Kaufberatung Bassboxen/-cabinets

R
RockIt!-Bass
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.06.24
Registriert
23.03.22
Beiträge
10
Kekse
0
Grüße an alle Dickdarmzupfer da draußen,

ich würde mir gerne neue Boxen anschaffen und brauche dafür mal eure Hilfe.

Aktuell verwende ich auf der Bühne folgendes Boxen-/Ampsetup:
Hartke HA3500 Topteil (find ich ok, neutraler und ausgewogener Klang) -> wird aber bald durch was leichteres ausgetauscht.
1x Hartke VX115 1x 15" Pappspeaker 31kg
1x Hartke VX410 4x 10" Pappspeaker 33kg

Ihr seht schon was mein Problem ist. Man wird ja leider nicht jünger und die Boxen da oben sind verdammt schwer und klingen leider garnet mal so gut.
Ich spiele die Boxen jetzt seit 15 Jahren und die Durchschnittsgröße der Bühnen beträgt etwa 4x8m. Wir spielen Rock- und Partycovermucke. Muss also net nur Rockrotzig sein, darf auch hin und wieder bissl Disco. 🤟

Was ich mir wünsche:
Leichtere Boxen mit genug Durchsetzungskraft gegen ein Rockschlagzeug. Evtl. regelbare Hörner? Ich brauche nicht zwingend die selbe Speakerkombi aber etwas was ähnlich viel Luft bewegt wäre glaube ich sinnvoll.
Was meint ihr dazu? Was könnt ihr empfehlen?
Und kann mir endlich mal einer die Geschichte mit diesen Ohm erklären? Brauch ich bei 2 Boxen immer 8Ohm-Boxen?
Ich kapier das net so richtig, wenn ich mir das durchlesen.

Grüße euer Mille
 
Und kann mir endlich mal einer die Geschichte mit diesen Ohm erklären?
Bin kein Elektroniker, aber ich erkläre mir das wie folgt: je geringer der elektrische Widerstand bzw. die Impedanz der angeschlossenen Boxen, desto mehr Leistung kann der Endverstärker liefern. Sieht man auch an den Leistungsangaben der Amp-Hersteller, z.B. 500W / 8 Ohm und 750W / 4 Ohm. Allerdings sind die Bauteile im Verstärker auf eine gewisse Maximalleistung ausgelegt. Der Endverstärker selbst ist "dumm" und weiß nicht, welche Impedanz anliegt, also liefert er bei zu niedriger Impedanz fleißig weiter, bis er überfordert wird und dann hoffentlich abschaltet und nicht abraucht. Deswegen ist bei Transistor(!)verstärkern eine gewisse Mindest-Impedanz angegeben, die nicht unterschritten werden darf.
(Bei Röhrenamps ist das wieder anders, die vertragen zu hohe Impedanzen nicht. Wird an einen Röhrenamp keine Box angeschlossen, ist das elektrisch ein unendlicher Widerstand, was einen Röhrenamp schrotten kann. Gibt auch Modelle mit entsprechenden Schutzmechanismen, ist aber ein anderes Thema)
Also: zu wenig Widerstand bei der Stromlieferung kann einen Transistor-Amp überfordern. Der Mindest-Widerstand (-Impedanz) wird vom Hersteller genannt. Werden an dem gleichen Amp-Kanal mehrere Boxen angeschlossen, ist es in aller Regel (!!) eine so genannte Parallel-Schaltung. Dafür gilt: um die Gesamt-Impedanz auszurechnen, muss man mit den Kehrwerten der Einzel-Impedanzen rechnen. Bei z.B. zwei 8 Ohm-Boxen an einem Kanal gilt: 1/8 + 1/8 = 2/8 = 1/4, Gesamt-Impedanz also 4 Ohm. Bei zwei 4 Ohm-Boxen: 1/4 + 1/4 = 2/4 = 1/2, Gesamt-Impedanz damit 2 Ohm. Und die berühmten 2,67 Ohm setzten sich zusammen aus einer 4 Ohm-Box und einer 8 Ohm-Box: 1/4 + 1/8 = 3/8, Kehrwert 2,67 Ohm.
Und falls hier irgendetwas grob falsch sein sollte, bitte ich um Korrektur.

