[Kaufberatung] Brettsound für Wohnzimmerlautstärke 200-400E, Röhre, Transe, Modeller?

B
Borz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.08.11
Registriert
16.03.10
Beiträge
18
Kekse
0
Hallo, ich habe etwa 0,5 - 1 Jahr lang meine Ibanez dx 350 auf meinem PC mit revalver + fetten HiFi - Röhrenverstärker (Pioneer) + JBL Boxen gespielt, was zum üben/lernen vollkommen ausgereicht hat. Danach ein halbes Jahr Zeittechnischbedingt garnicht und bin jetzt in meine Wohnung gezogen und das schöne Equip ist alles bei seinem Eigentümer (Stiefvater) geblieben.

Also bin ich gezwungen (Meine soundkarte ist onboard-schrott und ich hab am PC nurnoch ein Headset) mir einen Amp zu kaufen.

Jetzt bräuchte ich einen kleinen übungs/wohnzimmeramp für friedliches zusammenleben mit meinen Nachbarn.

Heute war ich im Musikfachgeschäft und hab dort kurz einen Backstar HT-1 (Combo) mit meiner (also eigentlich nicht, aber typengleicher) Gitarre angetestet.
Dadurch dass ich am revalver zumeist presets verwendet habe wars etwas schwierig den verstärker überhaupt einzustellen, den Metalsound den ich möchte hab ich dann aber letztendlich eher weniger als mehr geschafft einzustellen, war dann etwa fast voll gain, etwa halbe volume und kräftiger saitenanschlag.

Den Blackstar hab ich deswegen angetestet, da dieser vollröhre ist und etwa in meinem Preis- und Lautstärkenbereich rumschwirrt.
Wenn ich mir die Amps aber so ansehe (dachte an 200-400 Euros) hab ich echt keinen Plan was ich nehmen soll.

um 400 gibts auch schon die HT-5 Combo, aber klingt die leise auch besser als die HT-1? hat ja einen größeren Speaker und mehr leistung, kommt aber ws nicht so in die Zerre?
um das Geld gibts bei den Transis auch schon einen Peavey Vypyr 100W, H&K ATTAX 100, etc. - btw liefern die Transis guten Sound bei niedriger Lautstärke? Ich meine dass das 100W Teile sind .......
eine weitere überlegung von mir wäre ein modelling Amp ... bin zwar eher der Purist und der gedanke, dass mein sound dann aus einem chip kommt gefällt mir so garnicht, aber habe fast angst anderst nicht relativ leise auf meinen Sound zu kommen ...

soll jetzt eh nur ein übungs/wohnzimmerverstärker werden den ich NICHT für irgendwelche Gigs mitnehmen will/muss/werde (was manche user bei solchen Kaufberatungen gerne erwähnen: "aber nimm gleich B, den kannst auch für kleine Gigs ...")
und obwohl ich jetzt nicht DIE kohle ausgebe, wäre ich traurig in einem halben oder ganzen Jahr eben den verstärker in ne ecke stellen zu müssen weil es eine Fehltentscheidung war (z.b. kaufe einen transi, aber merke bald dass er gegen eine röhre einfach NIEMALS ankommt, oder ähnliches)

Musikrichtung die ich Spielen möchte ist metal ... hab mir ein paar youtube videos von diesem typen angeschaut und fand:

http://www.youtube.com/watch?v=yq0NIeOoiBI den Peavey 6505 oder etwa
http://www.youtube.com/watch?v=VXrHXYdpZno Randall RM100 MTS am besten (den Randall vll nen tick besser, klingt - zumindest in dem vid- etwas weniger gedämpft als der 6506)

jetzt bräuchte ich bitte etwas Hilfe von euch mir bei einer entscheidung zu helfen ... ich werde sicher noch öfter ins musikgeschäft latschen und eure vorschläge möglichst antesten, aber ich kann auch nicht ALLE verstärker, die die haben dort testen, deswegen wäre ich für hilfreiche Tipps von euch dankbar.

eine weitere frage wäre die einstellung an so einem verstärker ... ich dachte dass ich mit volume mehr oder minder die lautstärke (natülich in abstimmung mitgain) regle und dann eher so viel gain wie nötig, so wenig wie möglich verwenden sollte, beim HT-1 machte ich aber die erfahrung dass ich es eher umgekehrt machen musste um auf einen Metal-sound zu kommen, oder ich habs einfach verplant .... und wieviel mach ich mit dem gitarren volume-poti?

dankeschön und LG Borz
 
Eigenschaft
 
Also... ein reiner Wohnzimmer-/Übungsverstärker der passable Metalklänge hinbekommt... und zwar auf nachbarschaftsfreundlicher Lautstärke...

IMHO... hast du ein paar Möglichkeiten:
a) ein kleiner Übungsverstärker wie der Roland Microcube (RX), Cube XL oder Peavey Vypyr, die nicht viel Ausgangsleistung haben müssen (20 - 30W werden schnell zuviel) und einen zumindest passablen Kopfhörerausgang haben sollten.

b) eine Lösung für den Rechner (bin ich kein Experte)

c) so etwas wie ein Multieffektgerät o. ä. was über einen Kopfhöreranschluss verfügt.

Das kann auch alles günstiger als deine angegebenen 200 - 400 € sein...

