Kaufberatung - Black Falcon. Lohnt es sich ?!

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Hallo liebe Leute,

Erstmal ein frohes Weihnachten an alle, doch bevor es an die Geschenke und die Fressorgie los/geht, muss ich noch was loswerden.

Ich habe ein wenig gespart und zwei Gitarren zu verkaufen. Einmal eine Epiphone Sheraton und eine Hohner se35. Mit dem Erspartem und dem Weihnachtsgeld ;) im Rücken habe ich es gewagt mich in eine Gretsch Black Falcon zu verlieben.

Gebraucht gibt es die Dinger schon für 1800 Euro.

Ich habe also angefangen mich etwas näher zu erkundingen und hatte mich insgemheim schon auf die TOP-Fakten gefreut, wie sie für mich bei einer solch hochpreisigen Gitarre eigetnlich selbstverständlich sind.

Doch was lese ich da:

Hergestellt in Japan, in einem Fenderwerk ?
Hier in einem review: Bigspy einmal schief angeschaut und schon verstimmt ?
und was mich am meisten fertig macht: Laminierte Decke ?! nix massiv ?! Dreiteiliger Hals ?! und das bei einer Gitarre die neu um die 3000 EIER kostet ?

Kann mich jemand bitte beruhigen und mir sagen das es Schwachsinn ist sich über lamieniertes Holz aufzuregen und es sich trotzdem um eine top gitarre handelt?! ich finde sie nämlcih einfach unfassbar schön :weep:

Ist es doch nur der Name, welcher die Gitarre so teuer macht ? Ist man besser dran mit ähnlichen noname Gitarren peerless etc?!

Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich sie bestimmt daheim mal clean zupfen werde ,mein ziel was den sound angeht aber er jenes hier ist: http://www.youtube.com/watch?v=exxs6fNlaMQ

ist doch zum großteil der gretsch zu verdanken ? oder sollte ich mir doch lieber nen vibroking zulegen ?

Grüße
 
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Die beiden Reviews hast Du schon intus, oder?

https://www.musiker-board.de/review...sch-g6136slbp-brian-setzer-black-phoenix.html
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/355747-gitarre-gretsch-black-falcon-g6136tbk.html

Hergestellt in Japan, in einem Fenderwerk ?
Jepp, Gretsch gehört mittlerweile zu Fender. Und Japan ist heutzutage ein Qualitätskriterium, kein Mangel.

Bigspy einmal schief angeschaut und schon verstimmt ?
Nein, wenn die Gitarren gut eingestellt sind und passende Hardware verbaut ist (Sattel und Brücke), sind die sogar außerordentlich stimmstabil.

Laminierte Decke ?! nix massiv ?!
Nix massiv. Die Gitte würde loshupen wie irre, zudem ist es einfach stabiler. Man sieht die Gretschen ja eher selten beim gemütlichen Jazz-Jam im Alterheim, sondern auf Bühnen mit ordentlich Pegel.

Dreiteiliger Hals ?!
Nicht immer aber oft. Das sind der Länge nach gegeneinander verleimte Stücke. Das macht den Hals in sich sehr stabil und verwindungssteif.

und das bei einer Gitarre die neu um die 3000 EIER kostet ?
Jepp. Alle deine aufgezählten Argumente werden traditionell bei Gretsch so gefertigt (wobei die Streamliner imho massive Decken hatten) und die Qualität steht außer Frage. Daher.......

Kann mich jemand bitte beruhigen und mir sagen das es Schwachsinn ist sich über lamieniertes Holz aufzuregen und es sich trotzdem um eine top gitarre handelt?!
Beruhig dich, es ist Schwachsinn sich über laminierte Hölzer aufzuregen. Das ist eine Top Gitarre. ;)


Greetz,

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich war auch mal auf dem "Gretsch-Trip". Glücklicherweise fiel mir während des Testens eine Düsenberg in die Hände. Gebraucht für ca. 1000 EUR ist sie's dann geworden.

Frohes Fest
Rüdiger
 
Moin Rüdiger,

aber keine Imperial, oder?
Das wäre ja der Duesenberg-Gegenpart zur Gretsch.
 
... Hergestellt in Japan, in einem Fenderwerk ?
Hier in einem review: Bigspy einmal schief angeschaut und schon verstimmt ?
und was mich am meisten fertig macht: Laminierte Decke ?! nix massiv ?! Dreiteiliger Hals ?! und das bei einer Gitarre die neu um die 3000 EIER kostet ? ...

Immer mit der Ruhe! ;)
Mit der Gitarre selbst kenne ich mich nicht aus, aber was die anderen Punkte betrifft, kann ich Dich hoffentlich beruhigen!
Seit 2003 arbeitet Gretsch mit Fender zusammen und Fender liess schon seit längerem in Japan produzieren. Manche Japan-Fender hat einen besseren Ruf als eine USA-Fender desselben Jahrgangs und bei einem Autokauf würdest Du Dich vielleicht auch nicht über die Fernost-Verarbeitung beklagen?
Sperrholz wird traditionell beim Bau von Halbresonanzgitarren verwendet. Die nur "geringfügig" teurere Brian Setzer Gretsch ist auch aus diesem Material! ;)
Der Name macht die Gitarre sicher nicht billiger, aber ob eine andere Gitarre besser wäre, das ist auch wieder Geschmackssache.
 
Da hilft nur Anspielen und dann weisst Du, ob die Gitarre Dir das Geld wert ist. Meine Billig-Gretsch (Pro Jet) ist sehr gut verarbeitet, stimmstabil ist sie, nachdem ich sie richtig eingestellt und den Sattel etwas nachgearbeitet habe. Zum Vergleich Duesenberg/ Gretsch. Ich habe vor ein paar Wochen eine Starplayer Rebound, Double Cat, 52er senior und CC angespielt, alles Toppgitarren, sehr gut verarbeitet, gute Bespielbarkeit......aber keine klang nach Gretsch, bzw. den Gretschsound den ich suchte. Sicher, Doozys sollen ja auch nicht nach Gretsch klingen, aber ich merkte, dass es nicht mein Sound ist. Aber meine Pro Jet liefert diesen "The great Gretsch Sound" und wenn man im Internet etwas sucht, findet man neben Horrormeldungen eben auch jede Menge glückliche Besitzer einer Billig-Gretsch, sodass für mich schon feststeht, dass ich mir eines Tages auch noch eine Duo Jet zulegen werde. Nach meinen Erfahrungen und wenn Du genau diesen Sound suchst, würde ich zuschlagen und mir eine BF zulegen.
 

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