Brauch ich bei 2 Boxen immer 8Ohm-Boxen?
Nein. Es kommt einfach drauf an, was der Amp als Mindest-Impedanz vorsieht. Da bitte in die Bedienungsanleitung / die technischen Daten schauen.

Kurze Anmerkung: es geht hier um die Abgabe der maximalen Leistung. Wenn Du einen Amp zum Üben bei Wohnzimmerlautstärke im Altbau betreibst, ist imho die Mindestimpedanz ein eher theoretischer Wert, weil Du NIE in den Bereich der Maximalleistung kommen wirst. Bei allem darüber hinaus würde ich die Hersteller-Angaben schon beherzigen. Der Bass ist ein sehr dynamisches Instrument, da kommen schnell ordentliche kurzzeitige Leistungs-Spitzen heraus, die berücksichtigt werden wollen.

Also: um auf jeden Fall auf der sicheren Seite zu sein, Impedanz beachten.

Jetzt mal von der Theorie weg zum Praktischen:
Was könnt ihr empfehlen?
Grundsätzlich solltest Du mal bei FMC reinschauen. Riesen-Auswahl, absolut faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich spiele eine 210er und eine 115er, beide so ca. 20 kg. Die "UL"-Varianten sind nochmals ein Stück leichter. Die leichtesten Boxen am Markt sind derzeit die Carbon-Boxen von GR Bass (Serie "AT"), kosten aber auch entsprechend. Beispiel AT 410: Gewicht 13,5 kg, Preis ca. 1700 Euronen.
Tja, und welche Kombi soll's / darf's denn sein? Ich persönlich mag die von mir gespielte Kombi, wobei ich die beiden Boxen an einer 2-Kanal-PA-Endstufe betreibe. Hat den imho großen Vorteil, lautstärke-mäßig noch ein wenig Feintuning betreiben zu können, meist habe ich die 210 einen Tacken lauter eingestellt als die 115er. Alternativ für eure Art von Musik könnte auch eine (oder zwei?) 212er reichen.

Ich hoffe, mein Gelaber konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Ist halt mein Helfersyndrom ...

Bässte Grüße

MrC
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Grundsätzlich kannst Du nach Boxen mit Neodym-Speakern schauen. Die sind deutlich leichter bei gleicher Leistung, da musst Du also keine Abstriche in Sachen Lautstärke machen.
Ich spiele live meistens eine Gallien Krueger NEO 410 + NEO 115, die kann ich notfalls auch alleine tragen. Aber solche Modelle bieten heute eigentlich alle Hersteller an.

Ich finde zwei Boxen immer gut, weil man damit schön flexibel ist. Ich glaube Soundmäßig würde ich sogar eher zu 2x 410 tendieren, die 115 ist aber deutlich kleiner was sich auch als Vorteil erwiesen hat. So habe ich die 115 als kleines Besteck, die 410er als Mittelding und beide zusammen dann als großes Setup. Und die Kombi 410 + 115 ist ja auch sehr gängig.
Regelbare Hörner hätten die auch, sind bei mir aber immer aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
um Dir ggf. etwas mehr Hintergrund-Infos zu geben hier ein Link aus meiner Sammlung: Basslautsprecher

Eine ganze Menge Begriffe gut erklärt und auch die subjektive Meinung des Verfassers. Hat mir damals geholfen.

Dein Setup ist "Old-School" (ohne das hier zu bewerten), leider damit auch recht schwer, kein Wunder, dass Du das ändern willst. Habe selbst jahrzehntelang das 1000er-GK mit einer 4x10-Trace mit mir rumgeschleppt, dazu noch Kompressor etc., alles im Rack. War auf Dauer einfach zu schwer. Bin umgestiegen auf einen kleines 3HE-Rack mit Top(6-7 kg); dazu eine 2x10" Box mit Hochtöner, knapp 12-15kg. Das Ganze Ding steht je nach Spielort und gewünschter Lautstärke auf einem Rollbrett
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
1x Hartke VX115 1x 15" Pappspeaker 31kg
1x Hartke VX410 4x 10" Pappspeaker 33kg

Das Problem liegt aus meiner Sicht bei den Boxen. Das sind meiner Meinung nach eine der schlechtesten weitverbreiteten Boxen seit um die Jahrtausendwende.