Es gibt auch einige, die kleine Röhrenverstärker wie z. B. die genannten Blackstars u. a. nutzen, aber du musst da mit einem klanglichen Kompromiss rechnen, denn aufgedreht bis zur Endstufenverzerrung sind die zu laut für nachbarschaftsfreundliches üben... zumindest in den üblichen Mietwohnungen in Mehrparteienhäusern... und leiser gedreht, ist der Klang eben oft nicht so fett. (In dem Zusammenhang, du müsstest Gain aufdrehen, für die Verzerrung und den (Master-) Volumenregler niedrig einstellen, damit es insgesamt leise bleibt. Alternativ ein "Zerrpedal" vor den clean eingestellten Verstärker.)
 
Rockin'Daddy
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Erledigt!
http://www.hughes-and-kettner.com/products.php5?id=129

H&K 25th anniversary wäre nix? in der bucht gibts den um die 370 Euro, ich weiß dass der 20W Leistung hat, wahrscheinlich eine Stadthalle beschallen könnte und leise viel schlechter als laut klingt, aber klingt er da leise dann auch schlechter als die 1-5W combos, oder imemrnoch besser als die .. ? ... ich mein allein der Speaker ist ein 12" Celestion
 
Wenn Du nur zuhause spielen willst, würde ich keinen Röhrenverstärker kaufen. Ich hatte selbst einen zuhause, bevor das Computerzeitalter die Musikindustrie erreichte und bin mit meiner momentanen Lösung (Modeller plus gute Monitore) zufrieden. Das Problem ist, dass ein Modeller mit guten Boxen schnell teurer wird als 400 Euro, vor allem wegen der Boxen, sodaß Du da eventuell Kompromisse eingehen musst. Transistorverstärker klingen leise wie laut, im Gegensatz zu Röhrenamps, dafür haben sie andere Nachteile. Generell würde ich ein paar gute Transistoramps anspielen und im Laden mal darauf achten, wie die Wiedergabe bei geringen Lautstärken ist. Wenn man aber ohnehin schon weg von der Röhrenschiene ist, würde ich mit analogen Transitoramps gar nicht rummachen sondern direkt auf Chipverstärkung gehen. Und warum sollte einem dabei unwohl sein? Hauptsache, es wird verstärkt, der Chip wird niemanden weh tun, und der Sound kommt ja nicht vom Chip, sondern aus dem Instrument, was Du bedienst.
 
Ich liebe meinene Röhrenstacks von Marshall und Hughes&Kettner

ABER: Zu hause nicht zu gebrauchen, da tut`s n alter Line 6 Flextone II. Da kann ich sogar spielen wenn meine Frau nebenan pennt......und das klingt doch ganz passabel was da rauskommt. Ne Spur edler wäre natürlich ein H&K Zenamp, der klingt leise aber nicht sooo gut (dafür lauter wiederum geiler).
 
wäre der tech 21 so ein modeller (ist doch einer, oder?)
der line6 Flextone II wird nicht mehr gebaut, oder? ist der Flextone auch so gut/besser? in der bucht hab ich ehrlich gesagt nur ein Flextone II top um ca 315 und flextone III um ca 400 gefunden.
haben die vll auch einen vergleichbaren aktuellen amp? (den man vll anspielen könnte in einem Store)

dankeschön im voraus, lg
 
Der Tech 21 Trademark ist ein Modeller, aber analog ;) insofern nicht exakt das was man üblicherweise unter einem (digitalen) Modeller versteht... Tech 21 gehört aber zu den namhaften Herstellern von Transistorverstärkern (ähnlich wie PCL Vintage Amp) und du solltest den unbedingt antesten...

Zu dem 25th Anniversary von H & K... insgesamt ein solider Verstärker, aber eben halt so ziemlich dieselbe Problematik, wie bei anderen Röhrenverstärkern... du solltest auch hier im mal Laden ausprobieren, wie leise die Teile einzustellen sind und wie sie dann für dich klingen...

Ich persönlich spiele vorwiegend clean und nutze daher auch zuhause meinen Laney Lionheart L20H, der clean auch leise recht gut klingt... Allerdings finde ich den Zerr-Sound so leise halt nicht umwerfend (geht mir allgemein so mit den leisen Zerrsounds die bei mir (ohne Kopfhörer) lautstärkemäßig gehen würden, egal ob Verstärker oder Pedal). Dann schon lieber mein uraltes Zoom 505 per Kopfhörer dafür, wobei das Ding sicher auch nicht optimal ist (ist ja auch schon lange nicht mehr State of the Art, was das angeht).
 
Hallo,
den Flextone 3 kann ich für zu Hause nur empfehelen. Ich habe den 75 watt Combo lange zum üben benutzt.

Die Problemstellung war ähnlich wie bei Dir: Gute Sounds und möglichst nicht von der Lautstärke abhängig. Erst wurde der POD2 getestet und fand den auch gut. Mich störte aber der Gedanke immer mit Kopfhorer spielen zu müssen und es fehlte so die Möglichkeit das Teil auch mal beim Proben zu nutzen. Ich habe mich daher für den Flextone entschieden.

Vom Konzept also ein POD mit Endstufe und Lautsprecher. Wenn dir also die Sounds des POD gefallen, dann ist der Amp was für dich. Sounds nicht Lautstärke abhängig und von Zimmer bis Proberaumläutstärke alles machbar.

Falls du Interesse am Verstärker hast, melde dich. Ich spiele zu Hause fast nur noch die Akustik und würde Ihn daher günstig abgeben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben