ein wenig zu pimpen. Vielleicht sparst du uns diese Arbeit demnächst und überlegst dir selbst einen Titel, der die Fragestellung grob umreißt ;)
 
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Mahlzeit Klaatu,
dankeschön dafür.

Dass mit dem zukünftig selbst überlegen kann ich aber nicht versprechen. Vom Überlegen bekomme ich immer Kopfweh.......

Gruß Pelle
 
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Ich sage mal: es geht, aaaaber die elektrische Abnahme der Saitenschwingung ist suboptimal. Akustisch kannst du das Teil spielen, wie es über den Amp klingt würde mich dann auch mal interessieren. Die Saiten sind dann aber verbrannt.
 
Mahlzeit Gustavz,
genau das wollte ich hören, bzw. ich höre heraus: NICHT OPTIMAL!

Werde ich mir zu Herzen nehmen bzw. konnte ich das Kellerkind auch ohne Saitenabnahme entstauben und schrapele erstmal auf den alten Eierschneidern rum, Stahlwolle und Lemonoil müssen warten.
Was nimmt denn der gemeine Jazz/Hollowbody-Zupfartist so?
Zahner, neuner oder noch dünner?

Gruß Pelle
 
"Echte" Jazzer (denen es hauptsächlich um den unverstärkten Klang geht) spielen auf den dicken Omas eher ab 11er aufwärts. Auch gern 12er oder 13er Sätze.
Und mal einen 13-56er Satz im Standard Tuning auf normaler Mensur ist ein echtes Erlebnis für die Finger.
 
Wenn man so dicke Saiten nicht gewohnt ist, kann man sich da auch langsam rantasten.
Zum Beispiel erst mal ne 10er Satz den man vlt schon gewohnt ist, um erst mal ein Gefühl für das Instrument zu bekommen.
Beim nächsten Saitenwechsel dann auf 11er hochgehen und dann auf 12er.
13er ist schon sehr heftig und verwende ich zum Beispiel gar nicht.
Ich bevorzuge 11er auf einer Hollow/Semihollow, da das für mich für hauptsächliches Leadspiel einfach noch am angenehmsten ist.
Aber ja: der Sound auf einer Hollow profitiert schon von etwas kräftigeren Saiten.
 
Auf meiner Semi spiele ich 10er Roundwounds, hatte auch schon mal angeschliffene drauf, da fehlte es mir aber an Brillianz. Ist aber Geschmackssache, musst du mal durchprobieren.
 
Danke für eure Tipps.
Ich denke, ich werde mich langsam mit 10ern rantasten.

Gruß Pelle
 

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