Der Wirkungsgrad ist meiner Erinnerung nach beschissen und der Sound ist auch sehr dürftig. Ich hatte die Boxen auch schon öfters als Backline, weil die damals durch das günstige (und sehr brauchbare) Topteil dazu weit verbreitet waren. Aber am Ende fährst Du mit fast jeder Box besser (sorry, wenn das so deutlich ist). Das Topteil sehe ich im ersten Schritt gar nicht als Problem an, das taugt, aber aus den Boxen kommt nur heiße Luft. :)

Ich behaupte einfach mal, dass Du Dich mit einer ordentlichen Mittelklasse-Box (4x10) locker gegen das Schlagzeug durchsetzen kannst, wenn Du mit den Hartke-Boxen das geschafft hast.

Wie viel Geld willst Du für die Boxen ausgeben? Es gibt ja auch sehr schöne leichte Boxen, die aber teilweise entsprechend kosten.

Noch 2 Gedanken dazu:
  • Wenn Du nicht unbedingt 2 neue Boxen brauchst (oder Du brauchst Geduld), dann kannst Du mal nach Eden Nemesis Boxen Ausschau halten, die sind leicht und haben einen hohen Wirkungsgrad.
  • Vielleicht wäre auch eine 2x10 + 4x10 Boxenkombi interessant, dann kannst Du je nach Bühne mit 2x10, 4x10 oder 6x10 spielen. Habe ich jahrelang so gemacht, bin aber auch kein Freund von 15er Boxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Grundsätzlich solltest Du mal bei FMC reinschauen. Riesen-Auswahl, absolut faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich spiele eine 210er und eine 115er, beide so ca. 20 kg. Die "UL"-Varianten sind nochmals ein Stück leichter.
Kann ich nur bestätigen und empfehlen, spiele seit einigen Jahren eine 410 von FMC in der ultraleichten Ausführung - so um 20kg - und bin klangmässig und von der Handhabung absolut zufrieden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich spiele ja auch mehr so die übliche Rock- bzw Bluesrock Schiene und fahre dabei mit der Kombi Eich 212M (ca 24 kg) und einem Genzler Magellan 800 (ca 3 kg) recht gut. Dabei ist es egal ob es eher kleiner ist, so übliche Beisl-Gigs, oder auch auf etwas größeren Bühnen wie die genannten 4x8m und dergleichen. Wir spielen im Trio (Drums, Bass, Gitarre) und ich hätte noch nie das Gefühl gehabt, nicht neben dem Drummer "bestehen" zu können. Allerdings sind wir auch keine Band, die alles in Grund und Boden spielen wollen. Altherren-Combo aber alle noch mit recht guten Hörorganen. Einziges Problem, das wir hin und wieder haben, ist wenn der zuständige Tontechniker nicht weis was man mit "mach mal meinen Monitor leiser" meint.
Vielleicht ist es ja eine Eigenart, die ich nicht mit vielen Bassisten teile, dass ich nicht so auf ultra tiefe Sounds stehe. Ich mags eher knackig, trocken, knurrig, So 70er Rock mäßig eben. Und da finde ich die 12" Speaker genau richtig. Obwohl ich auch lange mit einem Hartke System HA3500 aus den 90ern und eine uralte 410XL (die mit den Aluspeakern) benutzt habe. Das System habe ich erst vor kurzem wieder reaktiviert, weil ich es ein paar mal mit verliehen habe, wenn ich diverse Jazz-Konzerte gemischt habe und der Bassist ohne Amp unterwegs war.


Nachtrag: wenn ich zwei Boxen am Amp betreiben will, dann versuche ich tunlichst nur mit 8 Ohm Boxen zu arbeiten. Denn die daraus resultierenden 4 Ohm Gesamt-Impedanz können fast alle Amps gut verarbeiten. wenn mann mit 4 Ohm Boxen arbeiten will kommen die Amps mit den 2 Ohm Gesamt-Impedanz nicht gut zu recht, die meisten gar nicht wirklich, und wenn doch, dann ist die Basswiedergabe eh mau.Denn zwischen "kann er aushalten" und "kann der gut verarbeiten" ist noch ein mächtiger Sprung. Daher nehme ich lieber die 8 Ohm Boxen.

Und falls hier irgendetwas grob falsch sein sollte, bitte ich um Korrektur.
nein schaut gut aus, so wie du rechnest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
um Dir ggf. etwas mehr Hintergrund-Infos zu geben hier ein Link aus meiner Sammlung: Basslautsprecher

Eine ganze Menge Begriffe gut erklärt und auch die subjektive Meinung des Verfassers. Hat mir damals geholfen.

Dein Setup ist "Old-School" (ohne das hier zu bewerten), leider damit auch recht schwer, kein Wunder, dass Du das ändern willst. Habe selbst jahrzehntelang das 1000er-GK mit einer 4x10-Trace mit mir rumgeschleppt, dazu noch Kompressor etc., alles im Rack. War auf Dauer einfach zu schwer. Bin umgestiegen auf einen kleines 3HE-Rack mit Top(6-7 kg); dazu eine 2x10" Box mit Hochtöner, knapp 12-15kg. Das Ganze Ding steht je nach Spielort und gewünschter Lautstärke auf einem Rollbrett
Alles in allem ein guter Artikel. Leider wurde auch hier wieder der Mythos des zu kleinen Verstärkers in Zusammenhang mit Clipping wiedergekäut. Das ist falsch!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine letzte Anlage die ich benutzt habe als ich noch live gespielt habe war eine MarkBass.

Sie hatten früher eine tolle 15er im Programm die nach meiner Einschätzung überragend ist (auch standalone), aber leider aus dem Programm verschwunden ist. Sie ist frontported und mit echtem Horn ausgestattet (regelbar).

Dazu habe ich eine 2x10 ebenfalls frontported und mit echtem Horn, also nicht so`n Piezoquatsch.

Ich finde das superflexibel da man beide Boxen allein verwenden kann, je nach location oder Musikrichtung, aber für den Stadiongig eben auch beide zusammen.

Die 2x10 ist superleicht, aber die 15er ist wegen ihres sehr großen Gehäuses besser zu zweit zu tragen.

Steht alles hinter meinem Rücken und klingt auch hier in der Wohnung bei Zimmerlautstärke fantastisch, wenn es auch arg oversized ist.

Danach würde ich jedenfalls suchen wenn ich suchen würde

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich spiele am liebsten 2*12er, die können, wenn Box und Lautsprecher gut zueinander passen, heutzutage durchaus so tief runter wie früher ein 15er aber auch so hoch hinaus wie ein 10er - aber in der Mitte klingen sie halt ausgewogener. Ich selbst habe einen 2*12er Combo von MESA Boogie (Carbine M6), und als ich früher noch oft und gerne andere Bassamps und Boxen angetestet habe, kam nur eine einzige an diese Klangfülle heran, das war die EICH 212:

Eich Amplification 212S-4 Black Edition Cabinet


Das war ausser der MESA Boogie die einzige Box, die jemals meinen fiesesten Test bestanden hat: Ibanez BTB Fünfsaiter, am EQ den Bassregler voll auf, und dann mal die tiefe H-Saite malträtiert. Bei den meisten Boxen kam da im wörtlichen Sinn nur noch heisse Luft, aber MESA Boogie und TECH haben da souverän Töne rausgehauen.

Dann hat die TECH noch einen guten Hochtöner eingebaut, den man, wenn ich mich recht erinnere, in Stufen dazuregeln kann. Das geht von rockig-mittig-drückend (HT aus) über eleganten Breitbandsound (HT dezent dazu) bis hin zu hell und funky (HT voll auf). Wiegt auch nur 22 kg, und in der 4-Ohm-Version nutzt die Box die Leistung des Bassamps auch voll aus.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Glockenklang, FMC oder Mesa sind meine Empfehlungen.

Preis Leistungs Sieger ist hier meines Erachtens FMC, ich finde den Druck von Mesa unglaublich aber am besten taugen mir Glockenklang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tech 21 schrieb einmal auf der Homepage. Keine Hochtöner, da unnatürlich für Baßwiedergabe. Regelbare Hochtöner mit einem Drehregler auf der Rückseite gibt es bei vielen Herstellern

Neodym Chassis sind relativ leicht, aber auch teuer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
https://www.kammler-cabinets.de/bassbox-the-base

Vielleicht wäre diese Box hier was.
Ich werde sie vermutlich am 16.9.23 mal hören können.
Die Box ist ja genauso schwer wie seine jetzigen, da hätte er nichts gewonnen und außerdem erschließt es sich mir nicht, wieso man für eine 15-Zoll-Tour-Box 2.500,- Euro ausgeben sollte? Die Quali hört in einem normalen Live-Umfeld kein Mensch heraus und der Preis ist schlicht lächerlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Box ist ja genauso schwer wie seine jetzigen, da hätte er nichts gewonnen und außerdem erschließt es sich mir nicht, wieso man für eine 15-Zoll-Tour-Box 2.500,- Euro ausgeben sollte? Die Quali hört in einem normalen Live-Umfeld kein Mensch heraus und der Preis ist schlicht lächerlich.
Dafür bekommst du einen alten EVM 15 und einen Tunator. Was willst du mehr? Oh, da war noch das “einheitlich schwingende“ Gehäuse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Keine Hochtöner, da unnatürlich für Baßwiedergabe.
Komische Aussage von Tech21. Was soll daran unnatürlich sein? Immerhin produziert das Instrument diese Frequenzen ja schließlich, die werden ja nicht künstlich hinzugefügt.
Natürlich ist es eine Frage der Gewichtung. Man kann das zwar überbetonen, aber bestimmte Frequenzen stärker hervorheben macht ein EQ ja auch.
Ich weiß auch nicht, in wie weit man das bei einem Instrument berücksichtigen muss das ja gar nicht "natürlich klingt".

Bei mir sind die Hochtöner zwar auch immer aus, der Grund ist aber, dass ich viel mit Overdrive spiele und da klingt das einfach nicht so gut. Aber um Signaltreue geht es da ja nicht gerade.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Durchschnittsgröße der Bühnen beträgt etwa 4x8m. Wir spielen Rock- und Partycovermucke.
etwas was ähnlich viel Luft bewegt
Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung konkret die


empfehlen. Eine einzelne Box reicht dicke, 22 kg kann man noch gut schleppen, und in der 4-Ohm-Version bringt Dein Amp die volle Leistung.
800 Euro sind kein Pappenstiel, aber meiner Meinung nach ist es die Box wert.
Ich spiele auch diverse 5-Saiter (Ibanez Soundgear und BTB, Fernandes Atlas, Spector Legend, etc.) und 'nen 6-Saiter (Warwick Corvette) drüber mit einem Little Mark III 500 als Amp, da fehlt es weder oben noch unten an Klarheit und Durchsetzungskraft. Klar, die gelben Dinger sind optisch Geschmackssache, aber klanglich bin ich in dieser Preisklasse bisher auf keine echte Alternative gekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Box ist ja genauso schwer wie seine jetzigen, da hätte er nichts gewonnen und außerdem erschließt es sich mir nicht, wieso man für eine 15-Zoll-Tour-Box 2.500,- Euro ausgeben sollte? Die Quali hört in einem normalen Live-Umfeld kein Mensch heraus und der Preis ist schlicht lächerlich.

Der Preis liegt an der Stückzahl und handwerklichem Aufwand sowie Materialkosten.

Zum Soundargument: Wenn es das Kriterium sein soll, dass es das Publikum eh nicht hört (und die Tonträgerrezipienten ebenso wenig), dann müsstest Du in der Konsequenz das billigste Material nutzen bei Bass, Kabel und Ausgabegerät (vielleicht Modeller oder lediglich Plug-in und direkt in die billigste PA - das Publikum hört behaupteter Weise den Unterschied nicht.)
Ich unterstelle, dass Du selbst für Dich auch eher das Beste auswählst.

Ich spiele keinen Bass. Bei Gitarrenboxen bin lange Zeit stumpf gewesen: Hauptsache Gehäuse mit Lautsprechern.
Aber Gehäuse und Lautsprecher sind die letzten Glieder der Kette, bevor Luftschall ans Gehör kommt.
Das Boxendesign hat Einfluss, der Speaker auch. Je Lauter es wird sowieso.
Ich habe mir eine Kammler bauen lassen mit den Speakern, die ich für mich als passend erachtet habe (ein alter EVM war auch dabei - und sie sind teuer). Da wummert nichts, da matscht nichts.

Obige The Base wurde vom aktuellen Rolling Stones Bassisten Darryl Jones kürzlich Probe gespielt, als er in Hamburg auf Herrn Kammler traf bei einem No1 Event und er sich für die Konstruktion interessierte. Er war sehr angetan.

Aber ja, das Publikum hört's ja nicht raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der TE wünscht sich ausdrücklich leichtere Boxen. Die Kammler ist sogar noch schwerer als die Hartke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben